summaryrefslogtreecommitdiffhomepage
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Diffstat (limited to 'de-de')
-rw-r--r--de-de/bash-de.html.markdown225
-rw-r--r--de-de/coffeescript-de.html.markdown106
-rw-r--r--de-de/csharp-de.html.markdown890
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-rw-r--r--de-de/scala-de.html.markdown840
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diff --git a/de-de/bash-de.html.markdown b/de-de/bash-de.html.markdown
index ad782e06..541d28bb 100644
--- a/de-de/bash-de.html.markdown
+++ b/de-de/bash-de.html.markdown
@@ -17,7 +17,7 @@ Beinahe alle der folgenden Beispiele können als Teile eines Shell-Skripts oder
```bash
#!/bin/bash
-# Die erste Zeile des Scripts nennt sich Shebang in gibt dem System an, wie
+# Die erste Zeile des Scripts nennt sich Shebang, dies gibt dem System an,
# wie das Script ausgeführt werden soll: http://de.wikipedia.org/wiki/Shebang
# Du hast es bestimmt schon mitgekriegt, Kommentare fangen mit # an. Das Shebang ist auch ein Kommentar
@@ -28,18 +28,50 @@ echo Hello, world!
echo 'Dies ist die erste Zeile'; echo 'Dies die zweite Zeile'
# Variablen deklariert man so:
-VARIABLE="irgendein String"
+Variable="irgendein String"
# Aber nicht so:
-VARIABLE = "irgendein String"
-# Bash wird VARIABLE für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben,
+Variable = "irgendein String"
+# Bash wird 'Variable' für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben,
# weil es den Befehl nicht findet.
+# Und so auch nicht:
+Variable= 'Some string'
+# Bash wird 'Variable' wieder für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben,
+# Hier wird der Teil 'Variable=' als nur für diesen einen Befehl gültige Zuweisung an die Variable gesehen.
+
# Eine Variable wird so benutzt:
-echo $VARIABLE
-echo "$VARIABLE"
-# Wenn du eine Variable selbst benutzt – ihr Werte zuweist, sie exportierst oder irgendetwas anders –,
+echo $Variable
+echo "$Variable"
+echo ${Variable}
+# aber
+echo '$Variable'
+# Wenn du eine Variable selbst benutzt – ihr Werte zuweist, sie exportierst oder irgendetwas anderes –,
# dann über ihren Namen ohne $. Aber wenn du ihren zugewiesenen Wert willst, dann musst du $ voranstellen.
+# Beachte: ' (Hochkomma) verhindert das Interpretieren der Variablen
+
+# Ersetzen von Zeichenketten in Variablen
+echo ${Variable/irgendein/neuer}
+# Ersetzt das erste Vorkommen von "irgendein" durch "neuer"
+
+# Teil einer Zeichenkette
+Laenge=7
+echo ${Variable:0:Laenge}
+# Gibt nur die ersten 7 Zeichen zurück
+
+# Standardwert verwenden
+echo ${Foo:-"ErsatzWennLeerOderUngesetzt"}
+# Das funktioniert mit nicht gesetzten Variablen (Foo=) und leeren Zeichenketten (Foo="")
+# Die Zahl 0 (Foo=0) liefert 0.
+# Beachte: der wert der Variablen wird nicht geändert
+
+# Eingebaute Variable (BUILTINS):
+# Einige nützliche Beispiele
+echo "Rückgabewert des letzten Befehls: $?"
+echo "Die PID des skripts: $$"
+echo "Anzahl der Argumente beim Aufruf: $#"
+echo "Alle Argumente beim Aufruf: $@"
+echo "Die Argumente in einzelnen Variablen: $1 $2..."
# Einen Wert aus der Eingabe lesen:
echo "Wie heisst du?"
@@ -47,14 +79,30 @@ read NAME # Wir mussten nicht mal eine neue Variable deklarieren
echo Hello, $NAME!
# Wir haben die übliche if-Struktur:
-if true
+# 'man test' liefert weitere Informationen zu Bedingungen
+if [ "$NAME" -ne $USER ]
then
- echo "Wie erwartet"
+ echo "Dein Name ist nicht dein Login-Name"
else
- echo "Und dies nicht"
+ echo "Dein Name ist dein Login-Name"
+fi
+
+# Es gibt auch bedingte Ausführung
+echo "immer ausgeführt" || echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl fehlschlägt"
+echo "immer ausgeführt" && echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl Erfolg hat"
+
+# Um && und || mit if statements zu verwenden, braucht man mehrfache Paare eckiger Klammern:
+if [ $NAME == "Steve" ] && [ $Alter -eq 15 ]
+then
+ echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Steve' UND $Alter gleich 15."
+fi
+
+if [ $Name == "Daniya" ] || [ $Name == "Zach" ]
+then
+ echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Daniya' ODER $NAME gleich 'Zach'."
fi
-# Ausdrücke werden im folgenden Format festgehalten:
+# Ausdrücke haben folgendes Format:
echo $(( 10 + 5 ))
# Anders als andere Programmiersprachen ist Bash eine Shell – es arbeitet also im Kontext von Verzeichnissen.
@@ -69,13 +117,60 @@ ls -l # Liste alle Dateien und Unterverzeichnisse auf einer eigenen Zeile auf
# txt-Dateien im aktuellen Verzeichnis auflisten:
ls -l | grep "\.txt"
-# Befehle können innerhalb anderer Befehle mit $( ) erstetzt werden:
+# Ein- und Ausgabe können umgeleitet werden (stdin, stdout, and stderr).
+# Von stdin lesen bis "EOF" allein in einer Zeile auftaucht
+# und die Datei hello.py mit den Zeilen zwischen den beiden "EOF"
+# überschreiben:
+cat > hello.py << EOF
+#!/usr/bin/env python
+from __future__ import print_function
+import sys
+print("#stdout", file=sys.stdout)
+print("#stderr", file=sys.stderr)
+for line in sys.stdin:
+ print(line, file=sys.stdout)
+EOF
+
+# Führe hello.py mit verschiedenen Umleitungen von
+# stdin, stdout und stderr aus:
+python hello.py < "input.in"
+python hello.py > "output.out"
+python hello.py 2> "error.err"
+python hello.py > "output-and-error.log" 2>&1
+python hello.py > /dev/null 2>&1
+# Die Fehlerausgabe würde die Datei "error.err" überschreiben (falls sie existiert)
+# verwende ">>" um stattdessen anzuhängen:
+python hello.py >> "output.out" 2>> "error.err"
+
+# Überschreibe output.out, hänge an error.err an und zähle die Zeilen beider Dateien:
+info bash 'Basic Shell Features' 'Redirections' > output.out 2>> error.err
+wc -l output.out error.err
+
+# Führe einen Befehl aus und gib dessen "file descriptor" (zB /dev/fd/123) aus
+# siehe: man fd
+echo <(echo "#helloworld")
+
+# Mehrere Arten, um output.out mit "#helloworld" zu überschreiben:
+cat > output.out <(echo "#helloworld")
+echo "#helloworld" > output.out
+echo "#helloworld" | cat > output.out
+echo "#helloworld" | tee output.out >/dev/null
+
+# Löschen der Hilfsdateien von oberhalb, mit Anzeige der Dateinamen
+# (mit '-i' für "interactive" erfolgt für jede Date eine Rückfrage)
+rm -v output.out error.err output-and-error.log
+
+# Die Ausgabe von Befehlen kann mit Hilfe von $( ) in anderen Befehlen verwendet weden:
# Der folgende Befehl zeigt die Anzahl aller Dateien und Unterverzeichnisse
# im aktuellen Verzeichnis an.
echo "Dieser Ordner beinhaltet $(ls | wc -l) Dateien und Verzeichnisse."
+# Dasselbe kann man mit "backticks" `` erreichen, aber diese können
+# nicht verschachtelt werden. $() ist die empfohlene Methode.
+echo "Dieser Ordner beinhaltet `ls | wc -l` Dateien und Verzeichnisse."
+
# Bash nutzt einen case-Ausdruck, der sich ähnlich wie switch in Java oder C++ verhält.
-case "$VARIABLE"
+case "$Variable"
in
# Liste der Fälle, die unterschieden werden sollen
0) echo "Hier ist eine Null."
@@ -83,10 +178,106 @@ in
*) echo "Das ist nicht Null."
esac
-# loops iterieren über die angegebene Zahl von Argumenten:
-# Der Inhalt von $VARIABLE wird dreimal ausgedruckt.
-for $VARIABLE in x y z
+# 'for' Schleifen iterieren über die angegebene Zahl von Argumenten:
+# Der Inhalt von $Variable wird dreimal ausgedruckt.
+for $Variable in {1..3}
do
- echo "$VARIABLE"
+ echo "$Variable"
done
+
+# Oder verwende die "traditionelle 'for'-Schleife":
+for ((a=1; a <= 3; a++))
+do
+ echo $a
+done
+
+# Schleifen können auch mit Dateien arbeiten:
+# 'cat' zeigt zuerst file1 an und dann file2
+for Variable in file1 file2
+do
+ cat "$Variable"
+done
+
+# .. oder mit der Ausgabe eines Befehls:
+# Ausgabe des Inhalts jeder Datei, die von 'ls' aufgezählt wird
+for Output in $(ls)
+do
+ cat "$Output"
+done
+
+# while Schleife:
+while [ true ]
+do
+ echo "Schleifenkörper..."
+ break
+done
+
+# Funktionen definieren
+# Definition:
+function foo ()
+{
+ echo "Argumente funktionieren wie bei skripts: $@"
+ echo Und: $1 $2..."
+ echo "Dies ist eine Funktion"
+ return 0
+}
+
+# oder einfacher
+bar ()
+{
+ echo "Auch so kann man Funktionen deklarieren!"
+ return 0
+}
+
+# Aufruf der Funktion:
+foo "My name is" $Name
+
+# Was du noch lernen könntest:
+# Ausgabe der letzten 10 Zeilen von file.txt
+tail -n 10 file.txt
+# Ausgabe der ersten 10 Zeilen von file.txt
+head -n 10 file.txt
+# sortierte Ausgabe von file.txt
+sort file.txt
+# Mehrfachzeilen in sortierten Dateien unterdrücken
+# oder (mit -d) nur diese ausgeben
+uniq -d file.txt
+# Ausgabe nur der ersten Spalte (vor dem ersten ',')
+cut -d ',' -f 1 file.txt
+# ersetze in file.txt jedes vorkommende 'gut' durch 'super' (versteht regex)
+sed -i 's/gut/super/g' file.txt
+# Ausgabe nach stdout aller Zeilen von file.txt, die auf eine regex passen
+# Im Beispiel: Zeilen, die mit "foo" beginnen und mit "bar" enden
+grep "^foo.*bar$" file.txt
+# Mit der Option "-c" wird stattdessen die Anzahl der gefundenen Zeilen ausgegeben
+grep -c "^foo.*bar$" file.txt
+# verwende 'fgrep' oder 'grep -F' wenn du buchstäblich nach den Zeichen
+# suchen willst, ohne sie als regex zu interpretieren
+fgrep "^foo.*bar$" file.txt
+
+# Dokumentation über die in bash eingebauten Befehle
+# bekommst du mit dem eingebauten Befehl 'help'
+help
+help help
+help for
+help return
+help source
+help .
+
+# Das bash-Handbuch liest du mit 'man'
+apropos bash
+man 1 bash
+man bash
+
+# Dann gibt es noch das 'info' System (drücke ? um Hilfe angezeigt zu bekommen)
+apropos info | grep '^info.*('
+man info
+info info
+info 5 info
+
+# info Dokumentation über bash:
+info bash
+info bash 'Bash Features'
+info bash 6
+info --apropos bash
```
diff --git a/de-de/coffeescript-de.html.markdown b/de-de/coffeescript-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..98a452ba
--- /dev/null
+++ b/de-de/coffeescript-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,106 @@
+---
+language: coffeescript
+contributors:
+ - ["Tenor Biel", "http://github.com/L8D"]
+ - ["Xavier Yao", "http://github.com/xavieryao"]
+translators:
+ - ["Frederik Ring", "https://github.com/m90"]
+ - ["Philipp Fischbeck", "https://github.com/PFischbeck"]
+filename: coffeescript-de.coffee
+lang: de-de
+---
+
+CoffeeScript ist eine kleine Sprache, die eins zu eins nach JavaScript übersetzt wird - es findet keine Interpretation zur Laufzeit statt.
+Als Nachfolger von JavaScript konzipiert, gibt CoffeeScript sein Bestes, lesbaren, gut formatierten und sauber laufenden JavaScript-Code zu erzeugen, der in jeder JavaScript-Laufzeit einwandfrei funktioniert.
+
+Auf [der CoffeeScript Website](http://coffeescript.org/) gibt es ein ausführliches Tutorial.
+
+``` coffeescript
+# CoffeeScript ist eine dieser Sprachen für "Hipster"
+# und folgt daher vielen Trends und Einflüssen aus modernen Sprachen.
+# Kommentare werden daher wie in Ruby und Python mit Hashes gekennzeichnet
+
+###
+Kommentarblöcke sehen aus wie diese und werden direkt nach '/ *'s und '* /'s
+im erzeugten JavaScript umgewandelt.
+
+Vorweg: bevor du mit CoffeeScript anfängst, solltest du bereits einen guten
+Überblick über die Sprache JavaScript haben.
+###
+
+# Zuweisung:
+number = 42 #=> var number = 42;
+opposite = true #=> var opposite = true;
+
+# Bedingungen:
+number = -42 if opposite #=> if(opposite) { number = -42; }
+
+# Funktionen:
+square = (x) -> x * x #=> var square = function(x) { return x * x; }
+
+fill = (container, liquid = "Kaffee") ->
+ "#{container} wird mit #{liquid} gefüllt..."
+#=>var fill;
+#
+#fill = function(container, liquid) {
+# if (liquid == null) {
+# liquid = "Kaffee";
+# }
+# return container + " wird mit " + liquid + " gefüllt...";
+#};
+
+# "Ranges":
+list = [1..5] #=> var list = [1, 2, 3, 4, 5];
+
+# Objekte:
+math =
+ root: Math.sqrt
+ square: square
+ cube: (x) -> x * square x
+#=> var math = {
+# "root": Math.sqrt,
+# "square": square,
+# "cube": function(x) { return x * square(x); }
+#}
+
+# "Splats":
+race = (winner, runners...) ->
+ print winner, runners
+#=>race = function() {
+# var runners, winner;
+# winner = arguments[0], runners = 2 <= arguments.length ? __slice.call(arguments, 1) : [];
+# return print(winner, runners);
+#};
+
+# Existenz-Operator:
+alert "Hab ich's nicht gesagt?" if elvis?
+#=> if(typeof elvis !== "undefined" && elvis !== null) { alert("Hab ich's nicht gesagt?"); }
+
+# Listen-Abstraktion:
+cubes = (math.cube num for num in list)
+#=>cubes = (function() {
+# var _i, _len, _results;
+# _results = [];
+# for (_i = 0, _len = list.length; _i < _len; _i++) {
+# num = list[_i];
+# _results.push(math.cube(num));
+# }
+# return _results;
+# })();
+
+foods = ['Brokkoli', 'Spinat', 'Schokolade']
+eat food for food in foods when food isnt 'Schokolade'
+#=>foods = ['Brokkoli', 'Spinat', 'Schokolade'];
+#
+#for (_k = 0, _len2 = foods.length; _k < _len2; _k++) {
+# food = foods[_k];
+# if (food !== 'Schokolade') {
+# eat(food);
+# }
+#}
+```
+
+## Weiterführende Links
+
+- [Smooth CoffeeScript](http://autotelicum.github.io/Smooth-CoffeeScript/)
+- [CoffeeScript Ristretto](https://leanpub.com/coffeescript-ristretto/read)
diff --git a/de-de/csharp-de.html.markdown b/de-de/csharp-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..78bb0a6b
--- /dev/null
+++ b/de-de/csharp-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,890 @@
+---
+language: c#
+contributors:
+ - ["Irfan Charania", "https://github.com/irfancharania"]
+ - ["Max Yankov", "https://github.com/golergka"]
+ - ["Melvyn Laïly", "http://x2a.yt"]
+ - ["Shaun McCarthy", "http://www.shaunmccarthy.com"]
+translators:
+ - ["Frederik Ring", "https://github.com/m90"]
+filename: LearnCSharp-de.cs
+lang: de-de
+---
+C# ist eine elegante, typsichere und objektorientierte Sprache, mit der Entwickler eine Vielzahl sicherer und robuster Anwendungen erstellen können, die im .NET Framework ausgeführt werden.
+
+[Mehr über C# erfährst du hier.](http://msdn.microsoft.com/de-de/library/vstudio/z1zx9t92.aspx)
+
+```c#
+// Einzeilige Kommentare starten mit zwei Schrägstrichen: //
+/*
+Mehrzeile Kommentare wie in C Schrägstrich / Stern
+*/
+/// <summary>
+/// XML-Kommentare können zur automatisierten Dokumentation verwendet werden
+/// </summary>
+
+// Zu Beginn werden die in der Datei verwendeten Namespaces aufgeführt
+using System;
+using System.Collections.Generic;
+using System.Data.Entity;
+using System.Dynamic;
+using System.Linq;
+using System.Linq.Expressions;
+using System.Net;
+using System.Threading.Tasks;
+using System.IO;
+
+// definiert einen Namespace um Code in "packages" zu organisieren
+namespace Learning
+{
+ // Jede .cs-Datei sollte zumindest eine Klasse mit dem Namen der Datei
+ // enthalten. Das ist zwar nicht zwingend erforderlich, es anders zu
+ // handhaben führt aber unweigerlich ins Chaos (wirklich)!
+ public class LearnCSharp
+ {
+ // Zuerst erklärt dieses Tutorial die Syntax-Grundlagen,
+ // wenn du bereits Java oder C++ programmieren kannst:
+ // lies bei "Interessante Features" weiter!
+ public static void Syntax()
+ {
+ // Mit Console.WriteLine kannst du einfachen Text ausgeben:
+ Console.WriteLine("Hallo Welt");
+ Console.WriteLine(
+ "Integer: " + 10 +
+ " Double: " + 3.14 +
+ " Boolean: " + true);
+
+ // Console.Write erzeugt keinen Zeilenumbruch
+ Console.Write("Hallo ");
+ Console.Write("Welt");
+
+ ///////////////////////////////////////////////////
+ // Typen & Variablen
+ ///////////////////////////////////////////////////
+
+ // Deklariere eine Variable mit <Typ> <Name>
+
+ // Sbyte - Vorzeichenbehaftete 8-Bit Ganzzahl
+ // (-128 <= sbyte <= 127)
+ sbyte fooSbyte = 100;
+
+ // Byte - Vorzeichenlose 8-Bit Ganzzahl
+ // (0 <= byte <= 255)
+ byte fooByte = 100;
+
+ // Short - 16-Bit Ganzzahl
+ // Vorzeichenbehaftet - (-32,768 <= short <= 32,767)
+ // Vorzeichenlos - (0 <= ushort <= 65,535)
+ short fooShort = 10000;
+ ushort fooUshort = 10000;
+
+ // Integer - 32-bit Ganzzahl
+ int fooInt = 1; // (-2,147,483,648 <= int <= 2,147,483,647)
+ uint fooUint = 1; // (0 <= uint <= 4,294,967,295)
+
+ // Long - 64-bit Ganzzahl
+ long fooLong = 100000L; // (-9,223,372,036,854,775,808 <= long <= 9,223,372,036,854,775,807)
+ ulong fooUlong = 100000L; // (0 <= ulong <= 18,446,744,073,709,551,615)
+ // Ganze Zahlen werden standardmäßig - je nach Größe - als int oder
+ // uint behandelt. Ein nachgestelltes L markiert den Wert als long
+ // oder ulong.
+
+ // Double - Double-precision 64-bit IEEE 754 Fließkommazahl
+ double fooDouble = 123.4; // Genauigkeit: 15-16 Stellen
+
+ // Float - Single-precision 32-bit IEEE 754 Fließkommazahl
+ float fooFloat = 234.5f; // Genauigkeit: 7 Stellen
+ // Das nachgestellte f zeigt an dass es sich um einen Wert vom Typ
+ // float handelt
+
+ // Decimal - ein 128-Bit-Datentyp mit größerer Genauigkeit als
+ // andere Fließkommatypen, und somit bestens geeignet für
+ // die Berechnung von Geld- und Finanzwerten
+ decimal fooDecimal = 150.3m;
+
+ // Boolean - true & false
+ bool fooBoolean = true; // oder false
+
+ // Char - Ein einzelnes 16-Bit Unicode Zeichen
+ char fooChar = 'A';
+
+ // Strings - im Gegensatz zu allen vorhergehenden Basistypen, die
+ // alle Werttypen sind, ist String ein Referenztyp. Strings sind
+ // somit nullable, Werttypen sind dies nicht.
+ string fooString = "\"maskiere\" Anführungszeichen, und füge \n (Umbrüche) und \t (Tabs) hinzu";
+ Console.WriteLine(fooString);
+
+ // Jeder Buchstabe eines Strings kann über seinen Index
+ // referenziert werden:
+ char charFromString = fooString[1]; // => 'e'
+ // Strings sind unveränderlich:
+ // `fooString[1] = 'X';` funktioniert nicht
+
+ // Ein Vergleich zweier Strings, unter Berücksichtigung der
+ // aktuellen, sprachspezifischen Gegebenheiten (also z.B. a,ä,b,c
+ // in deutschsprachigen Umgebungen), und ohne Beachtung von
+ // Groß- und Kleinschreibung:
+ string.Compare(fooString, "x", StringComparison.CurrentCultureIgnoreCase);
+
+ // Formatierung, genau wie "sprintf"
+ string fooFs = string.Format("Mikrofon Check, {0} {1}, {0} {1:0.0}", 1, 2);
+
+ // Datumsangaben und Formatierung
+ DateTime fooDate = DateTime.Now;
+ Console.WriteLine(fooDate.ToString("hh:mm, dd MMM yyyy"));
+
+ // Durch ein vorangestelltes @ lässt sich ein mehrzeiliger String
+ // schreiben. Um " zu maskieren benutzt man ""
+ string bazString = @"Hier geht es
+zur nächsten Zeile, ""Wahnsinn!"", die Massen waren kaum zu bändigen";
+
+ // Die Keywords const oder readonly kennzeichnen eine
+ // unveränderliche Variable/Konstante. Die Werte von Konstanten
+ // werden übrigens bereits zur Compile-Zeit berechnet.
+ const int HOURS_I_WORK_PER_WEEK = 9001;
+
+ ///////////////////////////////////////////////////
+ // Datenstrukturen
+ ///////////////////////////////////////////////////
+
+ // Arrays - Index beginnt bei Null
+ // Die Größe des Arrays wird bei der Deklaration festgelegt.
+ // Die syntaktische Struktur um ein neues Array zu erzeugen sieht
+ // folgendermaßen aus:
+ // <datatype>[] <varname> = new <datatype>[<array size>];
+ int[] intArray = new int[10];
+
+ // Arrays können auch über ein Array-Literal deklariert werden:
+ int[] y = { 9000, 1000, 1337 };
+
+ // Indizierung eines Arrays - Zugriff auf ein bestimmtes Element
+ Console.WriteLine("intArray @ 0: " + intArray[0]);
+ // Arrays sind veränderbar
+ intArray[1] = 1;
+
+ // Listen
+ // Durch ihre größere Flexibilität kommen Listen in C# weit
+ // häufiger zum Einsatz als Arrays. Eine Liste wird so deklariert:
+ // List<datatype> <varname> = new List<datatype>();
+ List<int> intList = new List<int>();
+ List<string> stringList = new List<string>();
+ List<int> z = new List<int> { 9000, 1000, 1337 };
+ // Die <> kennzeichnen "Generics", mehr dazu unter "Coole Sachen"
+
+ // Listen haben keinen Default-Wert.
+ // Bevor auf einen Index zugegriffen werden kann, muss dieser
+ // auch gesetzt worden sein:
+ intList.Add(1);
+ Console.WriteLine("intList @ 0: " + intList[0]);
+
+ // Andere interessante Datenstrukturen sind:
+ // Stack/Queue
+ // Dictionary (entspricht einer Hash Map)
+ // HashSet
+ // Read-only Collections
+ // Tuple (.Net 4+)
+
+ ///////////////////////////////////////
+ // Operatoren
+ ///////////////////////////////////////
+ Console.WriteLine("\n->Operatoren");
+
+ // kurze Schreibweise um mehrere Deklarationen zusammenzufassen:
+ // (Benutzung vom C# Styleguide aber ausdrücklich abgeraten!)
