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| -rw-r--r-- | de-de/scala-de.html.markdown | 458 | 
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| diff --git a/de-de/scala-de.html.markdown b/de-de/scala-de.html.markdown index ddadcd8e..ddce3f6b 100644 --- a/de-de/scala-de.html.markdown +++ b/de-de/scala-de.html.markdown @@ -12,12 +12,12 @@ filename: learnscala-de.scala  lang: de-de  --- -Scala ist eine funktionale und objektorientierte Programmiersprache   -für die Java Virtual Machine (JVM), um allgemeine Programmieraufgaben   -zu erledigen. Scala hat einen akademischen Hintergrund und wurde an   +Scala ist eine funktionale und objektorientierte Programmiersprache +für die Java Virtual Machine (JVM), um allgemeine Programmieraufgaben +zu erledigen. Scala hat einen akademischen Hintergrund und wurde an  der EPFL (Lausanne / Schweiz) unter der Leitung von Martin Odersky entwickelt. -```scala  +```scala  /*  Scala Umgebung einrichten: @@ -28,9 +28,9 @@ Scala Umgebung einrichten:  scala> -Die REPL (Read-Eval-Print Loop) ist der interaktive Scala Interpreter.   -Hier kann man jeden Scala Ausdruck verwenden und das Ergebnis wird direkt   -ausgegeben.   +Die REPL (Read-Eval-Print Loop) ist der interaktive Scala Interpreter. +Hier kann man jeden Scala Ausdruck verwenden und das Ergebnis wird direkt +ausgegeben.  Als nächstes beschäftigen wir uns mit ein paar Scala Basics.  */ @@ -42,25 +42,25 @@ Als nächstes beschäftigen wir uns mit ein paar Scala Basics.  // Einzeilige Kommentare beginnen mit zwei Slashes  /* -  Mehrzeilige Kommentare, starten  +  Mehrzeilige Kommentare, starten    mit einem Slash-Stern und enden mit einem Stern-Slash  */ -// Einen Wert, und eine zusätzliche neue Zeile ausgeben   +// Einen Wert, und eine zusätzliche neue Zeile ausgeben  println("Hello world!")  println(10) -// Einen Wert, ohne eine zusätzliche neue Zeile ausgeben   +// Einen Wert, ohne eine zusätzliche neue Zeile ausgeben  print("Hello world")  /* -  Variablen werden entweder mit var oder val deklariert.   -  Deklarationen mit val sind immutable, also unveränderlich   -  Deklarationen mit var sind mutable, also veränderlich   -  Immutability ist gut.   +  Variablen werden entweder mit var oder val deklariert. +  Deklarationen mit val sind immutable, also unveränderlich +  Deklarationen mit var sind mutable, also veränderlich +  Immutability ist gut.  */  val x = 10 // x ist 10  x = 20     // error: reassignment to val @@ -68,29 +68,29 @@ var y = 10  y = 20     // y ist jetzt 20  /* -Scala ist eine statisch getypte Sprache, auch wenn wir in dem o.g. Beispiel   -keine Typen an x und y geschrieben haben.   -In Scala ist etwas eingebaut, was sich Type Inference nennt. Das heißt das der   -Scala Compiler in den meisten Fällen erraten kann, von welchen Typ eine Variable ist,   -so dass der Typ nicht jedes mal angegeben werden muss.   -Einen Typ gibt man bei einer Variablendeklaration wie folgt an:   +Scala ist eine statisch getypte Sprache, auch wenn wir in dem o.g. Beispiel +keine Typen an x und y geschrieben haben. +In Scala ist etwas eingebaut, was sich Type Inference nennt. Das heißt das der +Scala Compiler in den meisten Fällen erraten kann, von welchen Typ eine Variable ist, +so dass der Typ nicht jedes mal angegeben werden muss. +Einen Typ gibt man bei einer Variablendeklaration wie folgt an:  */  val z: Int = 10  val a: Double = 1.0 -// Bei automatischer Umwandlung von Int auf Double wird aus 10 eine 10.0   +// Bei automatischer Umwandlung von Int auf Double wird aus 10 eine 10.0  val b: Double = 10 -// Boolean Werte   +// Boolean Werte  true  false -// Boolean Operationen   +// Boolean Operationen  !true         // false  !false        // true @@ -98,7 +98,7 @@ true == false // false  10 > 5        // true -// Mathematische Operationen sind wie gewohnt   +// Mathematische Operationen sind wie gewohnt  1 + 1   // 2  2 - 1   // 1 @@ -108,44 +108,44 @@ true == false // false  6.0 / 4 // 1.5 -// Die Auswertung eines Ausdrucks in der REPL gibt den Typ   -// und das Ergebnis zurück.   +// Die Auswertung eines Ausdrucks in der REPL gibt den Typ +// und das Ergebnis zurück.    scala> 1 + 7    res29: Int = 8  /* -Das bedeutet, dass das Resultat der Auswertung von 1 + 7 ein Objekt   -von Typ Int ist und einen Wert 0 hat.   -"res29" ist ein sequentiell generierter name, um das Ergebnis des   -Ausdrucks zu speichern. Dieser Wert kann bei Dir anders sein...   +Das bedeutet, dass das Resultat der Auswertung von 1 + 7 ein Objekt +von Typ Int ist und einen Wert 0 hat. +"res29" ist ein sequentiell generierter name, um das Ergebnis des +Ausdrucks zu speichern. Dieser Wert kann bei Dir anders sein...  */ -"Scala strings werden in doppelten Anführungszeichen eingeschlossen"   -'a' // A Scala Char   -// 'Einzeln ge-quotete strings gibt es nicht!' <= This causes an error   -   -// Für Strings gibt es die üblichen Java Methoden   +"Scala strings werden in doppelten Anführungszeichen eingeschlossen" +'a' // A Scala Char +// 'Einzeln ge-quotete strings gibt es nicht!' <= This causes an error + +// Für Strings gibt es die üblichen Java Methoden  "hello world".length  "hello world".substring(2, 6)  "hello world".replace("C", "3") -// Zusätzlich gibt es noch extra Scala Methoden   -// siehe: scala.collection.immutable.StringOps   +// Zusätzlich gibt es noch extra Scala Methoden +// siehe: scala.collection.immutable.StringOps  "hello world".take(5)  "hello world".drop(5) -// String interpolation: prefix "s"   +// String interpolation: prefix "s"  val n = 45  s"We have $n apples" // => "We have 45 apples" -// Ausdrücke im Innern von interpolierten Strings gibt es auch   +// Ausdrücke im Innern von interpolierten Strings gibt es auch  val a = Array(11, 9, 6)  val n = 100 @@ -154,42 +154,42 @@ s"We have double the amount of ${n / 2.0} in apples." // => "We have double the  s"Power of 2: ${math.pow(2, 2)}"                      // => "Power of 2: 4" -// Formatierung der interpolierten Strings mit dem prefix "f"   +// Formatierung der interpolierten Strings mit dem prefix "f"  f"Power of 5: ${math.pow(5, 2)}%1.0f"         // "Power of 5: 25"  f"Square root of 122: ${math.sqrt(122)}%1.4f" // "Square root of 122: 11.0454" -// Raw Strings, ignorieren Sonderzeichen.   +// Raw Strings, ignorieren Sonderzeichen.  raw"New line feed: \n. Carriage return: \r." // => "New line feed: \n. Carriage return: \r." -// Manche Zeichen müssen "escaped" werden, z.B.    -// ein doppeltes Anführungszeichen in innern eines Strings.   +// Manche Zeichen müssen "escaped" werden, z.B. +// ein doppeltes Anführungszeichen in innern eines Strings.  "They stood outside the \"Rose and Crown\"" // => "They stood outside the "Rose and Crown"" -// Dreifache Anführungszeichen erlauben es, dass ein String über mehrere Zeilen geht   -// und Anführungszeichen enthalten kann.   +// Dreifache Anführungszeichen erlauben es, dass ein String über mehrere Zeilen geht +// und Anführungszeichen enthalten kann.  val html = """<form id="daform">                  <p>Press belo', Joe</p>                  <input type="submit">                </form>""" -   +  /////////////////////////////////////////////////  // 2. Funktionen  ///////////////////////////////////////////////// -// Funktionen werden so definiert   -//   -//   def functionName(args...): ReturnType = { body... }   -//   -// Beachte: Es gibt kein return Schlüsselwort. In Scala ist der letzte Ausdruck   -// in einer Funktion der Rückgabewert.   +// Funktionen werden so definiert +// +//   def functionName(args...): ReturnType = { body... } +// +// Beachte: Es gibt kein return Schlüsselwort. In Scala ist der letzte Ausdruck +// in einer Funktion der Rückgabewert.  