diff options
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8 files changed, 1205 insertions, 12 deletions
diff --git a/de-de/bash-de.html.markdown b/de-de/bash-de.html.markdown index 541d28bb..654fcdd4 100644 --- a/de-de/bash-de.html.markdown +++ b/de-de/bash-de.html.markdown @@ -92,12 +92,12 @@ echo "immer ausgeführt" || echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl fehlschl echo "immer ausgeführt" && echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl Erfolg hat" # Um && und || mit if statements zu verwenden, braucht man mehrfache Paare eckiger Klammern: -if [ $NAME == "Steve" ] && [ $Alter -eq 15 ] +if [ "$NAME" == "Steve" ] && [ "$Alter" -eq 15 ] then echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Steve' UND $Alter gleich 15." fi -if [ $Name == "Daniya" ] || [ $Name == "Zach" ] +if [ "$Name" == "Daniya" ] || [ "$Name" == "Zach" ] then echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Daniya' ODER $NAME gleich 'Zach'." fi diff --git a/de-de/d-de.html.markdown b/de-de/d-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..ae036d70 --- /dev/null +++ b/de-de/d-de.html.markdown @@ -0,0 +1,250 @@ +--- +language: D +filename: learnd-de.d +contributors: + - ["Nick Papanastasiou", "www.nickpapanastasiou.github.io"] +translators: + - ["Dominik Süß", "www.thesuess.me"] +lang: de-de +--- + +```c +// Es war klar dass das kommt... +module hello; + +import std.stdio; + +// argumente sind optional +void main(string[] args) { + writeln("Hello, World!"); +} +``` + +Wenn du so wie ich bist und viel zeit im Internet verbringst stehen die Chancen gut +das du schonmal über [D](http://dlang.org/) gehört hast. +Die D-Sprache ist eine moderne, überall einsetzbare programmiersprache die von Low bis +High Level verwendet werden kann und dabei viele Stile anbietet. + +D wird aktiv von Walter Bright und Andrei Alexandrescu entwickelt, zwei super schlaue, +richtig coole leute. Da das jetzt alles aus dem weg ist - auf zu den Beispielen! + +```c +import std.stdio; + +void main() { + + // Logische Ausdrücke und Schleifen funktionieren wie erwartet + for(int i = 0; i < 10000; i++) { + writeln(i); + } + + auto n = 1; // auto um den typ vom Compiler bestimmen zu lassen + + // Zahlenliterale können _ verwenden für lesbarkeit + while(n < 10_000) { + n += n; + } + + do { + n -= (n / 2); + } while(n > 0); + + // For und while sind ja schön und gut aber D bevorzugt foreach + // .. erstellt eine spanne von zahlen, exklusive dem Ende + foreach(i; 1..1_000_000) { + if(n % 2 == 0) + writeln(i); + } + + foreach_reverse(i; 1..int.max) { + if(n % 2 == 1) { + writeln(i); + } else { + writeln("No!"); + } + } +} +``` + +Neue Typen können mit `struct`, `class`, `union`, und `enum` definiert werden. Structs und unions +werden as-value (koppiert) an methoden übergeben wogegen Klassen als Referenz übergeben werden. +Templates können verwendet werden um alle typen zu parameterisieren. + +```c +// Hier, T ist ein Type-Parameter, Er funktioniert wie Generics in C#/Java/C++ +struct LinkedList(T) { + T data = null; + LinkedList!(T)* next; // Das ! wird verwendet um T zu übergeben. (<T> in C#/Java/C++) +} + +class BinTree(T) { + T data = null; + + // Wenn es nur einen T parameter gibt können die Klammern um ihn weggelassen werden + BinTree!T left; + BinTree!T right; +} + +enum Day { + Sunday, + Monday, + Tuesday, + Wednesday, + Thursday, + Friday, + Saturday, +} + +// Aliase können verwendet werden um die Entwicklung zu erleichtern + +alias IntList = LinkedList!int; +alias NumTree = BinTree!double; + +// Funktionen können genau so Templates beinhalten + +T max(T)(T a, T b) { + if(a < b) + return b; + + return a; +} + +// Steht ref vor einem Parameter wird sichergestellt das er als Referenz übergeben wird. +// Selbst bei werten wird es immer eine Referenz sein. +void swap(T)(ref T a, ref T b) { + auto temp = a; + + a = b; + b = temp; +} + +// Templates können ebenso werte parameterisieren. +class Matrix(uint m, uint n, T = int) { + T[m] rows; + T[n] columns; +} + +auto mat = new Matrix!(3, 3); // Standardmäßig ist T vom typ Integer + +``` + +Wo wir schon bei Klassen sind - Wie wäre es mit Properties! Eine Property +ist eine Funktion die wie ein Wert agiert. Das gibt uns viel klarere Syntax +im Stil von `structure.x = 7` was gleichgültig wäre zu `structure.setX(7)` + +```c +// Diese Klasse ist parameterisiert mit T, U + +class MyClass(T, U) { + T _data; + U _other; + +} + +// Ihre Getter und Setter Methoden sehen so aus +class MyClass(T, U) { + T _data; + U _other; + + // Konstruktoren heißen immer `this` + this(T t, U u) { + data = t; + other = u; + } + + // getters + @property T data() { + return _data; + } + + @property U other() { + return _other; + } + + // setters + // @property kann genauso gut am ende der Methodensignatur stehen + void data(T t) @property { + _data = t; + } + + void other(U u) @property { + _other = u; + } +} +// Und so kann man sie dann verwenden + +void main() { + auto mc = MyClass!(int, string); + + mc.data = 7; + mc.other = "seven"; + + writeln(mc.data); + writeln(mc.other); +} +``` + +Mit properties können wir sehr viel logik hinter unseren gettern +und settern hinter einer schönen syntax verstecken + +Other object-oriented goodies at our disposal +Andere Objektorientierte features sind beispielsweise +`interface`s, `abstract class` und `override`. +Vererbung funktioniert in D wie in Java: +Erben von einer Klasse, so viele interfaces wie man will. + +Jetzt haben wir Objektorientierung in D gesehen aber schauen +wir uns noch was anderes an. +D bietet funktionale programmierung mit _first-class functions_ +puren funktionen und unveränderbare daten. +Zusätzlich können viele funktionale Algorithmen wie z.B +map, filter, reduce und friends im `std.algorithm` Modul gefunden werden! + +```c +import std.algorithm : map, filter, reduce; +import std.range : iota; // builds an end-exclusive range + +void main() { + // Wir wollen die summe aller quadratzahlen zwischen + // 1 und 100 ausgeben. Nichts leichter als das! + + // Einfach eine lambda funktion als template parameter übergeben + // Es ist genau so gut möglich eine normale funktion hier zu übergeben + // Lambdas bieten sich hier aber an. + auto num = iota(1, 101).filter!(x => x % 2 == 0) + .map!(y => y ^^ 2) + .reduce!((a, b) => a + b); + + writeln(num); +} +``` + +Ist dir aufgefallen wie wir eine Haskell-Style pipeline gebaut haben +um num zu berechnen? +Das war möglich durch die Uniform Function Call Syntax. +Mit UFCS können wir auswählen ob wir eine Funktion als Methode oder +als freie Funktion aufrufen. Walters artikel dazu findet ihr +[hier.](http://www.drdobbs.com/cpp/uniform-function-call-syntax/232700394) +Kurzgesagt kann man Funktionen deren erster parameter vom typ A ist, als +Methode auf A anwenden. + +Parrallel Computing ist eine Tolle sache, findest du nicht auch? + +```c +import std.stdio; +import std.parallelism : parallel; +import std.math : sqrt; + +void main() { + // Wir wollen die Wurzel von jeder Zahl in unserem Array berechnen + // und dabei alle Kerne verwenden die wir zur verfügung haben + auto arr = new double[1_000_000]; + + // Wir verwenden den index und das element als referenz + // und rufen einfach parallel auf! + foreach(i, ref elem; parallel(arr)) { + ref = sqrt(i + 1.0); + } +} + +``` diff --git a/de-de/git-de.html.markdown b/de-de/git-de.html.markdown index dea329d5..61f7bb67 100644 --- a/de-de/git-de.html.markdown +++ b/de-de/git-de.html.markdown @@ -33,6 +33,7 @@ Eine Versionsverwaltung erfasst die Änderungen einer Datei oder eines Verzeichn * Ist offline einsetzbar. * Einfache Kollaboration! * Branching ist einfach! +* Branching ist schnell! * Merging ist einfach! * Git ist schnell. * Git ist flexibel. @@ -53,11 +54,11 @@ Das .git-Verzeichnis enthält alle Einstellung, Logs, Branches, den HEAD und meh ### Arbeitsverzeichnis (Teil des Repositorys) -Dies sind die Verzeichnisse und Dateien in deinem Repository. +Dies sind die Verzeichnisse und Dateien in deinem Repository, also z.B. dein Programmcode. ### Index (Teil des .git-Verzeichnisses) -Der Index ist die die Staging-Area von Git. Es ist im Grunde eine Ebene, die Arbeitsverzeichnis vom Repository trennt. Sie gibt Entwicklern mehr Einfluss darüber, was ins Git-Repository eingeht. +Der Index ist die Staging-Area von Git. Es ist im Grunde eine Ebene, die Arbeitsverzeichnis vom Repository trennt. Sie gibt Entwicklern mehr Einfluss darüber, was ins Git-Repository eingeht. ### Commit @@ -84,7 +85,7 @@ Ein *head* ist ein Pointer, der auf einen beliebigen Commit zeigt. Ein Reposito ### init -Erstelle ein leeres Git-Repository. Die Einstellungen, gespeicherte Informationen und mehr zu diesem Git-Repository werden in einem Verzeichnis namens *.git* angelegt. +Erstelle ein leeres Git-Repository im aktuellen Verzeichnis. Die Einstellungen, gespeicherte Informationen und mehr zu diesem Git-Repository werden in einem Verzeichnis namens *.git* angelegt. ```bash $ git init @@ -180,6 +181,8 @@ Bringt alle Dateien im Arbeitsverzeichnis auf den Stand des Index oder des angeg ```bash # Ein Repo auschecken - wenn nicht anders angegeben ist das der master $ git checkout +# Eine Datei auschecken - sie befindet sich dann auf dem aktuellen Stand im Repository +$ git checkout /path/to/file # Einen bestimmten Branch auschecken $ git checkout branchName # Erstelle einen neuen Branch und wechsle zu ihm. Wie: "git branch <name>; git checkout <name>" @@ -217,6 +220,9 @@ $ git diff --cached # Unterschiede zwischen deinem Arbeitsverzeichnis und dem aktuellsten Commit anzeigen $ git diff HEAD + +# Unterschiede zwischen dem Index und dem aktuellsten Commit (betrifft nur Dateien im Index) +$ git diff --staged ``` ### grep @@ -374,3 +380,5 @@ $ git rm /pather/to/the/file/HelloWorld.c * [SalesForce Cheat Sheet](https://na1.salesforce.com/help/doc/en/salesforce_git_developer_cheatsheet.pdf) * [GitGuys](http://www.gitguys.com/) + +* [gitflow - Ein Modell um mit Branches zu arbeiten](http://nvie.com/posts/a-successful-git-branching-model/) diff --git a/de-de/go-de.html.markdown b/de-de/go-de.html.markdown index 94f48e65..dca88f01 