+ int i1 = 1, i2 = 2;
+
+ // Arithmetik funktioniert wie erwartet:
+ Console.WriteLine(i1 + i2 - i1 * 3 / 7); // => 3
+
+ // Modulo
+ Console.WriteLine("11%3 = " + (11 % 3)); // => 2
+
+ // Vergleiche
+ Console.WriteLine("3 == 2? " + (3 == 2)); // => false
+ Console.WriteLine("3 != 2? " + (3 != 2)); // => true
+ Console.WriteLine("3 > 2? " + (3 > 2)); // => true
+ Console.WriteLine("3 < 2? " + (3 < 2)); // => false
+ Console.WriteLine("2 <= 2? " + (2 <= 2)); // => true
+ Console.WriteLine("2 >= 2? " + (2 >= 2)); // => true
+
+ // Bitweise Operatoren
+ /*
+ ~ Unäres bitweises NICHT
+ << Verschieben nach links
+ >> Verschieben nach rechts
+ & Bitweises UND
+ ^ Bitweises exklusives ODER
+ | Bitweises inklusives ODER
+ */
+
+ // Inkremente
+ int i = 0;
+ Console.WriteLine("\n->Inkrement / Dekrement");
+ Console.WriteLine(i++); //i = 1. Post-Inkrement
+ Console.WriteLine(++i); //i = 2. Pre-Inkrement
+ Console.WriteLine(i--); //i = 1. Post-Dekrement
+ Console.WriteLine(--i); //i = 0. Pre-Dekrement
+
+ ///////////////////////////////////////
+ // Kontrollstrukturen
+ ///////////////////////////////////////
+ Console.WriteLine("\n->Kontrollstrukturen");
+
+ // If-Statements funktionieren wie in C
+ int j = 10;
+ if (j == 10)
+ {
+ Console.WriteLine("Ich werde ausgegeben");
+ }
+ else if (j > 10)
+ {
+ Console.WriteLine("Ich nicht");
+ }
+ else
+ {
+ Console.WriteLine("Ich leider auch nicht");
+ }
+
+ // Ternärer Operator
+ // Anstatt eines einfachen if/else lässt sich auch folgendes schreiben:
+ // <condition> ? <true> : <false>
+ int zumVergleich = 17;
+ string isTrue = zumVergleich == 17 ? "Ja" : "Nein";
+
+ // while-Schleife
+ int fooWhile = 0;
+ while (fooWhile < 100)
+ {
+ // Wird 100mal wiederholt, fooWhile 0->99
+ fooWhile++;
+ }
+
+ // do-while-Schleife
+ int fooDoWhile = 0;
+ do
+ {
+ // Wird 100mal wiederholt, fooDoWhile 0->99
+ fooDoWhile++;
+ } while (fooDoWhile < 100);
+
+ //for-Schleifen => for(<start_statement>; <conditional>; <step>)
+ for (int fooFor = 0; fooFor < 10; fooFor++)
+ {
+ // Wird 10mal wiederholt, fooFor 0->9
+ }
+
+ // foreach-Schleife
+ // Die normale Syntax für eine foreach-Schleife lautet:
+ // foreach(<iteratorType> <iteratorName> in <enumerable>)
+ // foreach kann mit jedem Objekt verwendet werden das IEnumerable
+ // oder IEnumerable<T> implementiert. Alle Auflistungs-Typen
+ // (Array, List, Dictionary...) im .NET Framework implementieren
+ // eines dieser beiden Interfaces.
+
+ foreach (char character in "Hallo Welt".ToCharArray())
+ {
+ // Ein Durchgang für jedes Zeichen im String
+ }
+ // (ToCharArray() könnte man hier übrigens auch weglassen,
+ // da String IEnumerable bereits implementiert)
+
+ // Switch Struktur
+ // Ein Switch funktioniert mit byte, short, char und int Datentypen.
+ // Auch Aufzählungstypen können verwendet werden, genau wie
+ // die Klasse String, und ein paar Sonderklassen, die Wrapper für
+ // Primitives sind: Character, Byte, Short und Integer
+ int month = 3;
+ string monthString;
+ switch (month)
+ {
+ case 1:
+ monthString = "Januar";
+ break;
+ case 2:
+ monthString = "Februar";
+ break;
+ case 3:
+ monthString = "März";
+ break;
+ // Man kann für mehrere Fälle auch das selbe Verhalten
+ // definieren. Jeder Block muss aber mit einem break-Statement
+ // abgeschlossen werden. Einzelne Fälle können über
+ // `goto case x` erreicht werden
+ case 6:
+ case 7:
+ case 8:
+ monthString = "Sommer!!";
+ break;
+ default:
+ monthString = "Irgendein anderer Monat";
+ break;
+ }
+
+ ///////////////////////////////////////
+ // Umwandlung von Datentypen und Typecasting
+ ///////////////////////////////////////
+
+ // Umwandlung
+
+ // von String nach Integer
+ // bei einem Fehler wirft diese Code eine Exception
+ int.Parse("123"); //gibt die Ganzzahl 123 zurück
+
+ // TryParse gibt bei einem Fehler den Default-Wert zurück
+ // (im Fall von int: 0)
+ int tryInt;
+ if (int.TryParse("123", out tryInt)) // gibt true oder false zurück
+ {
+ Console.WriteLine(tryInt); // 123
+ }
+
+ // von Integer nach String
+ // Die Klasse Convert stellt Methoden zur Konvertierung von
+ // unterschiedlichsten Daten zur Verfügung:
+ Convert.ToString(123); // "123"
+ // oder
+ tryInt.ToString(); // "123"
+ }
+
+ ///////////////////////////////////////
+ // Klassen
+ ///////////////////////////////////////
+ public static void Classes()
+ {
+
+ // Benutze das new-Keyword um eine Instanz einer Klasse zu erzeugen
+ Bicycle trek = new Bicycle();
+
+ // So werden Methoden der Instanz aufgerufen
+ trek.SpeedUp(3); // Es empfiehlt sich immer Getter und Setter zu benutzen
+ trek.Cadence = 100;
+
+ // ToString ist eine Konvention über die man üblicherweiser
+ // Informationen über eine Instanz erhält
+ Console.WriteLine("Infos zu trek: " + trek.ToString());
+
+ // Wir instantiieren ein neues Hochrad
+ PennyFarthing funbike = new PennyFarthing(1, 10);
+ Console.WriteLine("Infos zu funbike: " + funbike.ToString());
+
+ Console.Read();
+ } // Ende der Methode main
+
+ // Main als Konsolenstartpunkt
+ // Eine Konsolenanwendung muss eine Methode Main als Startpunkt besitzen
+ public static void Main(string[] args)
+ {
+ OtherInterestingFeatures();
+ }
+
+ ///////////////////////////////////////
+ // Interessante Features
+ ///////////////////////////////////////
+
+ // Methodensignaturen
+
+ public // Sichtbarkeit
+ static // Erlaubt einen Zugriff auf der Klasse (nicht auf einer Instanz)
+ int // Typ des Rückgabewerts,
+ MethodSignatures(
+ // Erstes Argument, erwartet int
+ int maxCount,
+ // setzt sich selbst auf 0 wenn kein anderer Wert übergeben wird
+ int count = 0,
+ int another = 3,
+ // enthält alle weiteren der Methode übergebenen Parameter (quasi Splats)
+ params string[] otherParams
+ )
+ {
+ return -1;
+ }
+
+ // Methoden können überladen werden, solange sie eindeutige
+ // Signaturen haben
+ public static void MethodSignatures(string maxCount)
+ {
+ }
+
+ // Generische Typen
+ // Die Typen für TKey und TValue werden erst beim Aufruf der Methode
+ // festgelegt. Diese Methode emuliert z.B. SetDefault aus Python:
+ public static TValue SetDefault<TKey, TValue>(
+ IDictionary<TKey, TValue> dictionary,
+ TKey key,
+ TValue defaultItem)
+ {
+ TValue result;
+ if (!dictionary.TryGetValue(key, out result))
+ {
+ return dictionary[key] = defaultItem;
+ }
+ return result;
+ }
+
+ // Möglichen Typen lassen sich auch über ihr Interface beschränken:
+ public static void IterateAndPrint<T>(T toPrint) where T: IEnumerable<int>
+ {
+ // Da T ein IEnumerable ist können wir foreach benutzen
+ foreach (var item in toPrint)
+ {
+ // Item ist ein int
+ Console.WriteLine(item.ToString());
+ }
+ }
+
+ public static void OtherInterestingFeatures()
+ {
+ // Optionale Parameter
+ MethodSignatures(3, 1, 3, "Ein paar", "extra", "Strings");
+ // setzt explizit einen bestimmten Parameter, andere werden übersprungen
+ MethodSignatures(3, another: 3);
+
+ // Erweiterungsmethoden
+ int i = 3;
+ i.Print(); // Weiter unten definiert
+
+ // Nullables - perfekt für die Interaktion mit
+ // Datenbanken / Rückgabewerten
+ // Jeder Wert (d.h. keine Klassen) kann durch das Nachstellen eines ?
+ // nullable gemacht werden: <type>? <varname> = <value>
+ int? nullable = null; // Die explizite Langform wäre Nullable<int>
+ Console.WriteLine("Mein Nullable: " + nullable);
+ bool hasValue = nullable.HasValue; // true wenn nicht null
+
+ // ?? ist "syntaktischer Zucker" um einen Defaultwert für den Fall
+ // dass die Variable null ist festzulegen.
+ int notNullable = nullable ?? 0; // 0
+
+ // Implizit typisierte Variablen
+ // Man kann auch den Typ einer Variable auch vom Compiler
+ // bestimmen lassen:
+ var magic = "magic ist zur Compile-Zeit ein String, folglich geht keine Typsicherheit verloren";
+ magic = 9; // funktioniert nicht da magic vom Typ String ist
+
+ // Generics
+ var phonebook = new Dictionary<string, string>() {
+ {"Resi", "08822 / 43 67"} // Fügt einen Eintrag zum Telefonbuch hinzu
+ };
+
+ // Hier könnte man auch unser generisches SetDefault von
+ // weiter oben benutzen:
+ Console.WriteLine(SetDefault<string,string>(phonebook, "Xaver", "kein Telefon")); // kein Telefon
+ // TKey und TValue müssen nicht zwingend angegeben werden, da sie
+ // auch implizit vom Compiler ermittelt werden können
+ Console.WriteLine(SetDefault(phonebook, "Resi", "kein Telefon")); // 08822 / 43 67
+
+ // Lambdas - konzise Syntax für Inline-Funktionen
+ Func<int, int> square = (x) => x * x; // Das letzte Element vom Typ T ist der Rückgabewert
+ Console.WriteLine(square(3)); // 9
+
+ // Disposables - einfaches Management von nicht verwalteten Ressourcen
+ // So gut wie alle Objekte die auf nicht verwaltete Ressourcen
+ // (Dateien, Geräte, ...) zugreifen, implementieren das Interface
+ // IDisposable. Das using Statement stellt sicher dass die vom
+ // IDisposable benutzten Ressourcen nach der Benutzung wieder
+ // freigegeben werden:
+ using (StreamWriter writer = new StreamWriter("log.txt"))
+ {
+ writer.WriteLine("Alles bestens!");
+ // Am Ende des Codeblocks werden die Ressourcen wieder
+ // freigegeben - auch im Falle einer Exception
+ }
+
+ // Parallel Klasse
+ // http://blogs.msdn.com/b/csharpfaq/archive/2010/06/01/parallel-programming-in-net-framework-4-getting-started.aspx
+ var websites = new string[] {
+ "http://www.google.com", "http://www.reddit.com",
+ "http://www.shaunmccarthy.com"
+ };
+ var responses = new Dictionary<string, string>();
+
+ // Für jeden Request wird ein neuer Thread erzeugt, der nächste
+ // Schritt wird erst nach Beendigung aller Tasks ausgeführt
+ Parallel.ForEach(websites,
+ // maximal 3 Threads gleichzeitig
+ new ParallelOptions() {MaxDegreeOfParallelism = 3},
+ website =>
+ {
+ // Hier folgt eine langwierige, asynchrone Operation
+ using (var r = WebRequest.Create(new Uri(website)).GetResponse())
+ {
+ responses[website] = r.ContentType;
+ }
+ });
+
+ // Dieser Code wird erst nach Beendigung aller Requests ausgeführt
+ foreach (var key in responses.Keys)
+ {
+ Console.WriteLine("{0}:{1}", key, responses[key]);
+ }
+
+ // Dynamische Objekte (gut um mit anderen Sprachen zu arbeiten)
+ dynamic student = new ExpandoObject();
+ // hier muss keine Typ angegeben werden
+ student.FirstName = "Christian";
+
+ // Einem solchen Objekt kann man sogar Methoden zuordnen.
+ // Das Beispiel gibt einen String zurück und erwartet einen String
+ student.Introduce = new Func<string, string>(
+ (introduceTo) => string.Format("Hallo {0}, das ist {1}", student.FirstName, introduceTo));
+ Console.WriteLine(student.Introduce("Bettina"));
+
+ // IQueryable<T> - So gut wie alle Aufzählungstypen implementieren
+ // dieses Interface, welches eine Vielzahl von funktionalen Methoden
+ // wie Map / Filter / Reduce zur Verfügung stellt:
+ var bikes = new List<Bicycle>();
+ // sortiert die Liste
+ bikes.Sort();
+ // sortiert nach Anzahl Räder
+ bikes.Sort((b1, b2) => b1.Wheels.CompareTo(b2.Wheels));
+ var result = bikes
+ // diese Filter können auch aneinandergehängt werden
+ .Where(b => b.Wheels > 3) // (gibt ein IQueryable des vorherigen Typs zurück)
+ .Where(b => b.IsBroken && b.HasTassles)
+ // diese Zuordnung gibt ein IQueryable<String> zurück
+ .Select(b => b.ToString());
+
+ // "Reduce" - addiert alle Räder der Aufzählung zu einem Wert
+ var sum = bikes.Sum(b => b.Wheels);
+
+ // So erzeugt man ein implizit typisiertes Objekt, basierend auf
+ // den Parametern der Elemente:
+ var bikeSummaries = bikes.Select(b=>new { Name = b.Name, IsAwesome = !b.IsBroken && b.HasTassles });
+ // Auch wenn wir es hier nicht demonstrieren können:
+ // In einer IDE wie VisualStudio kriegen wir hier sogar TypeAhead,
+ // da der Compiler in der Lage ist, die passenden Typen zu erkennen.
+ foreach (var bikeSummary in bikeSummaries.Where(b => b.IsAwesome))
+ {
+ Console.WriteLine(bikeSummary.Name);
+ }
+
+ // AsParallel-Methode
+ // Jetzt kommen die Schmankerl! Die AsParallel-Methode kombiniert
+ // LINQ und parallele Operationen:
+ var threeWheelers = bikes.AsParallel().Where(b => b.Wheels == 3).Select(b => b.Name);
+ // Diese Berechnung passiert parallel! Benötigte Threads werden
+ // automatisch erzeugt, und die Rechenlast unter ihnen aufgeteilt.
+ // Ein Traum für die Verarbeitung von großen Datenmengen
+ // auf mehreren Cores!
+
+ // LINQ - bildet einen Datenspeicher auf IQueryable<T> Objekte ab
+ // LinqToSql beispielsweise speichert und liest aus einer
+ // SQL-Datenbank, LinqToXml aus einem XML-Dokument.
+ // LINQ-Operationen werden "lazy" ausgeführt.
+ var db = new BikeRepository();
+
+ // Die verzögerte Ausführung ist optimal für Datenbankabfragen
+ var filter = db.Bikes.Where(b => b.HasTassles); // noch keine Abfrage
+ // Es können noch mehr Filter hinzugefügt werden (auch mit
+ // Bedingungen) - ideal für z.B. "erweiterte Suchen"
+ if (42 > 6)
+ {
+ filter = filter.Where(b => b.IsBroken); // immer noch keine Abfrage
+ }
+
+ var query = filter
+ .OrderBy(b => b.Wheels)
+ .ThenBy(b => b.Name)
+ .Select(b => b.Name); // auch hier: immer noch keine Abfrage
+
+ // Erst hier wird die Datenbankabfrage wirklich ausgeführt,
+ // limitiert auf die Elemente die der foreach-Loop verwendet
+ foreach (string bike in query)
+ {
+ Console.WriteLine(result);
+ }
+
+ }
+
+ } // Ende der Klasse LearnCSharp
+
+ // Eine .cs-Datei kann auch mehrere Klassen enthalten
+
+ public static class Extensions
+ {
+ // Erweiterungsmethoden
+ public static void Print(this object obj)
+ {
+ Console.WriteLine(obj.ToString());
+ }
+ }
+
+ // Syntax zur Deklaration einer Klasse:
+ // <public/private/protected/internal> class <class name>{
+ // // Datenfelder, Konstruktoren und Methoden leben alle
+ // // innerhalb dieser Deklaration
+ // }
+
+ public class Bicycle
+ {
+ // Felder/Variablen der Klasse "Bicycle"
+ // Das Keyword public macht das Member von überall zugänglich
+ public int Cadence
+ {
+ get // get definiert eine Methode um die Eigenschaft abzurufen
+ {
+ return _cadence;
+ }
+ set // set definiert eine Methode um die Eigenschaft zu setzen
+ {
+ _cadence = value; // value ist der dem Setter übergebene Wert
+ }
+ }
+ private int _cadence;
+
+ // Das Keyword protected macht das Member nur für die Klasse selbst
+ // und ihre Subklassen zugänglich
+ protected virtual int Gear
+ {
+ get; // erzeugt eine Eigenschaft für die kein "Zwischenwert" benötigt wird
+ set;
+ }
+
+ // Das Keyword internal macht das Member innerhalb der Assembly zugänglich
+ internal int Wheels
+ {
+ get;
+ private set; // get/set kann auch über Keywords modifiziert werden
+ }
+
+ int _speed; // Member ohne vorangestellte Keywords sind standardmäßig
+ // private, sie sind nur innerhalb der Klasse zugänglich.
+ // Man kann aber natürlich auch das Keyword private benutzen.
+ private string Name { get; set; }
+
+ // Ein Enum ist ein klar definierter Satz an benannten Konstanten.
+ // Eigentlich ordnet es diese Konstanten nur bestimmten Werten zu
+ // (einer int-Zahl, solange nicht anders angegeben). Mögliche Typen für
+ // die Werte eines Enums sind byte, sbyte, short, ushort, int, uint,
+ // long, oder ulong. Alle Werte in einem Enum sind eindeutig.
+ public enum BikeBrand
+ {
+ Colnago,
+ EddyMerckx,
+ Bianchi = 42, // so kann man den Wert explizit setzen
+ Kynast // 43
+ }
+ // Nachdem dieser Typ in der Klasse "Bicycle" definiert ist,
+ // sollte Code ausserhalb der Klasse den Typen als Bicycle.Brand referenzieren
+
+ // Nachdem das Enum deklariert ist, können wir den Typen verwenden:
+ public BikeBrand Brand;
+
+ // Als static gekennzeichnete Member gehören dem Typ selbst,
+ // nicht seinen Instanzen. Man kann sie also ohne Referenz zu einem
+ // Objekt benutzen
+ // Console.WriteLine("Schon " + Bicycle.BicyclesCreated + " Fahrräder, nur für dieses Tutorial!");
+ static public int BicyclesCreated = 0;
+
+ // readonly-Werte werden zur Laufzeit gesetzt
+ // Ihr Wert kann nur bei ihrer Deklaration, oder in einem Konstruktor
+ // festgelegt werden
+ readonly bool _hasCardsInSpokes = false; // readonly und private
+
+ // Konstruktoren bestimmen was bei einer Instantiierung passiert.
+ // Das ist ein Default-Konstruktor:
+ public Bicycle()
+ {
+ // Member der Klasse können über das Keyword this erreicht werden
+ this.Gear = 1;
+ // oft ist das aber gar nicht nötig
+ Cadence = 50;
+ _speed = 5;
+ Name = "Bonanzarad";
+ Brand = BikeBrand.Kynast;
+ BicyclesCreated++;
+ }
+
+ // Das ist ein spezifischer Konstruktor (d.h. er erwartet Argumente):
+ public Bicycle(int startCadence, int startSpeed, int startGear,
+ string name, bool hasCardsInSpokes, BikeBrand brand)
+ : base() // ruft zuerst den "base"-Konstruktor auf
+ {
+ Gear = startGear;
+ Cadence = startCadence;
+ _speed = startSpeed;
+ Name = name;
+ _hasCardsInSpokes = hasCardsInSpokes;
+ Brand = brand;
+ }
+
+ // Konstruktoren können aneinandergehängt werden:
+ public Bicycle(int startCadence, int startSpeed, BikeBrand brand) :
+ this(startCadence, startSpeed, 0, "richtig große Räder", true, brand)
+ {
+ }
+
+ // Syntax für Methoden:
+ // <public/private/protected> <return type> <function name>(<args>)
+
+ // Klassen können Getter und Setter für Werte definieren,
+ // oder diese Werte direkt als Eigenschaft implementieren
+ // (in C# der bevorzugte Weg)
+
+ // Parameter von Methoden können Default-Werte haben.
+ // "SpeedUp" kann man also auch ohne Parameter aufrufen:
+ public void SpeedUp(int increment = 1)
+ {
+ _speed += increment;
+ }
+
+ public void SlowDown(int decrement = 1)
+ {
+ _speed -= decrement;
+ }
+
+ // Eigenschaften mit get/set
+ // wenn es nur um den Zugriff auf Daten geht, ist eine Eigenschaft zu
+ // empfehlen. Diese können Getter und Setter haben, oder auch nur
+ // einen Getter bzw. einen Setter
+ private bool _hasTassles; // private Variable
+ public bool HasTassles // öffentliches Interface
+ {
+ get { return _hasTassles; }
+ set { _hasTassles = value; }
+ }
+
+ // Das kann man auch kürzer schreiben:
+ // Dieser Syntax erzeugt automatisch einen hinterlegten Wert,
+ // (entsprechend `private bool _isBroken`) der gesetzt
+ // bzw. zurückgegeben wird:
+ public bool IsBroken { get; private set; }
+ public int FrameSize
+ {
+ get;
+ // für Getter und Setter kann der Zugriff auch einzeln
+ // beschränkt werden, FrameSize kann also nur von innerhalb
+ // der Klasse "Bicycle" gesetzt werden
+ private set;
+ }
+
+ // Diese Methode gibt eine Reihe an Informationen über das Objekt aus:
+ public virtual string ToString()
+ {
+ return "Gang: " + Gear +
+ " Kadenz: " + Cadence +
+ " Geschwindigkeit: " + _speed +
+ " Name: " + Name +
+ " Hipster-Karten zwischen den Speichen: " + (_hasCardsInSpokes ? "Na klar!" : "Bloß nicht!") +
+ "\n------------------------------\n"
+ ;
+ }
+
+ // Auch Methoden können als static gekennzeichnet werden, nützlich
+ // beispielsweise für Helper-Methoden
+ public static bool DidWeCreateEnoughBicyclesYet()
+ {
+ // In einer statischen Methode können wir natürlich auch nur
+ // statische Member der Klasse referenzieren
+ return BicyclesCreated > 9000;
+ }
+ // Wenn eine Klasse nur statische Member enthält, kann es eine gute Idee
+ // sein die Klasse selbst als static zu kennzeichnen
+
+ } // Ende der Klasse "Bicycle"
+
+ // "PennyFarthing" ist eine Unterklasse von "Bicycle"
+ class PennyFarthing : Bicycle
+ {
+ // (Hochräder - englisch Penny Farthing - sind diese antiken Fahrräder
+ // mit riesigem Vorderrad. Sie haben keine Gangschaltung.)
+
+ // hier wird einfach der Elternkonstruktor aufgerufen
+ public PennyFarthing(int startCadence, int startSpeed) :
+ base(startCadence, startSpeed, 0, "Hochrad", true, BikeBrand.EddyMerckx)
+ {
+ }
+
+ protected override int Gear
+ {
+ get
+ {
+ return 0;
+ }
+ set
+ {
+ throw new ArgumentException("Ein Hochrad hat keine Gangschaltung, doh!");
+ }
+ }
+
+ public override string ToString()
+ {
+ string result = "Hochrad ";
+ result += base.ToString(); // ruft die "base"-Version der Methode auf
+ return result;
+ }
+ }
+
+ // Interfaces (auch Schnittstellen genant) definieren nur die Signaturen
+ // ihrer Member, enthalten aber auf keinen Fall ihre Implementierung:
+ interface IJumpable
+ {
+ // Alle Member eines Interfaces sind implizit public
+ void Jump(int meters);
+ }
+
+ interface IBreakable
+ {
+ // Interfaces können Eigenschaften, Methoden und Events definieren
+ bool Broken { get; }
+ }
+
+ // Eine Klasse kann nur von einer Klasse erben, kann aber eine beliebige
+ // Anzahl von Interfaces implementieren
+ class MountainBike : Bicycle, IJumpable, IBreakable
+ {
+ int damage = 0;
+
+ public void Jump(int meters)
+ {
+ damage += meters;
+ }
+
+ public bool Broken
+ {
+ get
+ {
+ return damage > 100;
+ }
+ }
+ }
+
+ // Das hier stellt eine Datenbankverbindung für das LinqToSql-Beispiel her.