def sumOfSquares(x: Int, y: Int): Int = {    val x2 = x * x @@ -198,75 +198,75 @@ def sumOfSquares(x: Int, y: Int): Int = {  } -// Die geschweiften Klammern können weggelassen werden, wenn   -// die Funktion nur aus einem einzigen Ausdruck besteht:   +// Die geschweiften Klammern können weggelassen werden, wenn +// die Funktion nur aus einem einzigen Ausdruck besteht:  def sumOfSquaresShort(x: Int, y: Int): Int = x * x + y * y -// Syntax für Funktionsaufrufe:   +// Syntax für Funktionsaufrufe:  sumOfSquares(3, 4)  // => 25 -// In den meisten Fällen (mit Ausnahme von rekursiven Funktionen), können   -// Rückgabetypen auch weggelassen werden, da dieselbe Typ Inference, wie bei   -// Variablen, auch bei Funktionen greift:   +// In den meisten Fällen (mit Ausnahme von rekursiven Funktionen), können +// Rückgabetypen auch weggelassen werden, da dieselbe Typ Inference, wie bei +// Variablen, auch bei Funktionen greift:  def sq(x: Int) = x * x  // Compiler errät, dass der return type Int ist -// Funktionen können default parameter haben:   +// Funktionen können default parameter haben:  def addWithDefault(x: Int, y: Int = 5) = x + y  addWithDefault(1, 2) // => 3  addWithDefault(1)    // => 6 -// Anonyme Funktionen sehen so aus:   +// Anonyme Funktionen sehen so aus:  (x: Int) => x * x -// Im Gegensatz zu def bei normalen Funktionen, kann bei anonymen Funktionen    -// sogar der Eingabetyp weggelassen werden, wenn der Kontext klar ist.   -// Beachte den Typ "Int => Int", dies beschreibt eine Funktion,   -// welche Int als Parameter erwartet und Int zurückgibt.   +// Im Gegensatz zu def bei normalen Funktionen, kann bei anonymen Funktionen +// sogar der Eingabetyp weggelassen werden, wenn der Kontext klar ist. +// Beachte den Typ "Int => Int", dies beschreibt eine Funktion, +// welche Int als Parameter erwartet und Int zurückgibt.  val sq: Int => Int = x => x * x -// Anonyme Funktionen benutzt man ganz normal:   +// Anonyme Funktionen benutzt man ganz normal:  sq(10)   // => 100 -// Wenn ein Parameter einer anonymen Funktion nur einmal verwendet wird,   -// bietet Scala einen sehr kurzen Weg diesen Parameter zu benutzen,   -// indem die Parameter als Unterstrich "_" in der Parameterreihenfolge   -// verwendet werden. Diese anonymen Funktionen werden sehr häufig    -// verwendet.   +// Wenn ein Parameter einer anonymen Funktion nur einmal verwendet wird, +// bietet Scala einen sehr kurzen Weg diesen Parameter zu benutzen, +// indem die Parameter als Unterstrich "_" in der Parameterreihenfolge +// verwendet werden. Diese anonymen Funktionen werden sehr häufig +// verwendet. -val addOne: Int => Int = _ + 1   -val weirdSum: (Int, Int) => Int = (_ * 2 + _ * 3)   -addOne(5)      // => 6   -weirdSum(2, 4) // => 16   +val addOne: Int => Int = _ + 1 +val weirdSum: (Int, Int) => Int = (_ * 2 + _ * 3) +addOne(5)      // => 6 +weirdSum(2, 4) // => 16 -// Es gibt einen keyword return in Scala. Allerdings ist seine Verwendung   -// nicht immer ratsam und kann fehlerbehaftet sein. "return" gibt nur aus   -// dem innersten def, welches den return Ausdruck umgibt, zurück.   -// "return" hat keinen Effekt in anonymen Funktionen:   +// Es gibt einen keyword return in Scala. Allerdings ist seine Verwendung +// nicht immer ratsam und kann fehlerbehaftet sein. "return" gibt nur aus +// dem innersten def, welches den return Ausdruck umgibt, zurück. +// "return" hat keinen Effekt in anonymen Funktionen: -def foo(x: Int): Int = {   -  val anonFunc: Int => Int = { z =>   -    if (z > 5)   -      return z // Zeile macht z zum return Wert von foo   -    else   -      z + 2    // Zeile ist der return Wert von anonFunc   -  }   -  anonFunc(x)  // Zeile ist der return Wert von foo   -}   +def foo(x: Int): Int = { +  val anonFunc: Int => Int = { z => +    if (z > 5) +      return z // Zeile macht z zum return Wert von foo +    else +      z + 2    // Zeile ist der return Wert von anonFunc +  } +  anonFunc(x)  // Zeile ist der return Wert von foo +}  ///////////////////////////////////////////////// @@ -280,25 +280,25 @@ val r = 1 to 5  r.foreach(println)  r foreach println  (5 to 1 by -1) foreach (println) -   -// Scala ist syntaktisch sehr großzügig, Semikolons am Zeilenende   -// sind optional, beim Aufruf von Methoden können die Punkte   -// und Klammern entfallen und Operatoren sind im Grunde austauschbare Methoden   -// while Schleife   +// Scala ist syntaktisch sehr großzügig, Semikolons am Zeilenende +// sind optional, beim Aufruf von Methoden können die Punkte +// und Klammern entfallen und Operatoren sind im Grunde austauschbare Methoden + +// while Schleife  var i = 0  while (i < 10) { println("i " + i); i += 1 }  i    // i ausgeben, res3: Int = 10 -// Beachte: while ist eine Schleife im klassischen Sinne -   -// Sie läuft sequentiell ab und verändert die loop-Variable.   -// While in Scala läuft schneller ab als in Java und die o.g.   -// Kombinatoren und Zusammenlegungen sind einfacher zu verstehen   +// Beachte: while ist eine Schleife im klassischen Sinne - +// Sie läuft sequentiell ab und verändert die loop-Variable. +// While in Scala läuft schneller ab als in Java und die o.g. +// Kombinatoren und Zusammenlegungen sind einfacher zu verstehen  // und zu parellelisieren. -// Ein do while Schleife   +// Ein do while Schleife  do {    println("x ist immer noch weniger wie 10") @@ -306,10 +306,10 @@ do {  } while (x < 10) -// Endrekursionen sind ideomatisch um sich wiederholende   -// Dinge in Scala zu lösen. Rekursive Funtionen benötigen explizit einen   -// return Typ, der Compiler kann ihn nicht erraten.   -// Unit, in diesem Beispiel.   +// Endrekursionen sind ideomatisch um sich wiederholende +// Dinge in Scala zu lösen. Rekursive Funtionen benötigen explizit einen +// return Typ, der Compiler kann ihn nicht erraten. +// Unit, in diesem Beispiel.  def showNumbersInRange(a: Int, b: Int): Unit = {    print(a) @@ -360,7 +360,7 @@ val s = Set(1,1,3,3,7)  s: scala.collection.immutable.Set[Int] = Set(1, 3, 7)  // Tuple - Speichert beliebige Daten und "verbindet" sie miteinander -// Ein Tuple ist keine Collection.   +// Ein Tuple ist keine Collection.  (1, 2)  (4, 3, 2) @@ -368,15 +368,15 @@ s: scala.collection.immutable.Set[Int] = Set(1, 3, 7)  (a, 2, "three") -// Hier ist der Rückgabewert der Funktion ein Tuple   -// Die Funktion gibt das Ergebnis, so wie den Rest zurück.   +// Hier ist der Rückgabewert der Funktion ein Tuple +// Die Funktion gibt das Ergebnis, so wie den Rest zurück.  val divideInts = (x: Int, y: Int) => (x / y, x % y)  divideInts(10, 3) -// Um die Elemente eines Tuples anzusprechen, benutzt man diese   -// Notation: _._n wobei n der index des Elements ist (Index startet bei 1)   +// Um die Elemente eines Tuples anzusprechen, benutzt man diese +// Notation: _._n wobei n der index des Elements ist (Index startet bei 1)  val d = divideInts(10, 3)  d._1 @@ -388,32 +388,32 @@ d._2  /////////////////////////////////////////////////  /* -  Bislang waren alle gezeigten Sprachelemente einfache Ausdrücke, welche zwar   -  zum Ausprobieren und Lernen in der REPL gut geeignet sind, jedoch in   -  einem Scala file selten alleine zu finden sind.   -  Die einzigen Top-Level Konstrukte in Scala sind nämlich:   +  Bislang waren alle gezeigten Sprachelemente einfache Ausdrücke, welche zwar +  zum Ausprobieren und Lernen in der REPL gut geeignet sind, jedoch in +  einem Scala file selten alleine zu finden sind. +  Die einzigen Top-Level Konstrukte in Scala sind nämlich:    - Klassen (classes)    - Objekte (objects)    - case classes    - traits -  Diesen Sprachelemente wenden wir uns jetzt zu.   +  Diesen Sprachelemente wenden wir uns jetzt zu.  */  // Klassen -// Zum Erstellen von Objekten benötigt man eine Klasse, wie in vielen   -// anderen Sprachen auch.  +// Zum Erstellen von Objekten benötigt man eine Klasse, wie in vielen +// anderen Sprachen auch. -// erzeugt Klasse mit default Konstruktor   +// erzeugt Klasse mit default Konstruktor  class Hund  scala> val t = new Hund  t: Hund = Hund@7103745 -// Der Konstruktor wird direkt hinter dem Klassennamen deklariert.   +// Der Konstruktor wird direkt hinter dem Klassennamen deklariert.  class Hund(sorte: String)  scala> val t = new Hund("Dackel") @@ -421,8 +421,8 @@ t: Hund = Hund@14be750c  scala> t.sorte //error: value sorte is not a member of Hund -// Per val wird aus dem Attribut ein unveränderliches Feld der Klasse   -// Per var wird aus dem Attribut ein veränderliches Feld der Klasse   +// Per val wird aus dem Attribut ein unveränderliches Feld der Klasse +// Per var wird aus dem Attribut ein veränderliches Feld der Klasse  class Hund(val sorte: String)  scala> val t = new Hund("Dackel") @@ -431,14 +431,14 @@ scala> t.sorte  res18: String = Dackel -// Methoden werden mit def geschrieben   +// Methoden werden mit def geschrieben  def bark = "Woof, woof!" -// Felder und Methoden können public, protected und private sein   -// default ist public   -// private ist nur innerhalb des deklarierten Bereichs sichtbar   +// Felder und Methoden können public, protected und private sein +// default ist public +// private ist nur innerhalb des deklarierten Bereichs sichtbar  class Hund {    private def x = ... @@ -446,8 +446,8 @@ class Hund {  } -// protected ist nur innerhalb des deklarierten und aller   -// erbenden Bereiche sichtbar   +// protected ist nur innerhalb des deklarierten und aller +// erbenden Bereiche sichtbar  class Hund {    protected def x = ... @@ -457,12 +457,12 @@ class Dackel extends Hund {  }  // Object -// Wird ein Objekt ohne das Schlüsselwort "new" instanziert, wird das sog.   -// "companion object" aufgerufen. Mit dem "object" Schlüsselwort wird so   -// ein Objekt (Typ UND Singleton) erstellt. Damit kann man dann eine Klasse   -// benutzen ohne ein Objekt instanziieren zu müssen.   -// Ein gültiges companion Objekt einer Klasse ist es aber erst dann, wenn   -// es genauso heisst und in derselben Datei wie die Klasse definiert wurde.   +// Wird ein Objekt ohne das Schlüsselwort "new" instanziert, wird das sog. +// "companion object" aufgerufen. Mit dem "object" Schlüsselwort wird so +// ein Objekt (Typ UND Singleton) erstellt. Damit kann man dann eine Klasse +// benutzen ohne ein Objekt instanziieren zu müssen. +// Ein gültiges companion Objekt einer Klasse ist es aber erst dann, wenn +// es genauso heisst und in derselben Datei wie die Klasse definiert wurde.  object Hund {    def alleSorten = List("Pitbull", "Dackel", "Retriever") @@ -470,50 +470,50 @@ object Hund {  }  // Case classes -// Fallklassen bzw. Case classes sind Klassen die normale Klassen um extra   -// Funktionalität erweitern. Mit Case Klassen bekommt man ein paar   -// Dinge einfach dazu, ohne sich darum kümmern zu müssen. Z.B.   -// ein companion object mit den entsprechenden Methoden,   -// Hilfsmethoden wie toString(), equals() und hashCode() und auch noch   -// Getter für unsere Attribute (das Angeben von val entfällt dadurch)   +// Fallklassen bzw. Case classes sind Klassen die normale Klassen um extra +// Funktionalität erweitern. Mit Case Klassen bekommt man ein paar +// Dinge einfach dazu, ohne sich darum kümmern zu müssen. Z.B. +// ein companion object mit den entsprechenden Methoden, +// Hilfsmethoden wie toString(), equals() und hashCode() und auch noch +// Getter für unsere Attribute (das Angeben von val entfällt dadurch)  class Person(val name: String)  class Hund(val sorte: String, val farbe: String, val halter: Person) -// Es genügt das Schlüsselwort case vor die Klasse zu schreiben.   +// Es genügt das Schlüsselwort case vor die Klasse zu schreiben.  case class Person(name: String)  case class Hund(sorte: String, farbe: String, halter: Person) -// Für neue Instanzen brauch man kein "new"   +// Für neue Instanzen brauch man kein "new"  val dackel = Hund("dackel", "grau", Person("peter"))  val dogge = Hund("dogge", "grau", Person("peter")) -   -// getter   + +// getter  dackel.halter  // => Person = Person(peter) -   -// equals   + +// equals  dogge == dackel  // => false -   -// copy   -// otherGeorge == Person("george", "9876")   + +// copy +// otherGeorge == Person("george", "9876")  val otherGeorge = george.copy(phoneNumber = "9876")  // Traits -// Ähnlich wie Java interfaces, definiert man mit traits einen Objekttyp   -// und Methodensignaturen. Scala erlaubt allerdings das teilweise   -// implementieren dieser Methoden. Konstruktorparameter sind nicht erlaubt.   -// Traits können von anderen Traits oder Klassen erben, aber nur von   -// parameterlosen.   +// Ähnlich wie Java interfaces, definiert man mit traits einen Objekttyp +// und Methodensignaturen. Scala erlaubt allerdings das teilweise +// implementieren dieser Methoden. Konstruktorparameter sind nicht erlaubt. +// Traits können von anderen Traits oder Klassen erben, aber nur von +// parameterlosen.  trait Hund {  	def sorte: String @@ -527,16 +527,16 @@ class Bernhardiner extends Hund{  	def beissen = false  } -   -scala> b   -res0: Bernhardiner = Bernhardiner@3e57cd70   -scala> b.sorte   -res1: String = Bernhardiner   -scala> b.bellen   -res2: Boolean = true   -scala> b.beissen   -res3: Boolean = false   + +scala> b +res0: Bernhardiner = Bernhardiner@3e57cd70 +scala> b.sorte +res1: String = Bernhardiner +scala> b.bellen +res2: Boolean = true +scala> b.beissen +res3: Boolean = false  // Ein Trait kann auch als Mixin eingebunden werden. Die Klasse erbt vom  // ersten Trait mit dem Schlüsselwort "extends", während weitere Traits @@ -562,11 +562,11 @@ res0: String = Woof  // 6. Pattern Matching  ///////////////////////////////////////////////// -// Pattern matching in Scala ist ein sehr nützliches und wesentlich   -// mächtigeres Feature als Vergleichsfunktionen in Java. In Scala   -// benötigt ein case Statement kein "break", ein fall-through gibt es nicht.   -// Mehrere Überprüfungen können mit einem Statement gemacht werden.   -// Pattern matching wird mit dem Schlüsselwort "match" gemacht.   +// Pattern matching in Scala ist ein sehr nützliches und wesentlich +// mächtigeres Feature als Vergleichsfunktionen in Java. In Scala +// benötigt ein case Statement kein "break", ein fall-through gibt es nicht. +// Mehrere Überprüfungen können mit einem Statement gemacht werden. +// Pattern matching wird mit dem Schlüsselwort "match" gemacht.  val x = ...  x match { @@ -576,7 +576,7 @@ x match {  } -// Pattern Matching kann auf beliebige Typen prüfen   +// Pattern Matching kann auf beliebige Typen prüfen  val any: Any = ...  val gleicht = any match { @@ -588,7 +588,7 @@ val gleicht = any match {  } -// und auf Objektgleichheit   +// und auf Objektgleichheit  def matchPerson(person: Person): String = person match {    case Person("George", nummer) => "George! Die Nummer ist " + number @@ -597,7 +597,7 @@ def matchPerson(person: Person): String = person match {  } -// Und viele mehr...   +// Und viele mehr...  val email = "(.*)@(.*)".r  // regex  def matchEverything(obj: Any): String = obj match { @@ -620,8 +620,8 @@ def matchEverything(obj: Any): String = obj match {  } -// Jedes Objekt mit einer "unapply" Methode kann per Pattern geprüft werden   -// Ganze Funktionen können Patterns sein   +// Jedes Objekt mit einer "unapply" Methode kann per Pattern geprüft werden +// Ganze Funktionen können Patterns sein  val patternFunc: Person => String = {    case Person("George", number) => s"George's number: $number" @@ -633,13 +633,13 @@ val patternFunc: Person => String = {  // 37. Higher-order functions  ///////////////////////////////////////////////// -Scala erlaubt, das Methoden und Funktion wiederum Funtionen und Methoden   -als Aufrufparameter oder Return Wert verwenden. Diese Methoden heissen   -higher-order functions   -Es gibt zahlreiche higher-order functions nicht nur für Listen, auch für   -die meisten anderen Collection Typen, sowie andere Klassen in Scala   -Nennenswerte sind:   -"filter", "map", "reduce", "foldLeft"/"foldRight", "exists", "forall"   +Scala erlaubt, das Methoden und Funktion wiederum Funtionen und Methoden +als Aufrufparameter oder Return Wert verwenden. Diese Methoden heissen +higher-order functions +Es