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diff --git a/de-de/bash-de.html.markdown b/de-de/bash-de.html.markdown index 541d28bb..654fcdd4 100644 --- a/de-de/bash-de.html.markdown +++ b/de-de/bash-de.html.markdown @@ -92,12 +92,12 @@ echo "immer ausgeführt" || echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl fehlschl echo "immer ausgeführt" && echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl Erfolg hat" # Um && und || mit if statements zu verwenden, braucht man mehrfache Paare eckiger Klammern: -if [ $NAME == "Steve" ] && [ $Alter -eq 15 ] +if [ "$NAME" == "Steve" ] && [ "$Alter" -eq 15 ] then echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Steve' UND $Alter gleich 15." fi -if [ $Name == "Daniya" ] || [ $Name == "Zach" ] +if [ "$Name" == "Daniya" ] || [ "$Name" == "Zach" ] then echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Daniya' ODER $NAME gleich 'Zach'." fi diff --git a/de-de/d-de.html.markdown b/de-de/d-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..ae036d70 --- /dev/null +++ b/de-de/d-de.html.markdown @@ -0,0 +1,250 @@ +--- +language: D +filename: learnd-de.d +contributors: + - ["Nick Papanastasiou", "www.nickpapanastasiou.github.io"] +translators: + - ["Dominik Süß", "www.thesuess.me"] +lang: de-de +--- + +```c +// Es war klar dass das kommt... +module hello; + +import std.stdio; + +// argumente sind optional +void main(string[] args) { + writeln("Hello, World!"); +} +``` + +Wenn du so wie ich bist und viel zeit im Internet verbringst stehen die Chancen gut +das du schonmal über [D](http://dlang.org/) gehört hast. +Die D-Sprache ist eine moderne, überall einsetzbare programmiersprache die von Low bis +High Level verwendet werden kann und dabei viele Stile anbietet. + +D wird aktiv von Walter Bright und Andrei Alexandrescu entwickelt, zwei super schlaue, +richtig coole leute. Da das jetzt alles aus dem weg ist - auf zu den Beispielen! + +```c +import std.stdio; + +void main() { + + // Logische Ausdrücke und Schleifen funktionieren wie erwartet + for(int i = 0; i < 10000; i++) { + writeln(i); + } + + auto n = 1; // auto um den typ vom Compiler bestimmen zu lassen + + // Zahlenliterale können _ verwenden für lesbarkeit + while(n < 10_000) { + n += n; + } + + do { + n -= (n / 2); + } while(n > 0); + + // For und while sind ja schön und gut aber D bevorzugt foreach + // .. erstellt eine spanne von zahlen, exklusive dem Ende + foreach(i; 1..1_000_000) { + if(n % 2 == 0) + writeln(i); + } + + foreach_reverse(i; 1..int.max) { + if(n % 2 == 1) { + writeln(i); + } else { + writeln("No!"); + } + } +} +``` + +Neue Typen können mit `struct`, `class`, `union`, und `enum` definiert werden. Structs und unions +werden as-value (koppiert) an methoden übergeben wogegen Klassen als Referenz übergeben werden. +Templates können verwendet werden um alle typen zu parameterisieren. + +```c +// Hier, T ist ein Type-Parameter, Er funktioniert wie Generics in C#/Java/C++ +struct LinkedList(T) { + T data = null; + LinkedList!(T)* next; // Das ! wird verwendet um T zu übergeben. (<T> in C#/Java/C++) +} + +class BinTree(T) { + T data = null; + + // Wenn es nur einen T parameter gibt können die Klammern um ihn weggelassen werden + BinTree!T left; + BinTree!T right; +} + +enum Day { + Sunday, + Monday, + Tuesday, + Wednesday, + Thursday, + Friday, + Saturday, +} + +// Aliase können verwendet werden um die Entwicklung zu erleichtern + +alias IntList = LinkedList!int; +alias NumTree = BinTree!double; + +// Funktionen können genau so Templates beinhalten + +T max(T)(T a, T b) { + if(a < b) + return b; + + return a; +} + +// Steht ref vor einem Parameter wird sichergestellt das er als Referenz übergeben wird. +// Selbst bei werten wird es immer eine Referenz sein. +void swap(T)(ref T a, ref T b) { + auto temp = a; + + a = b; + b = temp; +} + +// Templates können ebenso werte parameterisieren. +class Matrix(uint m, uint n, T = int) { + T[m] rows; + T[n] columns; +} + +auto mat = new Matrix!(3, 3); // Standardmäßig ist T vom typ Integer + +``` + +Wo wir schon bei Klassen sind - Wie wäre es mit Properties! Eine Property +ist eine Funktion die wie ein Wert agiert. Das gibt uns viel klarere Syntax +im Stil von `structure.x = 7` was gleichgültig wäre zu `structure.setX(7)` + +```c +// Diese Klasse ist parameterisiert mit T, U + +class MyClass(T, U) { + T _data; + U _other; + +} + +// Ihre Getter und Setter Methoden sehen so aus +class MyClass(T, U) { + T _data; + U _other; + + // Konstruktoren heißen immer `this` + this(T t, U u) { + data = t; + other = u; + } + + // getters + @property T data() { + return _data; + } + + @property U other() { + return _other; + } + + // setters + // @property kann genauso gut am ende der Methodensignatur stehen + void data(T t) @property { + _data = t; + } + + void other(U u) @property { + _other = u; + } +} +// Und so kann man sie dann verwenden + +void main() { + auto mc = MyClass!(int, string); + + mc.data = 7; + mc.other = "seven"; + + writeln(mc.data); + writeln(mc.other); +} +``` + +Mit properties können wir sehr viel logik hinter unseren gettern +und settern hinter einer schönen syntax verstecken + +Other object-oriented goodies at our disposal +Andere Objektorientierte features sind beispielsweise +`interface`s, `abstract class` und `override`. +Vererbung funktioniert in D wie in Java: +Erben von einer Klasse, so viele interfaces wie man will. + +Jetzt haben wir Objektorientierung in D gesehen aber schauen +wir uns noch was anderes an. +D bietet funktionale programmierung mit _first-class functions_ +puren funktionen und unveränderbare daten. +Zusätzlich können viele funktionale Algorithmen wie z.B +map, filter, reduce und friends im `std.algorithm` Modul gefunden werden! + +```c +import std.algorithm : map, filter, reduce; +import std.range : iota; // builds an end-exclusive range + +void main() { + // Wir wollen die summe aller quadratzahlen zwischen + // 1 und 100 ausgeben. Nichts leichter als das! + + // Einfach eine lambda funktion als template parameter übergeben + // Es ist genau so gut möglich eine normale funktion hier zu übergeben + // Lambdas bieten sich hier aber an. + auto num = iota(1, 101).filter!(x => x % 2 == 0) + .map!(y => y ^^ 2) + .reduce!