+ // EntityFramework Code First ist großartig
+ // (ähnlich zu Ruby's ActiveRecord, aber bidirektional)
+ // http://msdn.microsoft.com/de-de/data/jj193542.aspx
+ public class BikeRepository : DbSet
+ {
+ public BikeRepository()
+ : base()
+ {
+ }
+
+ public DbSet<Bicycle> Bikes { get; set; }
+ }
+} // Ende des Namespaces
+```
+
+## In dieser Übersicht nicht enthalten sind die Themen:
+
+ * Flags
+ * Attributes
+ * Statische Eigenschaften
+ * Exceptions, Abstraction
+ * ASP.NET (Web Forms/MVC/WebMatrix)
+ * Winforms
+ * Windows Presentation Foundation (WPF)
+
+## Zum Weiterlesen gibt es viele gute Anlaufpunkte:
+
+ * [DotNetPerls](http://www.dotnetperls.com)
+ * [C# in Depth](http://manning.com/skeet2)
+ * [Programming C#](http://shop.oreilly.com/product/0636920024064.do)
+ * [LINQ](http://shop.oreilly.com/product/9780596519254.do)
+ * [MSDN Library](http://msdn.microsoft.com/en-us/library/618ayhy6.aspx)
+ * [ASP.NET MVC Tutorials](http://www.asp.net/mvc/tutorials)
+ * [ASP.NET Web Matrix Tutorials](http://www.asp.net/web-pages/overview/exploring-webmatrix)
+ * [ASP.NET Web Forms Tutorials](http://www.asp.net/web-forms/tutorials)
+ * [Windows Forms Programming in C#](http://www.amazon.com/Windows-Forms-Programming-Chris-Sells/dp/0321116208)
+
+[C# Coding Conventions](http://msdn.microsoft.com/de-de/library/vstudio/ff926074.aspx)
diff --git a/de-de/css-de.html.markdown b/de-de/css-de.html.markdown
index 8909b251..23c1df94 100644
--- a/de-de/css-de.html.markdown
+++ b/de-de/css-de.html.markdown
@@ -8,107 +8,106 @@ lang: de-de
filename: learncss-de.css
---
-In den frühen Tagen des Internets gab es keine visuellen Elemente, alles war nur reiner Text. Aber mit der Weiterentwickliung von Browsern wurden auch vollständig visuelle Webseiten zu einem Standard.
-CSS ist die allgemeine Sprache, die dazu da ist, damit man den HTML-Code und die Designelemente von Webseiten (strikt) unterscheiden kann.
+In den frühen Tagen des Internets gab es keine visuellen Elemente, alles war nur reiner Text. Aber mit der Weiterentwicklung von Browsern wurden auch vollständig visuelle Webseiten zu einem Standard.
+Durch Verwendung von CSS lässt sich eine strikte Trennung zwischen HTML-Code und Designelementen erreichen.
-Kurzgefasst, CSS ermöglicht es, verschiedene HTML-Elemente anzuvisieren und ihnen stilistische Eigenschaften zu geben.
+Kurzgefasst, CSS ermöglicht es, verschiedene HTML-Elemente innerhalb eines Dokuments auszuwählen und ihnen visuelle Eigenschaften zu geben.
CSS hat wie jede andere Sprache viele Versionen. Hier fokussieren wir uns auf CSS2.0, welche nicht die neueste, aber die am weitesten verbreitete und unterstützte Version ist.
-**NOTE:** Weil die Ausgabe von CSS visuelle Eigenschaften sind, wirst du wahrscheinlich eine CSS-Sandbox wie [dabblet](http://dabblet.com/) benutzen müssen, um die Sprache richtig zu lernen.
+**HINWEIS:** Weil die Ausgabe von CSS visuelle Eigenschaften sind, wirst du wahrscheinlich eine CSS-Sandbox wie [dabblet](http://dabblet.com/) benutzen müssen, um die Sprache richtig zu lernen.
In diesem Artikel wird am meisten auf generelle Hinweise und die Syntax geachtet.
```css
-/* kommentare werden in sternchen-schrägstrichkombinationen gepackt (genauso wie hier!) */
+/* Kommentare werden in Sternchen-Schrägstrichkombinationen gepackt (genauso wie hier!) */
/* ####################
## SELEKTOREN
####################*/
-/* Eigentlich ist die häufigste Anwendungsweise von CSS sehr simpel */
+/* Eigentlich ist das grundlegende CSS-Statement sehr simpel */
selektor { eigenschaft: wert; /* mehr eigenschaften...*/ }
-/* der selektor wird dazu benutzt, ein element auf der seite anzuvisieren
+/* Der Selektor wird dazu benutzt, ein Element auf der Seite auszuwählen.
-Aber man kann auch alle Elemente auf einer Seite anvisieren! */
+Man kann aber auch alle Elemente auf einer Seite auswählen! */
* { color:red; } /* farbe:rot */
/*
-Wenn wir so ein Element auf einer Seite haben:
+Angenommen wir haben folgendes Element auf einer Seite:
<div class='eine-klasse klasse2' id='eineId' attr='wert' />
*/
-/* kann man es so bei seiner klasse anvisieren */
+/* kann man es so über seine Klasse auswählen */
.eine-klasse { }
-/*oder bei beiden klassen! */
+/* oder über beide Klassen! */
.eine-klasse.klasse2 { }
-/* oder beim namen des tags */
+/* oder über den Namen des Tags */
div { }
-/* oder bei seiner id */
+/* oder über seine Id */
#eineId { }
-/* oder daran, dass es ein Attribut hat! */
+/* oder darüber, dass es ein Attribut hat! */
[attr] { font-size:smaller; }
-/* oder daran, dass das attribut einen bestimmten wert hat*/
+/* oder auch darüber, dass das Attribut einen bestimmten Wert hat */
[attr='wert'] { font-size:smaller; }
-/* beginnt mit einem wert*/
-[attr^='wert'] { font-size:smaller; }
+/* beginnt mit dem übergebenen Wert */
+[attr^='we'] { font-size:smaller; }
-/* oder endet mit */
+/* endet damit */
[attr$='rt'] { font-size:smaller; }
-/* oder sogar nur beinhaltet */
+/* oder beinhaltet einen Teil davon */
[attr~='er'] { font-size:smaller; }
-/* was aber noch wichtiger ist, ist dass man alle diese kombinieren
-kann - man sollte nur mit der leerzeichensetzung vorsichtig sein,
-da es mit einem leerzeichen zwei verschiedene selektoren wären*/
+/* Noch wichtiger ist aber die Möglichkeit, all das miteinander kombinieren
+zu können - man sollte hierbei nur mit der Leerzeichensetzung vorsichtig sein,
+ein Leerzeichen macht es zu zwei verschiedenen Selektoren */
+
div.eine-klasse[attr$='rt'] { } /* so ist es richtig */
-/* man kann auch ein element daran festmachen, wie sich die übergeordneten
-elemente verhalten!*/
+/* Man kann auch ein Element über seine Elternelemente auswählen */
-/*es muss allerdings ein direktes kind sein */
+/* > wählt ein direktes Kind aus */
div.ein-elternteil > .klassen-name {}
-/* oder jeder seiner eltern in der struktur */
-/* das folgende heißt also, dass jedes element mit der klasse 'klassen-name'
-und dem elternteil IN JEDER TIEFE ausgewählt wird */
+/* Mit einem Leerzeichen getrennt kann man alle Elternelemente ansprechen */
+/* Das folgende heißt also, dass jedes Element mit der Klasse 'klassen-name'
+und dem Elternteil IN JEDER TIEFE ausgewählt wird */
div.ein-elternteil .klassen-name {}
-/* achtung: dasselbe ohne das leerzeichen hat eine andere bedeutung,
+/* Achtung: das selbe ohne das Leerzeichen hat eine andere Bedeutung,
kannst du mir sagen, was? */
div.ein-elternteil.klassen-name {}
-/* man kann auch ein element nach seinem direkten vorherigen zwilling
+/* Man kann ein Element auch nach seinem direkten Nachbarelement
auswählen */
.ich-bin-vorher + .dieses-element { }
-/* oder jeden zwilling davor */
+/* Oder über jedes Geschwisterelement davor */
.ich-kann-jeder-davor-sein ~ .dieses-element {}
-/* es gibt ein paar pseudoklassen, die sich basierend auf dem
-seitenverhalten, nämlich nicht auf der seitenstruktur auswählen
-lassen können */
+/* Mit Pseudoklassen lassen sich Elemente anhand ihres momentanen Zustands
+auf der Seite auswählen (anstatt über die Seitenstruktur) */
-/* zum beispiel, wenn über ein element mit dem mauszeiger gefahren wird */
+/* Zum Beispiel, wenn über ein Element mit dem Mauszeiger gefahren wird */
:hover {}
-/* oder einen bereits besuchten link*/
+/* Oder einen bereits besuchten Link*/
:visited {}
-/* oder einen noch nicht besuchten link*/
+/* Oder einen noch nicht besuchten Link*/
:link {}
-/* oder ein eingabeelement, das zurzeit im fokus steht */
+/* Oder ein Eingabeelement, das zurzeit im Fokus steht */
:focus {}
@@ -117,64 +116,64 @@ lassen können */
####################*/
selector {
-
- /* einheiten */
- width: 50%; /* in prozent */
- font-size: 2em; /* mal der derzeitigen schriftgröße */
- width: 200px; /* in pixeln */
- font-size: 20pt; /* in punkten */
- width: 5cm; /* in zentimetern */
- width: 50mm; /* in millimetern */
- width: 5in; /* in zoll */
-
- /* farben */
- background-color: #F6E /* in kurzem hex */
- background-color: #F262E2 /* in langem hex */
- background-color: tomato /* kann auch eine genannte farbe sein */
- background-color: rgb(255, 255, 255) /* in rgb */
- background-color: rgb(10%, 20%, 50%) /* in rgb prozent */
- background-color: rgba(255, 0, 0, 0.3); /* in semi-transparentem rgb */
-
- /* bilder */
+
+ /* Einheiten */
+ width: 50%; /* in Prozent */
+ font-size: 2em; /* mal der derzeitigen Schriftgröße */
+ width: 200px; /* in Pixeln */
+ font-size: 20pt; /* in Punkten */
+ width: 5cm; /* in Zentimetern */
+ width: 50mm; /* in Millimetern */
+ width: 5in; /* in Zoll */
+
+ /* Farben */
+ background-color: #F6E /* in kurzem Hex */
+ background-color: #F262E2 /* in langem Hex */
+ background-color: tomato /* kann auch eine benannte Farbe sein */
+ background-color: rgb(255, 255, 255) /* in RGB */
+ background-color: rgb(10%, 20%, 50%) /* in RGB Prozent */
+ background-color: rgba(255, 0, 0, 0.3); /* in semi-transparentem RGB */
+
+ /* Bilder */
background-image: url(/pfad-zum-bild/image.jpg);
-
- /* schriften */
+
+ /* Schriften */
font-family: Arial;
- font-family: "Courier New"; /* wenn der name ein leerzeichen beinhält, kommt er in
- apostrophe */
- font-family: "Courier New", Trebuchet, Arial; /* wenn der erste nicht gefunden wird, wird
- der zweite benutzt, und so weiter */
+ font-family: "Courier New"; /* wenn der Name ein Leerzeichen beinhält, kommt er in
+ Anführungszeichen */
+ font-family: "Courier New", Trebuchet, Arial; /* wird die erste Schriftart
+ nicht gefunden, wird die zweite benutzt, usw. */
}
```
## Benutzung
-speichere das css, das du benutzen willst mit der endung '.css'.
+Speichere das CSS, das du benutzen willst mit der endung '.css'.
```xml
-<!-- du musst die css-datei im <head>-bereich der seite erwähnen -->
+<!-- du musst die CSS-Datei im <head>-bereich der seite einbinden -->
<link rel='stylesheet' type='text/css' href='filepath/filename.css' />
-<!-- es geht allerdings auch direkt, wobei diese methode nicht
+<!-- Einbindung funktioniert auch inline, wobei diese Methode nicht
empfohlen ist -->
<style>
selector { property:value; }
</style>
-<!-- oder direkt am element (sollte aber gelassen werden) -->
+<!-- Oder direkt auf einem Element (sollte aber vermieden werden) -->
<div style='property:value;'>
</div>
```
-## Wichtigkeit
+## Spezifität
-ein element kann von mehr als einem selektoren angezielt werden.
-und kann auch eine eigenschaft mehr als einmal zugewiesen bekommen.
-in diesen fällen gibt es regeln, die die wichtigkeit von selektoren einführen.
+Ein Element kann natürlich auch von mehr als einer Regel in einem Stylesheet
+angesprochen werdenm und kann eine Eigenschaft auch öfters als einmal zugewiesen
+bekommen. In diesen Fällen gibt es Regeln, die die Spezifität von Selektoren regeln.
-wie haben dieses CSS:
+Wir haben dieses CSS:
```css
/*A*/
@@ -194,34 +193,34 @@ p { property: wert !important; }
```
-und das folgende markup:
+und das folgende Markup:
```xml
<p style='/*F*/ property:value;' class='class1 class2' attr='value'>
</p>
```
-die wichtigkeit der stile ist wie folgt:
-(die wichtigkeit gilt nur für **eigenschaften**, nicht für ganze blöcke)
-
-* `E` hat die größte wichtigkeit wegen dem schlüsselwort `!important`.
- man sollte diese form aber vermeiden.
-* `F` ist als nächstes, da es direkt an dem element definiert ist.
-* `A` ist als nächstes, da es "spezifischer" als alle anderen ist.
- spezifischer = mehr zuweisungen: 1 tagname `p` +
- klassenname `klasse1` + 1 attribut `attr='value'`
-* `C` ist als nächstes obwohl es genau so ist wie `B`
- aber es erscheint als letztes.
-* dann ist `B`
+Die Spezifität der Stile ist wie folgt:
+(die Spezifität gilt nur für **einzelne Eigenschaften**, nicht für ganze Blöcke)
+
+* `E` hat die größte Spezifität wegen dem Schlüsselwort `!important`.
+ man sollte diese Form aber vermeiden.
+* `F` ist als nächstes dran, da es direkt an dem element definiert ist.
+* Dann folgt `A`, da es "spezifischer" als alle anderen ist.
+ spezifischer = mehr Zuweisungen: 1 Tagname `p` +
+ Klassenname `klasse1` + 1 Attribut `attr='value'`
+* `C` kommt als nächstes, obwohl es genau so ist wie `B`,
+ es erscheint aber später im Stylesheet.
+* dann kommt `B`
* und als letztes `D`.
-## Kompabilität
+## Kompatibilität
-die meisten features von CSS sind in allen browsern verfügbar.
-man sollte jedoch immer darauf achten, wenn man etwas mit CSS
-programmiert.
+Die meisten Features von CSS sind in allen Browsern verfügbar. Man sollte
+jedoch immer darauf achten die benutzten Features auf Verfügbarkeit in den
+vom Projekt unterstützten Browser zu überprüfen.
-[QuirksMode CSS](http://www.quirksmode.org/css/) ist eine der besten quellen dafür.
+[QuirksMode CSS](http://www.quirksmode.org/css/) oder [Can I Use](http://caniuse.com/) sind zwei der besten Quellen dafür.
## Weiterlesen
diff --git a/de-de/git-de.html.markdown b/de-de/git-de.html.markdown
index c7b6ad86..dea329d5 100644
--- a/de-de/git-de.html.markdown
+++ b/de-de/git-de.html.markdown
@@ -18,12 +18,12 @@ Anmerkung des Übersetzers: Einige englische Begriffe wie *Repository*, *Commit*
### Was ist Versionsverwaltung?
-Eine Versionskontrolle erfasst die Änderungen einer Datei oder eines Verzeichnisses im Verlauf der Zeit.
+Eine Versionsverwaltung erfasst die Änderungen einer Datei oder eines Verzeichnisses im Verlauf der Zeit.
### Zentrale im Vergleich mit verteilter Versionverwaltung
-* Zentrale Versionskontrolle konzentriert sich auf das Synchronisieren, Verfolgen und Sichern von Dateien.
-* Verteilte Versionskontrolle konzentriert sich auf das Teilen der Änderungen. Jede Änderung hat eine eindeutige ID.
+* Zentrale Versionsverwaltung konzentriert sich auf das Synchronisieren, Verfolgen und Sichern von Dateien.
+* Verteilte Versionsverwaltung konzentriert sich auf das Teilen der Änderungen. Jede Änderung hat eine eindeutige ID.
* Verteilte Systeme haben keine vorbestimmte Struktur. Ein SVN-ähnliches, zentrales System wäre mit Git ebenso umsetzbar.
[Weiterführende Informationen](http://git-scm.com/book/en/Getting-Started-About-Version-Control)
@@ -48,7 +48,7 @@ Ein Repository besteht in Git aus dem .git-Verzeichnis und dem Arbeitsverzeichni
### .git-Verzeichnis (Teil des Repositorys)
-Das .git-Verzeichnis enth? alle Einstellung, Logs, Branches, den HEAD und mehr.
+Das .git-Verzeichnis enthält alle Einstellung, Logs, Branches, den HEAD und mehr.
[Ausführliche Übersicht](http://gitready.com/advanced/2009/03/23/whats-inside-your-git-directory.html)
### Arbeitsverzeichnis (Teil des Repositorys)
@@ -61,7 +61,7 @@ Der Index ist die die Staging-Area von Git. Es ist im Grunde eine Ebene, die Arb
### Commit
-Ein Commit ist ein Schnappschuss von Uderungen in deinem Arbeitsverzeichnis. Wenn du zum Beispiel 5 Dateien hinzugefügt und 2 andere entfernt hast, werden diese Änderungen im Commit (Schnappschuss) enthalten sein. Dieser Commit kann dann in andere Repositorys gepusht werden. Oder nicht!
+Ein Commit ist ein Schnappschuss von Änderungen in deinem Arbeitsverzeichnis. Wenn du zum Beispiel 5 Dateien hinzugefügt und 2 andere entfernt hast, werden diese Änderungen im Commit (Schnappschuss) enthalten sein. Dieser Commit kann dann in andere Repositories gepusht werden. Oder nicht!
### Branch
@@ -69,7 +69,9 @@ Ein Branch, ein Ast oder Zweig, ist im Kern ein Pointer auf den letzten Commit,
### HEAD und head (Teil des .git-Verzeichnisses)
-HEAD ist ein Pointer auf den aktuellen Branch. Ein Repository hat nur einen *aktiven* HEAD. Ein head ist ein Pointer, der auf ein beliebige Zahl von heads zeigt.
+HEAD ist ein Pointer auf den aktuellen Branch. Ein Repository hat nur einen *aktiven* HEAD.
+
+Ein *head* ist ein Pointer, der auf einen beliebigen Commit zeigt. Ein Repository kann eine beliebige Zahl von *heads* enthalten.
### Konzeptionelle Hintergründe
@@ -127,7 +129,7 @@ Zeigt die Unterschiede zwischen Index (im Grunde dein Arbeitsverzeichnis/-reposi
```bash
-# Zeigt den Branch, nicht-verfolgte Dateien, Uderungen und andere Unterschiede an
+# Zeigt den Branch, nicht-verfolgte Dateien, Änderungen und andere Unterschiede an
$ git status
# Anderes Wissenswertes über git status anzeigen
@@ -151,7 +153,7 @@ $ git add ./*.java
### branch
-Verwalte alle Branches. Du kannst sie mit diesem Befehl ansehen, bearbeiten, neue erschaffen oder löschen.
+Verwalte alle Branches. Du kannst sie mit diesem Befehl ansehen, bearbeiten, neue erzeugen oder löschen.
```bash
# Liste alle bestehenden Branches und Remotes auf
@@ -186,7 +188,7 @@ $ git checkout -b newBranch
### clone
-Ein bestehendes Repository in ein neues Verzeichnis klonen oder kopieren. Es fügt außerdem für hedes geklonte Repo remote-tracking Branches hinzu. Du kannst auf diese Remote-Branches pushen.
+Ein bestehendes Repository in ein neues Verzeichnis klonen oder kopieren. Es fügt außerdem für jedes geklonte Repository remote-tracking Branches hinzu. Du kannst auf diese Remote-Branches pushen.
```bash
# Klone learnxinyminutes-docs
@@ -288,16 +290,16 @@ $ git mv -f myFile existingFile
### pull
-Führe einen Pull, zieht alle Daten, eines Repositorys und f?? einen Merge mit einem anderen Branch durch.
+Führe einen Pull (zieht alle Daten eines Repositories) aus und führt einen Merge mit einem anderen Branch durch.
```bash
-# Update deines lokalen Repos, indem ein Merge der neuen Uderungen
-# von den remote-liegenden "origin"- und "master"-Branches durchgef?? wird.
+# Update deines lokalen Repos, indem ein Merge der neuen Änderungen
+# von den remote-liegenden "origin"- und "master"-Branches durchgeführt wird.
# git pull <remote> <branch>
# git pull => impliziter Verweis auf origin und master
$ git pull origin master
-# F?? einen Merge von Uderungen eines remote-Branch und ein Rebase
+# Führt einen Merge von Änderungen eines remote-Branch und ein Rebase
# des Branch-Commits im lokalen Repo durch. Wie: pull <remote> <branch>, git rebase <branch>"
$ git pull origin master --rebase
```
@@ -337,8 +339,8 @@ $ git reset
# Setze die Staging-Area zurück, um dem letzten Commit zu entsprechen und überschreibe das Arbeitsverzeichnis
$ git reset --hard
-# Bewegt die Spitze des Branches zu dem angegebenen Commit (das Verzeichnis bleibt unber??)
-# Alle Uderungen bleiben im Verzeichnis erhalten
+# Bewegt die Spitze des Branches zu dem angegebenen Commit (das Verzeichnis bleibt unberührt)
+# Alle Änderungen bleiben im Verzeichnis erhalten
$ git reset 31f2bb1
# Bewegt die Spitze des Branches zurück zu dem angegebenen Commit
diff --git a/de-de/go-de.html.markdown b/de-de/go-de.html.markdown
index 8c2f58dd..d3a192fe 100644
--- a/de-de/go-de.html.markdown
+++ b/de-de/go-de.html.markdown
@@ -3,49 +3,50 @@ language: Go
filename: learngo-de.go
contributors:
- ["Joseph Adams", "https://github.com/jcla1"]
+ - ["Dennis Keller", "https://github.com/denniskeller"]
lang: de-de
---
-Go wurde entwickelt um probleme zu lösen. Sie ist zwar nicht der neuste Trend in
-der Informatik, aber sie ist eine der neusten und schnellsten Wege um Aufgabe in
+Go wurde entwickelt, um Probleme zu lösen. Sie ist zwar nicht der neueste Trend in
+der Informatik, aber sie ist einer der neuesten und schnellsten Wege, um Aufgabe in
der realen Welt zu lösen.
-Sie hat vertraute Elemente von imperativen Sprachen mit statisher Typisierung
+Sie hat vertraute Elemente von imperativen Sprachen mit statischer Typisierung
und kann schnell kompiliert und ausgeführt werden. Verbunden mit leicht zu
verstehenden Parallelitäts-Konstrukten, um die heute üblichen mehrkern
Prozessoren optimal nutzen zu können, eignet sich Go äußerst gut für große
Programmierprojekte.
-Außerdem beinhaltet Go eine gut ausgestattete standard bibliothek und hat eine
-aktive community.
+Außerdem beinhaltet Go eine gut ausgestattete Standardbibliothek und hat eine
+aktive Community.
```go
// Einzeiliger Kommentar
/* Mehr-
zeiliger Kommentar */
-// Eine jede Quelldatei beginnt mit einer Packet-Klausel.
-// "main" ist ein besonderer Packetname, da er ein ausführbares Programm
+// Eine jede Quelldatei beginnt mit einer Paket-Klausel.
+// "main" ist ein besonderer Paketname, da er ein ausführbares Programm
// einleitet, im Gegensatz zu jedem anderen Namen, der eine Bibliothek
// deklariert.
package main
-// Ein "import" wird verwendet um Packte zu deklarieren, die in dieser
+// Ein "import" wird verwendet, um Pakete zu deklarieren, die in dieser
// Quelldatei Anwendung finden.
import (
- "fmt" // Ein Packet in der Go standard Bibliothek
+ "fmt" // Ein Paket in der Go Standardbibliothek
"net/http" // Ja, ein Webserver.