gibt zahlreiche higher-order functions nicht nur für Listen, auch für +die meisten anderen Collection Typen, sowie andere Klassen in Scala +Nennenswerte sind: +"filter", "map", "reduce", "foldLeft"/"foldRight", "exists", "forall"  ## List @@ -649,39 +649,39 @@ val resultExists4 = list.exists(isEqualToFour)  ## map -// map nimmt eine Funktion und führt sie auf jedem Element aus und erzeugt   -// eine neue Liste   -   -// Funktion erwartet ein Int und returned ein Int   +// map nimmt eine Funktion und führt sie auf jedem Element aus und erzeugt +// eine neue Liste -val add10: Int => Int = _ + 10  +// Funktion erwartet ein Int und returned ein Int +val add10: Int => Int = _ + 10 -// add10 wird auf jedes Element angewendet   + +// add10 wird auf jedes Element angewendet  List(1, 2, 3) map add10 // => List(11, 12, 13) -// Anonyme Funktionen können anstatt definierter Funktionen verwendet werden   +// Anonyme Funktionen können anstatt definierter Funktionen verwendet werden  List(1, 2, 3) map (x => x + 10) -// Der Unterstrich wird anstelle eines Parameters einer anonymen Funktion   -// verwendet. Er wird an die Variable gebunden.   +// Der Unterstrich wird anstelle eines Parameters einer anonymen Funktion +// verwendet. Er wird an die Variable gebunden.  List(1, 2, 3) map (_ + 10) -// Wenn der anonyme Block und die Funtion beide EIN Argument erwarten,   -// kann sogar der Unterstrich weggelassen werden.   +// Wenn der anonyme Block und die Funtion beide EIN Argument erwarten, +// kann sogar der Unterstrich weggelassen werden.  List("Dom", "Bob", "Natalia") foreach println  // filter -// filter nimmt ein Prädikat (eine Funktion von A -> Boolean) und findet   -// alle Elemente die auf das Prädikat passen   +// filter nimmt ein Prädikat (eine Funktion von A -> Boolean) und findet +// alle Elemente die auf das Prädikat passen  List(1, 2, 3) filter (_ > 2) // => List(3)  case class Person(name: String, age: Int) @@ -692,19 +692,19 @@ List(  // reduce -// reduce nimmt zwei Elemente und kombiniert sie zu einem Element,   -// und zwar solange bis nur noch ein Element da ist.   +// reduce nimmt zwei Elemente und kombiniert sie zu einem Element, +// und zwar solange bis nur noch ein Element da ist.  // foreach -// foreach gibt es für einige Collections   +// foreach gibt es für einige Collections  val aListOfNumbers = List(1, 2, 3, 4, 10, 20, 100)  aListOfNumbers foreach (x => println(x))  aListOfNumbers foreach println  // For comprehensions -// Eine for-comprehension definiert eine Beziehung zwischen zwei Datensets.   -// Dies ist keine for-Schleife.   +// Eine for-comprehension definiert eine Beziehung zwischen zwei Datensets. +// Dies ist keine for-Schleife.  for { n <- s } yield sq(n)  val nSquared2 = for { n <- s } yield sq(n) @@ -716,58 +716,58 @@ for { n <- s; nSquared = n * n if nSquared < 10} yield nSquared  // 8. Implicits  ///////////////////////////////////////////////// -// **ACHTUNG:**   +// **ACHTUNG:**  // Implicits sind ein sehr mächtiges Sprachfeature von Scala. -// Es sehr einfach   -// sie falsch zu benutzen und Anfänger sollten sie mit Vorsicht oder am   -// besten erst dann benutzen, wenn man versteht wie sie funktionieren.   -// Dieses Tutorial enthält Implicits, da sie in Scala an jeder Stelle   -// vorkommen und man auch mit einer Lib die Implicits benutzt nichts sinnvolles   -// machen kann.   -// Hier soll ein Grundverständnis geschaffen werden, wie sie funktionieren.   +// Es sehr einfach +// sie falsch zu benutzen und Anfänger sollten sie mit Vorsicht oder am +// besten erst dann benutzen, wenn man versteht wie sie funktionieren. +// Dieses Tutorial enthält Implicits, da sie in Scala an jeder Stelle +// vorkommen und man auch mit einer Lib die Implicits benutzt nichts sinnvolles +// machen kann. +// Hier soll ein Grundverständnis geschaffen werden, wie sie funktionieren. -// Mit dem Schlüsselwort implicit können Methoden, Werte, Funktion, Objekte   -// zu "implicit Methods" werden.   +// Mit dem Schlüsselwort implicit können Methoden, Werte, Funktion, Objekte +// zu "implicit Methods" werden.  implicit val myImplicitInt = 100  implicit def myImplicitFunction(sorte: String) = new Hund("Golden " + sorte) -// implicit ändert nicht das Verhalten eines Wertes oder einer Funktion   +// implicit ändert nicht das Verhalten eines Wertes oder einer Funktion  myImplicitInt + 2                   // => 102  myImplicitFunction("Pitbull").sorte // => "Golden Pitbull" -// Der Unterschied ist, dass diese Werte ausgewählt werden können, wenn ein   -// anderer Codeteil einen implicit Wert benötigt, zum Beispiel innerhalb von   -// implicit Funktionsparametern   -   -// Diese Funktion hat zwei Parameter: einen normalen und einen implicit   +// Der Unterschied ist, dass diese Werte ausgewählt werden können, wenn ein +// anderer Codeteil einen implicit Wert benötigt, zum Beispiel innerhalb von +// implicit Funktionsparametern + +// Diese Funktion hat zwei Parameter: einen normalen und einen implicit  def sendGreetings(toWhom: String)(implicit howMany: Int) =    s"Hello $toWhom, $howMany blessings to you and yours!" -// Werden beide Parameter gefüllt, verhält sich die Funktion wie erwartet   +// Werden beide Parameter gefüllt, verhält sich die Funktion wie erwartet  sendGreetings("John")(1000)  // => "Hello John, 1000 blessings to you and yours!" -// Wird der implicit Parameter jedoch weggelassen, wird ein anderer   -// implicit Wert vom gleichen Typ genommen. Der Compiler sucht im   -// lexikalischen Scope und im companion object nach einem implicit Wert,   -// der vom Typ passt, oder  nach einer implicit Methode mit der er in den   -// geforderten Typ konvertieren kann.   -   -// Hier also: "myImplicitInt", da ein Int gesucht wird   +// Wird der implicit Parameter jedoch weggelassen, wird ein anderer +// implicit Wert vom gleichen Typ genommen. Der Compiler sucht im +// lexikalischen Scope und im companion object nach einem implicit Wert, +// der vom Typ passt, oder  nach einer implicit Methode mit der er in den +// geforderten Typ konvertieren kann. + +// Hier also: "myImplicitInt", da ein Int gesucht wird  sendGreetings("Jane")  // => "Hello Jane, 100 blessings to you and yours!" -// bzw. "myImplicitFunction"   -// Der String wird erst mit Hilfe der Funktion in Hund konvertiert, und   -// dann wird die Methode aufgerufen   +// bzw. "myImplicitFunction" +// Der String wird erst mit Hilfe der Funktion in Hund konvertiert, und +// dann wird die Methode aufgerufen  "Retriever".sorte // => "Golden Retriever" @@ -780,27 +780,27 @@ sendGreetings("Jane")  // => "Hello Jane, 100 blessings to you and yours!"  import scala.collection.immutable.List -// Importiere alle Unterpackages   +// Importiere alle Unterpackages  import scala.collection.immutable._ -// Importiere verschiedene Klassen mit einem Statement   +// Importiere verschiedene Klassen mit einem Statement  import scala.collection.immutable.{List, Map} -// Einen Import kann man mit '=>' umbenennen   +// Einen Import kann man mit '=>' umbenennen  import scala.collection.immutable.{List => ImmutableList} -// Importiere alle Klasses, mit Ausnahem von....   -// Hier ohne: Map and Set:   +// Importiere alle Klasses, mit Ausnahem von.... +// Hier ohne: Map and Set:  import scala.collection.immutable.{Map => _, Set => _, _} -// Main  +// Main  object Application {    def main(args: Array[String]): Unit = { @@ -810,14 +810,14 @@ object Application {  // I/O -// Eine Datei Zeile für Zeile lesen   +// Eine Datei Zeile für Zeile lesen  import scala.io.Source  for(line <- Source.fromFile("myfile.txt").getLines())    println(line) -// Eine Datei schreiben   +// Eine Datei schreiben  val writer = new PrintWriter("myfile.txt")  writer.write("Schreibe Zeile" + util.Properties.lineSeparator) @@ -826,7 +826,7 @@ writer.close()  ``` -## Weiterführende Hinweise  +## Weiterführende Hinweise  // DE  * [Scala Tutorial](https://scalatutorial.wordpress.com) | 