100644 --- a/de-de/go-de.html.markdown +++ b/de-de/go-de.html.markdown @@ -4,6 +4,7 @@ filename: learngo-de.go contributors: - ["Joseph Adams", "https://github.com/jcla1"] - ["Dennis Keller", "https://github.com/denniskeller"] +translators: - ["Jerome Meinke", "https://github.com/jmeinke"] lang: de-de --- diff --git a/de-de/hack-de.html.markdown b/de-de/hack-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..42428130 --- /dev/null +++ b/de-de/hack-de.html.markdown @@ -0,0 +1,322 @@ +--- +language: Hack +lang: de-de +contributors: + - ["Stephen Holdaway", "https://github.com/stecman"] + - ["David Lima", "https://github.com/davelima"] +translators: + - ["Jerome Meinke", "https://github.com/jmeinke"] +filename: learnhack-de.hh +--- + +Hack ist eine von Facebook neu entwickelte Programmiersprache auf Basis von PHP. +Sie wird von der HipHop Virtual Machine (HHVM) ausgeführt. Die HHVM kann +aufgrund der Ähnlichkeit der Programmiersprachen nicht nur Hack, sondern auch +PHP-Code ausführen. Der wesentliche Unterschied zu PHP besteht in der statischen +Typisierung der Sprache, die eine wesentlich höhere Performance erlaubt. + + +Hier werden nur Hack-spezifische Eigenschaften beschrieben. Details über PHP's +Syntax findet man im [PHP Artikel](http://learnxinyminutes.com/docs/php/) dieser +Seite. + +```php +<?hh + +// Hack-Syntax ist nur für Dateien aktiv, die mit dem <?hh Prefix starten. +// Der <?hh Prefix kann nicht wie <?php mit HTML gemischt werden. +// Benutzung von "<?hh //strict" aktiviert den Strikt-Modus des Type-Checkers. + + +// Typisierung für Funktions-Argumente +function repeat(string $word, int $count) +{ + $word = trim($word); + return str_repeat($word . ' ', $count); +} + +// Typisierung für Rückgabewerte +function add(...$numbers) : int +{ + return array_sum($numbers); +} + +// Funktionen ohne Rückgabewert, werden mit "void" typisiert +function truncate(resource $handle) : void +{ + // ... +} + +// Typisierung unterstützt die explizit optionale Ein- / Ausgabe von "null" +function identity(?string $stringOrNull) : ?string +{ + return $stringOrNull; +} + +// Typisierung von Klassen-Eigenschaften +class TypeHintedProperties +{ + public ?string $name; + + protected int $id; + + private float $score = 100.0; + + // Hack erfordert es, dass typisierte Eigenschaften (also "non-null") + // einen Default-Wert haben oder im Konstruktor initialisiert werden. + public function __construct(int $id) + { + $this->id = $id; + } +} + + +// Kurzgefasste anonyme Funktionen (lambdas) +$multiplier = 5; +array_map($y ==> $y * $multiplier, [1, 2, 3]); + + +// Weitere, spezielle Felder (Generics) +// Diese kann man sich als ein zugreifbares Interface vorstellen +class Box<T> +{ + protected T $data; + + public function __construct(T $data) { + $this->data = $data; + } + + public function getData(): T { + return $this->data; + } +} + +function openBox(Box<int> $box) : int +{ + return $box->getData(); +} + + +// Formen +// +// Hack fügt das Konzept von Formen hinzu, wie struct-ähnliche arrays +// mit einer typ-geprüften Menge von Schlüsseln +type Point2D = shape('x' => int, 'y' => int); + +function distance(Point2D $a, Point2D $b) : float +{ + return sqrt(pow($b['x'] - $a['x'], 2) + pow($b['y'] - $a['y'], 2)); +} + +distance( + shape('x' => -1, 'y' => 5), + shape('x' => 2, 'y' => 50) +); + + +// Typen-Definition bzw. Aliasing +// +// Hack erlaubt es Typen zu definieren und sorgt somit für bessere Lesbarkeit +newtype VectorArray = array<int, Vector<int>>; + +// Ein Tupel mit zwei Integern +newtype Point = (int, int); + +function addPoints(Point $p1, Point $p2) : Point +{ + return tuple($p1[0] + $p2[0], $p1[1] + $p2[1]); +} + +addPoints( + tuple(1, 2), + tuple(5, 6) +); + + +// Erstklassige Aufzählungen (enums) +enum RoadType : int +{ + Road = 0; + Street = 1; + Avenue = 2; + Boulevard = 3; +} + +function getRoadType() : RoadType +{ + return RoadType::Avenue; +} + + +// Automatische Erstellung von Klassen-Eigenschaften durch Konstruktor-Argumente +// +// Wiederkehrende Definitionen von Klassen-Eigenschaften können durch die Hack- +// Syntax vermieden werden. Hack erlaubt es die Klassen-Eigenschaften über +// Argumente des Konstruktors zu definieren. +class ArgumentPromotion +{ + public function __construct(public string $name, + protected int $age, + private bool $isAwesome) {} +} + +class WithoutArgumentPromotion +{ + public string $name; + + protected int $age; + + private bool $isAwesome; + + public function __construct(string $name, int $age, bool $isAwesome) + { + $this->name = $name; + $this->age = $age; + $this->isAwesome = $isAwesome; + } +} + + +// Kooperatives Multitasking +// +// Die Schlüsselworte "async" and "await" führen Multitasking ein. +// Achtung, hier werden keine Threads benutzt, sondern nur Aktivität getauscht. +async function cooperativePrint(int $start, int $end) : Awaitable<void> +{ + for ($i = $start; $i <= $end; $i++) { + echo "$i "; + + // Geben anderen Tasks die Möglichkeit aktiv zu werden + await RescheduleWaitHandle::create(RescheduleWaitHandle::QUEUE_DEFAULT, 