"strconv" // Zeichenkettenmanipulation
)
-// Es folgt die Definition einer Funktions, in diesem Fall von "main". Auch hier
+// Es folgt die Definition einer Funktion, in diesem Fall von "main". Auch hier
// ist der Name wieder besonders. "main" markiert den Eintrittspunkt des
// Programms. Vergessen Sie nicht die geschweiften Klammern!
func main() {
// Println gibt eine Zeile zu stdout aus.
- // Der Prefix "fmt" bestimmt das Packet aus welchem die Funktion stammt.
+ // Der Prefix "fmt" bestimmt das Paket aus welchem die Funktion stammt.
fmt.Println("Hello world!")
- // Aufruf einer weiteren Funktion definiert innerhalb dieses Packets.
+ // Aufruf einer weiteren Funktion definiert innerhalb dieses Pakets.
beyondHello()
}
@@ -54,8 +55,8 @@ func main() {
func beyondHello() {
var x int // Deklaration einer Variable, muss vor Gebrauch geschehen.
x = 3 // Zuweisung eines Werts.
- // Kurze Deklaration: Benutzen Sie ":=" um die Typisierung automatisch zu
- // folgern, die Variable zu deklarieren und ihr einen Wert zu zuweisen.
+ // Kurze Deklaration: Benutzen Sie ":=", um die Typisierung automatisch zu
+ // folgern, die Variable zu deklarieren und ihr einen Wert zuzuweisen.
y := 4
// Eine Funktion mit mehreren Rückgabewerten.
@@ -70,7 +71,7 @@ func learnMultiple(x, y int) (sum, prod int) {
return x + y, x * y // Wiedergabe zweier Werte
}
-// Überblick ueber einige eingebaute Typen und Literale.
+// Überblick über einige eingebaute Typen und Literale.
func learnTypes() {
// Kurze Deklarationen sind die Norm.
s := "Lernen Sie Go!" // Zeichenketten-Typ
@@ -79,7 +80,7 @@ func learnTypes() {
Zeilenumbrüche beinhalten.` // Selber Zeichenketten-Typ
// nicht-ASCII Literal. Go Quelltext ist UTF-8 kompatibel.
- g := 'Σ' // Ein Runen-Typ, alias uint32, gebraucht für unicode code points.
+ g := 'Σ' // Ein Runen-Typ, alias int32, gebraucht für unicode code points.
f := 3.14195 // float64, eine IEEE-754 64-bit Dezimalzahl
c := 3 + 4i // complex128, besteht intern aus zwei float64-er
@@ -111,7 +112,7 @@ Zeilenumbrüche beinhalten.` // Selber Zeichenketten-Typ
m["eins"] = 1
// Ungebrauchte Variablen sind Fehler in Go
- // Der Unterstrich wird verwendet um einen Wert zu verwerfen.
+ // Der Unterstrich wird verwendet, um einen Wert zu verwerfen.
_, _, _, _, _, _, _, _, _ = s2, g, f, u, pi, n, a3, s4, bs
// Die Ausgabe zählt natürlich auch als Gebrauch
fmt.Println(s, c, a4, s3, d2, m)
@@ -142,11 +143,11 @@ func learnFlowControl() {
if true {
fmt.Println("hab's dir ja gesagt!")
}
- // Die Formattierung ist durch den Befehl "go fmt" standardisiert
+ // Die Formatierung ist durch den Befehl "go fmt" standardisiert
if false {
// nicht hier
} else {
- // sonder hier! spielt die Musik
+ // sondern hier! spielt die Musik
}
// Benutzen Sie ein "switch" Statement anstatt eine Anreihung von if-s
@@ -165,12 +166,12 @@ func learnFlowControl() {
// Ab hier gilt wieder: x == 1
// For ist die einzige Schleifenform in Go, sie hat aber mehrere Formen:
- for { // Endloschleife
+ for { // Endlosschleife
break // nur ein Spaß
continue // wird nie ausgeführt
}
- // Wie bei for, bedeutet := in einer Bedingten Anweisung zunächst die
+ // Wie bei for, bedeutet := in einer bedingten Anweisung zunächst die
// Zuweisung und erst dann die Überprüfung der Bedingung.
if y := expensiveComputation(); y > x {
x = y
@@ -217,8 +218,8 @@ func learnInterfaces() {
// Aufruf der String Methode von i, gleiche Ausgabe wie zuvor.
fmt.Println(i.String())
- // Funktionen des fmt-Packets rufen die String() Methode auf um eine
- // druckbare variante des Empfängers zu erhalten.
+ // Funktionen des fmt-Pakets rufen die String() Methode auf um eine
+ // druckbare Variante des Empfängers zu erhalten.
fmt.Println(p) // gleiche Ausgabe wie zuvor
fmt.Println(i) // und wieder die gleiche Ausgabe wie zuvor
@@ -244,75 +245,75 @@ func learnErrorHandling() {
learnConcurrency()
}
-// c ist ein Kannal, ein sicheres Kommunikationsmedium.
+// c ist ein Kanal, ein sicheres Kommunikationsmedium.
func inc(i int, c chan int) {
- c <- i + 1 // <- ist der "send" Operator, wenn ein Kannal auf der Linken ist
+ c <- i + 1 // <- ist der "send" Operator, wenn ein Kanal auf der Linken ist
}
// Wir verwenden "inc" um Zahlen parallel zu erhöhen.
func learnConcurrency() {
// Die selbe "make"-Funktion wie vorhin. Sie initialisiert Speicher für
- // maps, slices und Kannäle.
+ // maps, slices und Kanäle.
c := make(chan int)
// Starte drei parallele "Goroutines". Die Zahlen werden parallel (concurrently)
- // erhöht. Alle drei senden ihr Ergebnis in den gleichen Kannal.
+ // erhöht. Alle drei senden ihr Ergebnis in den gleichen Kanal.
go inc(0, c) // "go" ist das Statement zum Start einer neuen Goroutine
go inc(10, c)
go inc(-805, c)
// Auslesen und dann Ausgeben der drei berechneten Werte.
// Man kann nicht im voraus feststellen in welcher Reihenfolge die Werte
// ankommen.
- fmt.Println(<-c, <-c, <-c) // mit dem Kannal rechts ist <- der Empfangs-Operator
+ fmt.Println(<-c, <-c, <-c) // mit dem Kanal rechts ist <- der Empfangs-Operator
- cs := make(chan string) // ein weiterer Kannal, diesmal für strings
- cc := make(chan chan string) // ein Kannal für string Kannäle
+ cs := make(chan string) // ein weiterer Kanal, diesmal für strings
+ cc := make(chan chan string) // ein Kanal für string Kanäle
// Start einer neuen Goroutine, nur um einen Wert zu senden
go func() { c <- 84 }()
- go func() { cs <- "wortreich" }() // schon wider, diesmal für
+ go func() { cs <- "wortreich" }() // schon wieder, diesmal für
// "select" hat eine Syntax wie ein switch Statement, aber jeder Fall ist
- // eine Kannaloperation. Es wählt eine Fall zufällig aus allen die
- // kommunikationsbereit sind aus.
+ // eine Kanaloperation. Es wählt einen Fall zufällig aus allen, die
+ // kommunikationsbereit sind, aus.
select {
case i := <-c: // der empfangene Wert kann einer Variable zugewiesen werden
fmt.Printf("es ist ein: %T", i)
case <-cs: // oder der Wert kann verworfen werden
fmt.Println("es ist eine Zeichenkette!")
- case <-cc: // leerer Kannal, nicht bereit für den Empfang
+ case <-cc: // leerer Kanal, nicht bereit für den Empfang
fmt.Println("wird nicht passieren.")
}
// Hier wird eine der beiden Goroutines fertig sein, die andere nicht.
- // Sie wird warten bis der Wert den sie sendet von dem Kannal gelesen wird.
+ // Sie wird warten bis der Wert den sie sendet von dem Kanal gelesen wird.
learnWebProgramming() // Go kann es und Sie hoffentlich auch bald.
}
-// Eine einzige Funktion aus dem http-Packet kann einen Webserver starten.
+// Eine einzige Funktion aus dem http-Paket kann einen Webserver starten.
func learnWebProgramming() {
- // Der erste Parameter von "ListenAndServe" ist eine TCP Addresse an die
+ // Der erste Parameter von "ListenAndServe" ist eine TCP Addresse, an die
// sich angeschlossen werden soll.
// Der zweite Parameter ist ein Interface, speziell: ein http.Handler
err := http.ListenAndServe(":8080", pair{})
fmt.Println(err) // Fehler sollte man nicht ignorieren!
}
-// Wir lassen "pair" das http.Handler Interface erfüllen indem wir seine einzige
+// Wir lassen "pair" das http.Handler Interface erfüllen, indem wir seine einzige
// Methode implementieren: ServeHTTP
func (p pair) ServeHTTP(w http.ResponseWriter, r *http.Request) {
// Senden von Daten mit einer Methode des http.ResponseWriter
- w.Write([]byte("Sie habe Go in Y Minuten gelernt!"))
+ w.Write([]byte("Sie haben Go in Y Minuten gelernt!"))
}
```
## Weitere Resourcen
Alles zu Go finden Sie auf der [offiziellen Go Webseite](http://golang.org/).
-Dort können sie der Tutorial folgen, interaktiv Quelltext ausprobieren und viel
+Dort können sie dem Tutorial folgen, interaktiv Quelltext ausprobieren und viel
Dokumentation lesen.
Auch zu empfehlen ist die Spezifikation von Go, die nach heutigen Standards sehr
kurz und auch gut verständlich formuliert ist. Auf der Leseliste von Go-Neulingen
ist außerdem der Quelltext der [Go standard Bibliothek](http://golang.org/src/pkg/).
-Gut documentiert, demonstriert sie leicht zu verstehendes und im idiomatischen Stil
-verfasstes Go. Erreichbar ist der Quelltext auch durch das Klicken der Funktions-
-Namen in der [offiziellen Dokumentation von Go](http://golang.org/pkg/).
+Gut dokumentiert, demonstriert sie leicht zu verstehendes und im idiomatischen Stil
+verfasstes Go. Erreichbar ist der Quelltext auch durch das Klicken der Funktionsnamen
+in der [offiziellen Dokumentation von Go](http://golang.org/pkg/).
diff --git a/de-de/haskell-de.html.markdown b/de-de/haskell-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..d1a0008e
--- /dev/null
+++ b/de-de/haskell-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,442 @@
+---
+language: Haskell
+lang: de-de
+contributors:
+ - ["Adit Bhargava", "http://adit.io"]
+translators:
+ - ["Henrik Jürges", "https://github.com/santifa"]
+ - ["Nikolai Weh", "http://weh.hamburg"]
+filename: haskell-de.hs
+
+---
+
+Haskell wurde als praktische und funktionale Sprache entworfen.
+Es ist berühmt für das Schema der Monaden und des Typsystems, aber
+es sticht vor allem die Einfachheit und Eleganz hervor.
+
+```haskell
+-- Einfache Kommentare beginnen mit 2 Bindestriche.
+{- So wird ein Kommentar
+über mehrere Zeilen angelegt.
+-}
+
+----------------------------------------------------
+-- 1. Primitive Datentypen und Operatoren
+----------------------------------------------------
+
+-- Normale Zahlen.
+3 -- 3
+
+-- Einfache Rechenoperationen.
+1 + 1 -- 2
+8 - 1 -- 7
+10 * 2 -- 20
+35 / 5 -- 7.0
+
+-- Die Division ist per se auf Fließkommazahlen.
+35 / 4 -- 8.75
+
+-- Ganzzahlige Division
+35 `div` 4 -- 8
+
+-- Boolesche Werte sind Primitiven.
+True
+False
+
+-- Logik Operationen
+not True -- False
+not False -- True
+1 == 1 -- True
+1 /= 1 -- False
+1 < 10 -- True
+
+-- `not` ist eine Funktion die ein Argument entgegenimmt.
+-- Haskell benötigt keine Klammern um Argumente.
+-- Sie werden einfach aufgelistet: func arg1 arg2 arg3...
+-- Wie man Funktionen definiert kommt weiter unten.
+
+
+-- Strings und Zeichen
+"Das ist ein String."
+'a' -- Zeichen
+'Einfache Anführungszeichen gehen nicht.' -- error!
+
+-- Strings können konkateniert werden.
+"Hello " ++ "world!" -- "Hello world!"
+
+-- Ein String ist eine Liste von Zeichen.
+['H', 'a', 'l', 'l', 'o', '!'] -- "Hallo!"
+"Das ist eine String" !! 0 -- 'D'
+
+
+----------------------------------------------------
+-- Listen und Tupel
+----------------------------------------------------
+
+-- Jedes Element einer Liste muss vom gleichen Typ sein.
+-- Zwei gleiche Listen
+[1, 2, 3, 4, 5]
+[1..5]
+
+-- Die zweite Variante nennt sich die "range"-Syntax.
+-- Ranges sind recht flexibel:
+['A'..'F'] -- "ABCDEF"
+
+-- Es ist möglich eine Schrittweite anzugeben:
+[0,2..10] -- [0,2,4,6,8,10]
+[5..1] -- [], da Haskell standardmässig inkrementiert.
+[5,4..1] -- [5,4,3,2,1]
+
+-- Der "!!"-Operator extrahiert das Element an einem bestimmten Index:
+[1..10] !! 3 -- 4
+
+-- Haskell unterstützt unendliche Listen!
+[1..] -- Die Liste aller natürlichen Zahlen
+
+-- Unendliche Listen funktionieren in Haskell, da es "lazy evaluation"
+-- unterstützt. Haskell evaluiert erst etwas, wenn es benötigt wird.
+-- Somit kannst du nach dem 1000. Element fragen und Haskell gibt es dir:
+
+[1..] !! 999 -- 1000
+
+-- Haskell evaluiert nun die ersten 1 - 1000 Elemente, aber der Rest der Liste
+-- bleibt unangetastet. Haskell wird sie solange nicht weiterevalieren
+-- bis es muss.
+
+-- Zwei Listen konkatenieren
+[1..5] ++ [6..10]
+
+-- Ein Element als Head hinzufügen
+0:[1..5] -- [0, 1, 2, 3, 4, 5]
+
+-- Weitere Listenoperationen
+head [1..5] -- 1
+tail [1..5] -- [2, 3, 4, 5]
+init [1..5] -- [1, 2, 3, 4]
+last [1..5] -- 5
+
+-- list comprehensions | Listen erschaffen
+[x*2 | x <- [1..5]] -- [2, 4, 6, 8, 10]
+
+-- Mit Bedingungen
+[x*2 | x <- [1..5], x*2 > 4] -- [6, 8, 10]
+
+-- Tupel haben eine feste Länge, jedes Element darf aber ein anderen Typ haben.
+-- Ein Tupel:
+("haskell", 1)
+
+-- Ein Paar (Pair) ist ein Tupel mit 2 Elementen, auf die man wie folgt
+-- zugreifen kann:
+fst ("haskell", 1) -- "haskell"
+snd ("haskell", 1) -- 1
+
+----------------------------------------------------
+-- 3. Funktionen
+----------------------------------------------------
+-- Eine einfache Funktion die zwei Argumente hat.
+add a b = a + b
+
+-- Wenn man ghci (den Haskell Interpreter) benutzt, muss ein `let` davor.
+-- let add a b = a + b
+
+-- Eine Funktion aufrufen
+add 1 2 -- 3
+
+-- Man kann eine Funktion auch Infix verwenden,
+-- wenn man sie mit backticks umgibt
+1 `add` 2 -- 3
+
+-- So sieht die Definition eines eigenen Operators aus.
+-- Also einer Funktion deren Name aus Symbolen besteht.
+-- Die Integer Division:
+(//) a b = a `div` b
+35 // 4 -- 8
+
+-- Guards sind eine einfache Möglichkeit für Fallunterscheidungen.
+fib x
+ | x < 2 = 1
+ | otherwise = fib (x - 1) + fib (x - 2)
+
+-- Pattern Matching funktioniert ähnlich.
+-- Hier sind drei Definitionen von fib. Haskell wird automatisch
+-- die erste Funktionen nehmen die dem Pattern der Eingabe entspricht.
+fib 1 = 1
+fib 2 = 2
+fib x = fib (x - 1) + fib (x - 2)
+
+-- Pattern matching auf Tupeln:
+foo (x, y) = (x + 1, y + 2)
+
+-- Pattern matching auf Listen.
+-- `x` ist das erste Element der Liste und `xs` der Rest der Liste.
+-- Damit können wir unsere eigene map Funktion bauen:
+myMap func [] = []
+myMap func (x:xs) = func x:(myMap func xs)
+
+-- Anonyme Funktionen (Lambda-Funktionen) werden mit einem
+-- Backslash eingeleitet, gefolgt von allen Argumenten.
+myMap (\x -> x + 2) [1..5] -- [3, 4, 5, 6, 7]
+
+-- Fold (`inject` in einigen Sprachen)
+-- Foldl1 bedeutet: fold von links nach rechts und nehme den ersten
+-- Wert der Liste als Basiswert f[r den Akkumulator.
+foldl1 (\acc x -> acc + x) [1..5] -- 15
+
+----------------------------------------------------
+-- 4. Mehr Funktionen
+----------------------------------------------------
+
+-- currying: Wenn man nicht alle Argumente an eine Funktion übergibt,
+-- so wird sie eine neue Funktion gebildet ("curried").
+-- Es findet eine partielle Applikation statt und die neue Funktion
+-- nimmt die fehlenden Argumente auf.
+
+add a b = a + b
+foo = add 10 -- foo ist nun Funktion die ein Argument nimmt und 10 addiert
+foo 5 -- 15
+
+-- Ein alternativer Weg
+foo = (+10)
+foo 5 -- 15
+
+-- Funktionskomposition
+-- Die (.) Funktion verkettet Funktionen.
+-- Zum Beispiel, die Funktion Foo nimmt ein Argument addiert 10 dazu und
+-- multipliziert dieses Ergebnis mit 4.
+foo = (*4) . (+10)
+
+-- (5 + 10) * 4 = 60
+foo 5 -- 60
+
+
+-- Haskell hat einen Operator `$`, welcher Funktionsapplikation durchführt.
+-- Im Gegenzug zu der Standard-Funktionsapplikation, welche linksassoziativ ist
+-- und die höchstmögliche Priorität von "10" hat, ist der `$`-Operator
+-- rechtsassoziativ und hat die Priorität 0. Dieses hat (idr.) den Effekt,
+-- dass der `komplette` Ausdruck auf der rechten Seite als Parameter für die
+-- Funktion auf der linken Seite verwendet wird.
+-- Mit `.` und `$` kann man sich so viele Klammern ersparen.
+
+(even (fib 7)) -- false
+
+-- Äquivalent:
+even $ fib 7 -- false
+
+-- Funktionskomposition:
+even . fib $ 7 -- false
+
+----------------------------------------------------
+-- 5. Typensystem
+----------------------------------------------------
+
+-- Haskell hat ein sehr starkes Typsystem.
+-- Alles hat einen Typ und eine Typsignatur.
+
+-- Einige grundlegende Typen:
+5 :: Integer
+"hello" :: String
+True :: Bool
+
+-- Funktionen haben genauso Typen.
+-- `not` ist Funktion die ein Bool annimmt und ein Bool zurückgibt:
+-- not :: Bool -> Bool
+
+-- Eine Funktion die zwei Integer Argumente annimmt:
+-- add :: Integer -> Integer -> Integer
+
+-- Es ist guter Stil zu jeder Funktionsdefinition eine
+-- Typdefinition darüber zu schreiben:
+double :: Integer -> Integer
+double x = x * 2
+
+----------------------------------------------------
+-- 6. If-Ausdrücke und Kontrollstrukturen
+----------------------------------------------------
+
+-- If-Ausdruck:
+haskell = if 1 == 1 then "awesome" else "awful" -- haskell = "awesome"
+
+-- If-Ausdrücke können auch über mehrere Zeilen verteilt sein.
+-- Die Einrückung ist dabei wichtig.
+haskell = if 1 == 1
+ then "awesome"
+ else "awful"
+
+-- Case-Ausdruck: Am Beispiel vom Parsen von "commandline"-Argumenten.
+case args of
+ "help" -> printHelp
+ "start" -> startProgram
+ _ -> putStrLn "bad args"
+
+-- Haskell nutzt Rekursion anstatt Schleifen.
+-- map wendet eine Funktion auf jedes Element einer Liste an.
+
+map (*2) [1..5] -- [2, 4, 6, 8, 10]
+
+-- So kann man auch eine for-Funktion kreieren.
+for array func = map func array
+
+-- und so benutzt man sie:
+for [0..5] $ \i -> show i
+
+-- wir hätten sie auch so benutzen können:
+for [0..5] show
+
+-- foldl oder foldr reduziren Listen auf einen Wert.
+-- foldl <fn> <initial value> <list>
+foldl (\x y -> 2*x + y) 4 [1,2,3] -- 43
+
+-- die Abarbeitung sieht so aus:
+(2 * (2 * (2 * 4 + 1) + 2) + 3)
+
+-- foldl ist linksseitig und foldr rechtsseitig.
+foldr (\x y -> 2*x + y) 4 [1,2,3] -- 16
+
+-- die Abarbeitung sieht so aus:
+(2 * 1 + (2 * 2 + (2 * 3 + 4)))
+
+----------------------------------------------------
+-- 7. Datentypen
+----------------------------------------------------
+
+-- So kann man seine eigenen Datentypen in Haskell anlegen:
+
+data Color = Red | Blue | Green
+
+-- Nun können wir sie in einer Funktion benutzen.
+
+say :: Color -> String
+say Red = "You are Red!"
+say Blue = "You are Blue!"
+say Green = "You are Green!"
+
+-- Datentypen können auch Parameter aufnehmen:
+
+data Maybe a = Nothing | Just a
+
+-- Diese sind alle vom Typ Maybe:
+Just "hello" -- vom Typ `Maybe String`
+Just 1 -- vom Typ `Maybe Int`
+Nothing -- vom Typ `Maybe a` für jedes `a`
+
+----------------------------------------------------
+-- 8. Haskell IO
+----------------------------------------------------
+
+-- IO kann nicht völlig erklärt werden ohne Monaden zu erklären,
+-- aber man kann die grundlegenden Dinge erklären.
+
+-- Wenn eine Haskell Programm ausgeführt wird, so wird `main` aufgerufen.
+-- Diese muss etwas vom Typ `IO ()` zurückgeben. Zum Beispiel:
+
+main :: IO ()
+main = putStrLn $ "Hello, sky! " ++ (say Blue)
+-- putStrLn hat den Typ String -> IO ()
+
+-- Es ist am einfachsten, wenn man sein Programm als Funktion von
+-- String nach String implementiert.
+-- Zum Beispiel die Funktion interact :: (String -> String) -> IO ()
+-- nimmt einen Text, tut etwas damit und gibt diesen wieder aus.
+
+countLines :: String -> String
+countLines = show . length . lines
+
+main' = interact countLines
+
+-- Man kann den Typ `IO ()` als Repräsentation einer Sequenz von
+-- Aktionen sehen, die der Computer abarbeiten muss.
+-- Wie bei einem Programm das in einer Imperativen Sprache geschreiben wurde.
+-- Mit der `do` Notation können Aktionen verbunden werden.
+
+sayHello :: IO ()
+sayHello = do
+ putStrLn "What is your name?"
+ name <- getLine -- eine Zeile wird geholt und
+ -- an die Variable "name" gebunden
+ putStrLn $ "Hello, " ++ name
+
+-- Übung: Schreibe deine eigene Version von `interact`,
+-- die nur eine Zeile einliest.
+
+-- `sayHello` wird niemals ausgeführt, nur `main` wird ausgeführt.
+-- Um `sayHello` laufen zulassen kommentiere die Definition von `main`
+-- aus und ersetze sie mit:
+-- main = sayHello
+
+-- Lass uns untersuchen wie `getLine` arbeitet.
+-- Der Typ ist: getLine :: IO String
+-- Man kann sich vorstellen das der Wert vom Typ `IO a` ein
+-- Programm repräsentiert das etwas vom Typ `a` generiert.
+-- Der Wert wird mit `<-` gespeichert und kann wieder benutzt werden.
+-- Wir könne auch eigene Funktionen vom Typ `IO String` definieren:
+
+action :: IO String
+action = do
+ putStrLn "This is a line. Duh"
+ input1 <- getLine
+ input2 <- getLine
+ -- Der Typ von `do` ergibt sich aus der letzten Zeile.
+ -- `return` ist eine Funktion und keine Schlüsselwort
+ return (input1 ++ "\n" ++ input2) -- return :: String -> IO String
+
+-- Nun können wir `action` wie `getLine` benutzen:
+
+main'' = do
+ putStrLn "I will echo two lines!"
+ result <- action
+ putStrLn result
+ putStrLn "This was all, folks!"
+
+-- Der Typ `IO` ist ein Beispiel für eine Monade.
+-- Haskell benutzt Monaden Seiteneffekte zu kapseln und somit
+-- eine rein funktional Sprache zu sein.
+-- Jede Funktion die mit der Außenwelt interagiert (z.B. IO)
+-- hat den Typ `IO` in seiner Signatur.
+-- Damit kann man zwischen "reinen" Funktionen (interagieren nicht
+-- mit der Außenwelt oder ändern ihren Zustand) und Anderen unterscheiden.
+
+-- Nebenläufigkeit ist in Haskell sehr einfach, da reine Funktionen
+-- leicht nebenläufig arbeiten können.
+
+----------------------------------------------------
+-- 9. Die Haskell REPL
+----------------------------------------------------
+
+-- Starte die REPL mit dem Befehl `ghci`
+-- Nun kann man Haskell Code eingeben.
+-- Alle neuen Werte müssen mit `let` gebunden werden:
+
+let foo = 5
+
+-- `:t` zeigt den Typen von jedem Wert an:
+
+>:t foo
+foo :: Integer
+
+-- Auch jede `IO ()` Funktion kann ausgeführt werden.
+
+> sayHello
+What is your name?
+Friend!
+Hello, Friend!
+
+```
+
+Es gibt noch viel mehr in Haskell, wie zum Beispiel Typklassen und Monaden.
+Dies sind die Ideen durch die Haskell Programmierung zum Spaß wird.
+Mit dem folgenden kleinen Beispiel werde ich euch verlassen:
+Quicksort in Haskell:
+
+```haskell
+qsort [] = []
+qsort (p:xs) = qsort lesser ++ [p] ++ qsort greater
+ where lesser = filter (< p) xs
+ greater = filter (>= p) xs
+```
+
+Haskell ist sehr einfach zu installieren.
+Hohl es dir von [hier](http://www.haskell.org/platform/).
+
+Eine sehr viele langsamere Einführung findest du unter:
+[Learn you a Haskell](http://learnyouahaskell.com/) oder
+[Real World Haskell](http://book.realworldhaskell.org/).
diff --git a/de-de/javascript-de.html.markdown b/de-de/javascript-de.html.markdown
index 0418b2b6..f3917506 100644
--- a/de-de/javascript-de.html.markdown
+++ b/de-de/javascript-de.html.markdown
@@ -9,11 +9,11 @@ lang: de-de
---
(Anmerkungen des Original-Autors:)
-JavaScript wurde im Jahr 1995 von Brendan Eich bei Netscape entwickelt. Ursprünglich war es als einfachere Skriptsprache für Websites gedacht, ergänzent zu Java, das für komplexere Webanwendungen verwendet wird. Die enge Integration in Websites und der in Browser eingebaute Support der Sprache haben dafür gesorgt, dass JavaScript weit häufiger für Web-Frontends verwendet wird als Java.
+JavaScript wurde im Jahr 1995 von Brendan Eich bei Netscape entwickelt. Ursprünglich war es als einfachere Skriptsprache für Websites gedacht, ergänzend zu Java, das für komplexere Webanwendungen verwendet wird. Die enge Integration in Websites und der in Browser eingebaute Support der Sprache haben dafür gesorgt, dass JavaScript weit häufiger für Web-Frontends verwendet wird als Java.
-Dabei ist JavaScript inzwischen nicht mehr auf Browser beschränkt: Node.js, ein Projekt, dass eine eigene Laufzeitumgebung auf Grundlage von Google Chromes V8 mitbringt, wird derzeit immer populärer.
+Dabei ist JavaScript inzwischen nicht mehr auf Browser beschränkt: Node.js, ein Projekt, das eine eigene Laufzeitumgebung auf Grundlage von Google Chromes V8 mitbringt, wird derzeit immer populärer.
-Feedback ist herzlich Willkommen! Der ursprüngliche Autor ist unter [@adambrenecki](https://twitter.com/adambrenecki) oder [adam@brenecki.id.au](mailto:adam@brenecki.id.au) zu erreichen. Der Übersetzer unter [gregorbg@web.de](mailto:gregorbg@web.id.au).
+Feedback ist herzlich Willkommen! Der ursprüngliche Autor ist unter [@adambrenecki](https://twitter.com/adambrenecki) oder [adam@brenecki.id.au](mailto:adam@brenecki.id.au) zu erreichen. Der Übersetzer unter [gregorbg@web.de](mailto:gregorbg@web.de).
```js
// Kommentare werden wie in C gesetzt: Einzeilige Kommentare starten mit zwei
@@ -38,9 +38,9 @@ machWas()
3; // = 3
1.5; // = 1.5
-// Alle grundlegenden arithmetischen Operationen arbeiten wie erwartet.
+// Beinahe alle grundlegenden arithmetischen Operationen arbeiten wie erwartet.
1 + 1; // = 2
-8 - 1; // = 7
+0.1 + 0.2; // = 0.30000000000000004
10 * 2; // = 20
35 / 5; // = 7
@@ -72,13 +72,13 @@ false;
!true; // = false
!false; // = true
-// Gleichheit wird mit == geprüft.
-1 == 1; // = true
-2 == 1; // = false
+// Gleichheit wird mit === geprüft.
+1 === 1; // = true
+2 === 1; // = false
-// Ungleichheit wird mit != überprüft.
-1 != 1; // = false
-2 != 1; // = true
+// Ungleichheit wird mit !== überprüft.
+1 !== 1; // = false
+2 !== 1; // = true
// Andere Vergleichsoperatoren sind
1 < 10; // = true
@@ -92,16 +92,22 @@ false;
// und mit < und > verglichen werden.
"a" < "b"; // = true
-// Für den Vergleich von Werten wird eine Typumwandlung erzwungen...
+// Für den Vergleich von Werten mit "==" wird eine Typumwandlung erzwungen...
"5" == 5; // = true
// ...solange man nicht === verwendet.
"5" === 5; // = false
// Auf einzelne Buchstaben innerhalb eines Strings kann mit der Methode
-// charAt zugegriffen werden
+// 'charAt' zugegriffen werden
"This is a string".charAt(0); // = "T"
+// Die Methode 'substring' gibt Teilbereiche eines Strings zurück
+"Hello world".substring(0, 5); // = "Hello"
+
+// 'length' ist eine Eigenschaft und wird folglich ohne '()' benutzt
+"Hello".length; // = 5
+
// Es gibt außerdem die Werte 'null' und 'undefined'
null; // wird verwendet um einen vorsätzlich gewählten 'Nicht'-Wert anzuzeigen
undefined; // wird verwendet um anzuzeigen, dass der Wert (aktuell) nicht
@@ -147,6 +153,13 @@ var myArray = ["Hello", 45, true];
// beginnt bei 0.
myArray[1]; // = 45
+// Arrays haben keine feste Länge
+myArray.push("World");
+myArray.length; // = 4
+
+// und sind veränderlich
+myArray[3] = "Hello";
+
// Die Objekte in JavaScript entsprechen 'dictionaries' oder 'maps' in anderen
// Sprachen: es handelt sich um ungeordnete Schlüssel-Wert-Paare.
var myObj = { key1: "Hello", key2: "World" };
@@ -218,15 +231,47 @@ if (colour == "red" || colour == "blue"){
// nützlich, um einen Default-Wert zu setzen.
var name = otherName || "default";
+// Ein 'switch' Statement prüft Gleichheit mit ===
+// ohne ein 'break' nach jedem Fall
+// werden auch die Fälle nach dem korrekten aufgerufen
+grade = 'B';
+switch (grade) {
+ case 'A':
+ console.log("Great job");
+ break;
+ case 'B':
+ console.log("OK job");
+ break;
+ case 'C':
+ console.log("You can do better");
+ break;
+ default:
+ console.log("Oy vey");
+ break;
+}
+
///////////////////////////////////
// 4. Funktionen, Geltungsbereich und Closures
-// In JavaScript werden Funktionen mit dem Schlüsselwort 'function' deklariert.
+// In JavaScript werden Funktionen mit dem Schlüsselwort 'function' deklariert.
function myFunction(thing){
return thing.toUpperCase();
}
myFunction("foo"); // = "FOO"
+// Vorsicht: der Ausdruck der den Rückgabewert einer Funktion bildet muss
+// auf der selben Zeile beginnen auf der auch das 'return' Keyword steht
+// Sonst wird hier ein automatisches Semikolon eingefügt und die Funktion
+// gibt 'undefined' zurück
+function myFunction()
+{
+ return // <- Hier wird automatisch ein Semikolon eingefügt
+ {
+ thisIsAn: 'object literal'
+ }
+}
+myFunction(); // = undefined
+
// In JavaScript sind Funktionen 'Bürger erster Klasse', also können sie wie
// Variablen verwendet und als Parameter anderen Funktionen übergeben werden
// - zum Beispiel, um einen 'event handler' zu 'beliefern'.
@@ -236,9 +281,9 @@ function myFunction() {
setTimeout(myFunction, 5000);
// Funktionen können auch deklariert werden, ohne ihnen einen Namen zuzuweisen.
-// Es ist möglich diese anonymen Funktionen direkt als (oder im) Argument
+// Es ist möglich diese anonymen Funktionen direkt als (oder im) Argument
// einer anderen Funktion zu definieren.
-setTimeout(function() {
+setTimeout(function(){
// wird ausgeführt, nachdem 5 Sekunden vergangen sind
}, 5000);
@@ -275,7 +320,7 @@ function sayHelloInFiveSeconds(name){
}
setTimeout(inner, 5000);
// setTimeout wird asynchron ausgeführt. Also wird sayHelloInFiveSeconds
- // sofort verlassen und setTimeout wird die innere Funktion 'im nachhinein'
+ // sofort verlassen und setTimeout wird die innere Funktion 'im nachhinein'
// aufrufen. Dennoch: Weil sayHelloInFiveSeconds eine Hülle um die innere
// Funktion bildet, hat die innere Funktion immer noch Zugriff auf die
// Variable prompt.
@@ -320,6 +365,37 @@ var myOtherFunc = function(){
myObj.myOtherFunc = myOtherFunc;
myObj.myOtherFunc(); // = "HELLO WORLD!"
+// Mit den Methoden 'call' und 'apply' kann der Kontext eines Funktionsaufrufs
+// verändert werden
+
+var anotherFunc = function(s){
+ return this.myString + s;
+}
+anotherFunc.call(myObj, " And Hello Moon!"); // = "Hello World! And Hello Moon!"
+
+// 'apply' funktioniert beiahe identisch, erwartet die übergebenen Argumente
+// aber in einem Array
+
+anotherFunc.apply(myObj, [" And Hello Sun!"]); // = "Hello World! And Hello Sun!"
+
+// Das ist hilfreich wenn man einer Funktion eine beliebige Zahl Argumente
+// übergeben kann
+
+Math.min(42, 6, 27); // = 6
+Math.min([42, 6, 27]); // = NaN (uh-oh!)
+Math.min.apply(Math, [42, 6, 27]); // = 6
+
+// 'call' und 'apply' beeinflussen aber nur den spezifischen Aufruf.
+// Um den Kontext einer Funktion dauerhaft zu ändern wird 'bind' benutzt.
+
+var boundFunc = anotherFunc.bind(myObj);
+boundFunc(" And Hello Saturn!"); // = "Hello World! And Hello Saturn!"
+
+// Mit 'bind' lassen sich Funktionen auch teilweise anwenden / "curryen".
+var product = function(a, b){ return a * b; }
+var doubler = product.bind(this, 2);
+doubler(8); // = 16
+
// Wenn eine Funktion mit dem Schlüsselwort 'new' aufgerufen wird, dann wird
// ein neues Objekt erzeugt. Funktionen, die darauf ausgelegt sind in dieser
// Art aufgerufen zu werden, werden Konstruktoren genannt.
@@ -382,30 +458,27 @@ myObj.meaningOfLife; // = 43
// sich *nicht* um den Prototypen der Konstruktor-Funktion; stattdessen handelt
// es sich um den Prototypen, der einem neuen Objekt mitgegeben wird, wenn es
// mit dem Konstruktor und dem Schlüsselwort 'new' erzeugt wird.
-myConstructor.prototype = {
+MyConstructor.prototype = {
getMyNumber: function(){
return this.myNumber
}
};
-var myNewObj2 = new myConstructor();
+var myNewObj2 = new MyConstructor();
myNewObj2.getMyNumber(); // = 5
-// Die eingebauten Typen, also strings und numbers, haben auch Konstruktoren,
+// Alle primitiven Typen, also strings und numbers, haben auch Konstruktoren,
// die zu dem Typ äquivalente Wrapper-Objekte erzeugen.
var myNumber = 12;
var myNumberObj = new Number(12);
myNumber == myNumberObj; // = true
// Genau genommen: Sie sind nicht exakt äquivalent.
-typeof(myNumber); // = 'number'
-typeof(myNumberObj); // = 'object'
+typeof myNumber; // = 'number'
+typeof myNumberObj; // = 'object'
myNumber === myNumberObj; // = false
if (0){
// Dieser Teil wird nicht ausgeführt, weil 0 'falsy' ist.
}
-if (Number(0)){
- // Dieser Teil des Codes wird ausgeführt, weil Number(0) zu wahr evaluiert.
-}
// Das Wrapper-Objekt und die regulären, eingebauten Typen, teilen sich einen
// Prototyp; so ist es möglich zum Beispiel einem String weitere Funktionen
@@ -447,4 +520,6 @@ Dieses Tutorial hat nur die Sprache JavaScript vorgestellt; um mehr über den E
[JavaScript Garden](http://bonsaiden.github.io/JavaScript-Garden/) ist eine tiefgehende Einführung in die kontra-intuitiven Parts der Sprache.
+[JavaScript: The Definitive Guide](http://www.amazon.com/gp/product/0596805527/) ist ein Klassiker unter den Referenzen.
+
Zusätzlich zu direkten Beiträgen zu diesem Artikel ist der Inhalt in Anlehnung an Louie Dinh's Python-Tutorial auf dieser Seite und das [JS Tutorial](https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/JavaScript/A_re-introduction_to_JavaScript) des Mozilla Developer Network entstanden.
diff --git a/de-de/json-de.html.markdown b/de-de/json-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..3cf4578c
--- /dev/null
+++ b/de-de/json-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,65 @@
+---
+language: json
+filename: learnjson-de.json
+contributors:
+ - ["Anna Harren", "https://github.com/iirelu"]
+ - ["Marco Scannadinari", "https://github.com/marcoms"]
+translators:
+ - ["Timm Albers", "https://github.com/nunull"]
+lang: de-de
+---
+
+Da JSON ein äußerst einfaches Format für den Austausch von Daten ist, wird dieses
+Dokument das vermutlich einfachste "Learn X in Y Minutes" werden.
+
+In seiner grundlegenden Form hat JSON keine eigentlichen Kommentare. Dennoch
+akzeptieren die meisten Parser Kommentare in C-Syntax (`//`, `/* */`). Dennoch
+soll für dieses Dokument nur 100% gültiges JSON verwendet werden, weshalbt keine
+Kommentare verwendet werden. Glücklicherweise ist das nachfolgende Dokument
+selbsterklärend.
+
+```json
+{
+ "schlüssel": "wert",
+
+ "alle schlüssel": "müssen durch doppelte Anführungszeichen begrenzt werden",
+ "zahlen": 0,
+ "zeichenketten": "Alle Unicode-Zeichen (inklusive \"escaping\") sind erlaubt.",
+ "boolesche werte": true,
+ "nullwert": null,
+
+ "große zahlen": 1.2e+100,
+
+ "objekte": {
+ "kommentar": "Die meisten Datenstrukturen in JSON kommen aus Objekten.",
+
+ "array": [0, 1, 2, "Arrays können Werte jeglichen Datentyps aufnehmen.", 4],
+
+ "weiteres objekt": {
+ "kommentar": "Objekte können verschachtelt werden."
+ }
+ },
+
+ "quatsch": [
+ {
+ "quellen von kalium": ["Bananen"]
+ },
+ [
+ [1, 0, 0, 0],
+ [0, 1, 0, 0],
+ [0, 0, 1, "Neo"],
+ [0, 0, 0, 1]
+ ]
+ ],
+
+ "alternative formatierung": {
+ "kommentar": "..."
+ , "die position": "des Kommas ist nicht relevant - so lange es vor dem Wert steht."
+ , "weiterer kommentar": "wie schön"
+ , "übrigens": "Auch die Einrückung ist nicht relevant."
+ , "jede": "beliebige Anzahl von Leerzeichen / Tabs ist erlaubt.", "wirklich?":true
+ },
+
+ "das war kurz": "Und, du bist fertig. Du weißt nun (fast) alles über JSON."
+}
+```
diff --git a/de-de/latex-de.html.markdown b/de-de/latex-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..ee9c6e3e
--- /dev/null
+++ b/de-de/latex-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,246 @@
+---
+language: latex
+contributors:
+ - ["Chaitanya Krishna Ande", "http://icymist.github.io"]
+ - ["Colton Kohnke", "http://github.com/voltnor"]
+ - ["Sricharan Chiruvolu", "http://sricharan.xyz"]
+translators:
+ - ["Moritz Kammerer", "https://github.com/phxql"]
+ - ["Jerome Meinke", "https://github.com/jmeinke"]
+lang: de-de
+filename: latex-de.tex
+---
+```
+% Alle Kommentare starten mit einem Prozentzeichen %
+
+% LaTeX ist keine "What You See Is What You Get" Textverarbeitungssoftware wie z.B.
+% MS Word oder OpenOffice Writer
+
+% Jedes LaTeX-Kommando startet mit einem Backslash (\)
+
+% LaTeX-Dokumente starten immer mit der Definition des Dokuments, die sie darstellen
+% Weitere Dokumententypen sind z.B. book, report, presentations, etc.
+% Optionen des Dokuments stehen zwischen den eckigen Klammern []. In diesem Fall
+% wollen wir einen 12 Punkte-Font verwenden.
+\documentclass[12pt]{article}
+
+% Als nächstes definieren wir die Pakete, die wir verwenden wollen.
+% Wenn du z.B. Grafiken, farbigen Text oder Quelltext in dein Dokument einbetten möchtest,
+% musst du die Fähigkeiten von LaTeX durch Hinzufügen von Paketen erweitern.
+% Wir verwenden die Pakete float und caption für Bilder.
+\usepackage{caption}
+\usepackage{float}
+
+% Mit diesem Paket können leichter Umlaute getippt werden
+\usepackage[utf8]{inputenc}
+
+% Es gibt eigentlich keine Kommentare über mehrere Zeilen, solche kann man
+% aber selbst durch die Angabe eigener Kommandos definieren.
+% Dieses Kommando kann man später benutzen.
+\newcommand{\comment}[1]{}
+
+% Es können durchaus noch weitere Optione für das Dokument gesetzt werden!
+\author{Chaitanya Krishna Ande, Colton Kohnke \& Sricharan Chiruvolu}
+\date{\today}
+\title{Learn \LaTeX\ in Y Minutes!}
+
+% Nun kann's losgehen mit unserem Dokument.
+% Alles vor dieser Zeile wird die Preamble genannt.
+\begin{document}
+
+\comment{
+ Dies ist unser selbst-definierter Befehl
+ für mehrzeilige Kommentare.
+}
+
+% Wenn wir den Autor, das Datum und den Titel gesetzt haben, kann
+% LaTeX für uns eine Titelseite generieren
+\maketitle
+
+% Die meisten Paper haben ein Abstract. LaTeX bietet dafür einen vorgefertigen Befehl an.
+% Das Abstract sollte in der logischen Reihenfolge, also nach dem Titel, aber vor dem
+% Inhalt erscheinen.
+% Dieser Befehl ist in den Dokumentenklassen article und report verfügbar.
+\begin{abstract}
+ \LaTeX -Documentation geschrieben in \LaTeX ! Wie ungewöhnlich und garantiert nicht meine Idee!
+\end{abstract}
+
+% Section Befehle sind intuitiv.
+% Alle Titel der sections werden automatisch in das Inhaltsverzeichnis übernommen.
+\section{Einleitung}
+Hi, mein Name ist Moritz und zusammen werden wir \LaTeX\ erforschen!
+
+\section{Noch eine section}
+Das hier ist der Text für noch eine section. Ich glaube, wir brauchen eine subsection.
+
+\subsection{Das ist eine subsection} % Subsections sind auch ziemlich intuitiv.
+Ich glaube, wir brauchen noch eine.
+
+\subsubsection{Pythagoras}
+So ist's schon viel besser.
+\label{subsec:pythagoras}
+
+% Wenn wir den Stern nach section schreiben, dann unterdrückt LateX die Nummerierung.
+% Das funktioniert auch bei anderen Befehlen.
+\section*{Das ist eine unnummerierte section}
+Es müssen nicht alle Sections nummeriert sein!
+
+\section{Ein paar Notizen}
+\LaTeX\ ist ziemlich gut darin, Text so zu platzieren, dass es gut aussieht.
+Falls eine Zeile \\ mal \\ woanders \\ umgebrochen \\ werden \\ soll, füge
+\textbackslash\textbackslash in den Code ein.\\
+
+\section{Listen}
+Listen sind eine der einfachsten Dinge in \LaTeX. Ich muss morgen einkaufen gehen,
+also lass uns eine Einkaufsliste schreiben:
+\begin{enumerate} % Dieser Befehl erstellt eine "enumerate" Umgebung.
+ % \item bringt enumerate dazu, eins weiterzuzählen.
+ \item Salat.
+ \item 27 Wassermelonen.
+ \item einen Hasen.
+ % Wir können die Nummer des Eintrags durch [] überschreiben
+ \item[Wie viele?] Mittelgroße Wasserpistolen.
+
+ Kein Listeneintrag, aber immer noch Teil von enumerate.
+
+\end{enumerate} % Alle Umgebungen müssen ein end haben.
+
+\section{Mathe}
+
+Einer der Haupteinsatzzwecke von \LaTeX\ ist das Schreiben von akademischen
+Artikeln oder Papern. Meistens stammen diese aus dem Bereich der Mathe oder
+anderen Wissenschaften. Und deswegen müssen wir in der Lage sein, spezielle
+Symbole zu unserem Paper hinzuzufügen! \\
+
+Mathe kennt sehr viele Symbole, viel mehr als auf einer Tastatur zu finden sind;
+Symbole für Mengen und relationen, Pfeile, Operatoren und Griechische Buchstaben,
+um nur ein paar zu nennen.\\
+
+Mengen und Relationen spielen eine sehr wichtige Rolle in vielen mathematischen
+Papern. So schreibt man in \LaTeX, dass alle y zu X gehören: $\forall$ y $\in$ X. \\
+
+% Achte auf die $ Zeichen vor und nach den Symbolen. Wenn wir in LaTeX schreiben,
+% geschieht dies standardmäßig im Textmodus. Die Mathe-Symbole existieren allerdings
+% nur im Mathe-Modus. Wir können den Mathe-Modus durch das $ Zeichen aktivieren und
+% ihn mit $ wieder verlassen. Variablen können auch im Mathe-Modus angezeigt werden.
+
+Mein Lieblingsbuchstabe im Griechischen ist $\xi$. Ich mag auch $\beta$, $\gamma$ und $\sigma$.
+Bis jetzt habe ich noch keinen griechischen Buchstaben gefunden, den \LaTeX nicht kennt!
+
+Operatoren sind ebenfalls wichtige Bestandteile von mathematischen Dokumenten:
+Trigonometrische Funktionen ($\sin$, $\cos$, $\tan$),
+Logarithmus und Exponenten ($\log$, $\exp$),
+Grenzwerte ($\lim$), etc. haben vordefinierte Befehle.
+Lass uns eine Gleichung schreiben: \\
+
+$\cos(2\theta) = \cos^{2}(\theta) - \sin^{2}(\theta)$\\
+
+Brüche (Zähler / Nenner) können so geschrieben werden:
+
+% 10 / 7
+$^{10}/_{7}$
+
+% Komplexere Brüche können so geschrieben werden:
+% \frac{Zähler}{Nenner}
+$\frac{n!}{k!(n - k)!}$ \\
+
+Wir können Gleichungen auch in einer equation Umgebung verwenden.
+
+% Dies zeigt Mathe in einer equation Umgebung an
+\begin{equation} % Aktiviert automatisch den Mathe-Modus.
+ c^2 = a^2 + b^2.
+ \label{eq:pythagoras} % Pythagoras referenzieren
+\end{equation} % Alle \begin Befehle müssen einen \end Befehl besitzen
+
+Wir können nun unsere Gleichung referenzieren!
+Gleichung ~\ref{eq:pythagoras} ist auch als das Theorem des Pythagoras bekannt. Dieses wird in
+Abschnitt ~\ref{subsec:pythagoras} behandelt. Es können sehr viele Sachen mit Labels versehen werden:
+Grafiken, Gleichungen, Sections, etc.
+
+Summen und Integrale können mit den sum und int Befehlen dargestellt werden:
+
+% Manche LaTeX-Compiler beschweren sich, wenn Leerzeilen in Gleichungen auftauchen
+\begin{equation}
+ \sum_{i=0}^{5} f_{i}
+\end{equation}
+\begin{equation}
+ \int_{0}^{\infty} \mathrm{e}^{-x} \mathrm{d}x
+\end{equation}
+
+\section{Grafiken}
+
+Lass uns eine Grafik einfügen. Das Platzieren von Grafiken kann etwas trickreich sein.
+Aber keine Sorge, ich muss auch jedes mal nachschauen, welche Option wie wirkt.
+
+\begin{figure}[H] % H ist die Platzierungsoption
+ \centering % Zentriert die Grafik auf der Seite
+ % Fügt eine Grafik ein, die auf 80% der Seitenbreite einnimmt.
+ %\includegraphics[width=0.8\linewidth]{right-triangle.png}
+ % Auskommentiert, damit es nicht im Dokument auftaucht.
+ \caption{Dreieck mit den Seiten $a$, $b$, $c$}
+ \label{fig:right-triangle}
+\end{figure}
+
+\subsection{Tabellen}
+Wir können Tabellen genauso wie Grafiken einfügen.
+
+\begin{table}[H]
+ \caption{Überschrift der Tabelle.}
+ % Die {} Argumente geben an, wie eine Zeile der Tabelle dargestellt werden soll.
+ % Auch hier muss ich jedes Mal nachschauen. Jedes. einzelne. Mal.
+ \begin{tabular}{c|cc}
+ Nummer & Nachname & Vorname \\ % Spalten werden durch & getrennt
+ \hline % Eine horizontale Linie
+ 1 & Biggus & Dickus \\
+ 2 & Monty & Python
+ \end{tabular}
+\end{table}
+
+% \section{Links} % Kommen bald!
+
+\section{Verhindern, dass \LaTeX\ etwas kompiliert (z.B. Quelltext)}
+Angenommen, wir wollen Quelltext in unserem \LaTeX-Dokument. \LaTeX\ soll
+in diesem Fall nicht den Quelltext als \LaTeX-Kommandos interpretieren,
+sondern es einfach ins Dokument schreiben. Um das hinzubekommen, verwenden
+wir eine verbatim Umgebung.
+
+% Es gibt noch weitere Pakete für Quelltexte (z.B. minty, lstlisting, etc.)
+% aber verbatim ist das simpelste.
+\begin{verbatim}
+ print("Hello World!")
+ a%b; % Schau dir das an! Wir können % im verbatim verwenden!
+ random = 4; #decided by fair random dice roll
+\end{verbatim}
+
+\section{Kompilieren}
+
+Ich vermute, du wunderst dich, wie du dieses tolle Dokument in ein PDF
+verwandeln kannst. (Ja, dieses Dokument kompiliert wirklich!) \\
+
+Dafür musst du folgende Schritte durchführen:
+ \begin{enumerate}
+ \item Schreibe das Dokument. (den \LaTeX -Quelltext).
+ \item Kompiliere den Quelltext in ein PDF.
+ Das Kompilieren sieht so ähnlich wie das hier aus (Linux): \\
+ \begin{verbatim}
+ $pdflatex learn-latex.tex learn-latex.pdf
+ \end{verbatim}
+ \end{enumerate}
+
+Manche \LaTeX-Editoren kombinieren Schritt 1 und 2. Du siehst also nur Schritt 1 und Schritt
+2 wird unsichtbar im Hintergrund ausgeführt.
+
+Alle Formatierungsoptionen werden in Schritt 1 in den Quelltext geschrieben. Schritt 2 verwendet
+dann diese Informationen und kümmert sich drum, dass das Dokument korrekt erstellt wird.
+
+\section{Ende}
+
+Das war's erst mal!
+
+% Dokument beenden
+\end{document}
+```
+## Mehr Informationen über LateX
+
+* Das tolle LaTeX wikibook: [https://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-Kompendium](https://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-Kompendium)
+* Ein Tutorial (englisch): [http://www.latex-tutorial.com/](http://www.latex-tutorial.com/)
diff --git a/de-de/markdown-de.html.markdown b/de-de/markdown-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..6a90980b
--- /dev/null
+++ b/de-de/markdown-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,256 @@
+---
+language: markdown
+contributors:
+ - ["Dan Turkel", "http://danturkel.com/"]
+translators :
+ - ["Frederik Ring", "https://github.com/m90"]
+ - ["Philipp Fischbeck", "https://github.com/PFischbeck"]
+filename: markdown-de.md
+lang: de-de
+---
+
+Markdown wurde im Jahr 2004 von John Gruber kreiert. Ziel ist und war eine
+Syntax, in der sich Dokumente leicht schreiben *und* lesen lassen. Außerdem
+sollte Markdown sich leicht nach HTML (und in andere Formate) konvertieren
+lassen.
+
+```markdown
+<!-- Markdown ist eine Obermenge von HTML - jede valide HTML-Datei ist also
+automatisch valides Markdown - was heisst dass wir jedes HTML-Element (also auch
+Kommentare) in Markdown benutzen können, ohne dass der Parser sie verändert.
+Jedoch kann man innerhalb eines solchen HTML-Elements dann kein Markdown
+mehr verwenden. -->
+
+<!-- Es existieren unterschiedliche Markdown-Parser und -Dialekte, die sich in
+manchen Punkten unterscheiden. Diese Einführung wird versuchen, zu erläutern,
+welche Features überall verfügbar sind, und welche davon parser-spezifisch sind -->
+
+<!-- Überschriften -->
+<!-- HTML-Überschriften <h1> bis <h6> lassen sich einfach durch ein Voranstellen
+der entsprechenden Anzahl an Hashes (#) auszeichnen -->
+# Das ist eine <h1>
+## Das ist eine <h2>
+### Das ist eine <h3>
+#### Das ist eine <h4>
+##### Das ist eine <h5>
+###### Das ist eine <h6>
+
+<!-- Für die Elemente <h1> und <h2> gibt es in Markdown noch Sonderformen -->
+Das ist eine h1
+=============
+
+Das ist eine h2
+-------------
+
+<!-- Einfaches Textstyling -->
+<!-- Jeglicher Text lässt sich mit Markdown leicht als kursiv oder
+auch als fett auszeichnen -->
+
+*Dieser Text ist kursiv.*
+_Genau wie dieser._
+
+**Dieser Text ist fett.**
+__Genau wie dieser.__
+
+***Dieser Text ist beides***
+**_Dieser auch!_**
+*__Und dieser genau so!__*
+
+<!-- In "Github Flavored Markdown", dem von Github verwendeten Dialekt / Parser,
+gibt es auch noch durchgestrichenen Text: -->
+
+~~Dieser Text wird durchgestrichen dargestellt.~~
+
+<!-- Absätze sind eine oder mehrere zusammenhängende Zeilen Text, und werden
+durch eine oder mehrere Leerzeilen voneinander abgesetzt. -->
+
+Das ist ein Absatz. Ich kann immer noch nicht glauben, wie viel Spaß das macht !?!
+
+Jetzt bin ich schon bei Absatz 2.
+Hier ist dann immer noch Absatz 2!
+
+
+Jetzt ist das dann Nummer drei!
+
+<!-- Sollte man jemals ein <br />-Tag einfügen wollen, kann man einen Absatz
+mit zwei oder mehr Leerzeichen beenden, und danach einen neuen Absatz beginnen. -->
+
+Ich höre mit zwei Leerzeichen auf (markiere mich, und du siehst es).
+
+Über mir ist wohl ein <br />!
+
+<!-- Zitate werden ganz einfach mit einem > ausgezeichnet. -->
+
+> Das ist ein Zitat. Du kannst Zeilenumbrüche
+> entweder manuell hinzufügen und ein `>` vor jeder Zeile einfügen, oder du kannst deine Zeilen einfach immer länger und länger werden lassen, die Umbrüche werden dann automatisch erzeugt.
+> Solange sie mit einem `>` beginnen, macht das keinen Unterschied.
+
+> Auch möglich ist es, den Text
+>> mehrstufig einzurücken.
+> Nicht schlecht, oder?
+
+<!-- Listen -->
+<!-- <ul>s können mit Sternen, Pluszeichen oder Minuszeichen erzeugt werden -->
+
+* Punkt auf der Liste
+* Punkt auf der Liste
+* Anderer Punkt auf der Liste
+
+oder
+
++ Punkt auf der Liste
++ Punkt auf der Liste
++ Noch ein Punkt auf der Liste
+
+oder
+
+- Punkt auf der Liste
+- Punkt auf der Liste
+- Ein letzter Punkt auf der Liste
+
+<!-- <ol>s werden mit einer Zahl gefolgt von einem Punkt erzeugt -->
+
+1. Punkt eins
+2. Punkt zwei
+3. Punkt drei
+
+<!-- Auch wenn es keine gute Idee sein mag: du müsstest die einzelnen Punkte
+nicht mal korrekt numerieren -->
+
+1. Punkt eins
+1. Punkt zwei
+1. Punkt drei
+<!-- (Das sieht genau so aus wie das Beispiel eins weiter oben) -->
+
+<!-- Man kann Listen auch verschachteln -->
+
+1. Punkt eins
+2. Punkt zwei
+3. Punkt drei
+ * Unterpunkt
+ * Unterpunkt
+4. Punkt vier
+
+<!-- Code-Blöcke -->
+<!-- Blöcke von Programmcode (also ein <code>-Element) kannst du auszeichnen,
+indem du eine Zeile mit vier Leerzeichen oder einem Tabulator einrückst -->
+
+ Das ist Quellcode
+ Das hier auch
+
+<!-- Der Code kann natürlich auch wiederum eingerückt sein -->
+
+ my_array.each do |item|
+ puts item
+ end
+
+<!-- Innerhalb normalen Texts kannst du Code mit Backticks ` auszeichnen -->
+
+Hermann hatte nicht die leiseste Ahnung, was dieses `go_to()` bedeuten könnte!
+
+<!-- In "Github Flavored Markdown" gibt es für Code nocheinmal eine
+besondere Syntax -->
+
+\`\`\`ruby <!-- in "echt" musst du die Backslashes entfernen: ```ruby ! -->
+def foobar
+ puts "Hallo Welt!"
+end
+\`\`\` <!-- hier auch keine Backslashes, nur ``` -->
+
+<-- der obige Block muss nicht extra eingerückt werden, außerdem fügt Github
+Syntax-Highlighting für die nach dem ``` angegebene Sprache hinzu -->
+
+<!-- Horizontale Linie (<hr />) -->
+<!-- Trenner lassen sich einfach mit drei (oder mehr) Sternen oder Bindestrichen
+erzeugen (egal ob mit oder ohne Leerzeichen dazwischen)-->
+
+***
+---
+- - -
+****************
+
+<!-- Hyperlinks -->
+<!-- Eines der besten Features von Markdown ist das kinderleichte Erzeugen von
+Hyperlinks: Einfach den Linktext in eckige Klammern [] setzen, gefolgt von
+einer mit runden Klammern () umschlossenen URL. -->
+
+[Klick mich!](http://test.de/)
+
+<!-- Man kann dem Link auch noch ein title-Attribut geben -->
+
+[Klick mich!](http://test.at/ "Link zu Test.at")
+
+<!-- Relative Pfade funktionieren natürlich auch -->
+
+[Zu meiner Musiksammlung](/music/).
+
+<!-- URLs lassen sich auch über Referenzen festlegen -->
+
+[Klick mich][link1], um mehr über mich herauszufinden!
+[Hier kannst du auch mal draufklicken][foobar], wenn es dich interessiert.
+
+[link1]: http://test.de/ "Wahnsinn!"
+[foobar]: http://foobar.ch/ "Erstaunlich!"
+
+<!-- Das title-Attribut wird entweder mit Anführungszeichen oder Klammern
+umschlossen (oder gleich ganz weggelassen). Die Referenzen können an jeder
+Stelle im gesamtem Dokument vorkommen, als ID kann alles verwendet werden, solange
+es dokumentweit eindeutig ist. -->
+
+<!-- Man kann den Linktext auch als implizite Referenz benutzen -->
+
+[Das][] ist ein Link.
+
+[das]: http://dasisteinlink.at/
+
+<!-- Das ist aber eher unüblich. -->
+
+<!-- Bilder -->
+<!-- Bilder funktionieren genau wie Links, nur dass man noch ein Ausrufezeichen
+voranstellt! -->
+
+![Das ist das alt-Attribut für mein Bild](http://imgur.com/myimage.jpg "Hier noch ein title-Attribut")
+
+<!-- Referenzen funktionieren auch hier genau wie erwartet -->
+
+![Das ist das alt-Attribut][meinbild]
+
+[meinbild]: relative/urls/gehen/auch.jpg "hier wäre noch Platz für einen title"
+
+<!-- Bonusfeatures -->
+<!-- Auto-Links -->
+
+<http://testwebseite.de/> ist das selbe wie
+[http://testwebseite.de/](http://testwebseite.de/)
+
+<!-- Automatische Links für E-Mail-Addressen -->
+
+<foo@bar.com>
+
+<!-- Maskieren -->
+
+Ich würde *diesen Teil gerne mit Sternen umschließen*, doch ohne dass er kursiv
+wird. Also mache ich folgendes: \*Ich umschließe diesen Text mit Sternen\*!
+
+<!-- Tabellen -->
+<!-- Tabellen gibt es bis jetzt nur in "Github Flavored Markdown".
+Zudem sind sie ziemlich mühselig, aber wenn du es wirklich wissen willst: -->
+
+| Spalte1 | Spalte2 | Spalte3 |
+| :----------- | :------: | ------------: |
+| linksbündig | mittig | rechtsbündig |
+| blah | blah | blah |
+
+<!-- oder das selbe in grün: -->
+
+Spalte1 | Spalte2 | Spalte3
+:-- | :-: | --:
+Ganz schön hässlich | vielleicht doch lieber | wieder aufhören
+
+<!-- Das war's! -->
+
+```
+
+Mehr Informationen gibt es in [John Gruber's offiziellem Blog-Post](http://daringfireball.net/projects/markdown/syntax)
+und bei Adam Pritchards [grandiosem Cheatsheet](https://github.com/adam-p/markdown-here/wiki/Markdown-Cheatsheet).
+Infos zu Github Flavored Markdown [gibt es hier](https://help.github.com/articles/github-flavored-markdown). \ No newline at end of file
diff --git a/de-de/python-de.html.markdown b/de-de/python-de.html.markdown
index 5ddb6f4b..ae29d6f9 100644
--- a/de-de/python-de.html.markdown
+++ b/de-de/python-de.html.markdown
@@ -149,7 +149,7 @@ li[0] #=> 1
# Das letzte Element ansehen
li[-1] #=> 3
-# Bei Zugriffen außerhal der Liste kommt es jedoch zu einem IndexError
+# Bei Zugriffen außerhalb der Liste kommt es jedoch zu einem IndexError
li[4] # Raises an IndexError
# Wir können uns Ranges mit Slice-Syntax ansehen
@@ -188,7 +188,7 @@ tup[:2] #=> (1, 2)
# Wir können Tupel (oder Listen) in Variablen entpacken
a, b, c = (1, 2, 3) # a ist jetzt 1, b ist jetzt 2 und c ist jetzt 3
-# Tuple werden standardmäßig erstellt, wenn wir uns die Klammern sparen
+# Tupel werden standardmäßig erstellt, wenn wir uns die Klammern sparen
d, e, f = 4, 5, 6
# Es ist kinderleicht zwei Werte zu tauschen
e, d = d, e # d is now 5 and e is now 4
diff --git a/de-de/ruby-de.html.markdown b/de-de/ruby-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..bdeaa30b
--- /dev/null
+++ b/de-de/ruby-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,613 @@
+---
+language: ruby
+contributors:
+ - ["David Underwood", "http://theflyingdeveloper.com"]
+ - ["Joel Walden", "http://joelwalden.net"]
+ - ["Luke Holder", "http://twitter.com/lukeholder"]
+ - ["Tristan Hume", "http://thume.ca/"]
+ - ["Nick LaMuro", "https://github.com/NickLaMuro"]
+ - ["Marcos Brizeno", "http://www.about.me/marcosbrizeno"]
+ - ["Ariel Krakowski", "http://www.learneroo.com"]
+ - ["Dzianis Dashkevich", "https://github.com/dskecse"]
+ - ["Levi Bostian", "https://github.com/levibostian"]
+ - ["Rahil Momin", "https://github.com/iamrahil"]
+translators:
+ - ["Christian Albrecht", "https://github.com/coastalchief"]
+filename: ruby-de.rb
+lang: de-de
+---
+
+# Dies ist ein Kommentar
+
+=begin
+Dies sind multi-line
+Kommentare. Niemand benutzt
+die wirklich.
+=end
+
+# Objekte - Alles ist ein Objekt
+
+## Zahlen sind Objekte
+```
+3.class #=> Fixnum
+3.to_s #=> "3"
+```
+
+### Simple Arithmetik
+```
+1 + 1 #=> 2
+8 - 1 #=> 7
+10 * 2 #=> 20
+35 / 5 #=> 7
+2**5 #=> 32
+```
+
+// Arithmetik ist aber eigentlich nur syntaktischer Zucker
+// um eine Methode eines Objekt aufzurufen
+```
+1.+(3) #=> 4
+10.* 5 #=> 50
+```
+
+## Special values sind Objekte
+```
+nil # Nothing to see here
+true # truth
+false # falsehood
+
+nil.class #=> NilClass
+true.class #=> TrueClass
+false.class #=> FalseClass
+```
+
+## Objektvergleiche
+### Gleicheit
+```
+1 == 1 #=> true
+2 == 1 #=> false
+```
+### Ungleichheit
+```
+1 != 1 #=> false
+2 != 1 #=> true
+```
+### Neben false selbst, nil ist ein anderer 'falsey' Wert
+```
+!nil #=> true
+!false #=> true
+!0 #=> false
+```
+### Weitere Vergleiche
+```
+1 < 10 #=> true
+1 > 10 #=> false
+2 <= 2 #=> true
+2 >= 2 #=> true
+```
+### Logische Operatoren
+```
+true && false #=> false
+true || false #=> true
+!true #=> false
+```
+
+Es gibt alternative Versionen der logischen Operatoren mit niedrigerer
+Wertigkeit. Diese werden meistens bei Flow-Control eingesetzt, um
+verschiedenen Ausdrücke zu verketten bis einer true oder false zurück
+liefert.
+
+#### and
+##### `do_something_else` wird nur ausgewertet wenn `do_something` true ist.
+do_something() and do_something_else()
+
+#### or
+#####`log_error` wird nur ausgewertet wenn `do_something` false ist.
+do_something() or log_error()
+
+## Strings sind Objekte
+```
+'I am a string'.class #=> String
+"I am a string too".class #=> String
+
+
+platzhalter = 'Ruby'
+"Ich kann in #{placeholder} Platzhalter mit doppelten Anführungsstrichen füllen."
+```
+Einfache Anführungszeichen sollten bevorzugt werden.
+Doppelte Anführungszeichen führen interne Berechnungen durch.
+
+### Strings können verbunden werden, aber nicht mit Zahlen
+```
+'hello ' + 'world' #=> "hello world"
+'hello ' + 3 #=> TypeError: can't convert Fixnum into String
+```
+#### Zahl muss in String konvertiert werden
+```
+'hello ' + 3.to_s #=> "hello 3"
+```
+### Text ausgeben
+```
+puts "I'm printing!"
+```
+# Variablen
+## Zuweisungen
+### Diese Zuweisung gibt den zugeordneten Wert zurück
+```
+x = 25 #=> 25
+x #=> 25
+```
+### Damit funktionieren auch mehrfache Zuweisungen
+```
+x = y = 10 #=> 10
+x #=> 10
+y #=> 10
+```
+## Benennung
+### Konvention ist snake_case
+```
+snake_case = true
+```
+### Benutze verständliche Variablennamen
+```
+path_to_project_root = '/good/name/'
+path = '/bad/name/'
+```
+# Symbols (sind auch Objekte)
+Symbols sind unveränderliche, wiederverwendbare Konstanten, welche intern
+als integer repräsentiert werden. Sie werden häufig anstelle von Strings
+verwendet, um sinnvoll Werte zu übermitteln.
+Symbols werden mit dem Doppelpunkt gekennzeichnet.
+
+```
+:pending.class #=> Symbol
+status = :pending
+status == :pending #=> true
+status == 'pending' #=> false
+status == :approved #=> false
+```
+# Arrays
+
+## Ein Array anlegen
+```
+array = [1, 2, 3, 4, 5] #=> [1, 2, 3, 4, 5]
+```
+
+## Array können verschiedene Typen beinhalten
+```
+[1, 'hello', false] #=> [1, "hello", false]
+```
+
+## Wie bei arithmetischen Ausdrücken auch wird beim Zugriff auf
+## [0] eigentlich die Methode [] des Array Objekts aufgerufen.
+```
+array.[] 0 #=> 1
+array.[] 12 #=> nil
+```
+
+## Arrays können von vorne indiziert werden
+```
+array[0] #=> 1
+array[12] #=> nil
+```
+
+## Arrays können von hinten indiziert werden
+```
+array[-1] #=> 5
+```
+
+## Arrays können mit Stard Index und Länge indiziert werden
+```
+array[2, 3] #=> [3, 4, 5]
+```
+
+## Arrays können mit einer Range indiziert werden
+```
+array[1..3] #=> [2, 3, 4]
+```
+
+## Einen Wert hinzufügen
+```
+array << 6 #=> [1, 2, 3, 4, 5, 6]
+array.push(6) #=> [1, 2, 3, 4, 5, 6]
+```
+
+## Testen, ob ein Element schon vorhanden ist
+```
+array.include?(1) #=> true
+```
+
+# Hashes
+Hashes sind das Hauptfeature um Key/Values zu speichern
+
+```
+
+## Ein Hash anlegen
+```
+hash = { 'color' => 'green', 'number' => 5 }
+hash.keys #=> ['color', 'number']
+```
+
+## Wert per key herausfinden
+```
+hash['color'] #=> 'green'
+hash['number'] #=> 5
+hash['nothing here'] #=> nil
+// Asking a hash for a key that doesn't exist returns nil:
+```
+
+## Symbols können auch keys sein
+```
+new_hash = { defcon: 3, action: true }
+new_hash.keys #=> [:defcon, :action]
+```
+
+## Testen ob ein Key oder ein Value existiert
+```
+new_hash.has_key?(:defcon) #=> true
+new_hash.has_value?(3) #=> true
+```
+
+### Tip: Arrays und Hashes sind Enumerable
+### Und haben gemeinsame, hilfreiche Methoden wie:
+### each, map, count, and more
+
+# Kontrolstrukturen
+## if
+```
+if true
+ 'if statement'
+elsif false
+ 'else if, optional'
+else
+ 'else, also optional'
+end
+```
+## for - Allerdings werden for Schleifen nicht oft vewendet.
+```
+for counter in 1..5
+ puts "iteration #{counter}"
+end
+```
+## Stattdessen: "each" Methode und einen Bloch übergeben
+Ein Block ist ein Codeteil, den man einer Methode übergeben kann
+Ähnelt stark lambdas, anonymen Funktionen oder Closures in anderen
+Programmiersprachen.
+
+```
+(1..5).each do |counter|
+ puts "iteration #{counter}"
+end
+```
+
+Die each Methode einer Range führt den Block für jedes Element der Range aus.
+
+Dem Block wird ein "counter" parameter übergeben.
+
+### Den Block kann man auch in geschweiften Klammern schreiben
+```
+(1..5).each { |counter| puts "iteration #{counter}" }
+```
+
+### Each kann auch über den Inhalt von Datenstrukturen iterieren
+```
+array.each do |element|
+ puts "#{element} is part of the array"
+end
+hash.each do |key, value|
+ puts "#{key} is #{value}"
+end
+
+counter = 1
+while counter <= 5 do
+ puts "iteration #{counter}"
+ counter += 1
+end
+```
+
+## case
+```
+grade = 'B'
+
+case grade
+when 'A'
+ puts 'Way to go kiddo'
+when 'B'
+ puts 'Better luck next time'
+when 'C'
+ puts 'You can do better'
+when 'D'
+ puts 'Scraping through'
+when 'F'
+ puts 'You failed!'
+else
+ puts 'Alternative grading system, eh?'
+end
+=> "Better luck next time"
+```
+
+### Case können auch ranges
+```
+grade = 82
+case grade
+when 90..100
+ puts 'Hooray!'
+when 80...90
+ puts 'OK job'
+else
+ puts 'You failed!'
+end
+=> "OK job"
+```
+
+# exception handling:
+```
+begin
+ # code here that might raise an exception
+ raise NoMemoryError, 'You ran out of memory.'
+rescue NoMemoryError => exception_variable
+ puts 'NoMemoryError was raised', exception_variable
+rescue RuntimeError => other_exception_variable
+ puts 'RuntimeError was raised now'
+else
+ puts 'This runs if no exceptions were thrown at all'
+ensure
+ puts 'This code always runs no matter what'
+end
+```
+# Funktionen
+```
+def double(x)
+ x * 2
+end
+```
+## Funktionen (und Blocks)
+## geben implizit den Wert des letzten Statements zurück
+```
+double(2) #=> 4
+```
+
+### Klammern sind optional wenn das Ergebnis nicht mehdeutig ist
+```
+double 3 #=> 6
+double double 3 #=> 12
+def sum(x, y)
+ x + y
+end
+```
+
+### Methoden Parameter werden per Komma getrennt
+```
+sum 3, 4 #=> 7
+sum sum(3, 4), 5 #=> 12
+```
+
+## yield
+### Alle Methoden haben einen impliziten, optionalen block Parameter
+### Dieser wird mit dem Schlüsselword "yield" aufgerufen
+```
+def surround
+ puts '{'
+ yield
+ puts '}'
+end
+surround { puts 'hello world' }
+```
+
+## Einen Block kann man auch einer Methoden übergeben
+### "&" kennzeichnet die Referenz zum übergebenen Block
+```
+def guests(&block)
+ block.call 'some_argument'
+end
+```
+
+### Eine Liste von Parametern kann man auch übergeben,
+### Diese wird in ein Array konvertiert
+### "*" kennzeichnet dies.
+```
+def guests(*array)
+ array.each { |guest| puts guest }
+end
+```
+# Klassen
+## Werden mit dem class Schlüsselwort definiert
+```
+class Human
+```
+
+### Konstruktor bzw. Initializer
+```
+ def initialize(name, age = 0)
+ # Assign the argument to the "name" instance variable for the instance
+ @name = name
+ # If no age given, we will fall back to the default in the arguments list.
+ @age = age
+ end
+```
+
+### setter Methode
+```
+ def name=(name)
+ @name = name
+ end
+```
+### getter Methode
+```
+ def name
+ @name
+ end
+```
+
+#### getter können mit der attr_accessor Methode vereinfacht definiert werden
+```
+ attr_accessor :name
+ # Getter/setter methods can also be created individually like this
+ attr_reader :name
+ attr_writer :name
+ # A class method uses self to distinguish from instance methods.
+ # It can only be called on the class, not an instance.
+ def self.say(msg)
+ puts msg
+ end
+ def species
+ @@species
+ end
+end
+```
+
+## Eine Klasse instanziieren
+```
+jim = Human.new('Jim Halpert')
+dwight = Human.new('Dwight K. Schrute')
+```
+
+## Methodenaufrufe
+```
+jim.species #=> "H. sapiens"
+jim.name #=> "Jim Halpert"
+jim.name = "Jim Halpert II" #=> "Jim Halpert II"
+jim.name #=> "Jim Halpert II"
+dwight.species #=> "H. sapiens"
+dwight.name #=> "Dwight K. Schrute"
+```
+
+## Eine Klassenmethode aufrufen
+```
+Human.say('Hi') #=> "Hi"
+```
+
+## Variable Gültigkeit
+### Variablen die mit "$" starten, gelten global
+```
+$var = "I'm a global var"
+defined? $var #=> "global-variable"
+```
+
+### Variablen die mit "@" starten, gelten für die Instanz
+```
+@var = "I'm an instance var"
+defined? @var #=> "instance-variable"
+```
+
+### Variablen die mit "@@" starten, gelten für die Klasse
+```
+@@var = "I'm a class var"
+defined? @@var #=> "class variable"
+```
+
+### Variablen die mit einem Großbuchstaben anfangen, sind Konstanten
+```
+Var = "I'm a constant"
+defined? Var #=> "constant"
+```
+
+## Class ist auch ein Objekt
+### Hat also auch Instanzvariablen
+### Eine Klassenvariable wird innerhalb der Klasse und Ableitungen geteilt.
+
+### Basis Klasse
+```
+class Human
+ @@foo = 0
+ def self.foo
+ @@foo
+ end
+ def self.foo=(value)
+ @@foo = value
+ end
+end
+```
+
+### Abgeleitete Klasse
+```
+class Worker < Human
+end
+Human.foo # 0
+Worker.foo # 0
+Human.foo = 2 # 2
+Worker.foo # 2
+```
+
+### Eine Klasseninstanzvariable wird nicht geteilt
+```
+class Human
+ @bar = 0
+ def self.bar
+ @bar
+ end
+ def self.bar=(value)
+ @bar = value
+ end
+end
+```
+```
+class Doctor < Human
+end
+```
+```
+Human.bar # 0
+Doctor.bar # nil
+```
+```
+module ModuleExample
+ def foo
+ 'foo'
+ end
+end
+```
+### Module einbinden, heisst ihre Methoden an die Instanzen der Klasse zu binden
+### Module erweitern, heisst ihre Mothden an die Klasse selbst zu binden
+```
+class Person
+ include ModuleExample
+end
+```
+```
+class Book
+ extend ModuleExample
+end
+```
+```
+Person.foo # => NoMethodError: undefined method `foo' for Person:Class
+Person.new.foo # => 'foo'
+Book.foo # => 'foo'
+Book.new.foo # => NoMethodError: undefined method `foo'
+```
+### Callbacks werden ausgeführt, wenn ein Modul eingebunden oder erweitert wird
+```
+ module ConcernExample
+ def self.included(base)
+ base.extend(ClassMethods)
+ base.send(:include, InstanceMethods)
+ end
+ module ClassMethods
+ def bar
+ 'bar'
+ end
+ end
+ module InstanceMethods
+ def qux
+ 'qux'
+ end
+ end
+ end
+ class Something
+ include ConcernExample
+ end
+```
+```
+Something.bar # => 'bar'
+Something.qux # => NoMethodError: undefined method `qux'
+Something.new.bar # => NoMethodError: undefined method `bar'
+Something.new.qux # => 'qux'
+```
+
+## Weiterführende Hinweise
+
+//EN
+
+- [Learn Ruby by Example with Challenges](http://www.learneroo.com/modules/61/nodes/338) - A variant of this reference with in-browser challenges.
+- [Official Documentation](http://www.ruby-doc.org/core-2.1.1/)
+- [Ruby from other languages](https://www.ruby-lang.org/en/documentation/ruby-from-other-languages/)
+- [Programming Ruby](http://www.amazon.com/Programming-Ruby-1-9-2-0-Programmers/dp/1937785491/) - An older [free edition](http://ruby-doc.com/docs/ProgrammingRuby/) is available online.
+- [Ruby Style Guide](https://github.com/bbatsov/ruby-style-guide) - A community-driven Ruby coding style guide.
diff --git a/de-de/ruby-ecosystem-de.html.markdown b/de-de/ruby-ecosystem-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..a7e1f75f
--- /dev/null
+++ b/de-de/ruby-ecosystem-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,149 @@
+---
+category: tool
+tool: ruby ecosystem
+contributors:
+ - ["Jon Smock", "http://github.com/jonsmock"]
+ - ["Rafal Chmiel", "http://github.com/rafalchmiel"]
+translators:
+ - ["Christian Albrecht", "https://github.com/coastalchief"]
+filename: ruby-ecosystem-de.txt
+lang: de-de
+---
+
+Hier gibt es einen Überblick über die gängigsten Tools zur Verwaltung
+von verschiedenen Ruby Versionen, Gems und Dependencies.
+
+## Ruby Managers
+
+Einige Betriebssysteme haben bereits eine Ruby Version vorinstalliert
+oder bieten sie als Package zum Download an. Die meisten Rubyisten
+benutzen diese aber eher nicht und wenn, dann um damit einen Ruby
+Manager zu installieren. Damit kann man komfortabel zwischen den
+verschiedenen Versionen hin und herspringen.
+
+Dies sind die beliebtesten:
+
+* [RVM](https://rvm.io/) - Installiert und wechselt zwischen rubies
+ RVM kennt verschiedene Ruby Versionen und hat das Konzept der gemsets,
+ um gem Abhängigkeiten pro Projekt zu managen.
+* [ruby-build](https://github.com/sstephenson/ruby-build)
+ Installiert nur rubies, kann diese aber sehr gut verwalten
+* [rbenv](https://github.com/sstephenson/rbenv) - Wechselt Ruby Versionen.
+ Wird zusammen mit ruby-build benutzt. Hiermit kann man kontrollieren,
+ wie rubies laden.
+* [chruby](https://github.com/postmodern/chruby) - Wechselt Ruby Versionen.
+ Ähnlich rbenv.
+
+## Ruby Versionen
+
+Ruby wurde von Yukihiro "Matz" Matsumoto vor gut 20 Jahren veröffentlicht.
+Matz ist nach wie vor in die Entwicklung involviert. Daher kommt auch der
+Name der Referenzimplementierung: MRI (Matz' Reference Implementation).
+
+Die aktuellste Version ist **2.2.3** und wurde im August 2015 veröffentlicht!
+
+Hier eine kurze Versionshistorie:
+
+* 2.0.0 - Release im Februar 2013 -- Release zum 20. Geburtstag der Sprache
+ [Rubies are forever](http://www.heise.de/developer/artikel/Ruby-2-0-als-Geschenk-zum-20-Geburtstag-1808109.html)
+* 1.9.3 - Release im Oktober 2011
+ [End of Life](https://www.ruby-lang.org/en/news/2015/02/23/support-for-ruby-1-9-3-has-ended/)
+* 1.8.7 - Release im Juni 2006
+ [End of Life](http://www.ruby-lang.org/en/news/2013/06/30/we-retire-1-8-7/).
+
+Die Veränderung zwischen 1.8.7 und 1.9.x war sehr groß und eine Migration
+nicht so einfach möglich. Der Versionssprung auf 2.0.0 war verglichen dazu
+weit weniger dramatisch.
+Beispielsweise hat 1.9. Encodings und eine Bytecode VM eingeführt.
+Es gibt immer noch Projekte die auf der stabilen Version 1.8.7 laufen,
+aber diese sind mittlerweile in der Minderheit. Die meisten Projekte
+laufen auf 1.9.x oder auf 2.x.
+
+## Ruby Implementierungen
+
+Das Ruby Ecosystem beinhaltet viele verschiedene Implementierungen von Ruby,
+jedes mit seinen eigenen Vorteilen und verschiedenen Graden von
+Kompatibilität. Auch wenn alle diese Implementierungen in verschiedenen
+Sprachen geschrieben sind, sind sie doch **alle Ruby**.
+Jede Implementierung bietet neben ihren speziellen Features immer auch
+die Möglichkeit normale ruby Dateien auszuführen.
+
+Am ausgereiftesten und stabilsten:
+
+* [MRI](https://github.com/ruby/ruby) - Geschrieben in C, das ist die Referenz Implementierung.
+ Sie ist 100% kompatibel (mit sich selbst ;-). Alle anderen rubies
+ bleiben kompatibel mit MRI (siehe [RubySpec](#rubyspec) weiter unten).
+* [JRuby](http://jruby.org/) - Geschrieben in Java and Ruby, Robust und ziemlich schnell.
+ Der größte Vorteil von JRuby ist die Interoperabilität mit JVM/Java und damit die
+ Benutzung von Ruby im Java Ecosystem.
+* [Rubinius](http://rubini.us/) - Geschrieben in Ruby mit C++ bytecode VM.
+ Auch sehr ausgereift und schnell.
+
+Mittel ausgereift / kompatibel:
+
+* [Maglev](http://maglev.github.io/) - Baut auf Gemstone, ein Smalltalk VM.
+ Dieses Projekt versucht das großartige Smalltalk Tooling in die Ruby Welt
+ zu bringen.
+* [RubyMotion](http://www.rubymotion.com/) - Ruby in der iOS Entwicklung.
+
+Weniger ausgereift/kompatibel:
+
+* [Topaz](http://topazruby.com/) - Geschrieben in RPython (via PyPy)
+ Topaz ist noch ziemlich jung und versucht die schnellste Implementierung
+ zu werden.
+* [IronRuby](http://ironruby.net/) - Geschrieben in C# für die .NET Plaftform
+ Das letzte Release von IronRuby ist mittlerweile 5 Jahre her.
+
+Die Ruby Implementierungen haben ihre eigenen Versionsnummern, sind aber
+trotzdem immer zu einer MRI Version kompatibel.
+Viele können sogar zwischen verschiedenen Modi wechseln (1.8 mode -> 1.9 mode)
+
+## RubySpec
+
+Die meisten Ruby Implementierungen vertrauen der [RubySpec](http://rubyspec.org/).
+sehr stark. Da Ruby keine offizielle Spezifikation hat, hat die
+Community ausführbare Specs (in Ruby) geschrieben, um so die Kompatibilität
+zur MRI testen zu können.
+
+## RubyGems
+
+[RubyGems](http://rubygems.org/) ist der Community Paket Manager von Ruby.
+RubyGems kommt mit Ruby zusammen, so dass kein extra Tool nötig ist.
+
+Ruby Pakete werden "gems" genannt und könnten auf RubyGems.org
+veröffentlicht werden. Jedes Gem enthält den Source Code und Meta Daten,
+wie die Versionsnummer, weitere Abhängigkeiten, Autoren und Lizenzen.
+
+## Bundler
+
+[Bundler](http://bundler.io/) ist ein Tool um Abhängigkeiten zwischen
+Gems aufzulösen und zu managen. Dazu werden diese in einem gemfile
+zusammengefasst und Bundler kümmert sich darum die Abhängigkeiten
+untereinander rekursiv aufzulösen. Entweder es klappt und alle gems
+konnten runtergeladen werden, oder es wird abgebrochen und
+der Konflikt gemeldet.
+Zum Beispiel:
+Wenn Gem A die Version 3 oder höher von Gem Z braucht, aber Gem B
+von Gem Z die Version 2, dann ist das ein Konflikt.
+
+# Testing
+
+Test-Driven Development ist ein essentieller Teil der Ruby Kultur.
+Ruby bringt sein eigenes Unit-Test framework mit, minitest. Darüberhinaus
+gibt es noch viele weitere Testframeworks mit unterschiedlichsten Zielen:
+
+* [TestUnit](http://ruby-doc.org/stdlib-1.8.7/libdoc/test/unit/rdoc/Test/Unit.html) - Eingebaut in Ruby 1.8
+ "Unit-style" Testframework
+* [minitest](http://ruby-doc.org/stdlib-2.0.0/libdoc/minitest/rdoc/MiniTest.html) - Eingebaut in Ruby 1.9/2.0
+ "Unit-style" Testframework
+* [RSpec](http://rspec.info/) - Ein Testframework welches auf verständliche Testdefinition setzt
+* [Cucumber](http://cukes.info/) - Ein BDD Testframework welches Gherkin tests parsen kann
+
+## Be Nice
+Die Ruby Community ist stolz darauf eine offene, vielfältige und einladende
+Community zu sein. Es gibt viele aktive Ruby User Gruppen und diverse
+Ruby Konferenzen. Matz selbst ist so oft es geht dabei.
+
+* [Euruko](http://www.euruko2015.org)
+* [User Groups](https://www.ruby-lang.org/de/community/user-groups/)
+
diff --git a/de-de/scala-de.html.markdown b/de-de/scala-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..456403a2
--- /dev/null
+++ b/de-de/scala-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,840 @@
+---
+language: Scala
+contributors:
+ - ["George Petrov", "http://github.com/petrovg"]
+ - ["Dominic Bou-Samra", "http://dbousamra.github.com"]
+ - ["Geoff Liu", "http://geoffliu.me"]
+ - ["Ha-Duong Nguyen", "http://reference-error.org"]
+ - ["Dennis Keller", "github.com/denniskeller"]
+translators:
+ - ["Christian Albrecht", "https://github.com/coastalchief"]
+filename: learnscala-de.scala
+lang: de-de
+---
+
+Scala ist eine funktionale und objektorientierte Programmiersprache
+für die Java Virtual Machine (JVM), um allgemeine Programmieraufgaben
+zu erledigen. Scala hat einen akademischen Hintergrund und wurde an
+der EPFL (Lausanne / Schweiz) unter der Leitung von Martin Odersky entwickelt.
+
+```scala
+/*
+Scala Umgebung einrichten:
+
+1. Scala binaries herunterladen- http://www.scala-lang.org/downloads
+2. Unzip/untar in ein Verzeichnis
+3. das bin Unterverzeichnis der `PATH` Umgebungsvariable hinzufügen
+4. Mit dem Kommando `scala` wird die REPL gestartet und zeigt als Prompt:
+
+scala>
+
+Die REPL (Read-Eval-Print Loop) ist der interaktive Scala Interpreter.
+Hier kann man jeden Scala Ausdruck verwenden und das Ergebnis wird direkt
+ausgegeben.
+Als nächstes beschäftigen wir uns mit ein paar Scala Basics.
+*/
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 1. Basics
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Einzeilige Kommentare beginnen mit zwei Slashes
+
+/*
+ Mehrzeilige Kommentare, starten
+ mit einem Slash-Stern und enden mit einem Stern-Slash
+*/
+
+// Einen Wert, und eine zusätzliche neue Zeile ausgeben
+
+println("Hello world!")
+println(10)
+
+
+// Einen Wert, ohne eine zusätzliche neue Zeile ausgeben
+
+print("Hello world")
+
+/*
+ Variablen werden entweder mit var oder val deklariert.
+ Deklarationen mit val sind immutable, also unveränderlich
+ Deklarationen mit var sind mutable, also veränderlich
+ Immutability ist gut.
+*/
+val x = 10 // x ist 10
+x = 20 // error: reassignment to val
+var y = 10
+y = 20 // y ist jetzt 20
+
+/*
+Scala ist eine statisch getypte Sprache, auch wenn wir in dem o.g. Beispiel
+keine Typen an x und y geschrieben haben.
+In Scala ist etwas eingebaut, was sich Type Inference nennt. Das heißt das der
+Scala Compiler in den meisten Fällen erraten kann, von welchen Typ eine Variable ist,
+so dass der Typ nicht jedes mal angegeben werden muss.
+Einen Typ gibt man bei einer Variablendeklaration wie folgt an:
+*/
+val z: Int = 10
+val a: Double = 1.0
+
+
+// Bei automatischer Umwandlung von Int auf Double wird aus 10 eine 10.0
+
+val b: Double = 10
+
+
+// Boolean Werte
+
+true
+false
+
+
+// Boolean Operationen
+
+!true // false
+!false // true
+true == false // false
+10 > 5 // true
+
+
+// Mathematische Operationen sind wie gewohnt
+
+1 + 1 // 2
+2 - 1 // 1
+5 * 3 // 15
+6 / 2 // 3
+6 / 4 // 1
+6.0 / 4 // 1.5
+
+
+// Die Auswertung eines Ausdrucks in der REPL gibt den Typ
+// und das Ergebnis zurück.
+
+ scala> 1 + 7
+ res29: Int = 8
+
+/*
+Das bedeutet, dass das Resultat der Auswertung von 1 + 7 ein Objekt
+von Typ Int ist und einen Wert 0 hat.
+"res29" ist ein sequentiell generierter name, um das Ergebnis des
+Ausdrucks zu speichern. Dieser Wert kann bei Dir anders sein...
+*/
+
+"Scala strings werden in doppelten Anführungszeichen eingeschlossen"
+'a' // A Scala Char
+// 'Einzeln ge-quotete strings gibt es nicht!' <= This causes an error
+
+// Für Strings gibt es die üblichen Java Methoden
+
+"hello world".length
+"hello world".substring(2, 6)
+"hello world".replace("C", "3")
+
+
+// Zusätzlich gibt es noch extra Scala Methoden
+// siehe: scala.collection.immutable.StringOps
+
+"hello world".take(5)
+"hello world".drop(5)
+
+
+// String interpolation: prefix "s"
+
+val n = 45
+s"We have $n apples" // => "We have 45 apples"
+
+
+// Ausdrücke im Innern von interpolierten Strings gibt es auch
+
+val a = Array(11, 9, 6)
+val n = 100
+s"My second daughter is ${a(0) - a(2)} years old." // => "My second daughter is 5 years old."
+s"We have double the amount of ${n / 2.0} in apples." // => "We have double the amount of 22.5 in apples."
+s"Power of 2: ${math.pow(2, 2)}" // => "Power of 2: 4"
+
+
+// Formatierung der interpolierten Strings mit dem prefix "f"
+
+f"Power of 5: ${math.pow(5, 2)}%1.0f" // "Power of 5: 25"
+f"Square root of 122: ${math.sqrt(122)}%1.4f" // "Square root of 122: 11.0454"
+
+
+// Raw Strings, ignorieren Sonderzeichen.
+
+raw"New line feed: \n. Carriage return: \r." // => "New line feed: \n. Carriage return: \r."
+
+
+// Manche Zeichen müssen "escaped" werden, z.B.
+// ein doppeltes Anführungszeichen in innern eines Strings.
+
+"They stood outside the \"Rose and Crown\"" // => "They stood outside the "Rose and Crown""
+
+
+// Dreifache Anführungszeichen erlauben es, dass ein String über mehrere Zeilen geht
+// und Anführungszeichen enthalten kann.
+
+val html = """<form id="daform">
+ <p>Press belo', Joe</p>
+ <input type="submit">
+ </form>"""
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 2. Funktionen
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Funktionen werden so definiert
+//
+// def functionName(args...): ReturnType = { body... }
+//
+// Beachte: Es gibt kein return Schlüsselwort. In Scala ist der letzte Ausdruck
+// in einer Funktion der Rückgabewert.
+
+def sumOfSquares(x: Int, y: Int): Int = {
+ val x2 = x * x
+ val y2 = y * y
+ x2 + y2
+}
+
+
+// Die geschweiften Klammern können weggelassen werden, wenn
+// die Funktion nur aus einem einzigen Ausdruck besteht:
+
+def sumOfSquaresShort(x: Int, y: Int): Int = x * x + y * y
+
+
+// Syntax für Funktionsaufrufe:
+
+sumOfSquares(3, 4) // => 25
+
+
+// In den meisten Fällen (mit Ausnahme von rekursiven Funktionen), können
+// Rückgabetypen auch weggelassen werden, da dieselbe Typ Inference, wie bei
+// Variablen, auch bei Funktionen greift:
+
+def sq(x: Int) = x * x // Compiler errät, dass der return type Int ist
+
+
+// Funktionen können default parameter haben:
+
+def addWithDefault(x: Int, y: Int = 5) = x + y
+addWithDefault(1, 2) // => 3
+addWithDefault(1) // => 6
+
+
+// Anonyme Funktionen sehen so aus:
+
+(x: Int) => x * x
+
+
+// Im Gegensatz zu def bei normalen Funktionen, kann bei anonymen Funktionen
+// sogar der Eingabetyp weggelassen werden, wenn der Kontext klar ist.
+// Beachte den Typ "Int => Int", dies beschreibt eine Funktion,
+// welche Int als Parameter erwartet und Int zurückgibt.
+
+val sq: Int => Int = x => x * x
+
+
+// Anonyme Funktionen benutzt man ganz normal:
+
+sq(10) // => 100
+
+
+// Wenn ein Parameter einer anonymen Funktion nur einmal verwendet wird,
+// bietet Scala einen sehr kurzen Weg diesen Parameter zu benutzen,
+// indem die Parameter als Unterstrich "_" in der Parameterreihenfolge
+// verwendet werden. Diese anonymen Funktionen werden sehr häufig
+// verwendet.
+
+val addOne: Int => Int = _ + 1
+val weirdSum: (Int, Int) => Int = (_ * 2 + _ * 3)
+addOne(5) // => 6
+weirdSum(2, 4) // => 16
+
+
+// Es gibt einen keyword return in Scala. Allerdings ist seine Verwendung
+// nicht immer ratsam und kann fehlerbehaftet sein. "return" gibt nur aus
+// dem innersten def, welches den return Ausdruck umgibt, zurück.
+// "return" hat keinen Effekt in anonymen Funktionen:
+
+def foo(x: Int): Int = {
+ val anonFunc: Int => Int = { z =>
+ if (z > 5)
+ return z // Zeile macht z zum return Wert von foo
+ else
+ z + 2 // Zeile ist der return Wert von anonFunc
+ }
+ anonFunc(x) // Zeile ist der return Wert von foo
+}
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 3. Flow Control
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Wertebereiche und Schleifen
+
+1 to 5
+val r = 1 to 5
+r.foreach(println)
+r foreach println
+(5 to 1 by -1) foreach (println)
+
+// Scala ist syntaktisch sehr großzügig, Semikolons am Zeilenende
+// sind optional, beim Aufruf von Methoden können die Punkte
+// und Klammern entfallen und Operatoren sind im Grunde austauschbare Methoden
+
+// while Schleife
+
+var i = 0
+while (i < 10) { println("i " + i); i += 1 }
+i // i ausgeben, res3: Int = 10
+
+
+// Beachte: while ist eine Schleife im klassischen Sinne -
+// Sie läuft sequentiell ab und verändert die loop-Variable.
+// While in Scala läuft schneller ab als in Java und die o.g.
+// Kombinatoren und Zusammenlegungen sind einfacher zu verstehen
+// und zu parellelisieren.
+
+// Ein do while Schleife
+
+do {
+ println("x ist immer noch weniger wie 10")
+ x += 1
+} while (x < 10)
+
+
+// Endrekursionen sind ideomatisch um sich wiederholende
+// Dinge in Scala zu lösen. Rekursive Funtionen benötigen explizit einen
+// return Typ, der Compiler kann ihn nicht erraten.
+// Unit, in diesem Beispiel.
+
+def showNumbersInRange(a: Int, b: Int): Unit = {
+ print(a)
+ if (a < b)
+ showNumbersInRange(a + 1, b)
+}
+showNumbersInRange(1, 14)
+
+
+// Conditionals
+
+val x = 10
+if (x == 1) println("yeah")
+if (x == 10) println("yeah")
+if (x == 11) println("yeah")
+if (x == 11) println ("yeah") else println("nay")
+println(if (x == 10) "yeah" else "nope")
+val text = if (x == 10) "yeah" else "nope"
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 4. Daten Strukturen (Array, Map, Set, Tuples)
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Array
+
+val a = Array(1, 2, 3, 5, 8, 13)
+a(0)
+a(3)
+a(21) // Exception
+
+
+// Map - Speichert Key-Value-Paare
+
+val m = Map("fork" -> "tenedor", "spoon" -> "cuchara", "knife" -> "cuchillo")
+m("fork")
+m("spoon")
+m("bottle") // Exception
+val safeM = m.withDefaultValue("no lo se")
+safeM("bottle")
+
+// Set - Speichert Unikate, unsortiert (sortiert -> SortedSet)
+
+val s = Set(1, 3, 7)
+s(0) //false
+s(1) //true
+val s = Set(1,1,3,3,7)
+s: scala.collection.immutable.Set[Int] = Set(1, 3, 7)
+
+// Tuple - Speichert beliebige Daten und "verbindet" sie miteinander
+// Ein Tuple ist keine Collection.
+
+(1, 2)
+(4, 3, 2)
+(1, 2, "three")
+(a, 2, "three")
+
+
+// Hier ist der Rückgabewert der Funktion ein Tuple
+// Die Funktion gibt das Ergebnis, so wie den Rest zurück.
+
+val divideInts = (x: Int, y: Int) => (x / y, x % y)
+divideInts(10, 3)
+
+
+// Um die Elemente eines Tuples anzusprechen, benutzt man diese
+// Notation: _._n wobei n der index des Elements ist (Index startet bei 1)
+
+val d = divideInts(10, 3)
+d._1
+d._2
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 5. Objektorientierte Programmierung
+/////////////////////////////////////////////////
+
+/*
+ Bislang waren alle gezeigten Sprachelemente einfache Ausdrücke, welche zwar
+ zum Ausprobieren und Lernen in der REPL gut geeignet sind, jedoch in
+ einem Scala file selten alleine zu finden sind.
+ Die einzigen Top-Level Konstrukte in Scala sind nämlich:
+
+ - Klassen (classes)
+ - Objekte (objects)
+ - case classes
+ - traits
+
+ Diesen Sprachelemente wenden wir uns jetzt zu.
+*/
+
+// Klassen
+
+// Zum Erstellen von Objekten benötigt man eine Klasse, wie in vielen
+// anderen Sprachen auch.
+
+// erzeugt Klasse mit default Konstruktor
+
+class Hund
+scala> val t = new Hund
+t: Hund = Hund@7103745
+
+
+// Der Konstruktor wird direkt hinter dem Klassennamen deklariert.
+
+class Hund(sorte: String)
+scala> val t = new Hund("Dackel")
+t: Hund = Hund@14be750c
+scala> t.sorte //error: value sorte is not a member of Hund
+
+
+// Per val wird aus dem Attribut ein unveränderliches Feld der Klasse
+// Per var wird aus dem Attribut ein veränderliches Feld der Klasse
+
+class Hund(val sorte: String)
+scala> val t = new Hund("Dackel")
+t: Hund = Hund@74a85515
+scala> t.sorte
+res18: String = Dackel
+
+
+// Methoden werden mit def geschrieben
+
+def bark = "Woof, woof!"
+
+
+// Felder und Methoden können public, protected und private sein
+// default ist public
+// private ist nur innerhalb des deklarierten Bereichs sichtbar
+
+class Hund {
+ private def x = ...
+ def y = ...
+}
+
+
+// protected ist nur innerhalb des deklarierten und aller
+// erbenden Bereiche sichtbar
+
+class Hund {
+ protected def x = ...
+}
+class Dackel extends Hund {
+ // x ist sichtbar
+}
+
+// Object
+// Wird ein Objekt ohne das Schlüsselwort "new" instanziert, wird das sog.
+// "companion object" aufgerufen. Mit dem "object" Schlüsselwort wird so
+// ein Objekt (Typ UND Singleton) erstellt. Damit kann man dann eine Klasse
+// benutzen ohne ein Objekt instanziieren zu müssen.
+// Ein gültiges companion Objekt einer Klasse ist es aber erst dann, wenn
+// es genauso heisst und in derselben Datei wie die Klasse definiert wurde.
+
+object Hund {
+ def alleSorten = List("Pitbull", "Dackel", "Retriever")
+ def createHund(sorte: String) = new Hund(sorte)
+}
+
+// Case classes
+// Fallklassen bzw. Case classes sind Klassen die normale Klassen um extra
+// Funktionalität erweitern. Mit Case Klassen bekommt man ein paar
+// Dinge einfach dazu, ohne sich darum kümmern zu müssen. Z.B.
+// ein companion object mit den entsprechenden Methoden,
+// Hilfsmethoden wie toString(), equals() und hashCode() und auch noch
+// Getter für unsere Attribute (das Angeben von val entfällt dadurch)
+
+class Person(val name: String)
+class Hund(val sorte: String, val farbe: String, val halter: Person)
+
+
+// Es genügt das Schlüsselwort case vor die Klasse zu schreiben.
+
+case class Person(name: String)
+case class Hund(sorte: String, farbe: String, halter: Person)
+
+
+// Für neue Instanzen brauch man kein "new"
+
+val dackel = Hund("dackel", "grau", Person("peter"))
+val dogge = Hund("dogge", "grau", Person("peter"))
+
+
+// getter
+
+dackel.halter // => Person = Person(peter)
+
+
+// equals
+
+dogge == dackel // => false
+
+
+// copy
+// otherGeorge == Person("george", "9876")
+
+val otherGeorge = george.copy(phoneNumber = "9876")
+
+// Traits
+// Ähnlich wie Java interfaces, definiert man mit traits einen Objekttyp
+// und Methodensignaturen. Scala erlaubt allerdings das teilweise
+// implementieren dieser Methoden. Konstruktorparameter sind nicht erlaubt.
+// Traits können von anderen Traits oder Klassen erben, aber nur von
+// parameterlosen.
+
+trait Hund {
+ def sorte: String
+ def farbe: String
+ def bellen: Boolean = true
+ def beissen: Boolean
+}
+class Bernhardiner extends Hund{
+ val sorte = "Bernhardiner"
+ val farbe = "braun"
+ def beissen = false
+}
+
+
+
+scala> b
+res0: Bernhardiner = Bernhardiner@3e57cd70
+scala> b.sorte
+res1: String = Bernhardiner
+scala> b.bellen
+res2: Boolean = true
+scala> b.beissen
+res3: Boolean = false
+
+
+// Traits können auch via Mixins (Schlüsselwort "with") eingebunden werden
+
+trait Bellen {
+ def bellen: String = "Woof"
+}
+trait Hund {
+ def sorte: String
+ def farbe: String
+}
+class Bernhardiner extends Hund with Bellen{
+ val sorte = "Bernhardiner"
+ val farbe = "braun"
+}
+scala> val b = new Bernhardiner
+b: Bernhardiner = Bernhardiner@7b69c6ba
+scala> b.bellen
+res0: String = Woof
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 6. Pattern Matching
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Pattern matching in Scala ist ein sehr nützliches und wesentlich
+// mächtigeres Feature als Vergleichsfunktionen in Java. In Scala
+// benötigt ein case Statement kein "break", ein fall-through gibt es nicht.
+// Mehrere Überprüfungen können mit einem Statement gemacht werden.
+// Pattern matching wird mit dem Schlüsselwort "match" gemacht.
+
+val x = ...
+x match {
+ case 2 =>
+ case 3 =>
+ case _ =>
+}
+
+
+// Pattern Matching kann auf beliebige Typen prüfen
+
+val any: Any = ...
+val gleicht = any match {
+ case 2 | 3 | 5 => "Zahl"
+ case "woof" => "String"
+ case true | false => "Boolean"
+ case 45.35 => "Double"
+ case _ => "Unbekannt"
+}
+
+
+// und auf Objektgleichheit
+
+def matchPerson(person: Person): String = person match {
+ case Person("George", nummer) => "George! Die Nummer ist " + number
+ case Person("Kate", nummer) => "Kate! Die Nummer ist " + nummer
+ case Person(name, nummer) => "Irgendjemand: " + name + ", Telefon: " + nummer
+}
+
+
+// Und viele mehr...
+
+val email = "(.*)@(.*)".r // regex
+def matchEverything(obj: Any): String = obj match {
+ // Werte:
+ case "Hello world" => "Got the string Hello world"
+ // Typen:
+ case x: Double => "Got a Double: " + x
+ // Conditions:
+ case x: Int if x > 10000 => "Got a pretty big number!"
+ // Case Classes:
+ case Person(name, number) => s"Got contact info for $name!"
+ // RegEx:
+ case email(name, domain) => s"Got email address $name@$domain"
+ // Tuples:
+ case (a: Int, b: Double, c: String) => s"Got a tuple: $a, $b, $c"
+ // Strukturen:
+ case List(1, b, c) => s"Got a list with three elements and starts with 1: 1, $b, $c"
+ // Patterns kann man ineinander schachteln:
+ case List(List((1, 2, "YAY"))) => "Got a list of list of tuple"
+}
+
+
+// Jedes Objekt mit einer "unapply" Methode kann per Pattern geprüft werden
+// Ganze Funktionen können Patterns sein
+
+val patternFunc: Person => String = {
+ case Person("George", number) => s"George's number: $number"
+ case Person(name, number) => s"Random person's number: $number"
+}
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 37. Higher-order functions
+/////////////////////////////////////////////////
+
+Scala erlaubt, das Methoden und Funktion wiederum Funtionen und Methoden
+als Aufrufparameter oder Return Wert verwenden. Diese Methoden heissen
+higher-order functions
+Es gibt zahlreiche higher-order functions nicht nur für Listen, auch für
+die meisten anderen Collection Typen, sowie andere Klassen in Scala
+Nennenswerte sind:
+"filter", "map", "reduce", "foldLeft"/"foldRight", "exists", "forall"
+
+## List
+
+def isGleichVier(a:Int) = a == 4
+val list = List(1, 2, 3, 4)
+val resultExists4 = list.exists(isEqualToFour)
+
+
+## map
+// map nimmt eine Funktion und führt sie auf jedem Element aus und erzeugt
+// eine neue Liste
+
+// Funktion erwartet ein Int und returned ein Int
+
+val add10: Int => Int = _ + 10
+
+
+// add10 wird auf jedes Element angewendet
+
+List(1, 2, 3) map add10 // => List(11, 12, 13)
+
+
+// Anonyme Funktionen können anstatt definierter Funktionen verwendet werden
+
+List(1, 2, 3) map (x => x + 10)
+
+
+// Der Unterstrich wird anstelle eines Parameters einer anonymen Funktion
+// verwendet. Er wird an die Variable gebunden.
+
+List(1, 2, 3) map (_ + 10)
+
+
+// Wenn der anonyme Block und die Funtion beide EIN Argument erwarten,
+// kann sogar der Unterstrich weggelassen werden.
+
+List("Dom", "Bob", "Natalia") foreach println
+
+
+// filter
+// filter nimmt ein Prädikat (eine Funktion von A -> Boolean) und findet
+// alle Elemente die auf das Prädikat passen
+
+List(1, 2, 3) filter (_ > 2) // => List(3)
+case class Person(name: String, age: Int)
+List(
+ Person(name = "Dom", age = 23),
+ Person(name = "Bob", age = 30)
+).filter(_.age > 25) // List(Person("Bob", 30))
+
+
+// reduce
+// reduce nimmt zwei Elemente und kombiniert sie zu einem Element,
+// und zwar solange bis nur noch ein Element da ist.
+
+// foreach
+// foreach gibt es für einige Collections
+
+val aListOfNumbers = List(1, 2, 3, 4, 10, 20, 100)
+aListOfNumbers foreach (x => println(x))
+aListOfNumbers foreach println
+
+// For comprehensions
+// Eine for-comprehension definiert eine Beziehung zwischen zwei Datensets.
+// Dies ist keine for-Schleife.
+
+for { n <- s } yield sq(n)
+val nSquared2 = for { n <- s } yield sq(n)
+for { n <- nSquared2 if n < 10 } yield n
+for { n <- s; nSquared = n * n if nSquared < 10} yield nSquared
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 8. Implicits
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// **ACHTUNG:**
+// Implicits sind ein sehr mächtiges Sprachfeature von Scala.
+// Es sehr einfach
+// sie falsch zu benutzen und Anfänger sollten sie mit Vorsicht oder am
+// besten erst dann benutzen, wenn man versteht wie sie funktionieren.
+// Dieses Tutorial enthält Implicits, da sie in Scala an jeder Stelle
+// vorkommen und man auch mit einer Lib die Implicits benutzt nichts sinnvolles
+// machen kann.
+// Hier soll ein Grundverständnis geschaffen werden, wie sie funktionieren.
+
+// Mit dem Schlüsselwort implicit können Methoden, Werte, Funktion, Objekte
+// zu "implicit Methods" werden.
+
+implicit val myImplicitInt = 100
+implicit def myImplicitFunction(sorte: String) = new Hund("Golden " + sorte)
+
+
+// implicit ändert nicht das Verhalten eines Wertes oder einer Funktion
+
+myImplicitInt + 2 // => 102
+myImplicitFunction("Pitbull").sorte // => "Golden Pitbull"
+
+
+// Der Unterschied ist, dass diese Werte ausgewählt werden können, wenn ein
+// anderer Codeteil einen implicit Wert benötigt, zum Beispiel innerhalb von
+// implicit Funktionsparametern
+
+// Diese Funktion hat zwei Parameter: einen normalen und einen implicit
+
+def sendGreetings(toWhom: String)(implicit howMany: Int) =
+ s"Hello $toWhom, $howMany blessings to you and yours!"
+
+
+// Werden beide Parameter gefüllt, verhält sich die Funktion wie erwartet
+
+sendGreetings("John")(1000) // => "Hello John, 1000 blessings to you and yours!"
+
+
+// Wird der implicit Parameter jedoch weggelassen, wird ein anderer
+// implicit Wert vom gleichen Typ genommen. Der Compiler sucht im
+// lexikalischen Scope und im companion object nach einem implicit Wert,
+// der vom Typ passt, oder nach einer implicit Methode mit der er in den
+// geforderten Typ konvertieren kann.
+
+// Hier also: "myImplicitInt", da ein Int gesucht wird
+
+sendGreetings("Jane") // => "Hello Jane, 100 blessings to you and yours!"
+
+
+// bzw. "myImplicitFunction"
+// Der String wird erst mit Hilfe der Funktion in Hund konvertiert, und
+// dann wird die Methode aufgerufen
+
+"Retriever".sorte // => "Golden Retriever"
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 19. Misc
+/////////////////////////////////////////////////
+// Importe
+
+import scala.collection.immutable.List
+
+
+// Importiere alle Unterpackages
+
+import scala.collection.immutable._
+
+
+// Importiere verschiedene Klassen mit einem Statement
+
+import scala.collection.immutable.{List, Map}
+
+
+// Einen Import kann man mit '=>' umbenennen
+
+import scala.collection.immutable.{List => ImmutableList}
+
+
+// Importiere alle Klasses, mit Ausnahem von....
+// Hier ohne: Map and Set:
+
+import scala.collection.immutable.{Map => _, Set => _, _}
+
+// Main
+
+object Application {
+ def main(args: Array[String]): Unit = {
+ // Sachen kommen hierhin
+ }
+}
+
+
+// I/O
+// Eine Datei Zeile für Zeile lesen
+
+import scala.io.Source
+for(line <- Source.fromFile("myfile.txt").getLines())
+ println(line)
+
+
+// Eine Datei schreiben
+
+val writer = new PrintWriter("myfile.txt")
+writer.write("Schreibe Zeile" + util.Properties.lineSeparator)
+writer.write("Und noch eine Zeile" + util.Properties.lineSeparator)
+writer.close()
+
+```
+
+## Weiterführende Hinweise
+
+// DE
+* [Scala Tutorial](https://scalatutorial.wordpress.com)
+* [Scala Tutorial](http://scalatutorial.de)
+
+// EN
+* [Scala for the impatient](http://horstmann.com/scala/)
+* [Twitter Scala school](http://twitter.github.io/scala_school/)
+* [The scala documentation](http://docs.scala-lang.org/)
+* [Try Scala in your browser](http://scalatutorials.com/tour/)
+* [Neophytes Guide to Scala](http://danielwestheide.com/scala/neophytes.html)
+* Join the [Scala user group](https://groups.google.com/forum/#!forum/scala-user)
diff --git a/de-de/yaml-de.html.markdown b/de-de/yaml-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..a46c30f6
--- /dev/null
+++ b/de-de/yaml-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,139 @@
+---
+language: yaml
+contributors:
+ - ["Adam Brenecki", "https://github.com/adambrenecki"]
+translators:
+ - ["Ruben M.", "https://github.com/switchhax"]
+filename: learnyaml-de.yaml
+lang: de-de
+---
+
+YAML ist eine Sprache zur Datenserialisierung, die sofort von Menschenhand geschrieben und gelesen werden kann.
+
+YAML ist eine Erweiterung von JSON, mit der Erweiterung von syntaktisch wichtigen Zeilenumbrüche und Einrückung sowie in Python. Anders als in Python erlaubt YAML keine Tabulator-Zeichen.
+
+```yaml
+# Kommentare in YAML schauen so aus.
+
+#################
+# SKALARE TYPEN #
+#################
+
+# Unser Kernobjekt (für das ganze Dokument) wird das Assoziative Datenfeld (Map) sein,
+# welches equivalent zu einem Hash oder einem Objekt einer anderen Sprache ist.
+Schlüssel: Wert
+nochn_Schlüssel: Hier kommt noch ein Wert hin.
+eine_Zahl: 100
+wissenschaftliche_Notation: 1e+12
+boolean: true
+null_Wert: null
+Schlüssel mit Leerzeichen: value
+# Strings müssen nicht immer mit Anführungszeichen umgeben sein, können aber:
+jedoch: "Ein String in Anführungzeichen"
+"Ein Schlüssel in Anführungszeichen": "Nützlich, wenn du einen Doppelpunkt im Schlüssel haben willst."
+
+# Mehrzeilige Strings schreibst du am besten als 'literal block' (| gefolgt vom Text)
+# oder ein 'folded block' (> gefolgt vom text).
+literal_block: |
+ Dieser ganze Block an Text ist der Wert vom Schlüssel literal_block,
+ mit Erhaltung der Zeilenumbrüche.
+
+ Das Literal fährt solange fort bis dieses unverbeult ist und die vorherschende Einrückung wird
+ gekürzt.
+
+ Zeilen, die weiter eingerückt sind, behalten den Rest ihrer Einrückung -
+ diese Zeilen sind mit 4 Leerzeichen eingerückt.
+folded_style: >
+ Dieser ganze Block an Text ist der Wert vom Schlüssel folded_style, aber diesmal
+ werden alle Zeilenumbrüche durch ein Leerzeichen ersetzt.
+
+ Freie Zeilen, wie obendrüber, werden in einen Zeilenumbruch verwandelt.
+
+ Weiter eingerückte Zeilen behalten ihre Zeilenumbrüche -
+ diese Textpassage wird auf zwei Zeilen sichtbar sein.
+
+####################
+# COLLECTION TYPEN #
+####################
+
+# Verschachtelung wird duch Einrückung erzielt.
+eine_verschachtelte_map:
+ schlüssel: wert
+ nochn_Schlüssel: Noch ein Wert.
+ noch_eine_verschachtelte_map:
+ hallo: hallo
+
+# Schlüssel müssen nicht immer String sein.
+0.25: ein Float-Wert als Schlüssel
+
+# Schlüssel können auch mehrzeilig sein, ? symbolisiert den Anfang des Schlüssels
+? |
+ Dies ist ein Schlüssel,
+ der mehrzeilig ist.
+: und dies ist sein Wert
+
+# YAML erlaubt auch Collections als Schlüssel, doch viele Programmiersprachen
+# werden sich beklagen.
+
+# Folgen (equivalent zu Listen oder Arrays) schauen so aus:
+eine_Folge:
+ - Artikel 1
+ - Artikel 2
+ - 0.5 # Folgen können verschiedene Typen enthalten.
+ - Artikel 4
+ - schlüssel: wert
+ nochn_schlüssel: nochn_wert
+ -
+ - Dies ist eine Folge
+ - innerhalb einer Folge
+
+# Weil YAML eine Erweiterung von JSON ist, können JSON-ähnliche Maps und Folgen
+# geschrieben werden:
+json_map: {"schlüssel": "wert"}
+json_seq: [3, 2, 1, "Start"]
+
+############################
+# EXTRA YAML EIGENSCHAFTEN #
+############################
+
+# YAML stellt zusätzlich Verankerung zu Verfügung, welche es einfach machen
+# Inhalte im Dokument zu vervielfältigen. Beide Schlüssel werden den selben Wert haben.
+verankerter_inhalt: &anker_name Dieser String wird als Wert beider Schlüssel erscheinen.
+anderer_anker: *anker_name
+
+# YAML hat auch Tags, mit denen man explizit Typangaben angibt.
+explicit_string: !!str 0.5
+# Manche Parser implementieren sprachspezifische Tags wie dieser hier für Pythons
+# komplexe Zahlen.
+python_komplexe_Zahlen: !!python/komplex 1+2j
+
+####################
+# EXTRA YAML TYPEN #
+####################
+
+# Strings and Zahlen sind nicht die einzigen Skalare, welche YAML versteht.
+# ISO-formatierte Datumsangaben and Zeiangaben können ebenso geparsed werden.
+DatumZeit: 2001-12-15T02:59:43.1Z
+DatumZeit_mit_Leerzeichen: 2001-12-14 21:59:43.10 -5
+Datum: 2002-12-14
+
+# Der !!binary Tag zeigt das ein String base64 verschlüsselt ist.
+# Representation des Binären Haufens
+gif_datei: !!binary |
+ R0lGODlhDAAMAIQAAP//9/X17unp5WZmZgAAAOfn515eXvPz7Y6OjuDg4J+fn5
+ OTk6enp56enmlpaWNjY6Ojo4SEhP/++f/++f/++f/++f/++f/++f/++f/++f/+
+ +f/++f/++f/++f/++f/++SH+Dk1hZGUgd2l0aCBHSU1QACwAAAAADAAMAAAFLC
+ AgjoEwnuNAFOhpEMTRiggcz4BNJHrv/zCFcLiwMWYNG84BwwEeECcgggoBADs=
+
+# YAML bietet auch Mengen (Sets), welche so ausschauen
+menge:
+ ? artikel1
+ ? artikel2
+ ? artikel3
+
+# Wie in Python sind Mengen nicht anderes als Maps nur mit null als Wert; das Beispiel oben drüber ist equivalent zu:
+menge:
+ artikel1: null
+ artikel2: null
+ artikel3: null
+```