((a, b) => a + b); + + writeln(num); +} +``` + +Ist dir aufgefallen wie wir eine Haskell-Style pipeline gebaut haben +um num zu berechnen? +Das war möglich durch die Uniform Function Call Syntax. +Mit UFCS können wir auswählen ob wir eine Funktion als Methode oder +als freie Funktion aufrufen. Walters artikel dazu findet ihr +[hier.](http://www.drdobbs.com/cpp/uniform-function-call-syntax/232700394) +Kurzgesagt kann man Funktionen deren erster parameter vom typ A ist, als +Methode auf A anwenden. + +Parrallel Computing ist eine Tolle sache, findest du nicht auch? + +```c +import std.stdio; +import std.parallelism : parallel; +import std.math : sqrt; + +void main() { + // Wir wollen die Wurzel von jeder Zahl in unserem Array berechnen + // und dabei alle Kerne verwenden die wir zur verfügung haben + auto arr = new double[1_000_000]; + + // Wir verwenden den index und das element als referenz + // und rufen einfach parallel auf! + foreach(i, ref elem; parallel(arr)) { + ref = sqrt(i + 1.0); + } +} + +``` diff --git a/de-de/git-de.html.markdown b/de-de/git-de.html.markdown index dea329d5..61f7bb67 100644 --- a/de-de/git-de.html.markdown +++ b/de-de/git-de.html.markdown @@ -33,6 +33,7 @@ Eine Versionsverwaltung erfasst die Änderungen einer Datei oder eines Verzeichn * Ist offline einsetzbar. * Einfache Kollaboration! * Branching ist einfach! +* Branching ist schnell! * Merging ist einfach! * Git ist schnell. * Git ist flexibel. @@ -53,11 +54,11 @@ Das .git-Verzeichnis enthält alle Einstellung, Logs, Branches, den HEAD und meh ### Arbeitsverzeichnis (Teil des Repositorys) -Dies sind die Verzeichnisse und Dateien in deinem Repository. +Dies sind die Verzeichnisse und Dateien in deinem Repository, also z.B. dein Programmcode. ### Index (Teil des .git-Verzeichnisses) -Der Index ist die die Staging-Area von Git. Es ist im Grunde eine Ebene, die Arbeitsverzeichnis vom Repository trennt. Sie gibt Entwicklern mehr Einfluss darüber, was ins Git-Repository eingeht. +Der Index ist die Staging-Area von Git. Es ist im Grunde eine Ebene, die Arbeitsverzeichnis vom Repository trennt. Sie gibt Entwicklern mehr Einfluss darüber, was ins Git-Repository eingeht. ### Commit @@ -84,7 +85,7 @@ Ein *head* ist ein Pointer, der auf einen beliebigen Commit zeigt. Ein Reposito ### init -Erstelle ein leeres Git-Repository. Die Einstellungen, gespeicherte Informationen und mehr zu diesem Git-Repository werden in einem Verzeichnis namens *.git* angelegt. +Erstelle ein leeres Git-Repository im aktuellen Verzeichnis. Die Einstellungen, gespeicherte Informationen und mehr zu diesem Git-Repository werden in einem Verzeichnis namens *.git* angelegt. ```bash $ git init @@ -180,6 +181,8 @@ Bringt alle Dateien im Arbeitsverzeichnis auf den Stand des Index oder des angeg ```bash # Ein Repo auschecken - wenn nicht anders angegeben ist das der master $ git checkout +# Eine Datei auschecken - sie befindet sich dann auf dem aktuellen Stand im Repository +$ git checkout /path/to/file # Einen bestimmten Branch auschecken $ git checkout branchName # Erstelle einen neuen Branch und wechsle zu ihm. Wie: "git branch <name>; git checkout <name>" @@ -217,6 +220,9 @@ $ git diff --cached # Unterschiede zwischen deinem Arbeitsverzeichnis und dem aktuellsten Commit anzeigen $ git diff HEAD + +# Unterschiede zwischen dem Index und dem aktuellsten Commit (betrifft nur Dateien im Index) +$ git diff --staged ``` ### grep @@ -374,3 +380,5 @@ $ git rm /pather/to/the/file/HelloWorld.c * [SalesForce Cheat Sheet](https://na1.salesforce.com/help/doc/en/salesforce_git_developer_cheatsheet.pdf) * [GitGuys](http://www.gitguys.com/) + +* [gitflow - Ein Modell um mit Branches zu arbeiten](http://nvie.com/posts/a-successful-git-branching-model/) diff --git a/de-de/go-de.html.markdown b/de-de/go-de.html.markdown index 94f48e65..dca88f01 100644 --- a/de-de/go-de.html.markdown +++ b/de-de/go-de.html.markdown @@ -4,6 +4,7 @@ filename: learngo-de.go contributors: - ["Joseph Adams", "https://github.com/jcla1"] - ["Dennis Keller", "https://github.com/denniskeller"] +translators: - ["Jerome Meinke", "https://github.com/jmeinke"] lang: de-de --- diff --git a/de-de/hack-de.html.markdown b/de-de/hack-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..42428130 --- /dev/null +++ b/de-de/hack-de.html.markdown @@ -0,0 +1,322 @@ +--- +language: Hack +lang: de-de +contributors: + - ["Stephen Holdaway", "https://github.com/stecman"] + - ["David Lima", "https://github.com/davelima"] +translators: + - ["Jerome Meinke", "https://github.com/jmeinke"] +filename: learnhack-de.hh +--- + +Hack ist eine von Facebook neu entwickelte Programmiersprache auf Basis von PHP. +Sie wird von der HipHop Virtual Machine (HHVM) ausgeführt. Die HHVM kann +aufgrund der Ähnlichkeit der Programmiersprachen nicht nur Hack, sondern auch +PHP-Code ausführen. Der wesentliche Unterschied zu PHP besteht in der statischen +Typisierung der Sprache, die eine wesentlich höhere Performance erlaubt. + + +Hier werden nur Hack-spezifische Eigenschaften beschrieben. Details über PHP's +Syntax findet man im [PHP Artikel](http://learnxinyminutes.com/docs/php/) dieser +Seite. + +```php +<?hh + +// Hack-Syntax ist nur für Dateien aktiv, die mit dem <?hh Prefix starten. +// Der <?hh Prefix kann nicht wie <?php mit HTML gemischt werden. +// Benutzung von "<?hh //strict" aktiviert den Strikt-Modus des Type-Checkers. + + +// Typisierung für Funktions-Argumente +function repeat(string $word, int $count) +{ + $word = trim($word); + return str_repeat($word . ' ', $count); +} + +// Typisierung für Rückgabewerte +function add(...$numbers) : int +{ + return array_sum($numbers); +} + +// Funktionen ohne Rückgabewert, werden mit "void" typisiert +function truncate(resource $handle) : void +{ + // ... +} + +// Typisierung unterstützt die explizit optionale Ein- / Ausgabe von "null" +function identity(?string $stringOrNull) : ?string +{ + return $stringOrNull; +} + +// Typisierung von Klassen-Eigenschaften +class TypeHintedProperties +{ + public ?string $name; + + protected int $id; + + private float $score = 100.0; + + // Hack erfordert es, dass typisierte Eigenschaften (also "non-null") + // einen Default-Wert haben oder im Konstruktor initialisiert werden. + public function __construct(int $id) + { + $this->id = $id; + } +} + + +// Kurzgefasste anonyme Funktionen (lambdas) +$multiplier = 5; +array_map($y ==> $y * $multiplier, [1, 2, 3]); + + +// Weitere, spezielle Felder (Generics) +// Diese kann man sich als ein zugreifbares Interface vorstellen +class Box<T> +{ + protected T $data; + + public function __construct(T $data) { + $this->data = $data; + } + + public function getData(): T { + return $this->data; + } +} + +function openBox(Box<int> $box) : int +{ + return $box->getData(); +} + + +// Formen +// +// Hack fügt das Konzept von Formen hinzu, wie struct-ähnliche arrays +// mit einer typ-geprüften Menge von Schlüsseln +type Point2D = shape('x' => int, 'y' => int); + +function distance(Point2D $a, Point2D $b) : float +{ + return sqrt(pow($b['x'] - $a['x'], 2) + pow($b['y'] - $a['y'], 2)); +} + +distance( + shape('x' => -1, 'y' => 5), + shape('x' => 2, 'y' => 50) +); + + +// Typen-Definition bzw. Aliasing +// +// Hack erlaubt es Typen zu definieren und sorgt somit für bessere Lesbarkeit +newtype VectorArray = array<int, Vector<int>>; + +// Ein Tupel mit zwei Integern +newtype Point = (int, int); + +function addPoints(Point $p1, Point $p2) : Point +{ + return tuple($p1[0] + $p2[0], $p1[1] + $p2[1]); +} + +addPoints( + tuple(1, 2), + tuple(5, 6) +); + + +// Erstklassige Aufzählungen (enums) +enum RoadType : int +{ + Road = 0; + Street = 1; + Avenue = 2; + Boulevard = 3; +} + +function getRoadType() : RoadType +{ + return RoadType::Avenue; +} + + +// Automatische Erstellung von Klassen-Eigenschaften durch Konstruktor-Argumente +// +// Wiederkehrende Definitionen von Klassen-Eigenschaften können durch die Hack- +// Syntax vermieden werden. Hack erlaubt es die Klassen-Eigenschaften über +// Argumente des Konstruktors zu definieren. +class ArgumentPromotion +{ + public function __construct(public string $name, + protected int $age, + private bool $isAwesome) {} +} + +class WithoutArgumentPromotion +{ + public string $name; + + protected int $age; + + private bool $isAwesome; + + public function __construct(string $name, int $age, bool $isAwesome) + { + $this->name = $name; + $this->age = $age; + $this->isAwesome = $isAwesome; + } +} + + +// Kooperatives Multitasking +// +// Die Schlüsselworte "async" and "await" führen Multitasking ein. +// Achtung, hier werden keine Threads benutzt, sondern nur Aktivität getauscht. +async function cooperativePrint(int $start, int $end) : Awaitable<void> +{ + for ($i = $start; $i <= $end; $i++) { + echo "$i "; + + // Geben anderen Tasks die Möglichkeit aktiv zu werden + await RescheduleWaitHandle::create(RescheduleWaitHandle::QUEUE_DEFAULT, 0); + } +} + +// Die Ausgabe von folgendem Code ist "1 4 7 2 5 8 3 6 9" +AwaitAllWaitHandle::fromArray([ + cooperativePrint(1, 3), + cooperativePrint(4, 6), + cooperativePrint(7, 9) +])->getWaitHandle()->join(); + + +// Attribute +// +// Attribute repräsentieren eine Form von Metadaten für Funktionen. +// Hack bietet Spezial-Attribute, die nützliche Eigenschaften mit sich bringen. + +// Das __Memoize Attribut erlaubt es die Ausgabe einer Funktion zu cachen. +<<__Memoize>> +function doExpensiveTask() : ?string +{ + return file_get_contents('http://example.com'); +} + +// Der Funktionsrumpf wird im Folgenden nur ein einziges mal ausgeführt: +doExpensiveTask(); +doExpensiveTask(); + + +// Das __ConsistentConstruct Attribut signalisiert dem type-checker, dass +// die Funktionsdeklaration von __construct für alle Unterklassen dieselbe ist. +<<__ConsistentConstruct>> +class ConsistentFoo +{ + public function __construct(int $x, float $y) + { + // ... + } + + public function someMethod() + { + // ... + } +} + +class ConsistentBar extends ConsistentFoo +{ + public function __construct(int $x, float $y) + { + // Der Type-checker erzwingt den Aufruf des Eltern-Klassen-Konstruktors + parent::__construct($x, $y); + + // ... + } + + // Das __Override Attribut ist ein optionales Signal an den Type-Checker, + // das erzwingt, dass die annotierte Methode die Methode der Eltern-Klasse + // oder des Traits verändert. + <<__Override>> + public function someMethod() + { + // ... + } +} + +class InvalidFooSubclass extends ConsistentFoo +{ + // Wenn der Konstruktor der Eltern-Klasse nicht übernommen wird, + // wird der Type-Checker einen Fehler ausgeben: + // + // "This object is of type ConsistentBaz. It is incompatible with this object + // of type ConsistentFoo because some of their methods are incompatible" + // + public function __construct(float $x) + { + // ... + } + + // Auch bei der Benutzung des __Override Attributs für eine nicht veränderte + // Methode wird vom Type-Checker eine Fehler ausgegeben: + // + // "InvalidFooSubclass::otherMethod() is marked as override; no non-private + // parent definition found or overridden parent is defined in non-<?hh code" + // + <<__Override>> + public function otherMethod() + { + // ... + } +} + +// Ein Trait ist ein Begriff aus der objektorientierten Programmierung und +// beschreibt eine wiederverwendbare Sammlung von Methoden und Attributen, +// ähnlich einer Klasse. + +// Anders als in PHP können Traits auch als Schnittstellen (Interfaces) +// implementiert werden und selbst Schnittstellen implementieren. +interface KittenInterface +{ + public function play() : void; +} + +trait CatTrait implements KittenInterface +{ + public function play() : void + { + // ... + } +} + +class Samuel +{ + use CatTrait; +} + + +$cat = new Samuel(); +$cat instanceof KittenInterface === true; // True + +``` + +## Weitere Informationen + +Die Hack [Programmiersprachen-Referenz](http://docs.hhvm.com/manual/de/hacklangref.php) +erklärt die neuen Eigenschaften der Sprache detailliert auf Englisch. Für +allgemeine Informationen kann man auch die offizielle Webseite [hacklang.org](http://hacklang.org/) +besuchen. + +Die offizielle Webseite [hhvm.com](http://hhvm.com/) bietet Infos zum Download +und zur Installation der HHVM. + +Hack's [nicht-untersützte PHP Syntax-Elemente](http://docs.hhvm.com/manual/en/hack.unsupported.php) +werden im offiziellen Handbuch beschrieben. diff --git a/de-de/haml-de.html.markdown b/de-de/haml-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..7272b365 --- /dev/null +++ b/de-de/haml-de.html.markdown @@ -0,0 +1,156 @@ +--- +language: haml +filename: learnhaml-de.haml +contributors: + - ["Simon Neveu", "https://github.com/sneveu"] + - ["Sol Bekic", "https://github.com/S0lll0s"] +lang: de-de +--- + +Haml ist eine Markup- und Templatingsprache, aufgesetzt auf Ruby, mit der HTML Dokumente einfach beschrieben werden können. + +Haml vermindert Wiederholung und Fehleranfälligkeit, indem es Tags basierend auf der Markup-Struktur schließt und schachtelt. +Dadurch ergibt sich kurzes, präzises und logisches Markup. + +Haml kann außerhalb eines Ruby-projekts verwendet werden. Mit dem installierten Haml gem kann man das Terminal benutzen um Haml zu HTML umzuwandeln: + +$ haml input_file.haml output_file.html + + +```haml +/ ------------------------------------------- +/ Einrückung +/ ------------------------------------------- + +/ + Einrückung ist ein wichtiges Element des Haml Syntax, deswegen ist es + wichtig ein konsequentes Schema zu verwenden. Meistens werden zwei spaces + verwendet, solange die Einrückungen das gleiche Schema verfolgen können + aber auch andere Breiten und Tabs verwendet werden + + +/ ------------------------------------------- +/ Kommentare +/ ------------------------------------------- + +/ Kommentare beginnen mit einem Slash + +/ + Mehrzeilige Kommentare werden eingerückt und mit einem Slash + eingeführt + +-# Diese Zeile ist ein "stummes" Kommentar, es wird nicht mitgerendert + + +/ ------------------------------------------- +/ HTML Elemente +/ ------------------------------------------- + +/ Tags werden durch ein Prozentzeichen und den Tagnamen erzeugt +%body + %header + %nav + +/ Die Zeilen oben würden folgendes ergeben: + <body> + <header> + <nav></nav> + </header> + </body> + +/ Text kann direkt nach dem Tagnamen eingefügt werden: +%h1 Headline copy + +/ Mehrzeilige Inhalte müssen stattdessen eingerückt werden: +%p + This is a lot of content that we could probably split onto two + separate lines. + +/ + HTML kann mit &= escaped werden. So werden HTML-sensitive Zeichen + enkodiert. Zum Beispiel: + +%p + &= "Ja & Nein" + +/ würde 'Ja & Nein' ergeben + +/ HTML kann mit != dekodiert werden: +%p + != "so schreibt man ein Paragraph-Tag: <p></p>" + +/ ...was 'This is how you write a paragraph tag <p></p>' ergeben würde + +/ CSS Klassen können mit '.classname' an Tags angehängt werden: +%div.foo.bar + +/ oder über einen Ruby Hash: +%div{:class => 'foo bar'} + +/ Das div Tag wird standardmäßig verwendet, divs können also verkürzt werden: +.foo + +/ andere Attribute können über den Hash angegeben werden: +%a{:href => '#', :class => 'bar', :title => 'Bar'} + +/ Booleesche Attribute können mit 'true' gesetzt werden: +%input{:selected => true} + +/ data-Attribute können in einem eigenen Hash im :data key angegeben werden: +%div{:data => {:attribute => 'foo'}} + + +/ ------------------------------------------- +/ Verwendung von Ruby +/ ------------------------------------------- + +/ Mit dem = Zeichen können Ruby-werte evaluiert und als Tag-text verwendet werden: + +%h1= book.name + +%p + = book.author + = book.publisher + + +/ Code nach einem Bindestrich wird ausgeführt aber nicht gerendert: +- books = ['book 1', 'book 2', 'book 3'] + +/ So können zum Beispiel auch Blöcke verwendet werden: +- books.shuffle.each_with_index do |book, index| + %h1= book + + if book do + %p This is a book + +/ + Auch hier werden wieder keine End-Tags benötigt! + Diese ergeben sich aus der Einrückung. + + +/ ------------------------------------------- +/ Inline Ruby / Ruby Interpolation +/ ------------------------------------------- + +/ Ruby variablen können mit #{} in Text interpoliert werden: +%p dein bestes Spiel ist #{best_game} + + +/ ------------------------------------------- +/ Filter +/ ------------------------------------------- + +/ + Mit dem Doppelpinkt können Haml Filter benutzt werden. + Zum Beispiel gibt es den :javascript Filter, mit dem inline JS + geschrieben werden kann: + +:javascript + console.log('Dies ist ein <script>'); + +``` + +## Weitere Resourcen + +- [What is HAML?](http://haml.info/) - Eine gute Einleitung auf der Haml homepage (englisch) +- [Official Docs](http://haml.info/docs/yardoc/file.REFERENCE.html) - Die offizielle Haml Referenz (englisch) diff --git a/de-de/haskell-de.html.markdown b/de-de/haskell-de.html.markdown index d1a0008e..5d17ccc7 100644 --- a/de-de/haskell-de.html.markdown +++ b/de-de/haskell-de.html.markdown @@ -100,7 +100,7 @@ not False -- True [1..] !! 999 -- 1000 -- Haskell evaluiert nun die ersten 1 - 1000 Elemente, aber der Rest der Liste --- bleibt unangetastet. Haskell wird sie solange nicht weiterevalieren +-- bleibt unangetastet. Haskell wird sie solange nicht weiterevaluieren -- bis es muss. -- Zwei Listen konkatenieren @@ -115,7 +115,7 @@ tail [1..5] -- [2, 3, 4, 5] init [1..5] -- [1, 2, 3, 4] last [1..5] -- 5 --- list comprehensions | Listen erschaffen +-- Listen erschaffen ("list comprehensions") [x*2 | x <- [1..5]] -- [2, 4, 6, 8, 10] -- Mit Bedingungen @@ -179,7 +179,7 @@ myMap (\x -> x + 2) [1..5] -- [3, 4, 5, 6, 7] -- Fold (`inject` in einigen Sprachen) -- Foldl1 bedeutet: fold von links nach rechts und nehme den ersten --- Wert der Liste als Basiswert f[r den Akkumulator. +-- Wert der Liste als Basiswert für den Akkumulator. foldl1 (\acc x -> acc + x) [1..5] -- 15 ---------------------------------------------------- @@ -201,7 +201,7 @@ foo 5 -- 15 -- Funktionskomposition -- Die (.) Funktion verkettet Funktionen. --- Zum Beispiel, die Funktion Foo nimmt ein Argument addiert 10 dazu und +-- Zum Beispiel, die Funktion Foo nimmt ein Argument, addiert 10 dazu und -- multipliziert dieses Ergebnis mit 4. foo = (*4) . (+10) @@ -212,7 +212,7 @@ foo 5 -- 60 -- Haskell hat einen Operator `$`, welcher Funktionsapplikation durchführt. -- Im Gegenzug zu der Standard-Funktionsapplikation, welche linksassoziativ ist -- und die höchstmögliche Priorität von "10" hat, ist der `$`-Operator --- rechtsassoziativ und hat die Priorität 0. Dieses hat (idr.) den Effekt, +-- rechtsassoziativ und hat die Priorität 0. Dieses hat (i.d.R.) den Effekt, -- dass der `komplette` Ausdruck auf der rechten Seite als Parameter für die -- Funktion auf der linken Seite verwendet wird. -- Mit `.` und `$` kann man sich so viele Klammern ersparen. @@ -283,7 +283,7 @@ for [0..5] $ \i -> show i for [0..5] show -- foldl oder foldr reduziren Listen auf einen Wert. --- foldl <fn> <initial value> <list> +-- foldl <Funktion> <initialer Wert> <Liste> foldl (\x y -> 2*x + y) 4 [1,2,3] -- 43 -- die Abarbeitung sieht so aus: @@ -435,7 +435,7 @@ qsort (p:xs) = qsort lesser ++ [p] ++ qsort greater ``` Haskell ist sehr einfach zu installieren. -Hohl es dir von [hier](http://www.haskell.org/platform/). +Hol es dir von [hier](http://www.haskell.org/platform/). Eine sehr viele langsamere Einführung findest du unter: [Learn you a Haskell](http://learnyouahaskell.com/) oder diff --git a/de-de/lua-de.html.markdown b/de-de/lua-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..83f8506c --- /dev/null +++ b/de-de/lua-de.html.markdown @@ -0,0 +1,426 @@ +--- +language: Lua +contributors: + - ["Tyler Neylon", "http://tylerneylon.com/"] +translators: + - ["Martin Schimandl", "https://github.com/Git-Jiro"] +filename: learnlua-de.lua +lang: de-de +--- + +```lua +-- Zwei Gedankenstriche starten ein einzeiliges Kommentar. + +--[[ + Fügt man zwei '[' und ']' hinzu, + erzeugt man einen mehrzeiligen Kommentar. +--]] +-------------------------------------------------------------------------------- +-- 1. Variablen und Fluß-Kontrolle. +-------------------------------------------------------------------------------- + +num = 42 -- Alle Nummern sind vom Typ: Double. +-- Werd nicht nervös, 64-Bit Double haben 52 Bits zum Speichern von exakten +-- Ganzzahlen; Maschinen-Genauigkeit ist kein Problem für Ganzzahlen kleiner als +-- 52 Bit. + +s = 'walternate' -- Zeichenketten sind unveränderlich, wie bei Python. +t = "Doppelte Anführungszeichen sind auch OK" +u = [[ Doppelte eckige Klammern + beginnen und beenden + mehrzeilige Zeichenketten.]] +t = nil -- Undefineren von t; Lua hat einen Garbage Collection. + +-- Blöcke werden durch Schlüsselwörter wie do/end markiert: +while num < 50 do + num = num + 1 -- Es gibt Keine Operatoren wie ++ oder += +end + +-- If Bedingungen: +if num > 40 then + print('over 40') +elseif s ~= 'walternate' then -- ~= bedeutet ungleich + -- Gleichheits-Check == wie bei Python; OK für Zeichenketten. + io.write('not over 40\n') -- Standard ist stdout. +else + -- Variablen sind standardmäßig global. + thisIsGlobal = 5 -- Camel case ist üblich. + + -- So macht man eine Variable lokal: + local line = io.read() -- Lies die nächste Zeile von stdin. + + -- Zeichenketten zusammenführen mit dem .. Operator: + print('Winter is coming, ' .. line) +end + +-- Undefinierte Variablen geben nil zurück. +-- Das ist kein Fehler: +foo = anUnknownVariable -- Nun ist foo = nil. + +aBoolValue = false + +-- Nur nil und false sind unwahr; 0 and '' sind wahr! +if not aBoolValue then print('was false') end + +-- 'or' und 'and' sind "kurz-geschlossen". Das ist so ähnlich wie der a?b:c +-- operator in C/js: +-- in C/js: +ans = aBoolValue and 'yes' or 'no' --> 'no' + +karlSum = 0 +for i = 1, 100 do -- Ein Bereich inkludiert beide Enden. + karlSum = karlSum + i +end + +-- Verwende "100, 1, -1" als Breich für Countdowns: +fredSum = 0 +for j = 100, 1, -1 do fredSum = fredSum + j end + +-- Im Allgemeinen besteht ein Bereich aus: Anfang, Ende, [, Schrittweite]. + +-- Ein anderes Schleifen-Konstrukt: +repeat + print('Der Weg der Zukunft') + num = num - 1 +until num == 0 + +-------------------------------------------------------------------------------- +-- 2. Funktionen. +-------------------------------------------------------------------------------- + +function fib(n) + if n < 2 then return n end + return fib(n - 2) + fib(n - 1) +end + +-- Closures und anonyme Funktionen sind ok: +function adder(x) + -- Die zurückgegebene Funktion wird erzeugt wenn addr aufgerufen wird und merkt + -- sich den Wert von x: + return function (y) return x + y end +end +a1 = adder(9) +a2 = adder(36) +print(a1(16)) --> 25 +print(a2(64)) --> 100 + +-- Rückgabewerte, Funktions-Aufrufe und Zuweisungen funktionieren alle mit +-- Listen die nicht immer gleich lang sein müssen. Überzählige Empfänger +-- bekommen nil; überzählige Sender werden ignoriert. + +x, y, z = 1, 2, 3, 4 +-- Nun ist x = 1, y = 2, z = 3, und 4 wird ignoriert. + +function bar(a, b, c) + print(a, b, c) + return 4, 8, 15, 16, 23, 42 +end + +x, y = bar('zaphod') --> prints "zaphod nil nil" +-- Nun ist x = 4, y = 8, die Werte 15..42 werden ignoriert. + +-- Funktionen sind erste Klasse, und können lokal oder global sein. +-- Das ist alles das Gleiche: +function f(x) return x * x end +f = function (x) return x * x end + +-- Das auch: +local function g(x) return math.sin(x) end +local g = function(x) return math.sin(x) end +-- Äquivalent zu local function g(x)..., außer das Referenzen auf g im +-- Funktions-Körper nicht wie erwartet funktionieren. +local g; g = function (x) return math.sin(x) end +-- Die Deklaration 'local g' macht Selbst-Referenzen auf g OK. + +-- Nebenbei gesagt, Trigonometrie-Funktionen verwenden Radianten. + +-- Funktionsaufrufe mit nur einem Zeichenketten-Parameter brauch keine runden +-- Klammern. +print 'hello' -- Funktioniert wunderbar. + +-- Funktionsaufrufe mit einem Tabellen-Parameter brauchen auch keine runden +-- Klammern. Mehr zu Tabellen kommt später. +print {} -- Funktioniert auch wunderbar. + +-------------------------------------------------------------------------------- +-- 3. Tabellen. +-------------------------------------------------------------------------------- + +-- Tabellen sind die einzige zusammengesetzte Struktur in Lua. Sie sind +-- assoziative Arrays. Sie sind so ähnlich wie PHP arrays oder JavaScript +-- Objekte. Sie sind Hash-Lookup-Dictionaries die auch als Listen verwendet +-- werden können. + +-- Verwenden von Tabellen als Dictionaries oder Maps: + +-- Dict-Literale haben standardmäßig Zeichenketten als Schlüssel: +t = {key1 = 'value1', key2 = false} + +-- Zeichenketten-Schlüssel verwenden eine JavaScript ähnliche Punkt-Notation. +print(t.key1) -- Ausgabe 'value1'. +t.newKey = {} -- Neues Schlüssel/Wert-Paar hinzufügen. +t.key2 = nil -- key2 aus der Tabelle entfernen. + +-- Literale notation für jeden (nicht-nil) Wert als Schlüssel: +u = {['@!#'] = 'qbert', [{}] = 1729, [6.28] = 'tau'} +print(u[6.28]) -- Ausgabe "tau" + +-- Schlüssel-Vergleiche funktionieren per Wert für Nummern und Zeichenketten, +-- aber über die Identität bei Tabellen. +a = u['@!#'] -- Nun ist a = 'qbert'. +b = u[{}] -- Wir würden 1729 erwarten, aber es ist nil: +-- b = nil weil der Lookup fehlschlägt. Er schlägt Fehl, weil der Schlüssel +-- den wir verwendet haben nicht das gleiche Objekt ist das wir verwendet +-- haben um den original Wert zu speichern. Zahlen und Zeichnkette sind daher +-- die praktischeren Schlüssel. + +-- Eine Funktion mit nur einem Tabellen-Parameter benötigt keine Klammern. +function h(x) print(x.key1) end +h{key1 = 'Sonmi~451'} -- Ausgabe 'Sonmi~451'. + +for key, val in pairs(u) do -- Tabellen-Iteration. + print(key, val) +end + +-- _G ist eine spezielle Tabelle die alles Globale enthält. +print(_G['_G'] == _G) -- Ausgabe 'true'. + +-- Verwenden von Tabellen als Listen/Arrays: + +-- Listen-Literale verwenden implizit Ganzzahlen als Schlüssel: +v = {'value1', 'value2', 1.21, 'gigawatts'} +for i = 1, #v do -- #v ist die Größe von v für Listen. + print(v[i]) -- Indices beginnen mit 1 !! SO VERRÜCKT! +end +-- Eine 'Liste' ist kein echter Typ. v ist nur eine Tabelle mit fortlaufenden +-- Ganzzahlen als Schlüssel, die behandelt wird wie eine Liste. + +-------------------------------------------------------------------------------- +-- 3.1 Metatabellen und Metamethoden +-------------------------------------------------------------------------------- + +-- Eine Tabelle kann eine Metatabelle haben. Diese verleiht ihr so etwas wie +-- Tabellen-Operator-Überladungs-Verhalten. Später sehen wir wie +-- Metatabellen js-prototypen artiges Verhalten unterstützen. + +f1 = {a = 1, b = 2} -- Repräsentiert den Bruch a/b. +f2 = {a = 2, b = 3} + +-- Dies würde Fehlschlagen: +-- s = f1 + f2 + +metafraction = {} +function metafraction.__add(f1, f2) + local sum = {} + sum.b = f1.b * f2.b + sum.a = f1.a * f2.b + f2.a * f1.b + return sum +end + +setmetatable(f1, metafraction) +setmetatable(f2, metafraction) + +s = f1 + f2 -- Rufe __add(f1, f2) vom der Metatabelle von f1 auf. + +-- f1 und f2 haben keine Schlüssel für ihre Metatabellen, anders als bei js +-- Prototypen. Daher muss mithilfe von getmetatable(f1) darauf zugegriffen +-- werden. Eine Metatabelle ist wie eine normale Tabelle mit Schlüsseln die +-- Lua bekannt sind, so wie __add. + + +-- Die nächste Zeile schlägt fehl weil s keine Metatabelle hat: +-- t = s + s +-- Mihilfe von Klassen ähnlichen Mustern kann das gelöst werden. +-- Siehe weiter unten. + +-- Ein __index einer Metatabelle überlädt Punkt-Lookups: +defaultFavs = {animal = 'gru', food = 'donuts'} +myFavs = {food = 'pizza'} +setmetatable(myFavs, {__index = defaultFavs}) +eatenBy = myFavs.animal -- Funktioniert dank Metatabelle! + +-------------------------------------------------------------------------------- +-- Direkte Tabellen-Lookups die fehlschlagen werden mithilfe von __index der +-- Metatabelle wiederholt. Das geschieht rekursiv. + +-- __index kann auch eine Funktion mit der Form function(tbl, key) sein. +-- Damit kann man Lookups weiter anpassen. + +-- Werte wie __index,add, .. werden Metamethoden genannt. +-- HIer eine vollständige Liste aller Metamethoden. + +-- __add(a, b) für a + b +-- __sub(a, b) für a - b +-- __mul(a, b) für a * b +-- __div(a, b) für a / b +-- __mod(a, b) für a % b +-- __pow(a, b) für a ^ b +-- __unm(a) für -a +-- __concat(a, b) für a .. b +-- __len(a) für #a +-- __eq(a, b) für a == b +-- __lt(a, b) für a < b +-- __le(a, b) für a <= b +-- __index(a, b) <fn or a table> für a.b +-- __newindex(a, b, c) für a.b = c +-- __call(a, ...) für a(...) + +-------------------------------------------------------------------------------- +-- 3.2 Klassen-Artige Tabellen und Vererbung. +-------------------------------------------------------------------------------- + +-- Klassen sind in Lua nicht eingebaut. Es gibt verschieden Wege sie mithilfe +-- von Tabellen und Metatabellen zu erzeugen. + +-- Die Erklärund des Beispiels erfolgt unterhalb. + +Dog = {} -- 1. + +function Dog:new() -- 2. + local newObj = {sound = 'woof'} -- 3. + self.__index = self -- 4. + return setmetatable(newObj, self) -- 5. +end + +function Dog:makeSound() -- 6. + print('I say ' .. self.sound) +end + +mrDog = Dog:new() -- 7. +mrDog:makeSound() -- 'I say woof' -- 8. + +-- 1. Dog verhält sich wie eine Klasse; Ist aber eine Tabelle. +-- 2. "function tablename:fn(...)" ist das gleiche wie +-- "function tablename.fn(self, ...)", Der : fügt nur ein Argument namens +-- self hinzu. Siehe 7 & 8 um zu sehen wie self seinen Wert bekommt. +-- 3. newObj wird eine Instanz von Dog. +-- 4. "self" ist die zu Instanzierende Klasse. Meistern ist self = Dog, aber +-- dies kann durch Vererbung geändert werden. newObj bekommt die Funktionen +-- von self wenn wir die Metatabelle von newObj und __index von self auf +-- self setzen. +-- 5. Zur Erinnerung: setmetatable gibt sein erstes Argument zurück. +-- 6. Der Doppelpunkt funktioniert wie bei 2, aber dieses Mal erwarten wir das +-- self eine Instanz ist und keine Klasse. +-- 7. Das Selbe wie Dog.new(Dog), also self = Dog in new(). +-- 8. Das Selbe wie mrDog.makeSound(mrDog); self = mrDog. + +-------------------------------------------------------------------------------- + +-- Vererbungs-Beispiel: + +LoudDog = Dog:new() -- 1. + +function LoudDog:makeSound() + local s = self.sound .. ' ' -- 2. + print(s .. s .. s) +end + +seymour = LoudDog:new() -- 3. +seymour:makeSound() -- 'woof woof woof' -- 4. + +-------------------------------------------------------------------------------- +-- 1. LoudDog bekommt die Methoden und Variablen von Dog. +-- 2. self hat einen 'sound' Schlüssel von new(), siehe 3. +-- 3. Das Gleiche wie "LoudDog.new(LoudDog)", und umgewandelt zu "Dog.new(LoudDog)" +-- denn LoudDog hat keinen 'new' Schlüssel, aber "__index = Dog" steht in der +-- Metatabelle. +-- Ergebnis: Die Metatabelle von seymour ist LoudDog und "LoudDog.__index = Dog". +-- Daher ist seymour.key gleich seymour.key, LoudDog.key, Dog.key, je nachdem +-- welche Tabelle als erstes einen passenden Schlüssel hat. +-- 4. Der 'makeSound' Schlüssel wird in LoudDog gefunden: Das ist das Gleiche +-- wie "LoudDog.makeSound(seymour)". + +-- Wenn nötig, sieht new() einer Sub-Klasse genau so aus wie new() der +-- Basis-Klasse: +function LoudDog:new() + local newObj = {} + -- set up newObj + self.__index = self + return setmetatable(newObj, self) +end + +-------------------------------------------------------------------------------- +-- 4. Module. +-------------------------------------------------------------------------------- + + +--[[ Dieser Abschnitt ist auskommentiert damit der Rest des Skripts lauffähig +-- bleibt. +``` + +```lua +-- Angenommen mod.lua sieht so aus: +local M = {} + +local function sayMyName() + print('Hrunkner') +end + +function M.sayHello() + print('Why hello there') + sayMyName() +end + +return M + +-- Eine andere Datei könnte die Funktionen in mod.lua so verwenden: +local mod = require('mod') -- Führe mod.lua aus. + +-- require ist der Standard-Weg um Module zu inkludieren. +-- require verhält sich wie: (Wenn nicht gecached wird; siehe später) +local mod = (function () + <Inhalt von mod.lua> +end)() +-- Es ist als ob mod.lua eine Funktion wäre, sodass lokale Variablen in +-- mod.lua ausserhalb unsichtbar sind. + +-- Das funktioniert weil mod hier das Gleiche wie M in mod.lua ist: +mod.sayHello() -- Says hello to Hrunkner. + +-- Das ist Falsch: sayMyName existiert nur in mod.lua: +mod.sayMyName() -- Fehler + +-- Der Rückgabe-Wert von require wird zwischengespeichert. Sodass Module nur +-- einmal abgearbeitet werden, auch wenn sie mit require öfters eingebunden +-- werden. + +-- Nehmen wir an mod2.lua enthält "print('Hi!')". +local a = require('mod2') -- Ausgabe Hi! +local b = require('mod2') -- Keine Ausgabe; a=b. + +-- dofile ist wie require aber ohne Zwischenspeichern. +dofile('mod2') --> Hi! +dofile('mod2') --> Hi! (läuft nochmal, nicht wie require) + +-- loadfile ladet eine lua Datei aber die Datei wird noch nicht abgearbeitet. +f = loadfile('mod2') -- Sobald f() aufgerufen wird läuft mod2.lua. + +-- loadstring ist loadfile für Zeichenketten +g = loadstring('print(343)') -- Gibt eine Funktion zurück.. +g() -- Ausgabe 343; Vorher kam keine Ausgabe. + +--]] + +``` +## Referenzen + +Ich war so begeistert Lua zu lernen, damit ich Spiele mit <a href="http://love2d.org/">Love 2D game engine</a> programmieren konnte. + +Ich habe angefangen mit <a href="http://nova-fusion.com/2012/08/27/lua-for-programmers-part-1/">BlackBulletIV's Lua for programmers</a>. +Danach habe ich das offizielle Lua Buch gelesen: <a href="http://www.lua.org/pil/contents.html">Programming in Lua</a> + +Es kann auch hilfreich sein hier vorbeizuschauen: <a href="http://lua-users.org/files/wiki_insecure/users/thomasl/luarefv51.pdf">Lua short +reference</a> + +Wichtige Themen die hier nicht angesprochen wurden; die Standard-Bibliotheken: + +* <a href="http://lua-users.org/wiki/StringLibraryTutorial">string library</a> +* <a href="http://lua-users.org/wiki/TableLibraryTutorial">table library</a> +* <a href="http://lua-users.org/wiki/MathLibraryTutorial">math library</a> +* <a href="http://lua-users.org/wiki/IoLibraryTutorial">io library</a> +* <a href="http://lua-users.org/wiki/OsLibraryTutorial">os library</a> + +Übrigends, die gesamte Datei ist gültiges Lua. Speichere sie als learn.lua und +starte sie als "lua learn.lua" ! + +Die Erstfassung ist von tylerneylon.com, und ist auch hier verfügbar: <a href="https://gist.github.com/tylerneylon/5853042">github gist</a>. Viel Spaß mit Lua! diff --git a/de-de/make-de.html.markdown b/de-de/make-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..22c14a69 --- /dev/null +++ b/de-de/make-de.html.markdown @@ -0,0 +1,260 @@ +---
+language: make
+contributors:
+ - ["Robert Steed", "https://github.com/robochat"]
+translators:
+ - ["Martin Schimandl", "https://github.com/Git-Jiro"]
+filename: Makefile-de
+lang: de-de
+---
+
+Eine Makefile definiert einen Graphen von Regeln um ein Ziel (oder Ziele)
+zu erzeugen. Es dient dazu die geringste Menge an Arbeit zu verrichten um
+ein Ziel in einklang mit dem Quellcode zu bringen. Make wurde berühmterweise
+von Stuart Feldman 1976 übers Wochenende geschrieben. Make ist noch immer
+sehr verbreitet (vorallem im Unix umfeld) obwohl es bereits sehr viel
+Konkurrenz und Kritik zu Make gibt.
+
+Es gibt eine vielzahl an Varianten von Make, dieser Artikel beschäftig sich
+mit der Version GNU Make. Diese Version ist standard auf Linux.
+
+```make
+
+# Kommentare können so geschrieben werden.
+
+# Dateien sollten Makefile heißen, denn dann können sie als `make <ziel>`
+# aufgerufen werden. Ansonsten muss `make -f "dateiname" <ziel>` verwendet
+# werden.
+
+# Warnung - Es sollten nur TABULATOREN zur Einrückung im Makefile verwendet
+# werden. Niemals Leerzeichen!
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Grundlagen
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Eine Regel - Diese Regel wird nur abgearbeitet wenn die Datei file0.txt
+# nicht existiert.
+file0.txt:
+ echo "foo" > file0.txt
+ # Selbst Kommentare in der 'Rezept' Sektion werden an die Shell
+ # weitergegeben. Versuche `make file0.txt` oder einfach `make`
+ # die erste Regel ist die Standard-Regel.
+
+
+# Diese Regel wird nur abgearbeitet wenn file0.txt aktueller als file1.txt ist.
+file1.txt: file0.txt
+ cat file0.txt > file1.txt
+ # Verwende die selben Quoting-Regeln wie die Shell
+ @cat file0.txt >> file1.txt
+ # @ unterdrückt die Ausgabe des Befehls an stdout.
+ -@echo 'hello'
+ # - bedeutet das Make die Abarbeitung fortsetzt auch wenn Fehler passieren.
+ # Versuche `make file1.txt` auf der Kommandozeile.
+
+# Eine Regel kann mehrere Ziele und mehrere Voraussetzungen haben.
+file2.txt file3.txt: file0.txt file1.txt
+ touch file2.txt
+ touch file3.txt
+
+# Make wird sich beschweren wenn es mehrere Rezepte für die gleiche Regel gibt.
+# Leere Rezepte zählen nicht und können dazu verwendet werden weitere
+# Voraussetzungen hinzuzufügen.
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Phony-Ziele
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Ein Phony-Ziel ist ein Ziel das keine Datei ist.
+# Es wird nie aktuell sein, daher wird Make immer versuchen es abzuarbeiten
+all: maker process
+
+# Es ist erlaubt Dinge ausserhalb der Reihenfolge zu deklarieren.
+maker:
+ touch ex0.txt ex1.txt
+
+# Um das Fehlschlagen von Phony-Regeln zu vermeiden wenn eine echte Datei den
+# selben namen wie ein Phony-Ziel hat:
+.PHONY: all maker process
+# Das ist ein spezielles Ziel. Es gibt noch ein paar mehr davon.
+
+# Eine Regel mit einem Phony-Ziel als Voraussetzung wird immer abgearbeitet
+ex0.txt ex1.txt: maker
+
+# Häufige Phony-Ziele sind: all make clean install ...
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Automatische Variablen & Wildcards
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+process: file*.txt # Eine Wildcard um Dateinamen zu Vergleichen
+ @echo $^ # $^ ist eine Variable die eine Liste aller
+ # Voraussetzungen enthält.
+ @echo $@ # Namen des Ziels ausgeben.
+ #(Bei mehreren Ziel-Regeln enthält $@ den Verursacher der Abarbeitung
+ #der Regel.)
+ @echo $< # Die erste Voraussetzung aus der Liste
+ @echo $? # Nur die Voraussetzungen die nicht aktuell sind.
+ @echo $+ # Alle Voraussetzungen inklusive Duplikate (nicht wie Üblich)
+ #@echo $| # Alle 'order only' Voraussetzungen
+
+# Selbst wenn wir die Voraussetzungen der Regel aufteilen, $^ wird sie finden.
+process: ex1.txt file0.txt
+# ex1.txt wird gefunden werden, aber file0.txt wird dedupliziert.
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Muster
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Mit Mustern kann man make beibringen wie Dateien in andere Dateien
+# umgewandelt werden.
+
+%.png: %.svg
+ inkscape --export-png $^
+
+# Muster-Vergleichs-Regeln werden nur abgearbeitet wenn make entscheidet das Ziel zu
+# erzeugen
+
+# Verzeichnis-Pfade werden normalerweise bei Muster-Vergleichs-Regeln ignoriert.
+# Aber make wird versuchen die am besten passende Regel zu verwenden.
+small/%.png: %.svg
+ inkscape --export-png --export-dpi 30 $^
+
+# Make wird die letzte Version einer Muster-Vergleichs-Regel verwenden die es
+# findet.
+%.png: %.svg
+ @echo this rule is chosen
+
+# Allerdings wird make die erste Muster-Vergleicher-Regel verwenden die das
+# Ziel erzeugen kann.
+%.png: %.ps
+ @echo this rule is not chosen if *.svg and *.ps are both present
+
+# Make hat bereits ein paar eingebaute Muster-Vergleichs-Regelen. Zum Beispiel
+# weiß Make wie man aus *.c Dateien *.o Dateien erzeugt.
+
+# Ältere Versionen von Make verwenden möglicherweise Suffix-Regeln anstatt
+# Muster-Vergleichs-Regeln.
+.png.ps:
+ @echo this rule is similar to a pattern rule.
+
+# Aktivieren der Suffix-Regel
+.SUFFIXES: .png
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Variablen
+#-----------------------------------------------------------------------
+# auch Makros genannt.
+
+# Variablen sind im Grunde genommen Zeichenketten-Typen.
+
+name = Ted
+name2="Sarah"
+
+echo:
+ @echo $(name)
+ @echo ${name2}
+ @echo $name # Das funktioniert nicht, wird als $(n)ame behandelt.
+ @echo $(name3) # Unbekannte Variablen werden als leere Zeichenketten behandelt.
+
+# Es git 4 Stellen um Variablen zu setzen.
+# In Reihenfolge der Priorität von höchster zu niedrigster:
+# 1: Befehls-Zeilen Argumente
+# 2: Makefile
+# 3: Shell Umbebungs-Variablen - Make importiert diese automatisch.
+# 3: MAke hat einige vordefinierte Variablen.
+
+name4 ?= Jean
+# Setze die Variable nur wenn es eine gleichnamige Umgebungs-Variable noch
+# nicht gibt.
+
+override name5 = David
+# Verhindert das Kommando-Zeilen Argumente diese Variable ändern können.
+
+name4 +=grey
+# Werte an eine Variable anhängen (inkludiert Leerzeichen).
+
+# Muster-Spezifische Variablen Werte (GNU Erweiterung).
+echo: name2 = Sara # Wahr innerhalb der passenden Regel und auch innerhalb
+ # rekursiver Voraussetzungen (ausser wenn es den Graphen zerstören
+ # kann wenn es zu kompilizert wird!)
+
+# Ein paar Variablen die von Make automatisch definiert werden.
+echo_inbuilt:
+ echo $(CC)
+ echo ${CXX)}
+ echo $(FC)
+ echo ${CFLAGS)}
+ echo $(CPPFLAGS)
+ echo ${CXXFLAGS}
+ echo $(LDFLAGS)
+ echo ${LDLIBS}
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Variablen 2
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Der erste Typ von Variablen wird bei jeder verwendung ausgewertet.
+# Das kann aufwendig sein, daher exisitert ein zweiter Typ von Variablen.
+# Diese werden nur einmal ausgewertet. (Das ist eine GNU make Erweiterung)
+
+var := hello
+var2 ::= $(var) hello
+#:= und ::= sind äquivalent.
+
+# Diese Variablen werden prozedural ausgwertet (in der Reihenfolge in der sie
+# auftauchen), die stehen daher im wiederspruch zum Rest der Sprache!
+
+# Das funktioniert nicht
+var3 ::= $(var4) and good luck
+var4 ::= good night
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Funktionen
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Make verfügt über eine vielzahl von Funktionen.
+
+sourcefiles = $(wildcard *.c */*.c)
+objectfiles = $(patsubst %.c,%.o,$(sourcefiles))
+
+# Das Format ist $(func arg0,arg1,arg2...)
+
+# Ein paar Beispiele
+ls: * src/*
+ @echo $(filter %.txt, $^)
+ @echo $(notdir $^)
+ @echo $(join $(dir $^),$(notdir $^))
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Direktiven
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Inkludiere andere Makefile, sehr praktisch für platformspezifischen Code
+include foo.mk
+
+sport = tennis
+# Konditionale kompiliereung
+report:
+ifeq ($(sport),tennis)
+ @echo 'game, set, match'
+else
+ @echo "They think it's all over; it is now"
+endif
+
+# Es gibt auch ifneq, ifdef, ifndef
+
+foo = true
+
+ifdef $(foo)
+bar = 'hello'
+endif
+```
+
+
+### Mehr Resourcen
+
++ [gnu make documentation](https://www.gnu.org/software/make/manual/)
++ [software carpentry tutorial](http://swcarpentry.github.io/make-novice/)
++ learn C the hard way [ex2](http://c.learncodethehardway.org/book/ex2.html) [ex28](http://c.learncodethehardway.org/book/ex28.html)
+
diff --git a/de-de/tcl-de.html.markdown b/de-de/tcl-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..4f3b8820 --- /dev/null +++ b/de-de/tcl-de.html.markdown @@ -0,0 +1,475 @@ +--- +language: Tcl +contributors: + - ["Poor Yorick", "http://pooryorick.com/"] +translators: + - ["Martin Schimandl", "https://github.com/Git-Jiro"] +filename: learntcl-de.tcl +lang: de-de +--- + +Tcl wurde kreiert von [John Ousterhout](http://wiki.tcl.tk/John Ousterout) als +eine wiederverwendbare Script-Sprache für Chip-Design Werkzeuge die er kreiert +hat. Im Jahre 1997 wurde er mit dem [ACM Software System +Award](http://en.wikipedia.org/wiki/ACM_Software_System_Award) für Tcl +ausgezeichnet. Tcl kann sowohl als eingebettete Scipt-Sprache als auch als +allgemeine Programmier-Sprache verwendet werden. Tcl kann auch als portable +C-Bibliothek verwendet werden. Sogar in Fällen in denen die Script-Fähigkeiten +nicht nötig sind. Denn Tcl stellt Daten-Strukturen wie dynamische Zeichenketten, +Listen und Hash-Tabellen bereit. Die C-Bilbiothek stellt auch portable +Funktionen zur Verfügung: Laden von dynamischen Bibliotheken, Zeichenketten +formatierung und Code Konversion, Dateisystem Operationen, Netzwerk Operationen +und mehr. + + +Verschiedenste herausragende Fähigkeiten von Tcl: + +* Praktische Cross-Platform Netzwerk-API + +* Vollständig virtualisiertes Dateisystem + +* Stapelbare I/O Kanäle + +* Asynchron bis zum Kern + +* Vollständige Ko-Routinen + +* Robustes und einfach zu verwendendes Thread-Modell + + +Wenn Lisp ein Listen-Prozessor ist, dann ist TCl ein Zeichenketten-Prozessor. +Alle Werte sind Zeichenketten. Eine Liste ist ein Zeichenketten-Format. Eine +Prozedur-Definition ist ein Zeichenketten-Format. Um leistungsfähig zu sein, +werden Tcl-intern diese Zeichenketten in Strukutierter-Form gepuffert. Ein +Beispiel: Der "list" Befehl arbeitet mit diesen internen gepufferten +Repräsentationen. Tcl kümmert sich selbständig darum die String-Repräsentationen +zu aktualisieren, falls dies im Skript benötigt werden sollten. Das Kopieren- +beim-Schreiben-Design von Tcl erlaubt es Skript-Authoren mit großen Daten- +Strukturen zu arbeiten ohne zuätzlichen Speicher-Overhead. Prozeduren werden +automatisch byte-kompiliert außer sie verwenden dynamsiche Befehle wie zum +Beispiel "uplevel", "upvar und "trace". + +Es ist eine freude in Tcl zu programmieren. Hacker-Typen werden gefallen daran +finden, wenn sie Lisp, Forth oder Smalltalk interessant finden. Tcl wird auch +Ingenieuren und Wissenshaftlern gefallen die nur den Job erledigen wollen, +und zwar mit Werkzeugen die sich ihrem Willen anpassen. Bei Tcl ist jegliche +funktionalität in Befehlen ausgeführt, selbst Dinge wie Schleifen und +Mathematische-Funktionen die bei anderen Sprachen normalerweise Teil der Syntax +sind. Das erlaubt Tcl in den Hintergrund von Domänen spezischen Sprachen zu +treten die das jeweilige Projekt gerade benötigt. Die Tcl-Syntax ist sehr +leichtgewichtig. Sie ist selbst leichtgewichtiger als die Syntax von Lisp. +Tcl steht dir einfach nicht im Weg. + + +```tcl +#! /bin/env tclsh + +################################################################################ +## 1. Richtlinien +################################################################################ + +# Tcl ist nicht Bash oder C! Das muss gesagt werden, denn standard Shell-Quoting +# funktioniert fast mit Tcl. Daher glauben viele sie können diese Syntax für +# Tcl übernehmen. Am Beginn funktioniert das meist, führt aber schnell zu +# Frustrationen wenn die Skripte komplexer werden. + +# Eckige-Klammern sind nur Quoting-Mechanismen, keine Code-Block-Konstruktoren +# und auch keine Listen-Konstruktoren. In Tcl gibt es diese beiden Dinge nicht. +# Eckige-Klammern werden verwendet um Spezial-Zeichen in Prozeduren zu escapen +# und in Zeichenketten die als Listen formattiert sind. + +################################################################################ +## 2. Syntax +################################################################################ + +# Jede Zeile ist ein Befehl. Das erste Wort ist der Name des Befehls, jedes +# weitere Wort ist ein Argument des Befehls. Wörter sind begrenzt durch +# Leerzeichen. Da jedes Wort auch ein String ist, sind keine speziellen +# auszeichnungen wie Anführungs-Zeichen, Klammern oder Backslashes nötig. +# Selbst wenn Anführungs-Zeichen verwendet werden, denn sie sind ja keine +# String-Konstruktoren, sondern nur Escape-Zeichen. + +set greeting1 Sal +set greeting2 ut +set greeting3 ations + + +# Strichpunkte begrenzen auch Befehle +set greeting1 Sal; set greeting2 ut; set greeting3 ations + + +# Das Dollar-Zeichen zeigt eine Variablen-Substitution an. +set greeting $greeting1$greeting2$greeting3 + + +# Eckige-Klammern zeigen Befehls-Substitionen an. Das Ergebnis des Befehls wird an +# Stelle des Klammern-Ausdrucks eingefügt. Wenn man dem "set" Befehl nur den +# Namen einer Variablen übergibt, gibt er den Wert der Variablen zurück. +set greeting $greeting1$greeting2[set greeting3] + + +# Befehls-Substitution sollte eigentlich Script-Substitution heißen, denn ein +# komplettes Script, und nicht nur ein Befehl, kann zwischen die Eckigen-Klammern +# geschrieben werden. Der "incr" Befehl erhöht den Wert einer Variable um 1 +# und gibt den neuen Wert der Variable zurück. +set greeting $greeting[ + incr i + incr i + incr i +] + + +# Der Backslash unterdrück die Bedeutung von Sonderzeichen +set amount \$16.42 + + +# Der Backslash macht bestimmte Zeichen zu Sonderzeichen +puts lots\nof\n\n\n\n\n\nnewlines + +# Ein Wort das in geschweiften Klammern eingeschlossen wurde ist von jeglichen +# speziellen Interpretationen ausgeschlossen. Eine Ausnahme bilden Backslashes +# vor geschweiften Klammern, hiermit wird die geschweifte Klammer von der Suche +# nach der schließenden geschweiften Klammer ausgeschlossen. +set somevar { + Das ist ein literales $ Zeichen, diese geschweifte Klammer \} wird nicht + als Ende interpretiert. +} + + +# Bei einem Wort das in doppelten Anführungszeichen steht verlieren Leerzeichen +# ihre spezielle Bedeutung. +set name Neo +set greeting "Hallo, $name" + + +#Variablen-Namen können irgend eine Zeichenkette sein. +set {first name} New + + +# Die Geschweifte-Klammern-Form der Variablen-Substitution kann sehr komplexe +# Variblen-Namen handhaben. +set greeting "Hello, ${first name}" + + +# Der "set" Befehl kann immer anstatt einer Variablen-Substition verwendet +# werden. +set greeting "Hello, [set {first name}]" + + +# Mit dem Expansions-Operator "{*}" werden Wörter innerhalb eines Wortes wieder +# individuell als Teile des aktuellen Befehls behandelt. +set {*}{name Neo} + +# Ist Äquivalent zu +set name Neo + + +# Ein Array ist eine spezielle Varible die also Kontainer für andere Variablen +# dient. +set person(name) Neo +set person(gender) male +set greeting "Hello, $person(name)" + + +# Ein Namensraum enthält Befehle und Variablen +namespace eval people { + namespace eval person1 { + variable name Neo + } +} + + +#Der volle Name einer Variablen beihaltet den/die umschließenden +# Namensraum/Namensräume begrenzt durch zwei Doppelpunkte. +set greeting "Hello $people::person1::name" +``` + +```tcl +################################################################################ +## 3. Einige Notizen +################################################################################ + +# Jede weitere Funktion ist über Befehle implementiert. Von nun an kommt keine +# neue Syntax hinzu. Alles weitere das es über Tcl zu lernen gibt ist das +# Verhalten individueller Befehle und die bedeutung ihrer Argumente. + + +# Um einen Interpreter zu bekommen mit dem man nichts mehr machen kann, lösche +# einfach den globalen Namensraum. Das ist nicht sehr sinnvoll, zeigt aber die +# Natur von Tcl. +namespace delete :: + + +# Wegen des Verhaltens der Namens-Auflösung ist es sicherer den "variable" +# Befehl zu verwenden um in einem Namensraum einen Wert zu deklarieren oder +# zuzuweisen. Wenn eine Variable mit dem namen "name" bereits im globalen +# Namensraum existiert, bewirkt der "set" Befehl das der globalen Variable ein +# Wert zugewiesen wird, anstatt eine Variable im lokalen Namensraum zu erzeugen +namespace eval people { + namespace eval person1 { + variable name Neo + } +} + + +# Es kann immer der vollständige Name einer Variable verwendet werden, falls +# gewünscht. +set people::person1::name Neo + + + +################################################################################ +## 4. Befehle +################################################################################ + +# Berechnungen werde mit dem "expr" Befehl durchgeführt. +set a 3 +set b 4 +set c [expr {$a + $b}] + +# Since "expr" performs variable substitution on its own, brace the expression +# to prevent Tcl from performing variable substitution first. See + +# Da der "expr" Befehl eigene Variablen-Substitutionen durchführt, setze den +# zu berechnenden Ausdruck in Eckige-Klammern. Das hindert Tcl daran Variablen- +# Substitutionen durchzuführen. Für Details siehe: +# "http://wiki.tcl.tk/Brace%20your%20#%20expr-essions" + + +# Der "expr" