summaryrefslogtreecommitdiffhomepage
path: root/de-de
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context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'de-de')
-rw-r--r--de-de/haml-de.html.markdown156
-rw-r--r--de-de/lua-de.html.markdown426
-rw-r--r--de-de/tcl-de.html.markdown475
3 files changed, 1057 insertions, 0 deletions
diff --git a/de-de/haml-de.html.markdown b/de-de/haml-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..7272b365
--- /dev/null
+++ b/de-de/haml-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,156 @@
+---
+language: haml
+filename: learnhaml-de.haml
+contributors:
+ - ["Simon Neveu", "https://github.com/sneveu"]
+ - ["Sol Bekic", "https://github.com/S0lll0s"]
+lang: de-de
+---
+
+Haml ist eine Markup- und Templatingsprache, aufgesetzt auf Ruby, mit der HTML Dokumente einfach beschrieben werden können.
+
+Haml vermindert Wiederholung und Fehleranfälligkeit, indem es Tags basierend auf der Markup-Struktur schließt und schachtelt.
+Dadurch ergibt sich kurzes, präzises und logisches Markup.
+
+Haml kann außerhalb eines Ruby-projekts verwendet werden. Mit dem installierten Haml gem kann man das Terminal benutzen um Haml zu HTML umzuwandeln:
+
+$ haml input_file.haml output_file.html
+
+
+```haml
+/ -------------------------------------------
+/ Einrückung
+/ -------------------------------------------
+
+/
+ Einrückung ist ein wichtiges Element des Haml Syntax, deswegen ist es
+ wichtig ein konsequentes Schema zu verwenden. Meistens werden zwei spaces
+ verwendet, solange die Einrückungen das gleiche Schema verfolgen können
+ aber auch andere Breiten und Tabs verwendet werden
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ Kommentare
+/ -------------------------------------------
+
+/ Kommentare beginnen mit einem Slash
+
+/
+ Mehrzeilige Kommentare werden eingerückt und mit einem Slash
+ eingeführt
+
+-# Diese Zeile ist ein "stummes" Kommentar, es wird nicht mitgerendert
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ HTML Elemente
+/ -------------------------------------------
+
+/ Tags werden durch ein Prozentzeichen und den Tagnamen erzeugt
+%body
+ %header
+ %nav
+
+/ Die Zeilen oben würden folgendes ergeben:
+ <body>
+ <header>
+ <nav></nav>
+ </header>
+ </body>
+
+/ Text kann direkt nach dem Tagnamen eingefügt werden:
+%h1 Headline copy
+
+/ Mehrzeilige Inhalte müssen stattdessen eingerückt werden:
+%p
+ This is a lot of content that we could probably split onto two
+ separate lines.
+
+/
+ HTML kann mit &= escaped werden. So werden HTML-sensitive Zeichen
+ enkodiert. Zum Beispiel:
+
+%p
+ &= "Ja & Nein"
+
+/ würde 'Ja &amp; Nein' ergeben
+
+/ HTML kann mit != dekodiert werden:
+%p
+ != "so schreibt man ein Paragraph-Tag: <p></p>"
+
+/ ...was 'This is how you write a paragraph tag <p></p>' ergeben würde
+
+/ CSS Klassen können mit '.classname' an Tags angehängt werden:
+%div.foo.bar
+
+/ oder über einen Ruby Hash:
+%div{:class => 'foo bar'}
+
+/ Das div Tag wird standardmäßig verwendet, divs können also verkürzt werden:
+.foo
+
+/ andere Attribute können über den Hash angegeben werden:
+%a{:href => '#', :class => 'bar', :title => 'Bar'}
+
+/ Booleesche Attribute können mit 'true' gesetzt werden:
+%input{:selected => true}
+
+/ data-Attribute können in einem eigenen Hash im :data key angegeben werden:
+%div{:data => {:attribute => 'foo'}}
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ Verwendung von Ruby
+/ -------------------------------------------
+
+/ Mit dem = Zeichen können Ruby-werte evaluiert und als Tag-text verwendet werden:
+
+%h1= book.name
+
+%p
+ = book.author
+ = book.publisher
+
+
+/ Code nach einem Bindestrich wird ausgeführt aber nicht gerendert:
+- books = ['book 1', 'book 2', 'book 3']
+
+/ So können zum Beispiel auch Blöcke verwendet werden:
+- books.shuffle.each_with_index do |book, index|
+ %h1= book
+
+ if book do
+ %p This is a book
+
+/
+ Auch hier werden wieder keine End-Tags benötigt!
+ Diese ergeben sich aus der Einrückung.
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ Inline Ruby / Ruby Interpolation
+/ -------------------------------------------
+
+/ Ruby variablen können mit #{} in Text interpoliert werden:
+%p dein bestes Spiel ist #{best_game}
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ Filter
+/ -------------------------------------------
+
+/
+ Mit dem Doppelpinkt können Haml Filter benutzt werden.