0); + } +} + +// Die Ausgabe von folgendem Code ist "1 4 7 2 5 8 3 6 9" +AwaitAllWaitHandle::fromArray([ + cooperativePrint(1, 3), + cooperativePrint(4, 6), + cooperativePrint(7, 9) +])->getWaitHandle()->join(); + + +// Attribute +// +// Attribute repräsentieren eine Form von Metadaten für Funktionen. +// Hack bietet Spezial-Attribute, die nützliche Eigenschaften mit sich bringen. + +// Das __Memoize Attribut erlaubt es die Ausgabe einer Funktion zu cachen. +<<__Memoize>> +function doExpensiveTask() : ?string +{ + return file_get_contents('http://example.com'); +} + +// Der Funktionsrumpf wird im Folgenden nur ein einziges mal ausgeführt: +doExpensiveTask(); +doExpensiveTask(); + + +// Das __ConsistentConstruct Attribut signalisiert dem type-checker, dass +// die Funktionsdeklaration von __construct für alle Unterklassen dieselbe ist. +<<__ConsistentConstruct>> +class ConsistentFoo +{ + public function __construct(int $x, float $y) + { + // ... + } + + public function someMethod() + { + // ... + } +} + +class ConsistentBar extends ConsistentFoo +{ + public function __construct(int $x, float $y) + { + // Der Type-checker erzwingt den Aufruf des Eltern-Klassen-Konstruktors + parent::__construct($x, $y); + + // ... + } + + // Das __Override Attribut ist ein optionales Signal an den Type-Checker, + // das erzwingt, dass die annotierte Methode die Methode der Eltern-Klasse + // oder des Traits verändert. + <<__Override>> + public function someMethod() + { + // ... + } +} + +class InvalidFooSubclass extends ConsistentFoo +{ + // Wenn der Konstruktor der Eltern-Klasse nicht übernommen wird, + // wird der Type-Checker einen Fehler ausgeben: + // + // "This object is of type ConsistentBaz. It is incompatible with this object + // of type ConsistentFoo because some of their methods are incompatible" + // + public function __construct(float $x) + { + // ... + } + + // Auch bei der Benutzung des __Override Attributs für eine nicht veränderte + // Methode wird vom Type-Checker eine Fehler ausgegeben: + // + // "InvalidFooSubclass::otherMethod() is marked as override; no non-private + // parent definition found or overridden parent is defined in non-<?hh code" + // + <<__Override>> + public function otherMethod() + { + // ... + } +} + +// Ein Trait ist ein Begriff aus der objektorientierten Programmierung und +// beschreibt eine wiederverwendbare Sammlung von Methoden und Attributen, +// ähnlich einer Klasse. + +// Anders als in PHP können Traits auch als Schnittstellen (Interfaces) +// implementiert werden und selbst Schnittstellen implementieren. +interface KittenInterface +{ + public function play() : void; +} + +trait CatTrait implements KittenInterface +{ + public function play() : void + { + // ... + } +} + +class Samuel +{ + use CatTrait; +} + + +$cat = new Samuel(); +$cat instanceof KittenInterface === true; // True + +``` + +## Weitere Informationen + +Die Hack [Programmiersprachen-Referenz](http://docs.hhvm.com/manual/de/hacklangref.php) +erklärt die neuen Eigenschaften der Sprache detailliert auf Englisch. Für +allgemeine Informationen kann man auch die offizielle Webseite [hacklang.org](http://hacklang.org/) +besuchen. + +Die offizielle Webseite [hhvm.com](http://hhvm.com/) bietet Infos zum Download +und zur Installation der HHVM. + +Hack's [nicht-untersützte PHP Syntax-Elemente](http://docs.hhvm.com/manual/en/hack.unsupported.php) +werden im offiziellen Handbuch beschrieben. diff --git a/de-de/haskell-de.html.markdown b/de-de/haskell-de.html.markdown index d1a0008e..5d17ccc7 100644 --- a/de-de/haskell-de.html.markdown +++ b/de-de/haskell-de.html.markdown @@ -100,7 +100,7 @@ not False -- True [1..] !! 999 -- 1000 -- Haskell evaluiert nun die ersten 1 - 1000 Elemente, aber der Rest der Liste --- bleibt unangetastet. Haskell wird sie solange nicht weiterevalieren +-- bleibt unangetastet. Haskell wird sie solange nicht weiterevaluieren -- bis es muss. -- Zwei Listen konkatenieren @@ -115,7 +115,7 @@ tail [1..5] -- [2, 3, 4, 5] init [1..5] -- [1, 2, 3, 4] last [1..5] -- 5 --- list comprehensions | Listen erschaffen +-- Listen erschaffen ("list comprehensions") [x*2 | x <- [1..5]] -- [2, 4, 6, 8, 10] -- Mit Bedingungen @@ -179,7 +179,7 @@ myMap (\x -> x + 2) [1..5] -- [3, 4, 5, 6, 7] -- Fold (`inject` in einigen Sprachen) -- Foldl1 bedeutet: fold von links nach rechts und nehme den ersten --- Wert der Liste als Basiswert f[r den Akkumulator. +-- Wert der Liste als Basiswert für den Akkumulator. foldl1 (\acc x -> acc + x) [1..5] -- 15 ---------------------------------------------------- @@ -201,7 +201,7 @@ foo 5 -- 15 -- Funktionskomposition -- Die (.) Funktion verkettet Funktionen. --- Zum Beispiel, die Funktion Foo nimmt ein Argument addiert 10 dazu und +-- Zum Beispiel, die Funktion Foo nimmt ein Argument, addiert 10 dazu und -- multipliziert dieses Ergebnis mit 4. foo = (*4) . (+10) @@ -212,7 +212,7 @@ foo 5 -- 60 -- Haskell hat einen Operator `$`, welcher Funktionsapplikation durchführt. -- Im Gegenzug zu der Standard-Funktionsapplikation, welche linksassoziativ ist -- und die höchstmögliche Priorität von "10" hat, ist der `$`-Operator --- rechtsassoziativ und hat die Priorität 0. Dieses hat (idr.) den Effekt, +-- rechtsassoziativ und hat die Priorität 0. Dieses hat (i.d.R.) den Effekt, -- dass der `komplette` Ausdruck auf der rechten Seite als Parameter für die -- Funktion auf der linken Seite verwendet wird. -- Mit `.` und `$` kann man sich so viele Klammern ersparen. @@ -283,7 +283,7 @@ for [0..5] $ \i -> show i for [0..5] show -- foldl oder foldr reduziren Listen auf einen Wert. --- foldl <fn> <initial value> <list> +-- foldl <Funktion> <initialer Wert> <Liste> foldl (\x y -> 2*x + y) 4 [1,2,3] -- 43 -- die Abarbeitung sieht so aus: @@ -435,7 +435,7 @@ qsort (p:xs) = qsort lesser ++ [p] ++ qsort greater ``` Haskell ist sehr einfach zu installieren. -Hohl es dir von [hier](http://www.haskell.org/platform/). +Hol es dir von [hier](http://www.haskell.org/platform/). Eine sehr viele langsamere Einführung findest du unter: [Learn you a Haskell](http://learnyouahaskell.com/) oder diff --git a/de-de/make-de.html.markdown b/de-de/make-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..22c14a69 --- /dev/null +++ b/de-de/make-de.html.markdown @@ -0,0 +1,260 @@ +---
+language: make
+contributors:
+ - ["Robert Steed", "https://github.com/robochat"]
+translators:
+ - ["Martin Schimandl", "https://github.com/Git-Jiro"]
+filename: Makefile-de
+lang: de-de
+---
+
+Eine Makefile definiert einen Graphen von Regeln um ein Ziel (oder Ziele)
+zu erzeugen. Es dient dazu die geringste Menge an Arbeit zu verrichten um
+ein Ziel in einklang mit dem Quellcode zu bringen. Make wurde berühmterweise
+von Stuart Feldman 1976 übers Wochenende geschrieben. Make ist noch immer
+sehr verbreitet (vorallem im Unix umfeld) obwohl es bereits sehr viel
+Konkurrenz und Kritik zu Make gibt.
+
+Es gibt eine vielzahl an Varianten von Make, dieser Artikel beschäftig sich
+mit der Version GNU Make. Diese Version ist standard auf Linux.
+
+```make
+
+# Kommentare können so geschrieben werden.
+
+# Dateien sollten Makefile heißen, denn dann können sie als `make <ziel>`
+# aufgerufen werden. Ansonsten muss `make -f "dateiname" <ziel>` verwendet
+# werden.
+
+# Warnung - Es sollten nur TABULATOREN zur Einrückung im Makefile verwendet
+# werden. Niemals Leerzeichen!
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Grundlagen
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Eine Regel - Diese Regel wird nur abgearbeitet wenn die Datei file0.txt
+# nicht existiert.
+file0.txt:
+ echo "foo" > file0.txt
+ # Selbst Kommentare in der 'Rezept' Sektion werden an die Shell
+ # weitergegeben. Versuche `make file0.txt` oder einfach `make`
+ # die erste Regel ist die Standard-Regel.
+
+
+# Diese Regel wird nur abgearbeitet wenn file0.txt aktueller als file1.txt ist.
+file1.txt: file0.txt
+ cat file0.txt > file1.txt
+ # Verwende die selben Quoting-Regeln wie die Shell
+ @cat file0.txt >> file1.txt
+ # @ unterdrückt die Ausgabe des Befehls an stdout.
+ -@echo 'hello'
+ # - bedeutet das Make die Abarbeitung fortsetzt auch wenn Fehler passieren.
+ # Versuche `make file1.txt` auf der Kommandozeile.
+
+# Eine Regel kann mehrere Ziele und mehrere Voraussetzungen haben.
+file2.txt file3.txt: file0.txt file1.txt
+ touch file2.txt
+ touch file3.txt
+
+# Make wird sich beschweren wenn es mehrere Rezepte für die gleiche Regel gibt.
+# Leere Rezepte zählen nicht und können dazu verwendet werden weitere
+# Voraussetzungen hinzuzufügen.
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Phony-Ziele
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Ein Phony-Ziel ist ein Ziel das keine Datei ist.
+# Es wird nie aktuell sein, daher wird Make immer versuchen es abzuarbeiten
+all: maker process
+
+# Es ist erlaubt Dinge ausserhalb der Reihenfolge zu deklarieren.
+maker:
+ touch ex0.txt ex1.txt
+
+# Um das Fehlschlagen von Phony-Regeln zu vermeiden wenn eine echte Datei den
+# selben namen wie ein Phony-Ziel hat:
+.PHONY: all maker process
+# Das ist ein spezielles Ziel. Es gibt noch ein paar mehr davon.
+
+# Eine Regel mit einem Phony-Ziel als Voraussetzung wird immer abgearbeitet
+ex0.txt ex1.txt: maker
+
+# Häufige Phony-Ziele sind: all make clean install ...
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Automatische Variablen & Wildcards
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+process: file*.txt # Eine Wildcard um Dateinamen zu Vergleichen
+ @echo $^ # $^ ist eine Variable die eine Liste aller
+ # Voraussetzungen enthält.
+ @echo $@ # Namen des Ziels ausgeben.
+ #(Bei mehreren Ziel-Regeln enthält $@ den Verursacher der Abarbeitung
+ #der Regel.)
+ @echo $< # Die erste Voraussetzung aus der Liste
+ @echo $? # Nur die Voraussetzungen die nicht aktuell sind.
+ @echo $+ # Alle Voraussetzungen inklusive Duplikate (nicht wie Üblich)
+ #@echo $| # Alle 'order only' Voraussetzungen
+
+# Selbst wenn wir die Voraussetzungen der Regel aufteilen, $^ wird sie finden.
+process: ex1.txt file0.txt
+# ex1.txt wird gefunden werden, aber file0.txt wird dedupliziert.
