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| diff --git a/de-de/d-de.html.markdown b/de-de/d-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..ae036d70 --- /dev/null +++ b/de-de/d-de.html.markdown @@ -0,0 +1,250 @@ +--- +language: D  +filename: learnd-de.d  +contributors: +    - ["Nick Papanastasiou", "www.nickpapanastasiou.github.io"] +translators: +    - ["Dominik Süß", "www.thesuess.me"] +lang: de-de +--- + +```c +// Es war klar dass das kommt... +module hello; + +import std.stdio; + +// argumente sind optional +void main(string[] args) { +    writeln("Hello, World!"); +} +``` + +Wenn du so wie ich bist und viel zeit im Internet verbringst stehen die Chancen gut +das du schonmal über [D](http://dlang.org/) gehört hast. +Die D-Sprache ist eine moderne, überall einsetzbare programmiersprache die von Low bis +High Level verwendet werden kann und dabei viele Stile anbietet. + +D wird aktiv von Walter Bright und Andrei Alexandrescu entwickelt, zwei super schlaue, +richtig coole leute. Da das jetzt alles aus dem weg ist - auf zu den Beispielen! + +```c +import std.stdio; + +void main() { + +    // Logische Ausdrücke und Schleifen funktionieren wie erwartet +    for(int i = 0; i < 10000; i++) { +        writeln(i); +    } + +    auto n = 1; // auto um den typ vom Compiler bestimmen zu lassen +     +    // Zahlenliterale können _ verwenden für lesbarkeit +    while(n < 10_000) { +        n += n; +    } + +    do { +        n -= (n / 2); +    } while(n > 0); + +    // For und while sind ja schön und gut aber D bevorzugt foreach +    // .. erstellt eine spanne von zahlen, exklusive dem Ende +    foreach(i; 1..1_000_000) { +        if(n % 2 == 0) +            writeln(i); +    } + +    foreach_reverse(i; 1..int.max) { +        if(n % 2 == 1) { +            writeln(i); +        } else { +            writeln("No!"); +        } +    } +} +``` + +Neue Typen können mit `struct`, `class`, `union`, und `enum` definiert werden. Structs und unions +werden as-value (koppiert) an methoden übergeben wogegen Klassen als Referenz übergeben werden. +Templates können verwendet werden um alle typen zu parameterisieren. + +```c +// Hier, T ist ein Type-Parameter, Er funktioniert wie Generics in C#/Java/C++ +struct LinkedList(T) { +    T data = null; +    LinkedList!(T)* next; // Das ! wird verwendet um T zu übergeben. (<T> in C#/Java/C++) +} + +class BinTree(T) { +    T data = null; +     +    // Wenn es nur einen T parameter gibt können die Klammern um ihn weggelassen werden +    BinTree!T left; +    BinTree!T right; +} + +enum Day { +    Sunday, +    Monday, +    Tuesday, +    Wednesday, +    Thursday, +    Friday, +    Saturday, +} + +// Aliase können verwendet werden um die Entwicklung zu erleichtern + +alias IntList = LinkedList!int; +alias NumTree = BinTree!double; + +// Funktionen können genau so Templates beinhalten + +T max(T)(T a, T b) { +    if(a < b) +        return b; + +    return a; +} + +// Steht ref vor einem Parameter wird sichergestellt das er als Referenz übergeben wird. +// Selbst bei werten wird es immer eine Referenz sein. +void swap(T)(ref T a, ref T b) { +    auto temp = a; + +    a = b; +    b = temp; +} + +// Templates können ebenso werte parameterisieren. +class Matrix(uint m, uint n, T = int) { +    T[m] rows; +    T[n] columns; +} + +auto mat = new Matrix!(3, 3); // Standardmäßig ist T vom typ Integer + +``` + +Wo wir schon bei Klassen sind - Wie wäre es mit Properties! Eine Property +ist eine Funktion die wie ein Wert agiert. Das gibt uns viel klarere Syntax +im Stil von `structure.x = 7` was gleichgültig wäre zu `structure.setX(7)` + +```c +// Diese Klasse ist parameterisiert mit T, U + +class MyClass(T, U) { +    T _data; +    U _other; + +} + +// Ihre Getter und Setter Methoden sehen so aus +class MyClass(T, U) { +    T _data; +    U _other; +     +    // Konstruktoren heißen immer `this` +    this(T t, U u) { +        data = t; +        other = u; +    } +     +    // getters +    @property T data() { +        return _data; +    } + +    @property U other() { +        return _other; +    } + +    // setters     +	// @property kann genauso gut am ende der Methodensignatur stehen +    void data(T t) @property { +        _data = t; +    } + +    void other(U u) @property { +        _other = u; +    } +} +// Und so kann man sie dann verwenden + +void main() { +    auto mc = MyClass!(int, string); + +    mc.data = 7; +    mc.other = "seven"; +     +    writeln(mc.data); +    writeln(mc.other); +} +``` + +Mit properties können wir sehr viel logik hinter unseren gettern +und settern hinter einer schönen syntax verstecken + +Other object-oriented goodies at our disposal +Andere Objektorientierte features sind beispielsweise +`interface`s, `abstract class` und `override`. +Vererbung funktioniert in D wie in Java: +Erben von einer Klasse, so viele interfaces wie man will. + +Jetzt haben wir Objektorientierung in D gesehen aber schauen +wir uns noch was anderes an. +D bietet funktionale programmierung mit _first-class functions_ +puren funktionen und unveränderbare daten. +Zusätzlich können viele funktionale Algorithmen wie z.B +map, filter, reduce und friends im `std.algorithm` Modul gefunden werden! + +```c +import std.algorithm : map, filter, reduce; +import std.range : iota; // builds an end-exclusive range + +void main() { +    // Wir wollen die summe aller quadratzahlen zwischen +    // 1 und 100 ausgeben. Nichts leichter als das! +  +    // Einfach eine lambda funktion als template parameter übergeben +    // Es ist genau so gut möglich eine normale funktion hier zu übergeben +	// Lambdas bieten sich hier aber an. +    auto num = iota(1, 101).filter!(x => x % 2 == 0) +                           .map!(y => y ^^ 2) +                           .reduce!((a, b) => a + b); + +    writeln(num); +} +``` + +Ist dir aufgefallen wie wir eine Haskell-Style pipeline gebaut haben +um num zu berechnen? +Das war möglich durch die Uniform Function Call Syntax. +Mit UFCS können wir auswählen ob wir eine Funktion als Methode oder +als freie Funktion aufrufen. Walters artikel dazu findet ihr +[hier.](http://www.drdobbs.com/cpp/uniform-function-call-syntax/232700394)  +Kurzgesagt kann man Funktionen deren erster parameter vom typ A ist, als +Methode auf A anwenden. + +Parrallel Computing ist eine Tolle sache, findest du nicht auch? + +```c +import std.stdio; +import std.parallelism : parallel; +import std.math : sqrt; + +void main() { +    // Wir wollen die Wurzel von jeder Zahl in unserem Array berechnen +    // und dabei alle Kerne verwenden die wir zur verfügung haben +    auto arr = new double[1_000_000]; + +    // Wir verwenden den index und das element als referenz +    // und rufen einfach parallel auf! +    foreach(i, ref elem; parallel(arr)) { +        ref = sqrt(i + 1.0); +    } +} + +``` | 