+ Zum Beispiel gibt es den :javascript Filter, mit dem inline JS
+ geschrieben werden kann:
+
+:javascript
+ console.log('Dies ist ein <script>');
+
+```
+
+## Weitere Resourcen
+
+- [What is HAML?](http://haml.info/) - Eine gute Einleitung auf der Haml homepage (englisch)
+- [Official Docs](http://haml.info/docs/yardoc/file.REFERENCE.html) - Die offizielle Haml Referenz (englisch)
diff --git a/de-de/lua-de.html.markdown b/de-de/lua-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..83f8506c
--- /dev/null
+++ b/de-de/lua-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,426 @@
+---
+language: Lua
+contributors:
+ - ["Tyler Neylon", "http://tylerneylon.com/"]
+translators:
+ - ["Martin Schimandl", "https://github.com/Git-Jiro"]
+filename: learnlua-de.lua
+lang: de-de
+---
+
+```lua
+-- Zwei Gedankenstriche starten ein einzeiliges Kommentar.
+
+--[[
+ Fügt man zwei '[' und ']' hinzu,
+ erzeugt man einen mehrzeiligen Kommentar.
+--]]
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 1. Variablen und Fluß-Kontrolle.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+num = 42 -- Alle Nummern sind vom Typ: Double.
+-- Werd nicht nervös, 64-Bit Double haben 52 Bits zum Speichern von exakten
+-- Ganzzahlen; Maschinen-Genauigkeit ist kein Problem für Ganzzahlen kleiner als
+-- 52 Bit.
+
+s = 'walternate' -- Zeichenketten sind unveränderlich, wie bei Python.
+t = "Doppelte Anführungszeichen sind auch OK"
+u = [[ Doppelte eckige Klammern
+ beginnen und beenden
+ mehrzeilige Zeichenketten.]]
+t = nil -- Undefineren von t; Lua hat einen Garbage Collection.
+
+-- Blöcke werden durch Schlüsselwörter wie do/end markiert:
+while num < 50 do
+ num = num + 1 -- Es gibt Keine Operatoren wie ++ oder +=
+end
+
+-- If Bedingungen:
+if num > 40 then
+ print('over 40')
+elseif s ~= 'walternate' then -- ~= bedeutet ungleich
+ -- Gleichheits-Check == wie bei Python; OK für Zeichenketten.
+ io.write('not over 40\n') -- Standard ist stdout.
+else
+ -- Variablen sind standardmäßig global.
+ thisIsGlobal = 5 -- Camel case ist üblich.
+
+ -- So macht man eine Variable lokal:
+ local line = io.read() -- Lies die nächste Zeile von stdin.
+
+ -- Zeichenketten zusammenführen mit dem .. Operator:
+ print('Winter is coming, ' .. line)
+end
+
+-- Undefinierte Variablen geben nil zurück.
+-- Das ist kein Fehler:
+foo = anUnknownVariable -- Nun ist foo = nil.
+
+aBoolValue = false
+
+-- Nur nil und false sind unwahr; 0 and '' sind wahr!
+if not aBoolValue then print('was false') end
+
+-- 'or' und 'and' sind "kurz-geschlossen". Das ist so ähnlich wie der a?b:c
+-- operator in C/js:
+-- in C/js:
+ans = aBoolValue and 'yes' or 'no' --> 'no'
+
+karlSum = 0
+for i = 1, 100 do -- Ein Bereich inkludiert beide Enden.
+ karlSum = karlSum + i
+end
+
+-- Verwende "100, 1, -1" als Breich für Countdowns:
+fredSum = 0
+for j = 100, 1, -1 do fredSum = fredSum + j end
+
+-- Im Allgemeinen besteht ein Bereich aus: Anfang, Ende, [, Schrittweite].
+
+-- Ein anderes Schleifen-Konstrukt:
+repeat
+ print('Der Weg der Zukunft')
+ num = num - 1
+until num == 0
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 2. Funktionen.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+function fib(n)
+ if n < 2 then return n end
+ return fib(n - 2) + fib(n - 1)
+end
+
+-- Closures und anonyme Funktionen sind ok:
+function adder(x)
+ -- Die zurückgegebene Funktion wird erzeugt wenn addr aufgerufen wird und merkt
+ -- sich den Wert von x:
+ return function (y) return x + y end
+end
+a1 = adder(9)
+a2 = adder(36)
+print(a1(16)) --> 25
+print(a2(64)) --> 100
+
+-- Rückgabewerte, Funktions-Aufrufe und Zuweisungen funktionieren alle mit
+-- Listen die nicht immer gleich lang sein müssen. Überzählige Empfänger
+-- bekommen nil; überzählige Sender werden ignoriert.
+
+x, y, z = 1, 2, 3, 4
+-- Nun ist x = 1, y = 2, z = 3, und 4 wird ignoriert.
+
+function bar(a, b, c)
+ print(a, b, c)
+ return 4, 8, 15, 16, 23, 42
+end
+
+x, y = bar('zaphod') --> prints "zaphod nil nil"
+-- Nun ist x = 4, y = 8, die Werte 15..42 werden ignoriert.
+
+-- Funktionen sind erste Klasse, und können lokal oder global sein.
+-- Das ist alles das Gleiche:
+function f(x) return x * x end
+f = function (x) return x * x end
+
+-- Das auch:
+local function g(x) return math.sin(x) end
+local g = function(x) return math.sin(x) end
+-- Äquivalent zu local function g(x)..., außer das Referenzen auf g im
+-- Funktions-Körper nicht wie erwartet funktionieren.
+local g; g = function (x) return math.sin(x) end
+-- Die Deklaration 'local g' macht Selbst-Referenzen auf g OK.
+
+-- Nebenbei gesagt, Trigonometrie-Funktionen verwenden Radianten.
