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index 00000000..9e3d7bc8
--- /dev/null
+++ b/de-de/bash-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,92 @@
+---
+category: tool
+tool: bash
+lang: de-de
+contributors:
+ - ["Max Yankov", "https://github.com/golergka"]
+ - ["Darren Lin", "https://github.com/CogBear"]
+translators:
+ - ["kultprok", "http://www.kulturproktologie.de"]
+filename: LearnBash-de.sh
+---
+
+Bash ist der Name der Unix-Shell, die als Shell des GNU-Betriebssystems und auch als Standard-Shell von Linux und Mac OS X ausgeliefert wurde.
+Beinahe alle der folgenden Beispiele können als Teile eines Shell-Skripts oder direkt in der Shell ausgeführt werden.
+
+[Weitere Informationen \(Englisch\)](http://www.gnu.org/software/bash/manual/bashref.html)
+
+```bash
+#!/bin/sh
+# Die erste Zeile des Scripts nennt sich Shebang in gibt dem System an, wie
+# wie das Script ausgeführt werden soll: http://de.wikipedia.org/wiki/Shebang
+# Du hast es bestimmt schon mitgekriegt, Kommentare fangen mit # an. Das Shebang ist auch ein Kommentar
+
+# Ein einfaches Beispiel mit hello world:
+echo Hello, world!
+
+# Jeder Befehl fängt auf einer neuen Zeile oder nach einem Semikolon an:
+echo 'Dies ist die erste Zeile'; echo 'Dies die zweite Zeile'
+
+# Variablen deklariert man so:
+VARIABLE="irgendein String"
+
+# Aber nicht so:
+VARIABLE = "irgendein String"
+# Bash wird VARIABLE für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben,
+# weil es den Befehl nicht findet.
+
+# Eine Variable wird so benutzt:
+echo $VARIABLE
+echo "$VARIABLE"
+# Wenn du eine Variable selbst benutzt – ihr Werte zuweist, sie exportierst oder irgendetwas anders –,
+# dann über ihren Namen ohne $. Aber wenn du ihren zugewiesenen Wert willst, dann musst du $ voranstellen.
+
+# Einen Wert aus der Eingabe lesen:
+echo "Wie heisst du?"
+read NAME # Wir mussten nicht mal eine neue Variable deklarieren
+echo Hello, $NAME!
+
+# Wir haben die übliche if-Struktur:
+if true
+then
+ echo "Wie erwartet"
+else
+ echo "Und dies nicht"
+fi
+
+# Ausdrücke werden im folgenden Format festgehalten:
+echo $(( 10 + 5 ))
+
+# Anders als andere Programmiersprachen ist Bash eine Shell – es arbeitet also im Kontext von Verzeichnissen.
+# Du kannst alle Dateien und Verzeichnisse im aktiven Verzeichnis mit ls auflisten:
+ls
+
+# Diese Befehle haben Optionen, die ihre Ausführung beeinflussen:
+ls -l # Liste alle Dateien und Unterverzeichnisse auf einer eigenen Zeile auf
+
+# Ergebnisse eines vorangegangenen Befehls können an den nächsten Befehl als Input übergeben werden.
+# Der grep-Befehl filtert den Input nach dem vorgegebenen Muster. So können wir alle
+# txt-Dateien im aktuellen Verzeichnis auflisten:
+ls -l | grep "\.txt"
+
+# Befehle können innerhalb anderer Befehle mit $( ) erstetzt werden:
+# Der folgende Befehl zeigt die Anzahl aller Dateien und Unterverzeichnisse
+# im aktuellen Verzeichnis an.
+echo "Dieser Ordner beinhaltet $(ls | wc -l) Dateien und Verzeichnisse."
+
+# Bash nutzt einen case-Ausdruck, der sich ähnlich wie switch in Java oder C++ verhält.
+case "$VARIABLE"
+in
+ # Liste der Fälle, die unterschieden werden sollen
+ 0) echo "Hier ist eine Null."
+ 1) echo "Hier ist eine Eins."
+ *) echo "Das ist nicht Null."
+esac
+
+# loops iterieren über die angegebene Zahl von Argumenten:
+# Der Inhalt von $VARIABLE wird dreimal ausgedruckt.
+for $VARIABLE in x y z
+do
+ echo "$VARIABLE"
+done
+```