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diff --git a/de-de/bash-de.html.markdown b/de-de/bash-de.html.markdown index fb9cd9d4..541d28bb 100644 --- a/de-de/bash-de.html.markdown +++ b/de-de/bash-de.html.markdown @@ -28,18 +28,50 @@ echo Hello, world! echo 'Dies ist die erste Zeile'; echo 'Dies die zweite Zeile' # Variablen deklariert man so: -VARIABLE="irgendein String" +Variable="irgendein String" # Aber nicht so: -VARIABLE = "irgendein String" -# Bash wird VARIABLE für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben, +Variable = "irgendein String" +# Bash wird 'Variable' für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben, # weil es den Befehl nicht findet. +# Und so auch nicht: +Variable= 'Some string' +# Bash wird 'Variable' wieder für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben, +# Hier wird der Teil 'Variable=' als nur für diesen einen Befehl gültige Zuweisung an die Variable gesehen. + # Eine Variable wird so benutzt: -echo $VARIABLE -echo "$VARIABLE" -# Wenn du eine Variable selbst benutzt – ihr Werte zuweist, sie exportierst oder irgendetwas anders –, +echo $Variable +echo "$Variable" +echo ${Variable} +# aber +echo '$Variable' +# Wenn du eine Variable selbst benutzt – ihr Werte zuweist, sie exportierst oder irgendetwas anderes –, # dann über ihren Namen ohne $. Aber wenn du ihren zugewiesenen Wert willst, dann musst du $ voranstellen. +# Beachte: ' (Hochkomma) verhindert das Interpretieren der Variablen + +# Ersetzen von Zeichenketten in Variablen +echo ${Variable/irgendein/neuer} +# Ersetzt das erste Vorkommen von "irgendein" durch "neuer" + +# Teil einer Zeichenkette +Laenge=7 +echo ${Variable:0:Laenge} +# Gibt nur die ersten 7 Zeichen zurück + +# Standardwert verwenden +echo ${Foo:-"ErsatzWennLeerOderUngesetzt"} +# Das funktioniert mit nicht gesetzten Variablen (Foo=) und leeren Zeichenketten (Foo="") +# Die Zahl 0 (Foo=0) liefert 0. +# Beachte: der wert der Variablen wird nicht geändert + +# Eingebaute Variable (BUILTINS): +# Einige nützliche Beispiele +echo "Rückgabewert des letzten Befehls: $?" +echo "Die PID des skripts: $$" +echo "Anzahl der Argumente beim Aufruf: $#" +echo "Alle Argumente beim Aufruf: $@" +echo "Die Argumente in einzelnen Variablen: $1 $2..." # Einen Wert aus der Eingabe lesen: echo "Wie heisst du?" @@ -47,14 +79,30 @@ read NAME # Wir mussten nicht mal eine neue Variable deklarieren echo Hello, $NAME! # Wir haben die übliche if-Struktur: -if true +# 'man test' liefert weitere Informationen zu Bedingungen +if [ "$NAME" -ne $USER ] then - echo "Wie erwartet" + echo "Dein Name ist nicht dein Login-Name" else - echo "Und dies nicht" + echo "Dein Name ist dein Login-Name" +fi + +# Es gibt auch bedingte Ausführung +echo "immer ausgeführt" || echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl fehlschlägt" +echo "immer ausgeführt" && echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl Erfolg hat" + +# Um && und || mit if statements zu verwenden, braucht man mehrfache Paare eckiger Klammern: +if [ $NAME == "Steve" ] && [ $Alter -eq 15 ] +then + echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Steve' UND $Alter gleich 15." +fi + +if [ $Name == "Daniya" ] || [ $Name == "Zach" ] +then + echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Daniya' ODER $NAME gleich 'Zach'." fi -# Ausdrücke werden im folgenden Format festgehalten: +# Ausdrücke haben folgendes Format: echo $(( 10 + 5 )) # Anders als andere Programmiersprachen ist Bash eine Shell – es arbeitet also im Kontext von Verzeichnissen. @@ -69,13 +117,60 @@ ls -l # Liste alle Dateien und Unterverzeichnisse auf einer eigenen Zeile auf # txt-Dateien im aktuellen Verzeichnis auflisten: ls -l | grep "\.txt" -# Befehle können innerhalb anderer Befehle mit $( ) erstetzt werden: +# Ein- und Ausgabe können umgeleitet werden (stdin, stdout, and stderr). +# Von stdin lesen bis "EOF" allein in einer Zeile auftaucht +# und die Datei hello.py mit den Zeilen zwischen den beiden "EOF" +# überschreiben: +cat > hello.py << EOF +#!/usr/bin/env python +from __future__ import print_function +import sys +print("#stdout", file=sys.stdout) +print("#stderr", file=sys.stderr) +for line in sys.stdin: + print(line, file=sys.stdout) +EOF + +# Führe hello.py mit verschiedenen Umleitungen von +# stdin, stdout und stderr aus: +python hello.py < "input.in" +python hello.py > "output.out" +python hello.py 2> "error.err" +python hello.py > "output-and-error.log" 2>&1 +python hello.py > /dev/null 2>&1 +# Die Fehlerausgabe würde die Datei "error.err" überschreiben (falls sie existiert) +# verwende ">>" um stattdessen anzuhängen: +python hello.py >> "output.out" 2>> "error.err" + +# Überschreibe output.out, hänge an error.err an und zähle die Zeilen beider Dateien: +info bash 'Basic Shell Features' 'Redirections' > output.out 2>> error.err +wc -l output.out error.err + +# Führe einen Befehl aus und gib dessen "file descriptor" (zB /dev/fd/123) aus +# siehe: man fd +echo <(echo "#helloworld") + +# Mehrere Arten, um output.out mit "#helloworld" zu überschreiben: +cat > output.out <(echo "#helloworld") +echo "#helloworld" > output.out +echo "#helloworld" | cat > output.out +echo "#helloworld" | tee output.out >/dev/null + +# Löschen der Hilfsdateien von oberhalb, mit Anzeige der Dateinamen +# (mit '-i' für "interactive" erfolgt für jede Date eine Rückfrage) +rm -v output.out error.err output-and-error.log + +# Die Ausgabe von Befehlen kann mit Hilfe von $( ) in anderen Befehlen verwendet weden: # Der folgende Befehl zeigt die Anzahl aller Dateien und Unterverzeichnisse # im aktuellen Verzeichnis an. echo "Dieser Ordner beinhaltet $(ls | wc -l) Dateien und Verzeichnisse." +# Dasselbe kann man mit "backticks" `` erreichen, aber diese können +# nicht verschachtelt werden. $() ist die empfohlene Methode. +echo "Dieser Ordner beinhaltet `ls | wc -l` Dateien und Verzeichnisse." + # Bash nutzt einen case-Ausdruck, der sich ähnlich wie switch in Java oder C++ verhält. -case "$VARIABLE" +case "$Variable" in # Liste der Fälle, die unterschieden werden sollen 0) echo "Hier ist eine Null." @@ -83,10 +178,106 @@ in *) echo "Das ist nicht Null." esac -# loops iterieren über die angegebene Zahl von Argumenten: -# Der Inhalt von $VARIABLE wird dreimal ausgedruckt. -for $VARIABLE in x y z +# 'for' Schleifen iterieren über die angegebene Zahl von Argumenten: +# Der Inhalt von $Variable wird dreimal ausgedruckt. +for $Variable in {1..3} do - echo "$VARIABLE" + echo "$Variable" done + +# Oder verwende die "traditionelle 'for'-Schleife": +for ((a=1; a <= 3; a++)) +do + echo $a +done + +# Schleifen können auch mit Dateien arbeiten: +# 'cat' zeigt zuerst file1 an und dann file2 +for Variable in file1 file2 +do + cat "$Variable" +done + +# .. oder mit der Ausgabe eines Befehls: +# Ausgabe des Inhalts jeder Datei, die von 'ls' aufgezählt wird +for Output in $(ls) +do + cat "$Output" +done + +# while Schleife: +while [ true ] +do + echo "Schleifenkörper..." + break +done + +# Funktionen definieren +# Definition: +function foo () +{ + echo "Argumente funktionieren wie bei skripts: $@" + echo Und: $1 $2..." + echo "Dies ist eine Funktion" + return 0 +} + +# oder einfacher +bar () +{ + echo "Auch so kann man Funktionen deklarieren!" + return 0 +} + +# Aufruf der Funktion: +foo "My name is" $Name + +# Was du noch lernen könntest: +# Ausgabe der letzten 10 Zeilen von file.txt +tail -n 10 file.txt +# Ausgabe der ersten 10 Zeilen von file.txt +head -n 10 file.txt +# sortierte Ausgabe von file.txt +sort file.txt +# Mehrfachzeilen in sortierten Dateien unterdrücken +# oder (mit -d) nur diese ausgeben +uniq -d file.txt +# Ausgabe nur der ersten Spalte (vor dem ersten ',') +cut -d ',' -f 1 file.txt +# ersetze in file.txt jedes vorkommende 'gut' durch 'super' (versteht regex) +sed -i 's/gut/super/g' file.txt +# Ausgabe nach stdout aller Zeilen von file.txt, die auf eine regex passen +# Im Beispiel: Zeilen, die mit "foo" beginnen und mit "bar" enden +grep "^foo.*bar$" file.txt +# Mit der Option "-c" wird stattdessen die Anzahl der gefundenen Zeilen ausgegeben +grep -c "^foo.*bar$" file.txt +# verwende 'fgrep' oder 'grep -F' wenn du buchstäblich nach den Zeichen +# suchen willst, ohne sie als regex zu interpretieren +fgrep "^foo.*bar$" file.txt + +# Dokumentation über die in bash eingebauten Befehle +# bekommst du mit dem eingebauten Befehl 'help' +help +help help +help for +help return +help source +help . + +# Das bash-Handbuch liest du mit 'man' +apropos bash +man 1 bash +man bash + +# Dann gibt es noch das 'info' System (drücke ? um Hilfe angezeigt zu bekommen) +apropos info | grep '^info.*(' +man info +info info +info 5 info + +# info Dokumentation über bash: +info bash +info bash 'Bash Features' +info bash 6 +info --apropos bash ``` diff --git a/de-de/git-de.html.markdown b/de-de/git-de.html.markdown index 43939129..dea329d5 100644 --- a/de-de/git-de.html.markdown +++ b/de-de/git-de.html.markdown @@ -18,12 +18,12 @@ Anmerkung des Übersetzers: Einige englische Begriffe wie *Repository*, *Commit* ### Was ist Versionsverwaltung? -Eine Versionskontrolle erfasst die Änderungen einer Datei oder eines Verzeichnisses im Verlauf der Zeit. +Eine Versionsverwaltung erfasst die Änderungen einer Datei oder eines Verzeichnisses im Verlauf der Zeit. ### Zentrale im Vergleich mit verteilter Versionverwaltung -* Zentrale Versionskontrolle konzentriert sich auf das Synchronisieren, Verfolgen und Sichern von Dateien. -* Verteilte Versionskontrolle konzentriert sich auf das Teilen der Änderungen. Jede Änderung hat eine eindeutige ID. +* Zentrale Versionsverwaltung konzentriert sich auf das Synchronisieren, Verfolgen und Sichern von Dateien. +* Verteilte Versionsverwaltung konzentriert sich auf das Teilen der Änderungen. Jede Änderung hat eine eindeutige ID. * Verteilte Systeme haben keine vorbestimmte Struktur. Ein SVN-ähnliches, zentrales System wäre mit Git ebenso umsetzbar. [Weiterführende Informationen](http://git-scm.com/book/en/Getting-Started-About-Version-Control) @@ -61,7 +61,7 @@ Der Index ist die die Staging-Area von Git. Es ist im Grunde eine Ebene, die Arb ### Commit -Ein Commit ist ein Schnappschuss von Uderungen in deinem Arbeitsverzeichnis. Wenn du zum Beispiel 5 Dateien hinzugefügt und 2 andere entfernt hast, werden diese Änderungen im Commit (Schnappschuss) enthalten sein. Dieser Commit kann dann in andere Repositorys gepusht werden. Oder nicht! +Ein Commit ist ein Schnappschuss von Änderungen in deinem Arbeitsverzeichnis. Wenn du zum Beispiel 5 Dateien hinzugefügt und 2 andere entfernt hast, werden diese Änderungen im Commit (Schnappschuss) enthalten sein. Dieser Commit kann dann in andere Repositories gepusht werden. Oder nicht! ### Branch @@ -69,7 +69,9 @@ Ein Branch, ein Ast oder Zweig, ist im Kern ein Pointer auf den letzten Commit, ### HEAD und head (Teil des .git-Verzeichnisses) -HEAD ist ein Pointer auf den aktuellen Branch. Ein Repository hat nur einen *aktiven* HEAD. Ein head ist ein Pointer, der auf ein beliebige Zahl von heads zeigt. +HEAD ist ein Pointer auf den aktuellen Branch. Ein Repository hat nur einen *aktiven* HEAD. + +Ein *head* ist ein Pointer, der auf einen beliebigen Commit zeigt. Ein Repository kann eine beliebige Zahl von *heads* enthalten. ### Konzeptionelle Hintergründe @@ -127,7 +129,7 @@ Zeigt die Unterschiede zwischen Index (im Grunde dein Arbeitsverzeichnis/-reposi ```bash -# Zeigt den Branch, nicht-verfolgte Dateien, Uderungen und andere Unterschiede an +# Zeigt den Branch, nicht-verfolgte Dateien, Änderungen und andere Unterschiede an $ git status # Anderes Wissenswertes über git status anzeigen @@ -151,7 +153,7 @@ $ git add ./*.java ### branch -Verwalte alle Branches. Du kannst sie mit diesem Befehl ansehen, bearbeiten, neue erschaffen oder löschen. +Verwalte alle Branches. Du kannst sie mit diesem Befehl ansehen, bearbeiten, neue erzeugen oder löschen. ```bash # Liste alle bestehenden Branches und Remotes auf @@ -186,7 +188,7 @@ $ git checkout -b newBranch ### clone -Ein bestehendes Repository in ein neues Verzeichnis klonen oder kopieren. Es fügt außerdem für hedes geklonte Repo remote-tracking Branches hinzu. Du kannst auf diese Remote-Branches pushen. +Ein bestehendes Repository in ein neues Verzeichnis klonen oder kopieren. Es fügt außerdem für jedes geklonte Repository remote-tracking Branches hinzu. Du kannst auf diese Remote-Branches pushen. ```bash # Klone learnxinyminutes-docs @@ -288,16 +290,16 @@ $ git mv -f myFile existingFile ### pull -Führe einen Pull, zieht alle Daten, eines Repositorys und f?? einen Merge mit einem anderen Branch durch. +Führe einen Pull (zieht alle Daten eines Repositories) aus und führt einen Merge mit einem anderen Branch durch. ```bash -# Update deines lokalen Repos, indem ein Merge der neuen Uderungen -# von den remote-liegenden "origin"- und "master"-Branches durchgef?? wird. +# Update deines lokalen Repos, indem ein Merge der neuen Änderungen +# von den remote-liegenden "origin"- und "master"-Branches durchgeführt wird. # git pull <remote> <branch> # git pull => impliziter Verweis auf origin und master $ git pull origin master -# F?? einen Merge von Uderungen eines remote-Branch und ein Rebase +# Führt einen Merge von Änderungen eines remote-Branch und ein Rebase # des Branch-Commits im lokalen Repo durch. Wie: pull <remote> <branch>, git rebase <branch>" $ git pull origin master --rebase ``` @@ -337,8 +339,8 @@ $ git reset # Setze die Staging-Area zurück, um dem letzten Commit zu entsprechen und überschreibe das Arbeitsverzeichnis $ git reset --hard -# Bewegt die Spitze des Branches zu dem angegebenen Commit (das Verzeichnis bleibt unber??) -# Alle Uderungen bleiben im Verzeichnis erhalten +# Bewegt die Spitze des Branches zu dem angegebenen Commit (das Verzeichnis bleibt unberührt) +# Alle Änderungen bleiben im Verzeichnis erhalten $ git reset 31f2bb1 # Bewegt die Spitze des Branches zurück zu dem angegebenen Commit diff --git a/de-de/go-de.html.markdown b/de-de/go-de.html.markdown index 7e61bf81..d3a192fe 100644 --- a/de-de/go-de.html.markdown +++ b/de-de/go-de.html.markdown @@ -25,7 +25,7 @@ aktive Community. zeiliger Kommentar */ // Eine jede Quelldatei beginnt mit einer Paket-Klausel. -// "main" ist ein besonderer Pkaetname, da er ein ausführbares Programm +// "main" ist ein besonderer Paketname, da er ein ausführbares Programm // einleitet, im Gegensatz zu jedem anderen Namen, der eine Bibliothek // deklariert. package main @@ -38,7 +38,7 @@ import ( "strconv" // Zeichenkettenmanipulation ) -// Es folgt die Definition einer Funktions, in diesem Fall von "main". Auch hier +// Es folgt die Definition einer Funktion, in diesem Fall von "main". Auch hier // ist der Name wieder besonders. "main" markiert den Eintrittspunkt des // Programms. Vergessen Sie nicht die geschweiften Klammern! func main() { @@ -56,7 +56,7 @@ func beyondHello() { var x int // Deklaration einer Variable, muss vor Gebrauch geschehen. x = 3 // Zuweisung eines Werts. // Kurze Deklaration: Benutzen Sie ":=", um die Typisierung automatisch zu - // folgern, die Variable zu deklarieren und ihr einen Wert zu zuweisen. + // folgern, die Variable zu deklarieren und ihr einen Wert zuzuweisen. y := 4 // Eine Funktion mit mehreren Rückgabewerten. @@ -147,7 +147,7 @@ func learnFlowControl() { if false { // nicht hier } else { - // sonder hier! spielt die Musik + // sondern hier! spielt die Musik } // Benutzen Sie ein "switch" Statement anstatt eine Anreihung von if-s @@ -166,7 +166,7 @@ func learnFlowControl() { // Ab hier gilt wieder: x == 1 // For ist die einzige Schleifenform in Go, sie hat aber mehrere Formen: - for { // Endloschleife + for { // Endlosschleife break // nur ein Spaß continue // wird nie ausgeführt } @@ -263,10 +263,10 @@ func learnConcurrency() { // Auslesen und dann Ausgeben der drei berechneten Werte. // Man kann nicht im voraus feststellen in welcher Reihenfolge die Werte // ankommen. - fmt.Println(<-c, <-c, <-c) // mit dem Kannal rechts ist <- der Empfangs-Operator + fmt.Println(<-c, <-c, <-c) // mit dem Kanal rechts ist <- der Empfangs-Operator - cs := make(chan string) // ein weiterer Kannal, diesmal für strings - cc := make(chan chan string) // ein Kannal für string Kannäle + cs := make(chan string) // ein weiterer Kanal, diesmal für strings + cc := make(chan chan string) // ein Kanal für string Kanäle // Start einer neuen Goroutine, nur um einen Wert zu senden go func() { c <- 84 }() @@ -283,7 +283,7 @@ func learnConcurrency() { fmt.Println("wird nicht passieren.") } // Hier wird eine der beiden Goroutines fertig sein, die andere nicht. - // Sie wird warten bis der Wert den sie sendet von dem Kannal gelesen wird. + // Sie wird warten bis der Wert den sie sendet von dem Kanal gelesen wird. learnWebProgramming() // Go kann es und Sie hoffentlich auch bald. } @@ -301,7 +301,7 @@ func learnWebProgramming() { // Methode implementieren: ServeHTTP func (p pair) ServeHTTP(w http.ResponseWriter, r *http.Request) { // Senden von Daten mit einer Methode des http.ResponseWriter - w.Write([]byte("Sie habe Go in Y Minuten gelernt!")) + w.Write([]byte("Sie haben Go in Y Minuten gelernt!")) } ``` diff --git a/de-de/haskell-de.html.markdown b/de-de/haskell-de.html.markdown index 2c548961..d1a0008e 100644 --- a/de-de/haskell-de.html.markdown +++ b/de-de/haskell-de.html.markdown @@ -5,6 +5,7 @@ contributors: - ["Adit Bhargava", "http://adit.io"] translators: - ["Henrik Jürges", "https://github.com/santifa"] + - ["Nikolai Weh", "http://weh.hamburg"] filename: haskell-de.hs --- @@ -58,12 +59,13 @@ not False -- True -- Strings und Zeichen "Das ist ein String." 'a' -- Zeichen -'Einfache Anfuehrungszeichen gehen nicht.' -- error! +'Einfache Anführungszeichen gehen nicht.' -- error! -- Strings können konkateniert werden. "Hello " ++ "world!" -- "Hello world!" -- Ein String ist eine Liste von Zeichen. +['H', 'a', 'l', 'l', 'o', '!'] -- "Hallo!" "Das ist eine String" !! 0 -- 'D' @@ -76,11 +78,23 @@ not False -- True [1, 2, 3, 4, 5] [1..5] --- Haskell unterstuetzt unendliche Listen! -[1..] -- Die Liste aller natuerlichen Zahlen +-- Die zweite Variante nennt sich die "range"-Syntax. +-- Ranges sind recht flexibel: +['A'..'F'] -- "ABCDEF" + +-- Es ist möglich eine Schrittweite anzugeben: +[0,2..10] -- [0,2,4,6,8,10] +[5..1] -- [], da Haskell standardmässig inkrementiert. +[5,4..1] -- [5,4,3,2,1] + +-- Der "!!"-Operator extrahiert das Element an einem bestimmten Index: +[1..10] !! 3 -- 4 + +-- Haskell unterstützt unendliche Listen! +[1..] -- Die Liste aller natürlichen Zahlen -- Unendliche Listen funktionieren in Haskell, da es "lazy evaluation" --- unterstuetzt. Haskell evaluiert erst etwas, wenn es benötigt wird. +-- unterstützt. Haskell evaluiert erst etwas, wenn es benötigt wird. -- Somit kannst du nach dem 1000. Element fragen und Haskell gibt es dir: [1..] !! 999 -- 1000 @@ -92,12 +106,9 @@ not False -- True -- Zwei Listen konkatenieren [1..5] ++ [6..10] --- Ein Element als Head hinzufuegen +-- Ein Element als Head hinzufügen 0:[1..5] -- [0, 1, 2, 3, 4, 5] --- Gibt den 5. Index zurueck -[0..] !! 5 -- 5 - -- Weitere Listenoperationen head [1..5] -- 1 tail [1..5] -- [2, 3, 4, 5] @@ -114,7 +125,8 @@ last [1..5] -- 5 -- Ein Tupel: ("haskell", 1) --- Auf Elemente eines Tupels zugreifen: +-- Ein Paar (Pair) ist ein Tupel mit 2 Elementen, auf die man wie folgt +-- zugreifen kann: fst ("haskell", 1) -- "haskell" snd ("haskell", 1) -- 1 @@ -140,9 +152,9 @@ add 1 2 -- 3 (//) a b = a `div` b 35 // 4 -- 8 --- Guards sind eine einfache Möglichkeit fuer Fallunterscheidungen. +-- Guards sind eine einfache Möglichkeit für Fallunterscheidungen. fib x - | x < 2 = x + | x < 2 = 1 | otherwise = fib (x - 1) + fib (x - 2) -- Pattern Matching funktioniert ähnlich. @@ -174,7 +186,7 @@ foldl1 (\acc x -> acc + x) [1..5] -- 15 -- 4. Mehr Funktionen ---------------------------------------------------- --- currying: Wenn man nicht alle Argumente an eine Funktion uebergibt, +-- currying: Wenn man nicht alle Argumente an eine Funktion übergibt, -- so wird sie eine neue Funktion gebildet ("curried"). -- Es findet eine partielle Applikation statt und die neue Funktion -- nimmt die fehlenden Argumente auf. @@ -190,23 +202,28 @@ foo 5 -- 15 -- Funktionskomposition -- Die (.) Funktion verkettet Funktionen. -- Zum Beispiel, die Funktion Foo nimmt ein Argument addiert 10 dazu und --- multipliziert dieses Ergebnis mit 5. -foo = (*5) . (+10) +-- multipliziert dieses Ergebnis mit 4. +foo = (*4) . (+10) + +-- (5 + 10) * 4 = 60 +foo 5 -- 60 --- (5 + 10) * 5 = 75 -foo 5 -- 75 +-- Haskell hat einen Operator `$`, welcher Funktionsapplikation durchführt. +-- Im Gegenzug zu der Standard-Funktionsapplikation, welche linksassoziativ ist +-- und die höchstmögliche Priorität von "10" hat, ist der `$`-Operator +-- rechtsassoziativ und hat die Priorität 0. Dieses hat (idr.) den Effekt, +-- dass der `komplette` Ausdruck auf der rechten Seite als Parameter für die +-- Funktion auf der linken Seite verwendet wird. +-- Mit `.` und `$` kann man sich so viele Klammern ersparen. --- Haskell hat eine Funktion `$`. Diese ändert den Vorrang, --- so dass alles links von ihr zuerst berechnet wird und --- und dann an die rechte Seite weitergegeben wird. --- Mit `.` und `$` kann man sich viele Klammern ersparen. +(even (fib 7)) -- false --- Vorher -(even (fib 7)) -- true +-- Äquivalent: +even $ fib 7 -- false --- Danach -even . fib $ 7 -- true +-- Funktionskomposition: +even . fib $ 7 -- false ---------------------------------------------------- -- 5. Typensystem @@ -221,31 +238,31 @@ even . fib $ 7 -- true True :: Bool -- Funktionen haben genauso Typen. --- `not` ist Funktion die ein Bool annimmt und ein Bool zurueckgibt: +-- `not` ist Funktion die ein Bool annimmt und ein Bool zurückgibt: -- not :: Bool -> Bool -- Eine Funktion die zwei Integer Argumente annimmt: -- add :: Integer -> Integer -> Integer -- Es ist guter Stil zu jeder Funktionsdefinition eine --- Typdefinition darueber zu schreiben: +-- Typdefinition darüber zu schreiben: double :: Integer -> Integer double x = x * 2 ---------------------------------------------------- --- 6. If-Anweisung und Kontrollstrukturen +-- 6. If-Ausdrücke und Kontrollstrukturen ---------------------------------------------------- --- If-Anweisung: +-- If-Ausdruck: haskell = if 1 == 1 then "awesome" else "awful" -- haskell = "awesome" --- If-Anweisungen können auch ueber mehrere Zeilen verteilt sein. --- Das Einruecken ist dabei äußerst wichtig. +-- If-Ausdrücke können auch über mehrere Zeilen verteilt sein. +-- Die Einrückung ist dabei wichtig. haskell = if 1 == 1 then "awesome" else "awful" --- Case-Anweisung: Zum Beispiel "commandline" Argumente parsen. +-- Case-Ausdruck: Am Beispiel vom Parsen von "commandline"-Argumenten. case args of "help" -> printHelp "start" -> startProgram @@ -276,7 +293,7 @@ foldl (\x y -> 2*x + y) 4 [1,2,3] -- 43 foldr (\x y -> 2*x + y) 4 [1,2,3] -- 16 -- die Abarbeitung sieht so aus: -(2 * 3 + (2 * 2 + (2 * 1 + 4))) +(2 * 1 + (2 * 2 + (2 * 3 + 4))) ---------------------------------------------------- -- 7. Datentypen @@ -300,7 +317,7 @@ data Maybe a = Nothing | Just a -- Diese sind alle vom Typ Maybe: Just "hello" -- vom Typ `Maybe String` Just 1 -- vom Typ `Maybe Int` -Nothing -- vom Typ `Maybe a` fuer jedes `a` +Nothing -- vom Typ `Maybe a` für jedes `a` ---------------------------------------------------- -- 8. Haskell IO @@ -309,8 +326,8 @@ Nothing -- vom Typ `Maybe a` fuer jedes `a` -- IO kann nicht völlig erklärt werden ohne Monaden zu erklären, -- aber man kann die grundlegenden Dinge erklären. --- Wenn eine Haskell Programm ausgefuehrt wird, so wird `main` aufgerufen. --- Diese muss etwas vom Typ `IO ()` zurueckgeben. Zum Beispiel: +-- Wenn eine Haskell Programm ausgeführt wird, so wird `main` aufgerufen. +-- Diese muss etwas vom Typ `IO ()` zurückgeben. Zum Beispiel: main :: IO () main = putStrLn $ "Hello, sky! " ++ (say Blue) @@ -338,10 +355,10 @@ sayHello = do -- an die Variable "name" gebunden putStrLn $ "Hello, " ++ name --- Uebung: Schreibe deine eigene Version von `interact`, +-- Übung: Schreibe deine eigene Version von `interact`, -- die nur eine Zeile einliest. --- `sayHello` wird niemals ausgefuehrt, nur `main` wird ausgefuehrt. +-- `sayHello` wird niemals ausgeführt, nur `main` wird ausgeführt. -- Um `sayHello` laufen zulassen kommentiere die Definition von `main` -- aus und ersetze sie mit: -- main = sayHello @@ -359,7 +376,7 @@ action = do input1 <- getLine input2 <- getLine -- Der Typ von `do` ergibt sich aus der letzten Zeile. - -- `return` ist eine Funktion und keine Schluesselwort + -- `return` ist eine Funktion und keine Schlüsselwort return (input1 ++ "\n" ++ input2) -- return :: String -> IO String -- Nun können wir `action` wie `getLine` benutzen: @@ -370,7 +387,7 @@ main'' = do putStrLn result putStrLn "This was all, folks!" --- Der Typ `IO` ist ein Beispiel fuer eine Monade. +-- Der Typ `IO` ist ein Beispiel für eine Monade. -- Haskell benutzt Monaden Seiteneffekte zu kapseln und somit -- eine rein funktional Sprache zu sein. -- Jede Funktion die mit der Außenwelt interagiert (z.B. IO) @@ -387,7 +404,7 @@ main'' = do -- Starte die REPL mit dem Befehl `ghci` -- Nun kann man Haskell Code eingeben. --- Alle neuen Werte muessen mit `let` gebunden werden: +-- Alle neuen Werte müssen mit `let` gebunden werden: let foo = 5 @@ -396,7 +413,7 @@ let foo = 5 >:t foo foo :: Integer --- Auch jede `IO ()` Funktion kann ausgefuehrt werden. +-- Auch jede `IO ()` Funktion kann ausgeführt werden. > sayHello What is your name? @@ -420,6 +437,6 @@ qsort (p:xs) = qsort lesser ++ [p] ++ qsort greater Haskell ist sehr einfach zu installieren. Hohl es dir von [hier](http://www.haskell.org/platform/). -Eine sehr viele langsamere Einfuehrung findest du unter: +Eine sehr viele langsamere Einführung findest du unter: [Learn you a Haskell](http://learnyouahaskell.com/) oder [Real World Haskell](http://book.realworldhaskell.org/). diff --git a/de-de/scala-de.html.markdown b/de-de/scala-de.html.markdown index 7fd299b4..456403a2 100644 --- a/de-de/scala-de.html.markdown +++ b/de-de/scala-de.html.markdown @@ -5,6 +5,7 @@ contributors: - ["Dominic Bou-Samra", "http://dbousamra.github.com"] - ["Geoff Liu", "http://geoffliu.me"] - ["Ha-Duong Nguyen", "http://reference-error.org"] + - ["Dennis Keller", "github.com/denniskeller"] translators: - ["Christian Albrecht", "https://github.com/coastalchief"] filename: learnscala-de.scala @@ -16,167 +17,172 @@ für die Java Virtual Machine (JVM), um allgemeine Programmieraufgaben zu erledigen. Scala hat einen akademischen Hintergrund und wurde an der EPFL (Lausanne / Schweiz) unter der Leitung von Martin Odersky entwickelt. - -# 0. Umgebung einrichten +```scala +/* Scala Umgebung einrichten: 1. Scala binaries herunterladen- http://www.scala-lang.org/downloads 2. Unzip/untar in ein Verzeichnis 3. das bin Unterverzeichnis der `PATH` Umgebungsvariable hinzufügen 4. Mit dem Kommando `scala` wird die REPL gestartet und zeigt als Prompt: -``` + scala> -``` Die REPL (Read-Eval-Print Loop) ist der interaktive Scala Interpreter. Hier kann man jeden Scala Ausdruck verwenden und das Ergebnis wird direkt ausgegeben. Als nächstes beschäftigen wir uns mit ein paar Scala Basics. +*/ -# 1. Basics -Einzeilige Kommentare beginnen mit zwei vorwärts Slash +///////////////////////////////////////////////// +// 1. Basics +///////////////////////////////////////////////// + +// Einzeilige Kommentare beginnen mit zwei Slashes /* - Mehrzeilige Kommentare, werden starten - mit Slash-Stern und enden mit Stern-Slash + Mehrzeilige Kommentare, starten + mit einem Slash-Stern und enden mit einem Stern-Slash */ // Einen Wert, und eine zusätzliche neue Zeile ausgeben -``` + println("Hello world!") println(10) -``` + // Einen Wert, ohne eine zusätzliche neue Zeile ausgeben -``` + print("Hello world") -``` -// Variablen werden entweder mit var oder val deklariert. -// Deklarationen mit val sind immutable, also unveränderlich -// Deklarationen mit var sind mutable, also veränderlich -// Immutability ist gut. -``` +/* + Variablen werden entweder mit var oder val deklariert. + Deklarationen mit val sind immutable, also unveränderlich + Deklarationen mit var sind mutable, also veränderlich + Immutability ist gut. +*/ val x = 10 // x ist 10 x = 20 // error: reassignment to val var y = 10 y = 20 // y ist jetzt 20 -``` -Scala ist eine statisch getypte Sprache, auch wenn in dem o.g. Beispiel +/* +Scala ist eine statisch getypte Sprache, auch wenn wir in dem o.g. Beispiel keine Typen an x und y geschrieben haben. -In Scala ist etwas eingebaut, was sich Type Inference nennt. D.h. das der -Scala Compiler in den meisten Fällen erraten kann, von welchen Typ eine ist, -so dass der Typ nicht jedes mal angegeben werden soll. +In Scala ist etwas eingebaut, was sich Type Inference nennt. Das heißt das der +Scala Compiler in den meisten Fällen erraten kann, von welchen Typ eine Variable ist, +so dass der Typ nicht jedes mal angegeben werden muss. Einen Typ gibt man bei einer Variablendeklaration wie folgt an: -``` +*/ val z: Int = 10 val a: Double = 1.0 -``` + // Bei automatischer Umwandlung von Int auf Double wird aus 10 eine 10.0 -``` + val b: Double = 10 -``` + // Boolean Werte -``` + true false -``` + // Boolean Operationen -``` + !true // false !false // true true == false // false 10 > 5 // true -``` + // Mathematische Operationen sind wie gewohnt -``` + 1 + 1 // 2 2 - 1 // 1 5 * 3 // 15 6 / 2 // 3 6 / 4 // 1 6.0 / 4 // 1.5 -``` + // Die Auswertung eines Ausdrucks in der REPL gibt den Typ // und das Ergebnis zurück. -``` + scala> 1 + 7 res29: Int = 8 -``` +/* Das bedeutet, dass das Resultat der Auswertung von 1 + 7 ein Objekt von Typ Int ist und einen Wert 0 hat. "res29" ist ein sequentiell generierter name, um das Ergebnis des Ausdrucks zu speichern. Dieser Wert kann bei Dir anders sein... - +*/ "Scala strings werden in doppelten Anführungszeichen eingeschlossen" 'a' // A Scala Char // 'Einzeln ge-quotete strings gibt es nicht!' <= This causes an error // Für Strings gibt es die üblichen Java Methoden -``` + "hello world".length "hello world".substring(2, 6) "hello world".replace("C", "3") -``` + // Zusätzlich gibt es noch extra Scala Methoden // siehe: scala.collection.immutable.StringOps -``` + "hello world".take(5) "hello world".drop(5) -``` + // String interpolation: prefix "s" -``` + val n = 45 s"We have $n apples" // => "We have 45 apples" -``` -// Ausdrücke im innern von interpolierten Strings gibt es auch -``` + +// Ausdrücke im Innern von interpolierten Strings gibt es auch + val a = Array(11, 9, 6) val n = 100 s"My second daughter is ${a(0) - a(2)} years old." // => "My second daughter is 5 years old." s"We have double the amount of ${n / 2.0} in apples." // => "We have double the amount of 22.5 in apples." s"Power of 2: ${math.pow(2, 2)}" // => "Power of 2: 4" -``` + // Formatierung der interpolierten Strings mit dem prefix "f" -``` + f"Power of 5: ${math.pow(5, 2)}%1.0f" // "Power of 5: 25" f"Square root of 122: ${math.sqrt(122)}%1.4f" // "Square root of 122: 11.0454" -``` + // Raw Strings, ignorieren Sonderzeichen. -``` + raw"New line feed: \n. Carriage return: \r." // => "New line feed: \n. Carriage return: \r." -``` + // Manche Zeichen müssen "escaped" werden, z.B. // ein doppeltes Anführungszeichen in innern eines Strings. -``` + "They stood outside the \"Rose and Crown\"" // => "They stood outside the "Rose and Crown"" -``` + // Dreifache Anführungszeichen erlauben es, dass ein String über mehrere Zeilen geht // und Anführungszeichen enthalten kann. -``` + val html = """<form id="daform"> <p>Press belo', Joe</p> <input type="submit"> </form>""" -``` -# 2. Funktionen + +///////////////////////////////////////////////// +// 2. Funktionen +///////////////////////////////////////////////// // Funktionen werden so definiert // @@ -184,74 +190,74 @@ val html = """<form id="daform"> // // Beachte: Es gibt kein return Schlüsselwort. In Scala ist der letzte Ausdruck // in einer Funktion der Rückgabewert. -``` + def sumOfSquares(x: Int, y: Int): Int = { val x2 = x * x val y2 = y * y x2 + y2 } -``` + // Die geschweiften Klammern können weggelassen werden, wenn // die Funktion nur aus einem einzigen Ausdruck besteht: -``` + def sumOfSquaresShort(x: Int, y: Int): Int = x * x + y * y -``` + // Syntax für Funktionsaufrufe: -``` + sumOfSquares(3, 4) // => 25 -``` + // In den meisten Fällen (mit Ausnahme von rekursiven Funktionen), können // Rückgabetypen auch weggelassen werden, da dieselbe Typ Inference, wie bei // Variablen, auch bei Funktionen greift: -``` + def sq(x: Int) = x * x // Compiler errät, dass der return type Int ist -``` + // Funktionen können default parameter haben: -``` + def addWithDefault(x: Int, y: Int = 5) = x + y addWithDefault(1, 2) // => 3 addWithDefault(1) // => 6 -``` + // Anonyme Funktionen sehen so aus: -``` + (x: Int) => x * x -``` + // Im Gegensatz zu def bei normalen Funktionen, kann bei anonymen Funktionen // sogar der Eingabetyp weggelassen werden, wenn der Kontext klar ist. // Beachte den Typ "Int => Int", dies beschreibt eine Funktion, // welche Int als Parameter erwartet und Int zurückgibt. -``` + val sq: Int => Int = x => x * x -``` + // Anonyme Funktionen benutzt man ganz normal: -``` + sq(10) // => 100 -``` + // Wenn ein Parameter einer anonymen Funktion nur einmal verwendet wird, // bietet Scala einen sehr kurzen Weg diesen Parameter zu benutzen, // indem die Parameter als Unterstrich "_" in der Parameterreihenfolge // verwendet werden. Diese anonymen Funktionen werden sehr häufig // verwendet. -``` + val addOne: Int => Int = _ + 1 val weirdSum: (Int, Int) => Int = (_ * 2 + _ * 3) addOne(5) // => 6 weirdSum(2, 4) // => 16 -``` + // Es gibt einen keyword return in Scala. Allerdings ist seine Verwendung // nicht immer ratsam und kann fehlerbehaftet sein. "return" gibt nur aus // dem innersten def, welches den return Ausdruck umgibt, zurück. // "return" hat keinen Effekt in anonymen Funktionen: -``` + def foo(x: Int): Int = { val anonFunc: Int => Int = { z => if (z > 5) @@ -261,28 +267,30 @@ def foo(x: Int): Int = { } anonFunc(x) // Zeile ist der return Wert von foo } -``` -# 3. Flow Control -## Wertebereiche und Schleifen -``` +///////////////////////////////////////////////// +// 3. Flow Control +///////////////////////////////////////////////// + +// Wertebereiche und Schleifen + 1 to 5 val r = 1 to 5 r.foreach(println) r foreach println (5 to 1 by -1) foreach (println) -``` -// Scala ist syntaktisch sehr grosszügig, Semikolons am Zeilenende + +// Scala ist syntaktisch sehr großzügig, Semikolons am Zeilenende // sind optional, beim Aufruf von Methoden können die Punkte // und Klammern entfallen und Operatoren sind im Grunde austauschbare Methoden // while Schleife -``` + var i = 0 while (i < 10) { println("i " + i); i += 1 } i // i ausgeben, res3: Int = 10 -``` + // Beachte: while ist eine Schleife im klassischen Sinne - // Sie läuft sequentiell ab und verändert die loop-Variable. @@ -291,28 +299,28 @@ i // i ausgeben, res3: Int = 10 // und zu parellelisieren. // Ein do while Schleife -``` + do { println("x ist immer noch weniger wie 10") x += 1 } while (x < 10) -``` + // Endrekursionen sind ideomatisch um sich wiederholende // Dinge in Scala zu lösen. Rekursive Funtionen benötigen explizit einen // return Typ, der Compiler kann ihn nicht erraten. // Unit, in diesem Beispiel. -``` + def showNumbersInRange(a: Int, b: Int): Unit = { print(a) if (a < b) showNumbersInRange(a + 1, b) } showNumbersInRange(1, 14) -``` -## Conditionals -``` + +// Conditionals + val x = 10 if (x == 1) println("yeah") if (x == 10) println("yeah") @@ -320,186 +328,193 @@ if (x == 11) println("yeah") if (x == 11) println ("yeah") else println("nay") println(if (x == 10) "yeah" else "nope") val text = if (x == 10) "yeah" else "nope" -``` -# 4. Daten Strukturen (Array, Map, Set, Tuples) -## Array -``` +///////////////////////////////////////////////// +// 4. Daten Strukturen (Array, Map, Set, Tuples) +///////////////////////////////////////////////// + +// Array + val a = Array(1, 2, 3, 5, 8, 13) a(0) a(3) a(21) // Exception -``` -## Map - Speichert Key-Value-Paare -``` + +// Map - Speichert Key-Value-Paare + val m = Map("fork" -> "tenedor", "spoon" -> "cuchara", "knife" -> "cuchillo") m("fork") m("spoon") m("bottle") // Exception val safeM = m.withDefaultValue("no lo se") safeM("bottle") -``` -## Set - Speichert Unikate, unsortiert (sortiert -> SortedSet) -``` + +// Set - Speichert Unikate, unsortiert (sortiert -> SortedSet) + val s = Set(1, 3, 7) s(0) //false s(1) //true val s = Set(1,1,3,3,7) s: scala.collection.immutable.Set[Int] = Set(1, 3, 7) -``` -## Tuple - Speichert beliebige Daten und "verbindet" sie miteinander + +// Tuple - Speichert beliebige Daten und "verbindet" sie miteinander // Ein Tuple ist keine Collection. -``` + (1, 2) (4, 3, 2) (1, 2, "three") (a, 2, "three") -``` + // Hier ist der Rückgabewert der Funktion ein Tuple // Die Funktion gibt das Ergebnis, so wie den Rest zurück. -``` + val divideInts = (x: Int, y: Int) => (x / y, x % y) divideInts(10, 3) -``` + // Um die Elemente eines Tuples anzusprechen, benutzt man diese // Notation: _._n wobei n der index des Elements ist (Index startet bei 1) -``` + val d = divideInts(10, 3) d._1 d._2 -``` -# 5. Objekt Orientierte Programmierung -Bislang waren alle gezeigten Sprachelemente einfache Ausdrücke, welche zwar -zum Ausprobieren und Lernen in der REPL gut geeignet sind, jedoch in -einem Scala file selten alleine zu finden sind. -Die einzigen Top-Level Konstrukte in Scala sind nämlich: -- Klassen (classes) -- Objekte (objects) -- case classes -- traits +///////////////////////////////////////////////// +// 5. Objektorientierte Programmierung +///////////////////////////////////////////////// + +/* + Bislang waren alle gezeigten Sprachelemente einfache Ausdrücke, welche zwar + zum Ausprobieren und Lernen in der REPL gut geeignet sind, jedoch in + einem Scala file selten alleine zu finden sind. + Die einzigen Top-Level Konstrukte in Scala sind nämlich: + + - Klassen (classes) + - Objekte (objects) + - case classes + - traits -Diesen Sprachelemente wenden wir uns jetzt zu. + Diesen Sprachelemente wenden wir uns jetzt zu. +*/ -## Klassen +// Klassen // Zum Erstellen von Objekten benötigt man eine Klasse, wie in vielen // anderen Sprachen auch. // erzeugt Klasse mit default Konstruktor -``` + class Hund scala> val t = new Hund t: Hund = Hund@7103745 -``` + // Der Konstruktor wird direkt hinter dem Klassennamen deklariert. -``` + class Hund(sorte: String) scala> val t = new Hund("Dackel") t: Hund = Hund@14be750c scala> t.sorte //error: value sorte is not a member of Hund -``` + // Per val wird aus dem Attribut ein unveränderliches Feld der Klasse // Per var wird aus dem Attribut ein veränderliches Feld der Klasse -``` + class Hund(val sorte: String) scala> val t = new Hund("Dackel") t: Hund = Hund@74a85515 scala> t.sorte res18: String = Dackel -``` + // Methoden werden mit def geschrieben -``` + def bark = "Woof, woof!" -``` + // Felder und Methoden können public, protected und private sein // default ist public // private ist nur innerhalb des deklarierten Bereichs sichtbar -``` + class Hund { private def x = ... def y = ... } -``` + // protected ist nur innerhalb des deklarierten und aller // erbenden Bereiche sichtbar -``` + class Hund { protected def x = ... } class Dackel extends Hund { // x ist sichtbar } -``` -## Object -Wird ein Objekt ohne das Schlüsselwort "new" instanziert, wird das sog. -"companion object" aufgerufen. Mit dem "object" Schlüsselwort wird so -ein Objekt (Typ UND Singleton) erstellt. Damit kann man dann eine Klasse -benutzen ohne ein Objekt instanziieren zu müssen. -Ein gültiges companion Objekt einer Klasse ist es aber erst dann, wenn -es genauso heisst und in derselben Datei wie die Klasse definiert wurde. -``` + +// Object +// Wird ein Objekt ohne das Schlüsselwort "new" instanziert, wird das sog. +// "companion object" aufgerufen. Mit dem "object" Schlüsselwort wird so +// ein Objekt (Typ UND Singleton) erstellt. Damit kann man dann eine Klasse +// benutzen ohne ein Objekt instanziieren zu müssen. +// Ein gültiges companion Objekt einer Klasse ist es aber erst dann, wenn +// es genauso heisst und in derselben Datei wie die Klasse definiert wurde. + object Hund { def alleSorten = List("Pitbull", "Dackel", "Retriever") def createHund(sorte: String) = new Hund(sorte) } -``` -## Case classes -Fallklassen bzw. Case classes sind Klassen die normale Klassen um extra -Funktionalität erweitern. Mit Case Klassen bekommt man ein paar -Dinge einfach dazu, ohne sich darum kümmern zu müssen. Z.B. -ein companion object mit den entsprechenden Methoden, -Hilfsmethoden wie toString(), equals() und hashCode() und auch noch -Getter für unsere Attribute (das Angeben von val entfällt dadurch) -``` + +// Case classes +// Fallklassen bzw. Case classes sind Klassen die normale Klassen um extra +// Funktionalität erweitern. Mit Case Klassen bekommt man ein paar +// Dinge einfach dazu, ohne sich darum kümmern zu müssen. Z.B. +// ein companion object mit den entsprechenden Methoden, +// Hilfsmethoden wie toString(), equals() und hashCode() und auch noch +// Getter für unsere Attribute (das Angeben von val entfällt dadurch) + class Person(val name: String) class Hund(val sorte: String, val farbe: String, val halter: Person) -``` + // Es genügt das Schlüsselwort case vor die Klasse zu schreiben. -``` + case class Person(name: String) case class Hund(sorte: String, farbe: String, halter: Person) -``` + // Für neue Instanzen brauch man kein "new" -``` + val dackel = Hund("dackel", "grau", Person("peter")) val dogge = Hund("dogge", "grau", Person("peter")) -``` + // getter -``` + dackel.halter // => Person = Person(peter) -``` + // equals -``` + dogge == dackel // => false -``` + // copy // otherGeorge == Person("george", "9876") -``` + val otherGeorge = george.copy(phoneNumber = "9876") -``` -## Traits -Ähnlich wie Java interfaces, definiert man mit traits einen Objekttyp -und Methodensignaturen. Scala erlaubt allerdings das teilweise -implementieren dieser Methoden. Konstruktorparameter sind nicht erlaubt. -Traits können von anderen Traits oder Klassen erben, aber nur von -parameterlosen. -``` + +// Traits +// Ähnlich wie Java interfaces, definiert man mit traits einen Objekttyp +// und Methodensignaturen. Scala erlaubt allerdings das teilweise +// implementieren dieser Methoden. Konstruktorparameter sind nicht erlaubt. +// Traits können von anderen Traits oder Klassen erben, aber nur von +// parameterlosen. + trait Hund { def sorte: String def farbe: String @@ -511,9 +526,9 @@ class Bernhardiner extends Hund{ val farbe = "braun" def beissen = false } -``` + -``` + scala> b res0: Bernhardiner = Bernhardiner@3e57cd70 scala> b.sorte @@ -522,10 +537,10 @@ scala> b.bellen res2: Boolean = true scala> b.beissen res3: Boolean = false -``` + // Traits können auch via Mixins (Schlüsselwort "with") eingebunden werden -``` + trait Bellen { def bellen: String = "Woof" } @@ -541,25 +556,27 @@ scala> val b = new Bernhardiner b: Bernhardiner = Bernhardiner@7b69c6ba scala> b.bellen res0: String = Woof -``` -# 6. Pattern Matching -Pattern matching in Scala ist ein sehr nützliches und wesentlich -mächtigeres Feature als Vergleichsfunktionen in Java. In Scala -benötigt ein case Statement kein "break", ein fall-through gibt es nicht. -Mehrere Überprüfungen können mit einem Statement gemacht werden. -Pattern matching wird mit dem Schlüsselwort "match" gemacht. -``` +///////////////////////////////////////////////// +// 6. Pattern Matching +///////////////////////////////////////////////// + +// Pattern matching in Scala ist ein sehr nützliches und wesentlich +// mächtigeres Feature als Vergleichsfunktionen in Java. In Scala +// benötigt ein case Statement kein "break", ein fall-through gibt es nicht. +// Mehrere Überprüfungen können mit einem Statement gemacht werden. +// Pattern matching wird mit dem Schlüsselwort "match" gemacht. + val x = ... x match { case 2 => case 3 => case _ => } -``` + // Pattern Matching kann auf beliebige Typen prüfen -``` + val any: Any = ... val gleicht = any match { case 2 | 3 | 5 => "Zahl" @@ -568,19 +585,19 @@ val gleicht = any match { case 45.35 => "Double" case _ => "Unbekannt" } -``` + // und auf Objektgleichheit -``` + def matchPerson(person: Person): String = person match { case Person("George", nummer) => "George! Die Nummer ist " + number case Person("Kate", nummer) => "Kate! Die Nummer ist " + nummer case Person(name, nummer) => "Irgendjemand: " + name + ", Telefon: " + nummer } -``` + // Und viele mehr... -``` + val email = "(.*)@(.*)".r // regex def matchEverything(obj: Any): String = obj match { // Werte: @@ -600,18 +617,21 @@ def matchEverything(obj: Any): String = obj match { // Patterns kann man ineinander schachteln: case List(List((1, 2, "YAY"))) => "Got a list of list of tuple" } -``` + // Jedes Objekt mit einer "unapply" Methode kann per Pattern geprüft werden // Ganze Funktionen können Patterns sein -``` + val patternFunc: Person => String = { case Person("George", number) => s"George's number: $number" case Person(name, number) => s"Random person's number: $number" } -``` -# 7. Higher-order functions + +///////////////////////////////////////////////// +// 37. Higher-order functions +///////////////////////////////////////////////// + Scala erlaubt, das Methoden und Funktion wiederum Funtionen und Methoden als Aufrufparameter oder Return Wert verwenden. Diese Methoden heissen higher-order functions @@ -621,116 +641,117 @@ Nennenswerte sind: "filter", "map", "reduce", "foldLeft"/"foldRight", "exists", "forall" ## List -``` + def isGleichVier(a:Int) = a == 4 val list = List(1, 2, 3, 4) val resultExists4 = list.exists(isEqualToFour) -``` + ## map // map nimmt eine Funktion und führt sie auf jedem Element aus und erzeugt // eine neue Liste // Funktion erwartet ein Int und returned ein Int -``` + val add10: Int => Int = _ + 10 -``` + // add10 wird auf jedes Element angewendet -``` + List(1, 2, 3) map add10 // => List(11, 12, 13) -``` + // Anonyme Funktionen können anstatt definierter Funktionen verwendet werden -``` + List(1, 2, 3) map (x => x + 10) -``` + // Der Unterstrich wird anstelle eines Parameters einer anonymen Funktion // verwendet. Er wird an die Variable gebunden. -``` + List(1, 2, 3) map (_ + 10) -``` + // Wenn der anonyme Block und die Funtion beide EIN Argument erwarten, // kann sogar der Unterstrich weggelassen werden. -``` + List("Dom", "Bob", "Natalia") foreach println -``` -## filter + +// filter // filter nimmt ein Prädikat (eine Funktion von A -> Boolean) und findet // alle Elemente die auf das Prädikat passen -``` + List(1, 2, 3) filter (_ > 2) // => List(3) case class Person(name: String, age: Int) List( Person(name = "Dom", age = 23), Person(name = "Bob", age = 30) ).filter(_.age > 25) // List(Person("Bob", 30)) -``` -## reduce + +// reduce // reduce nimmt zwei Elemente und kombiniert sie zu einem Element, // und zwar solange bis nur noch ein Element da ist. -## foreach +// foreach // foreach gibt es für einige Collections -``` + val aListOfNumbers = List(1, 2, 3, 4, 10, 20, 100) aListOfNumbers foreach (x => println(x)) aListOfNumbers foreach println -``` -## For comprehensions + +// For comprehensions // Eine for-comprehension definiert eine Beziehung zwischen zwei Datensets. // Dies ist keine for-Schleife. -``` + for { n <- s } yield sq(n) val nSquared2 = for { n <- s } yield sq(n) for { n <- nSquared2 if n < 10 } yield n for { n <- s; nSquared = n * n if nSquared < 10} yield nSquared -``` + ///////////////////////////////////////////////// -# 8. Implicits +// 8. Implicits ///////////////////////////////////////////////// -**ACHTUNG:** -Implicits sind ein sehr mächtiges Sprachfeature von Scala. Es sehr einfach -sie falsch zu benutzen und Anfänger sollten sie mit Vorsicht oder am -besten erst dann benutzen, wenn man versteht wie sie funktionieren. -Dieses Tutorial enthält Implicits, da sie in Scala an jeder Stelle -vorkommen und man auch mit einer Lib die Implicits benutzt nichts sinnvolles -machen kann. -Hier soll ein Grundverständnis geschaffen werden, wie sie funktionieren. +// **ACHTUNG:** +// Implicits sind ein sehr mächtiges Sprachfeature von Scala. +// Es sehr einfach +// sie falsch zu benutzen und Anfänger sollten sie mit Vorsicht oder am +// besten erst dann benutzen, wenn man versteht wie sie funktionieren. +// Dieses Tutorial enthält Implicits, da sie in Scala an jeder Stelle +// vorkommen und man auch mit einer Lib die Implicits benutzt nichts sinnvolles +// machen kann. +// Hier soll ein Grundverständnis geschaffen werden, wie sie funktionieren. // Mit dem Schlüsselwort implicit können Methoden, Werte, Funktion, Objekte // zu "implicit Methods" werden. -``` + implicit val myImplicitInt = 100 implicit def myImplicitFunction(sorte: String) = new Hund("Golden " + sorte) -``` + // implicit ändert nicht das Verhalten eines Wertes oder einer Funktion -``` + myImplicitInt + 2 // => 102 myImplicitFunction("Pitbull").sorte // => "Golden Pitbull" -``` + // Der Unterschied ist, dass diese Werte ausgewählt werden können, wenn ein // anderer Codeteil einen implicit Wert benötigt, zum Beispiel innerhalb von // implicit Funktionsparametern // Diese Funktion hat zwei Parameter: einen normalen und einen implicit -``` + def sendGreetings(toWhom: String)(implicit howMany: Int) = s"Hello $toWhom, $howMany blessings to you and yours!" -``` + // Werden beide Parameter gefüllt, verhält sich die Funktion wie erwartet -``` + sendGreetings("John")(1000) // => "Hello John, 1000 blessings to you and yours!" -``` + // Wird der implicit Parameter jedoch weggelassen, wird ein anderer // implicit Wert vom gleichen Typ genommen. Der Compiler sucht im @@ -739,66 +760,69 @@ sendGreetings("John")(1000) // => "Hello John, 1000 blessings to you and yours! // geforderten Typ konvertieren kann. // Hier also: "myImplicitInt", da ein Int gesucht wird -``` + sendGreetings("Jane") // => "Hello Jane, 100 blessings to you and yours!" -``` + // bzw. "myImplicitFunction" // Der String wird erst mit Hilfe der Funktion in Hund konvertiert, und // dann wird die Methode aufgerufen -``` + "Retriever".sorte // => "Golden Retriever" -``` -# 9. Misc -## Importe -``` + +///////////////////////////////////////////////// +// 19. Misc +///////////////////////////////////////////////// +// Importe + import scala.collection.immutable.List -``` + // Importiere alle Unterpackages -``` + import scala.collection.immutable._ -``` + // Importiere verschiedene Klassen mit einem Statement -``` + import scala.collection.immutable.{List, Map} -``` + // Einen Import kann man mit '=>' umbenennen -``` + import scala.collection.immutable.{List => ImmutableList} -``` + // Importiere alle Klasses, mit Ausnahem von.... // Hier ohne: Map and Set: -``` + import scala.collection.immutable.{Map => _, Set => _, _} -``` -## Main -``` + +// Main + object Application { def main(args: Array[String]): Unit = { - // stuff goes here. + // Sachen kommen hierhin } } -``` -## I/O + +// I/O // Eine Datei Zeile für Zeile lesen -``` + import scala.io.Source for(line <- Source.fromFile("myfile.txt").getLines()) println(line) -``` + // Eine Datei schreiben -``` + val writer = new PrintWriter("myfile.txt") writer.write("Schreibe Zeile" + util.Properties.lineSeparator) writer.write("Und noch eine Zeile" + util.Properties.lineSeparator) writer.close() + ``` ## Weiterführende Hinweise diff --git a/de-de/yaml-de.html.markdown b/de-de/yaml-de.html.markdown index 19ea9e87..a46c30f6 100644 --- a/de-de/yaml-de.html.markdown +++ b/de-de/yaml-de.html.markdown @@ -30,7 +30,7 @@ null_Wert: null Schlüssel mit Leerzeichen: value # Strings müssen nicht immer mit Anführungszeichen umgeben sein, können aber: jedoch: "Ein String in Anführungzeichen" -"Ein Schlüssel in Anführungszeichen": "Nützlich, wenn du einen Doppelpunkt im Schluessel haben willst." +"Ein Schlüssel in Anführungszeichen": "Nützlich, wenn du einen Doppelpunkt im Schlüssel haben willst." # Mehrzeilige Strings schreibst du am besten als 'literal block' (| gefolgt vom Text) # oder ein 'folded block' (> gefolgt vom text). @@ -64,7 +64,7 @@ eine_verschachtelte_map: hallo: hallo # Schlüssel müssen nicht immer String sein. -0.25: ein Float-Wert als Schluessel +0.25: ein Float-Wert als Schlüssel # Schlüssel können auch mehrzeilig sein, ? symbolisiert den Anfang des Schlüssels ? | |