+
+-- Funktionsaufrufe mit nur einem Zeichenketten-Parameter brauch keine runden
+-- Klammern.
+print 'hello' -- Funktioniert wunderbar.
+
+-- Funktionsaufrufe mit einem Tabellen-Parameter brauchen auch keine runden
+-- Klammern. Mehr zu Tabellen kommt später.
+print {} -- Funktioniert auch wunderbar.
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 3. Tabellen.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+-- Tabellen sind die einzige zusammengesetzte Struktur in Lua. Sie sind
+-- assoziative Arrays. Sie sind so ähnlich wie PHP arrays oder JavaScript
+-- Objekte. Sie sind Hash-Lookup-Dictionaries die auch als Listen verwendet
+-- werden können.
+
+-- Verwenden von Tabellen als Dictionaries oder Maps:
+
+-- Dict-Literale haben standardmäßig Zeichenketten als Schlüssel:
+t = {key1 = 'value1', key2 = false}
+
+-- Zeichenketten-Schlüssel verwenden eine JavaScript ähnliche Punkt-Notation.
+print(t.key1) -- Ausgabe 'value1'.
+t.newKey = {} -- Neues Schlüssel/Wert-Paar hinzufügen.
+t.key2 = nil -- key2 aus der Tabelle entfernen.
+
+-- Literale notation für jeden (nicht-nil) Wert als Schlüssel:
+u = {['@!#'] = 'qbert', [{}] = 1729, [6.28] = 'tau'}
+print(u[6.28]) -- Ausgabe "tau"
+
+-- Schlüssel-Vergleiche funktionieren per Wert für Nummern und Zeichenketten,
+-- aber über die Identität bei Tabellen.
+a = u['@!#'] -- Nun ist a = 'qbert'.
+b = u[{}] -- Wir würden 1729 erwarten, aber es ist nil:
+-- b = nil weil der Lookup fehlschlägt. Er schlägt Fehl, weil der Schlüssel
+-- den wir verwendet haben nicht das gleiche Objekt ist das wir verwendet
+-- haben um den original Wert zu speichern. Zahlen und Zeichnkette sind daher
+-- die praktischeren Schlüssel.
+
+-- Eine Funktion mit nur einem Tabellen-Parameter benötigt keine Klammern.
+function h(x) print(x.key1) end
+h{key1 = 'Sonmi~451'} -- Ausgabe 'Sonmi~451'.
+
+for key, val in pairs(u) do -- Tabellen-Iteration.
+ print(key, val)
+end
+
+-- _G ist eine spezielle Tabelle die alles Globale enthält.
+print(_G['_G'] == _G) -- Ausgabe 'true'.
+
+-- Verwenden von Tabellen als Listen/Arrays:
+
+-- Listen-Literale verwenden implizit Ganzzahlen als Schlüssel:
+v = {'value1', 'value2', 1.21, 'gigawatts'}
+for i = 1, #v do -- #v ist die Größe von v für Listen.
+ print(v[i]) -- Indices beginnen mit 1 !! SO VERRÜCKT!
+end
+-- Eine 'Liste' ist kein echter Typ. v ist nur eine Tabelle mit fortlaufenden
+-- Ganzzahlen als Schlüssel, die behandelt wird wie eine Liste.
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 3.1 Metatabellen und Metamethoden
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+-- Eine Tabelle kann eine Metatabelle haben. Diese verleiht ihr so etwas wie
+-- Tabellen-Operator-Überladungs-Verhalten. Später sehen wir wie
+-- Metatabellen js-prototypen artiges Verhalten unterstützen.
+
+f1 = {a = 1, b = 2} -- Repräsentiert den Bruch a/b.
+f2 = {a = 2, b = 3}
+
+-- Dies würde Fehlschlagen:
+-- s = f1 + f2
+
+metafraction = {}
+function metafraction.__add(f1, f2)
+ local sum = {}
+ sum.b = f1.b * f2.b
+ sum.a = f1.a * f2.b + f2.a * f1.b
+ return sum
+end
+
+setmetatable(f1, metafraction)
+setmetatable(f2, metafraction)
+
+s = f1 + f2 -- Rufe __add(f1, f2) vom der Metatabelle von f1 auf.
+
+-- f1 und f2 haben keine Schlüssel für ihre Metatabellen, anders als bei js
+-- Prototypen. Daher muss mithilfe von getmetatable(f1) darauf zugegriffen
+-- werden. Eine Metatabelle ist wie eine normale Tabelle mit Schlüsseln die
+-- Lua bekannt sind, so wie __add.
+
+
+-- Die nächste Zeile schlägt fehl weil s keine Metatabelle hat:
+-- t = s + s
+-- Mihilfe von Klassen ähnlichen Mustern kann das gelöst werden.
+-- Siehe weiter unten.
+
+-- Ein __index einer Metatabelle überlädt Punkt-Lookups:
+defaultFavs = {animal = 'gru', food = 'donuts'}
+myFavs = {food = 'pizza'}
+setmetatable(myFavs, {__index = defaultFavs})
+eatenBy = myFavs.animal -- Funktioniert dank Metatabelle!
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- Direkte Tabellen-Lookups die fehlschlagen werden mithilfe von __index der
+-- Metatabelle wiederholt. Das geschieht rekursiv.
+
+-- __index kann auch eine Funktion mit der Form function(tbl, key) sein.
+-- Damit kann man Lookups weiter anpassen.
+
+-- Werte wie __index,add, .. werden Metamethoden genannt.
+-- HIer eine vollständige Liste aller Metamethoden.
+
+-- __add(a, b) für a + b
+-- __sub(a, b) für a - b
+-- __mul(a, b) für a * b
+-- __div(a, b) für a / b
+-- __mod(a, b) für a % b
+-- __pow(a, b) für a ^ b
+-- __unm(a) für -a
+-- __concat(a, b) für a .. b
+-- __len(a) für #a
+-- __eq(a, b) für a == b
+-- __lt(a, b) für a < b
+-- __le(a, b) für a <= b
+-- __index(a, b) <fn or a table> für a.b
+-- __newindex(a, b, c) für a.b = c
+-- __call(a, ...) für a(...)
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 3.2 Klassen-Artige Tabellen und Vererbung.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+-- Klassen sind in Lua nicht eingebaut. Es gibt verschieden Wege sie mithilfe
+-- von Tabellen und Metatabellen zu erzeugen.
+
+-- Die Erklärund des Beispiels erfolgt unterhalb.
+
+Dog = {} -- 1.
+
+function Dog:new() -- 2.
+ local newObj = {sound = 'woof'} -- 3.
+ self.__index = self -- 4.
+ return setmetatable(newObj, self) -- 5.
+end
+
+function Dog:makeSound() -- 6.
+ print('I say ' .. self.sound)
+end
+
+mrDog = Dog:new() -- 7.
+mrDog:makeSound() -- 'I say woof' -- 8.
+
+-- 1. Dog verhält sich wie eine Klasse; Ist aber eine Tabelle.
+-- 2. "function tablename:fn(...)" ist das gleiche wie
+-- "function tablename.fn(self, ...)", Der : fügt nur ein Argument namens
+-- self hinzu. Siehe 7 & 8 um zu sehen wie self seinen Wert bekommt.
+-- 3. newObj wird eine Instanz von Dog.
+-- 4. "self" ist die zu Instanzierende Klasse. Meistern ist self = Dog, aber
+-- dies kann durch Vererbung geändert werden. newObj bekommt die Funktionen
+-- von self wenn wir die Metatabelle von newObj und __index von self auf
+-- self setzen.
+-- 5. Zur Erinnerung: setmetatable gibt sein erstes Argument zurück.
+-- 6. Der Doppelpunkt funktioniert wie bei 2, aber dieses Mal erwarten wir das
+-- self eine Instanz ist und keine Klasse.
+-- 7. Das Selbe wie Dog.new(Dog), also self = Dog in new().
+-- 8. Das Selbe wie mrDog.makeSound(mrDog); self = mrDog.
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+-- Vererbungs-Beispiel:
+
+LoudDog = Dog:new() -- 1.
+
+function LoudDog:makeSound()
+ local s = self.sound .. ' ' -- 2.
+ print(s .. s .. s)
+end
+
+seymour = LoudDog:new() -- 3.
+seymour:makeSound() -- 'woof woof woof' -- 4.
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 1. LoudDog bekommt die Methoden und Variablen von Dog.
+-- 2. self hat einen 'sound' Schlüssel von new(), siehe 3.
+-- 3. Das Gleiche wie "LoudDog.new(LoudDog)", und umgewandelt zu "Dog.new(LoudDog)"
+-- denn LoudDog hat keinen 'new' Schlüssel, aber "__index = Dog" steht in der
+-- Metatabelle.
+-- Ergebnis: Die Metatabelle von seymour ist LoudDog und "LoudDog.__index = Dog".
+-- Daher ist seymour.key gleich seymour.key, LoudDog.key, Dog.key, je nachdem
+-- welche Tabelle als erstes einen passenden Schlüssel hat.
+-- 4. Der 'makeSound' Schlüssel wird in LoudDog gefunden: Das ist das Gleiche
+-- wie "LoudDog.makeSound(seymour)".
+
+-- Wenn nötig, sieht new() einer Sub-Klasse genau so aus wie new() der
+-- Basis-Klasse:
+function LoudDog:new()
+ local newObj = {}
+ -- set up newObj
+ self.__index = self
+ return setmetatable(newObj, self)
+end
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 4. Module.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+
+--[[ Dieser Abschnitt ist auskommentiert damit der Rest des Skripts lauffähig
+-- bleibt.
+```
+
+```lua
+-- Angenommen mod.lua sieht so aus:
+local M = {}
+
+local function sayMyName()
+ print('Hrunkner')
+end
+
+function M.sayHello()
+ print('Why hello there')
+ sayMyName()
+end
+
+return M
+
+-- Eine andere Datei könnte die Funktionen in mod.lua so verwenden:
+local mod = require('mod') -- Führe mod.lua aus.
+
+-- require ist der Standard-Weg um Module zu inkludieren.
+-- require verhält sich wie: (Wenn nicht gecached wird; siehe später)
+local mod = (function ()
+ <Inhalt von mod.lua>
+end)()
+-- Es ist als ob mod.lua eine Funktion wäre, sodass lokale Variablen in
+-- mod.lua ausserhalb unsichtbar sind.
+
+-- Das funktioniert weil mod hier das Gleiche wie M in mod.lua ist:
+mod.sayHello() -- Says hello to Hrunkner.
+
+-- Das ist Falsch: sayMyName existiert nur in mod.lua:
+mod.sayMyName() -- Fehler
+
+-- Der Rückgabe-Wert von require wird zwischengespeichert. Sodass Module nur
+-- einmal abgearbeitet werden, auch wenn sie mit require öfters eingebunden
+-- werden.
+
+-- Nehmen wir an mod2.lua enthält "print('Hi!')".
+local a = require('mod2') -- Ausgabe Hi!
+local b = require('mod2') -- Keine Ausgabe; a=b.
+
+-- dofile ist wie require aber ohne Zwischenspeichern.
+dofile('mod2') --> Hi!
+dofile('mod2') --> Hi! (läuft nochmal, nicht wie require)
+
+-- loadfile ladet eine lua Datei aber die Datei wird noch nicht abgearbeitet.
+f = loadfile('mod2') -- Sobald f() aufgerufen wird läuft mod2.lua.
+
+-- loadstring ist loadfile für Zeichenketten
+g = loadstring('print(343)') -- Gibt eine Funktion zurück..
+g() -- Ausgabe 343; Vorher kam keine Ausgabe.
+
+--]]
+
+```
+## Referenzen
+
+Ich war so begeistert Lua zu lernen, damit ich Spiele mit <a href="http://love2d.org/">Love 2D game engine</a> programmieren konnte.
+
+Ich habe angefangen mit <a href="http://nova-fusion.com/2012/08/27/lua-for-programmers-part-1/">BlackBulletIV's Lua for programmers</a>.
+Danach habe ich das offizielle Lua Buch gelesen: <a href="http://www.lua.org/pil/contents.html">Programming in Lua</a>
+
+Es kann auch hilfreich sein hier vorbeizuschauen: <a href="http://lua-users.org/files/wiki_insecure/users/thomasl/luarefv51.pdf">Lua short
+reference</a>
+
+Wichtige Themen die hier nicht angesprochen wurden; die Standard-Bibliotheken:
+
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/StringLibraryTutorial">string library</a>
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/TableLibraryTutorial">table library</a>
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/MathLibraryTutorial">math library</a>
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/IoLibraryTutorial">io library</a>
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/OsLibraryTutorial">os library</a>
+
+Übrigends, die gesamte Datei ist gültiges Lua. Speichere sie als learn.lua und
+starte sie als "lua learn.lua" !
+
+Die Erstfassung ist von tylerneylon.com, und ist auch hier verfügbar: <a href="https://gist.github.com/tylerneylon/5853042">github gist</a>. Viel Spaß mit Lua!
diff --git a/de-de/tcl-de.html.markdown b/de-de/tcl-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..4f3b8820
--- /dev/null
+++ b/de-de/tcl-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,475 @@
+---
+language: Tcl
+contributors:
+ - ["Poor Yorick", "http://pooryorick.com/"]
+translators:
+ - ["Martin Schimandl", "https://github.com/Git-Jiro"]
+filename: learntcl-de.tcl
+lang: de-de
+---
+
+Tcl wurde kreiert von [John Ousterhout](http://wiki.tcl.tk/John Ousterout) als
+eine wiederverwendbare Script-Sprache für Chip-Design Werkzeuge die er kreiert
+hat. Im Jahre 1997 wurde er mit dem [ACM Software System
+Award](http://en.wikipedia.org/wiki/ACM_Software_System_Award) für Tcl
+ausgezeichnet. Tcl kann sowohl als eingebettete Scipt-Sprache als auch als
+allgemeine Programmier-Sprache verwendet werden. Tcl kann auch als portable
+C-Bibliothek verwendet werden. Sogar in Fällen in denen die Script-Fähigkeiten
+nicht nötig sind. Denn Tcl stellt Daten-Strukturen wie dynamische Zeichenketten,
+Listen und Hash-Tabellen bereit. Die C-Bilbiothek stellt auch portable
+Funktionen zur Verfügung: Laden von dynamischen Bibliotheken, Zeichenketten
+formatierung und Code Konversion, Dateisystem Operationen, Netzwerk Operationen
+und mehr.
+
+
+Verschiedenste herausragende Fähigkeiten von Tcl:
+
+* Praktische Cross-Platform Netzwerk-API
+
+* Vollständig virtualisiertes Dateisystem
+
+* Stapelbare I/O Kanäle
+
+* Asynchron bis zum Kern
+
+* Vollständige Ko-Routinen
+
+* Robustes und einfach zu verwendendes Thread-Modell
+
+
+Wenn Lisp ein Listen-Prozessor ist, dann ist TCl ein Zeichenketten-Prozessor.
+Alle Werte sind Zeichenketten. Eine Liste ist ein Zeichenketten-Format. Eine
+Prozedur-Definition ist ein Zeichenketten-Format. Um leistungsfähig zu sein,
+werden Tcl-intern diese Zeichenketten in Strukutierter-Form gepuffert. Ein
+Beispiel: Der "list" Befehl arbeitet mit diesen internen gepufferten
+Repräsentationen. Tcl kümmert sich selbständig darum die String-Repräsentationen
+zu aktualisieren, falls dies im Skript benötigt werden sollten. Das Kopieren-
+beim-Schreiben-Design von Tcl erlaubt es Skript-Authoren mit großen Daten-
+Strukturen zu arbeiten ohne zuätzlichen Speicher-Overhead. Prozeduren werden
+automatisch byte-kompiliert außer sie verwenden dynamsiche Befehle wie zum
+Beispiel "uplevel", "upvar und "trace".
+
+Es ist eine freude in Tcl zu programmieren. Hacker-Typen werden gefallen daran
+finden, wenn sie Lisp, Forth oder Smalltalk interessant finden. Tcl wird auch
+Ingenieuren und Wissenshaftlern gefallen die nur den Job erledigen wollen,
+und zwar mit Werkzeugen die sich ihrem Willen anpassen. Bei Tcl ist jegliche
+funktionalität in Befehlen ausgeführt, selbst Dinge wie Schleifen und
+Mathematische-Funktionen die bei anderen Sprachen normalerweise Teil der Syntax
+sind. Das erlaubt Tcl in den Hintergrund von Domänen spezischen Sprachen zu
+treten die das jeweilige Projekt gerade benötigt. Die Tcl-Syntax ist sehr
+leichtgewichtig. Sie ist selbst leichtgewichtiger als die Syntax von Lisp.
+Tcl steht dir einfach nicht im Weg.
+
+
+```tcl
+#! /bin/env tclsh
+
+################################################################################
+## 1. Richtlinien
+################################################################################
+
+# Tcl ist nicht Bash oder C! Das muss gesagt werden, denn standard Shell-Quoting
+# funktioniert fast mit Tcl. Daher glauben viele sie können diese Syntax für
+# Tcl übernehmen. Am Beginn funktioniert das meist, führt aber schnell zu
+# Frustrationen wenn die Skripte komplexer werden.
+
+# Eckige-Klammern sind nur Quoting-Mechanismen, keine Code-Block-Konstruktoren
+# und auch keine Listen-Konstruktoren. In Tcl gibt es diese beiden Dinge nicht.
+# Eckige-Klammern werden verwendet um Spezial-Zeichen in Prozeduren zu escapen
+# und in Zeichenketten die als Listen formattiert sind.
+
+################################################################################
+## 2. Syntax
+################################################################################
+
+# Jede Zeile ist ein Befehl. Das erste Wort ist der Name des Befehls, jedes
+# weitere Wort ist ein Argument des Befehls. Wörter sind begrenzt durch
+# Leerzeichen. Da jedes Wort auch ein String ist, sind keine speziellen
+# auszeichnungen wie Anführungs-Zeichen, Klammern oder Backslashes nötig.
+# Selbst wenn Anführungs-Zeichen verwendet werden, denn sie sind ja keine
+# String-Konstruktoren, sondern nur Escape-Zeichen.
+
+set greeting1 Sal
+set greeting2 ut
+set greeting3 ations
+
+
+# Strichpunkte begrenzen auch Befehle
+set greeting1 Sal; set greeting2 ut; set greeting3 ations
+
+
+# Das Dollar-Zeichen zeigt eine Variablen-Substitution an.
+set greeting $greeting1$greeting2$greeting3
+
+
+# Eckige-Klammern zeigen Befehls-Substitionen an. Das Ergebnis des Befehls wird an
+# Stelle des Klammern-Ausdrucks eingefügt. Wenn man dem "set" Befehl nur den
+# Namen einer Variablen übergibt, gibt er den Wert der Variablen zurück.
+set greeting $greeting1$greeting2[set greeting3]
+
+
+# Befehls-Substitution sollte eigentlich Script-Substitution heißen, denn ein
+# komplettes Script, und nicht nur ein Befehl, kann zwischen die Eckigen-Klammern
+# geschrieben werden. Der "incr" Befehl erhöht den Wert einer Variable um 1
+# und gibt den neuen Wert der Variable zurück.
+set greeting $greeting[
+ incr i
+ incr i
+ incr i
+]
+
+
+# Der Backslash unterdrück die Bedeutung von Sonderzeichen
+set amount \$16.42
+
+
+# Der Backslash macht bestimmte Zeichen zu Sonderzeichen
+puts lots\nof\n\n\n\n\n\nnewlines
+
+# Ein Wort das in geschweiften Klammern eingeschlossen wurde ist von jeglichen
+# speziellen Interpretationen ausgeschlossen. Eine Ausnahme bilden Backslashes
+# vor geschweiften Klammern, hiermit wird die geschweifte Klammer von der Suche
+# nach der schließenden geschweiften Klammer ausgeschlossen.
+set somevar {
+ Das ist ein literales $ Zeichen, diese geschweifte Klammer \} wird nicht
+ als Ende interpretiert.
+}
+
+
+# Bei einem Wort das in doppelten Anführungszeichen steht verlieren Leerzeichen
+# ihre spezielle Bedeutung.
+set name Neo
+set greeting "Hallo, $name"
+
+
+#Variablen-Namen können irgend eine Zeichenkette sein.
+set {first name} New
+
+
+# Die Geschweifte-Klammern-Form der Variablen-Substitution kann sehr komplexe
+# Variblen-Namen handhaben.
+set greeting "Hello, ${first name}"
+
+
+# Der "set" Befehl kann immer anstatt einer Variablen-Substition verwendet
+# werden.
+set greeting "Hello, [set {first name}]"
+
+
+# Mit dem Expansions-Operator "{*}" werden Wörter innerhalb eines Wortes wieder
+# individuell als Teile des aktuellen Befehls behandelt.