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Muster
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Mit Mustern kann man make beibringen wie Dateien in andere Dateien
+# umgewandelt werden.
+
+%.png: %.svg
+ inkscape --export-png $^
+
+# Muster-Vergleichs-Regeln werden nur abgearbeitet wenn make entscheidet das Ziel zu
+# erzeugen
+
+# Verzeichnis-Pfade werden normalerweise bei Muster-Vergleichs-Regeln ignoriert.
+# Aber make wird versuchen die am besten passende Regel zu verwenden.
+small/%.png: %.svg
+ inkscape --export-png --export-dpi 30 $^
+
+# Make wird die letzte Version einer Muster-Vergleichs-Regel verwenden die es
+# findet.
+%.png: %.svg
+ @echo this rule is chosen
+
+# Allerdings wird make die erste Muster-Vergleicher-Regel verwenden die das
+# Ziel erzeugen kann.
+%.png: %.ps
+ @echo this rule is not chosen if *.svg and *.ps are both present
+
+# Make hat bereits ein paar eingebaute Muster-Vergleichs-Regelen. Zum Beispiel
+# weiß Make wie man aus *.c Dateien *.o Dateien erzeugt.
+
+# Ältere Versionen von Make verwenden möglicherweise Suffix-Regeln anstatt
+# Muster-Vergleichs-Regeln.
+.png.ps:
+ @echo this rule is similar to a pattern rule.
+
+# Aktivieren der Suffix-Regel
+.SUFFIXES: .png
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Variablen
+#-----------------------------------------------------------------------
+# auch Makros genannt.
+
+# Variablen sind im Grunde genommen Zeichenketten-Typen.
+
+name = Ted
+name2="Sarah"
+
+echo:
+ @echo $(name)
+ @echo ${name2}
+ @echo $name # Das funktioniert nicht, wird als $(n)ame behandelt.
+ @echo $(name3) # Unbekannte Variablen werden als leere Zeichenketten behandelt.
+
+# Es git 4 Stellen um Variablen zu setzen.
+# In Reihenfolge der Priorität von höchster zu niedrigster:
+# 1: Befehls-Zeilen Argumente
+# 2: Makefile
+# 3: Shell Umbebungs-Variablen - Make importiert diese automatisch.
+# 3: MAke hat einige vordefinierte Variablen.
+
+name4 ?= Jean
+# Setze die Variable nur wenn es eine gleichnamige Umgebungs-Variable noch
+# nicht gibt.
+
+override name5 = David
+# Verhindert das Kommando-Zeilen Argumente diese Variable ändern können.
+
+name4 +=grey
+# Werte an eine Variable anhängen (inkludiert Leerzeichen).
+
+# Muster-Spezifische Variablen Werte (GNU Erweiterung).
+echo: name2 = Sara # Wahr innerhalb der passenden Regel und auch innerhalb
+ # rekursiver Voraussetzungen (ausser wenn es den Graphen zerstören
+ # kann wenn es zu kompilizert wird!)
+
+# Ein paar Variablen die von Make automatisch definiert werden.
+echo_inbuilt:
+ echo $(CC)
+ echo ${CXX)}
+ echo $(FC)
+ echo ${CFLAGS)}
+ echo $(CPPFLAGS)
+ echo ${CXXFLAGS}
+ echo $(LDFLAGS)
+ echo ${LDLIBS}
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Variablen 2
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Der erste Typ von Variablen wird bei jeder verwendung ausgewertet.
+# Das kann aufwendig sein, daher exisitert ein zweiter Typ von Variablen.
+# Diese werden nur einmal ausgewertet. (Das ist eine GNU make Erweiterung)
+
+var := hello
+var2 ::= $(var) hello
+#:= und ::= sind äquivalent.
+
+# Diese Variablen werden prozedural ausgwertet (in der Reihenfolge in der sie
+# auftauchen), die stehen daher im wiederspruch zum Rest der Sprache!
+
+# Das funktioniert nicht
+var3 ::= $(var4) and good luck
+var4 ::= good night
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Funktionen
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Make verfügt über eine vielzahl von Funktionen.
+
+sourcefiles = $(wildcard *.c */*.c)
+objectfiles = $(patsubst %.c,%.o,$(sourcefiles))
+
+# Das Format ist $(func arg0,arg1,arg2...)
+
+# Ein paar Beispiele
+ls: * src/*
+ @echo $(filter %.txt, $^)
+ @echo $(notdir $^)
+ @echo $(join $(dir $^),$(notdir $^))
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Direktiven
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Inkludiere andere Makefile, sehr praktisch für platformspezifischen Code
+include foo.mk
+
+sport = tennis
+# Konditionale kompiliereung
+report:
+ifeq ($(sport),tennis)
+ @echo 'game, set, match'
+else
+ @echo "They think it's all over; it is now"
+endif
+
+# Es gibt auch ifneq, ifdef, ifndef
+
+foo = true
+
+ifdef $(foo)
+bar = 'hello'
+endif
+```
+
+
+### Mehr Resourcen
+
++ [gnu make documentation](https://www.gnu.org/software/make/manual/)
++ [software carpentry tutorial](http://swcarpentry.github.io/make-novice/)
++ learn C the hard way [ex2](http://c.learncodethehardway.org/book/ex2.html) [ex28](http://c.learncodethehardway.org/book/ex28.html)
+
diff --git a/de-de/rust-de.html.markdown b/de-de/rust-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..2b1471a8 --- /dev/null +++ b/de-de/rust-de.html.markdown @@ -0,0 +1,352 @@ +--- +language: rust +contributors: + - ["P1start", "http://p1start.github.io/"] +translators: + - ["Christian Albrecht", "https://github.com/coastalchief"] +lang: de-de +filename: lernerust-de.rs +--- + +Rust ist eine Programmiersprache von Mozilla Research. +Rust vereint Sicherheit, Nebenläufigkeit und eine hohe Praxistauglichkeit. + +Sicherheit bedeuted, dass Programmierfehler ausgeschlossen werden, die zu +Speicherzugriffsfehlern führen könnten. Das funktioniert u.a. dadurch, dass +es keinen Garbage Collector gibt, sondern ein besonderes Typsystem. + +Das erste Release von Rust, 0.1, wurde im Januar 2012 veröffentlicht. +In den nächsten drei Jahren wurde die Sprache so schnell und aktiv weiter- +entwickelt, dass es einfach keine stabile gab und geraten wurde den +nightly build zu nutzen. + +Am 15. Mai 2015 wurde Rust 1.0 freigegeben, und zwar mit der Garantie einer +Abwärtskompatabilität. Verbesserungen der Kompilierzeit und andere Compiler +verbesserungen finden im Moment im nightly build statt. Von Rust gibt es im +Moment ungefähr alle sechs Wochen ein Release. Rust 1.1 beta wurde zusammen +mit dem 1.0 Release zur Verfügung gestellt. + +Obwohl Rust eine ziemlich low-level Sprache ist, vereint sie Ansätze aus +der Welt der funktionalen, der objektorientierten und der nebenläufigen +Programmierung. Dadurch kann in Rust nicht nur schnell, sondern auch sehr +effizient entwickelt werden. + + +```rust +// Dies ist ein Kommentar. Ein einzeiliger... +/* ...und multi-zeilen Kommentare sehe so aus */ + +///////////////////// +// 0. Installation // +///////////////////// +// Stabile binaries gibt es unter https://www.rust-lang.org/downloads.html + +// Programme werden in .rs Dateien geschrieben also zum Beispiel +// "main.rs" und dann kompiliert "rustc main.rs" +// Herauskommt eine ausführbare Datei "main" +// Für dieses Tutorial reicht das vollkommen aus. Für größere Projekte +// sollte das unten beschriebene Cargo angeschaut werden. + +// Cargo +// Ein gängiges Tool um Rust Projekte zu verwalten ist Cargo. Es macht im +// wesentlichen drei Dinge: Code bauen, Dependencies laden und +// Dependencies bauen. +// Um ein vorhandenes Projekt zu cargo-ifyen müssen drei Dinge gemacht werden +// * Erstelle eine Cargo.toml Konfigurationsdatei +// * Verschiebe Source Code in ein src Verzeichnis +// * Lösche das alte Executable +// +// 'cargo build' baut den Code +// 'cargo run' baut und führt das Programm aus + +/////////////// +// 1. Basics // +/////////////// + +// Funktionen +// `i32` ist der Typ für einen 32-bit signed Integer +fn add2(x: i32, y: i32) -> i32 { + // Impliziter return (kein Semikolon) + x + y +} + +// Main Funktion +fn main() { + // Zahlen // + + // Unveränderliche Variable + let x: i32 = 1; + + // Integer/float Suffixe + let y: i32 = 13i32; + let f: f64 = 1.3f64; + + // Type inference + Meistens kann der Rust Compiler selbst schlussfolgern, von welchem + Typ eine Variable ist, so dass man den Typ nicht explizit angeben muss. + In diesem Tutorial werden Typen explizit angegeben, um zu demonstrieren, + welche Möglichkeiten es gibt. Wenn man damit vertraut ist, kann man die + Typen auch weglassen und die Type Inference hilft dann im Hintergrund. + + let implicit_x = 1; + let implicit_f = 1.3; + + // Arithmetik + let sum = x + y + 13; + + // Veränderliche Variable + let mut mutable = 1; + mutable = 4; + mutable += 2; + + // Strings // + // Strings gibt es in zwei Typen: &str und String + + // Zunächst &str + let x: &str = "hello world!"; + + // Ausgabe + println!("{} {}", f, x); // 1.3 hello world + + // Ein `String` – heap-allokierter String + let s: String = "hello world".to_string(); + + // Ein string slice – ist eigentlich ein unveränderlicher Pointer + // auf einen String – er enthält nicht den Inhalt den String, sondern + // eben nur den Pointer auf etwas, dass den Inhalt kennt: + // (In diesem Fall, `s`) + let s_slice: &str = &s; + + // Ausgabe + println!("{} {}", s, s_slice); // hello world hello world + + // Vektoren/Arrays // + + // Ein Array mit fester Größe + let vier_ints: [i32; 4] = [1, 2, 3, 4]; + + // Ein dynamisches Array (Vektorentor) + let mut vector: Vec<i32> = vec![1, 2, 3, 4]; + vector.push(5); + + // Ein slice – eine unveränderliche Ansicht, oder Pointer auf einen + // Vektor oder ein Array. Wie bei Strings, nur eben bei Vektoren + let slice: &[i32] = &vector; + + // Benutze `{:?}` um eine debug Ausgabe zu erzeugen + println!("{:?} {:?}", vector, slice); // [1, 2, 3, 4, 5] [1, 2, 3, 4, 5] + + // Tuples // + + // Ein Tuple ist eine Liste mit fester Größe und kann Werte + // von unterschiedlichen Typen enthalten + let x: (i32, &str, f64) = (1, "hello", 3.4); + + // Werte aus Vektor mit `let` destrukturieren + let (a, b, c) = x; + println!("{} {} {}", a, b, c); // 1 hello 3.4 + + // Vektor Indizes + println!("{}", x.1); // hello + + ////////////// + // 2. Typen // + ////////////// + + // Struct + struct Punkt { + x: i32, + y: i32, + } + + let anfang: Punkt = Punkt { x: 0, y: 0 }; + + // Ein struct mit unbenannten Felder heisst ‘tuple struct’ + struct Punkt2(i32, i32); + + let anfang2 = Punkt2(0, 0); + + // Einfache enum, so ähnlich wie in C + enum Richtung { + Links, + Rechts, + Hoch, + Runter, + } + + let hoch = Richtung::Hoch; + + // Enum mit Feldern + enum OptionalI32 { + EinI32(i32), + Nix, + } + + let zwei: OptionalI32 = OptionalI32::EinI32(2); + let nix = OptionalI32::Nix; + + // Generics // + + struct Foo<T> { bar: T } + + // In der Standard Bibliothek heisst das hier `Option` + enum Optional<T> { + EinWert(T), + KeinWert, + } + + // Methoden // + + impl<T> Foo<T> { + // Methoden erwarten einen `self` Parameter + fn get_bar(self) -> T { + self.bar + } + } + + let a_foo = Foo { bar: 1 }; + println!("{}", a_foo.get_bar()); // 1 + + // Traits (vergleichbar mit Interfaces oder Typklassen in anderen Sprachen) + // In Traits werden nur Method Signaturen erstellt. + // Die Implementierung findet im impl statt. + + trait MacheIrgendwas<T> { + fn macheIrgendwas(self) -> Option<T>; + } + + impl<T> MacheIrgendwas<T> for Foo<T> { + fn macheIrgendwas(self) -> Option<T> { + mache(self.bar) + } + } + + let anderes_foo = Foo { bar: 1 }; + println!("{:?}", anderes_foo.macheIrgendwas()); // mache(1) + + ///////////////////////// + // 3. Pattern matching // + ///////////////////////// + + let foo = OptionalI32::AnI32(1); + match foo { + OptionalI32::EinI32(n) => println!("hier ist ein i32: {}", n), + OptionalI32::Nix => println!("hier ist nix!"), + } + + // Advanced pattern matching + struct FooBar { x: i32, y: OptionalI32 } + let bar = FooBar { x: 15, y: OptionalI32::EinI32(32) }; + + match bar { + FooBar { x: 0, y: OptionalI32::EinI32(0) } => + println!("Beide Zahlen sind 0!"), + FooBar { x: n, y: OptionalI32::EinI32(m) } if n == m => + println!("Beide Zahlen sind gleich"), + FooBar { x: n, y: OptionalI32::EinI32(m) } => + println!("Zahlen sind unterschiedlich: {} {}", n, m), + FooBar { x: _, y: OptionalI32::Nix } => + println!("Die zweite Zahl ist leer!"), + } + + ///////////////////// + // 4. Control // + ///////////////////// + + // `for` Schleife/Iterationen + let array = [1, 2, 3]; + for i in array.iter() { + println!("{}", i); + } + + // Ranges + for i in 0u32..10 { + print!("{} ", i); + } + println!(""); + // gibt aus: `0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ` + + // `if` + if 1 == 1 { + println!("Mathe ist klappt!"); + } else { + println!("Oh nein..."); + } + + // `if` als Ausdruck + let wert = if true { + "gut" + } else { + "schlecht" + }; + + // `while` Schleife + while 1 == 1 { + println!("Läuft..."); + } + + // Unendliche Schleifen + loop { + println!("Hello!"); + } + + ///////////////////////////////////// + // 5. Speichersicherheit & Pointer // + ///////////////////////////////////// + + // Owned pointer – nur eine Sache kann einen Pointer 'besitzen'. + // Das heisst, wenn das Objekt `Box` seinen scope verlässt oder verliert, + // wird es automatisch im Speicher de-allokiert. + let mut mine: Box<i32> = Box::new(3); + // Jetzt wird die Box dereferenziert + *mine = 5; + // Jetzt geht `mine` in den Besitz von `now_its_mine` über. + // `mine` wird verschoben. + let mut now_its_mine = mine; + *now_its_mine += 2; + + println!("{}", now_its_mine); // ergibt 7 + + // Das würde nicht kompilieren, da `now_its_mine` jetzt den Pointer besitzt + // println!("{}", mine); + + // Reference – ein unveränderlicher Pointer der fremde Daten referenziert + // Wenn eine Referenz auf einen Wert gesetzt wird, heisst das, dass man den + // Wert ausleiht (‘borrowed’). + // Ein ausgeliehener Wert ist unveränderlich und lebt solange wie der + // Scope existiert, in dem er erstellt wurde. + let mut var = 4; + var = 3; + let ref_var: &i32 = &var; + + println!("{}", var); // Anders als `box`, `var` kann hier weiter verwendet werden + println!("{}", *ref_var); + // var = 5; // das kompiliert nicht, da `var` ausgeliehen ist + // *ref_var = 6; // das kompiliert auch nicht, da `ref_var` eine unveränderliche Referenz ist + + // Veränderliche Referenzen + // Solange ein Wert veränderlich geliehen wurde, kann man nicht darauf zugreifen + let mut var2 = 4; + let ref_var2: &mut i32 = &mut var2; + *ref_var2 += 2; // '*' wird benutzt um auf den veränderlich geliehenen Wert var2 zu zeigen + + println!("{}", *ref_var2); // 6 , //var2 würde nicht kompilieren. //ref_var2 ist vom Typ &mut i32, also //stores a reference to an i32 not the value. + // var2 = 2; // würde das nicht kompilieren, da `var2` geliehen wurde. +} +``` + +## Weitere Informationen + +Es gibt eine ganze Reihe mehr über Rust zu sagen. Dieser Text gibt nur einen +Einblick in die wichtigsten Sprachmerkmale. +Um mehr über Rust zu erfahren, sollte man mit den folgenden Stellen starten: + +1. Englisch: + * [Die offizielle Rust Webseite](http://rust-lang.org) + * [The Rust Programming Language](https://doc.rust-lang.org/stable/book/README.html) + * [/r/rust](http://reddit.com/r/rust) + * the #rust channel on irc.mozilla.org + +2. Deutsch + * [Rust Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Rust_(Programmiersprache)) + * [Artikel im LinuxMagazin](http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2015/08/Rust) |