+set {*}{name Neo}
+
+# Ist Äquivalent zu
+set name Neo
+
+
+# Ein Array ist eine spezielle Varible die also Kontainer für andere Variablen
+# dient.
+set person(name) Neo
+set person(gender) male
+set greeting "Hello, $person(name)"
+
+
+# Ein Namensraum enthält Befehle und Variablen
+namespace eval people {
+ namespace eval person1 {
+ variable name Neo
+ }
+}
+
+
+#Der volle Name einer Variablen beihaltet den/die umschließenden
+# Namensraum/Namensräume begrenzt durch zwei Doppelpunkte.
+set greeting "Hello $people::person1::name"
+```
+
+```tcl
+################################################################################
+## 3. Einige Notizen
+################################################################################
+
+# Jede weitere Funktion ist über Befehle implementiert. Von nun an kommt keine
+# neue Syntax hinzu. Alles weitere das es über Tcl zu lernen gibt ist das
+# Verhalten individueller Befehle und die bedeutung ihrer Argumente.
+
+
+# Um einen Interpreter zu bekommen mit dem man nichts mehr machen kann, lösche
+# einfach den globalen Namensraum. Das ist nicht sehr sinnvoll, zeigt aber die
+# Natur von Tcl.
+namespace delete ::
+
+
+# Wegen des Verhaltens der Namens-Auflösung ist es sicherer den "variable"
+# Befehl zu verwenden um in einem Namensraum einen Wert zu deklarieren oder
+# zuzuweisen. Wenn eine Variable mit dem namen "name" bereits im globalen
+# Namensraum existiert, bewirkt der "set" Befehl das der globalen Variable ein
+# Wert zugewiesen wird, anstatt eine Variable im lokalen Namensraum zu erzeugen
+namespace eval people {
+ namespace eval person1 {
+ variable name Neo
+ }
+}
+
+
+# Es kann immer der vollständige Name einer Variable verwendet werden, falls
+# gewünscht.
+set people::person1::name Neo
+
+
+
+################################################################################
+## 4. Befehle
+################################################################################
+
+# Berechnungen werde mit dem "expr" Befehl durchgeführt.
+set a 3
+set b 4
+set c [expr {$a + $b}]
+
+# Since "expr" performs variable substitution on its own, brace the expression
+# to prevent Tcl from performing variable substitution first. See
+
+# Da der "expr" Befehl eigene Variablen-Substitutionen durchführt, setze den
+# zu berechnenden Ausdruck in Eckige-Klammern. Das hindert Tcl daran Variablen-
+# Substitutionen durchzuführen. Für Details siehe:
+# "http://wiki.tcl.tk/Brace%20your%20#%20expr-essions"
+
+
+# Der "expr" Befehl versteht Variablen- und Befehls-Substitutionen
+set c [expr {$a + [set b]}]
+
+
+# Der "expr" Befehl stellt Mathematische-Funktionen zur Verfügung.
+set c [expr {pow($a,$b)}]
+
+
+# Mathematische Operatoren sind als Befehle auch im Namensraum
+# ::tcl::mathop verfügbar.
+::tcl::mathop::+ 5 3
+
+# Befehle können aus anderen Namensräumen importiert werden.
+namespace import ::tcl::mathop::+
+set result [+ 5 3]
+
+
+# Neu Befehle werden mit dem "proc" Befehl gebildet.
+proc greet name {
+ return "Hello, $name!"
+}
+
+#Es können mehrere Parameter spezifiziert werden.
+proc greet {greeting name} {
+ return "$greeting, $name!"
+}
+
+
+# Wie bereits erwähnt, geschwungene Klammern erzeugen keinen Code-Block.
+# Jeder Wert, sogar das dritte Argument für den "proc" Befehl ist eine
+# Zeichenkette. Der vorherige Befehl kann daher auch ohne
+# geschwungene Klammern geschrieben werden:
+proc greet greeting\ name return\ \"Hello,\ \$name!
+
+
+
+# Wenn der letzte Parameter der literale Wert "args" ist, sammelt dieser Wert
+# alle übrigen Argumente des Befehls ein wenn dieser aufgerufen wird.
+proc fold {cmd args} {
+ set res 0
+ foreach arg $args {
+ set res [$cmd $res $arg]
+ }
+}
+fold ::tcl::mathop::* 5 3 3 ;# -> 45
+
+
+# Bedingte Ausführung ist auch als Befehl implementiert
+if {3 > 4} {
+ puts {This will never happen}
+} elseif {4 > 4} {
+ puts {This will also never happen}
+} else {
+ puts {This will always happen}
+}
+
+
+# Auch Schleifen sind Befehle. Das erste, zweite und dritte Argument des "for"
+# Befehls wird als mathematischer Ausdruck behandelt.
+for {set i 0} {$i < 10} {incr i} {
+ set res [expr {$res + $i}]
+}
+
+
+# Das erste Argument des "while" Befehls wird auch als mathematischer Ausdruck
+# behandelt.
+set i 0
+while {$i < 10} {
+ incr i 2
+}
+
+
+# Eine Liste ist eine speziell formatierte Zeichenkette. Im einfachsten Fall
+# genügen Leerzeichen als Trennzeichen zwischen den einzelnen Werten.
+set amounts 10\ 33\ 18
+set amount [lindex $amounts 1]
+
+
+# Geschwungene Klammern und Backslashes können verwendet werden um komplexe
+# Werte in einer Liste zu formatieren. Eine Liste sieht aus wie ein Skript,
+# allerdings verlieren verlieren Zeilenumbrüche und Doppelüunkte ihre
+# besondere Bedeutung. Diese Funktionalität macht Tcl homoikonisch. Die
+# folgende Liste enhtält drei Elemente.
+set values {
+
+ one\ two
+
+ {three four}
+
+ five\{six
+
+}
+
+
+# Da Listen auch Zeichenketten sind, kann man Zeichenketten-Operationen auf
+# ihnen anwenden. Allerdings mit dem Risiko die Formatierung der Liste zu
+# beschädigen.
+set values {one two three four}
+set values [string map {two \{} $values] ;# $values is no-longer a \
+ properly-formatted listwell-formed list
+
+
+# Der sicherste Weg korrekt formatierte Liste zu erzeugen, ist den "list"
+# Befehl zu verwenden.
+set values [list one \{ three four]
+lappend values { } ;# Ein Leerzeichen als Element der Liste hinzufügen
+
+
+# Mit "eval" können Werte als Skripts evaluiert weden.
+eval {
+ set name Neo
+ set greeting "Hello, $name"
+}
+
+
+# Eine Liste kann immer an "eval" übergeben werden, solange die Liste einen
+# einzigen Befehl entält.
+eval {set name Neo}
+eval [list set greeting "Hello, $name"]
+
+
+# Daher: Wenn "eval" verwendet wird, verwende [list] um den gewünschten Befehl
+# aufzubauen.
+set command {set name}
+lappend command {Archibald Sorbisol}
+eval $command
+
+
+# Es ist ein häufiger Fehler die Listen funktionen beim Aufbauen von Listen
+# nicht zu verwenden.
+set command {set name}
+append command { Archibald Sorbisol}
+eval $command ;# Hier passiert eine Fehler, denn der "set" Befehl hat nun zu \
+ viele Argumente {set name Archibald Sorbisol}
+
+
+# Dieser Fehler kann auch leicht beim "subst" Befehl passieren.
+set replacement {Archibald Sorbisol}
+set command {set name $replacement}
+set command [subst $command]
+eval $command ;# The same error as before: too many arguments to "set" in \
+ {set name Archibald Sorbisol}
+
+
+# Die korrekte Vorgangsweise ist es den substituierten Wert mit dem "list"
+# Befehl zu formatieren.
+set replacement [list {Archibald Sorbisol}]
+set command {set name $replacement}
+set command [subst $command]
+eval $command
+
+
+# Der "list" Befehl wird sehr häufig verwendet um Werte zu formatieren die
+# in Tcl Skript Vorlagen substituiert werden. Es gibt dazu viele Beispiele,
+# siehe unterhalb.
+
+
+# Der "apply" Befehl evaluiert eine Zeichenkette als Befehl.
+set cmd {{greeting name} {
+ return "$greeting, $name!"
+}}
+apply $cmd Whaddup Neo
+
+
+# Der "uplevel" Befehl evaluiert ein Skript in einem höher liegenden
+Gültigkeitsbereich.
+proc greet {} {
+ uplevel {puts "$greeting, $name"}
+}
+
+proc set_double {varname value} {
+ if {[string is double $value]} {
+ uplevel [list variable $varname $value]
+ } else {
+ error [list {not a double} $value]
+ }
+}
+
+
+# Der "upvar" Befehl verknüpft eine Variable im aktuellen Gültigkeitsbereich
+# mit einer Variable in einem höher liegenden Gültigkeitsbereich.
+proc set_double {varname value} {
+ if {[string is double $value]} {
+ upvar 1 $varname var
+ set var $value
+ } else {
+ error [list {not a double} $value]
+ }
+}
+
+
+# Werde den eingebauten "while" Befehl los.
+rename ::while {}
+
+
+# Definieren einen neuen "while" Befehl mit hilfe des "proc" Befehls.
+# Ausführlichere Fehler-Behandlung wird dem Leser als Übung überlassen.
+proc while {condition script} {
+ if {[uplevel 1 [list expr $condition]]} {
+ uplevel 1 $script
+ tailcall [namespace which while] $condition $script
+ }
+}
+
+
+# Der "coroutine" Befehl erzeugt einen separaten Call-Stack, zusammen mit einem
+# Befehl um diesem Call-Stack zu verwenden. Der "yield" Befehl unterbricht
+# die Ausführung des aktuellen Call-Stacks.
+proc countdown {} {
+ #send something back to the initial "coroutine" command
+ yield
+
+ set count 3
+ while {$count > 1} {
+ yield [incr count -1]
+ }
+ return 0
+}
+coroutine countdown1 countdown
+coroutine countdown2 countdown
+puts [countdown 1] ;# -> 2
+puts [countdown 2] ;# -> 2
+puts [countdown 1] ;# -> 1
+puts [countdown 1] ;# -> 0
+puts [coundown 1] ;# -> invalid command name "countdown1"
+puts [countdown 2] ;# -> 1
+
+
+```
+
+## Referenzen
+
+[Official Tcl Documentation](http://www.tcl.tk/man/tcl/)
+
+[Tcl Wiki](http://wiki.tcl.tk)
+
+[Tcl Subreddit](http://www.reddit.com/r/Tcl)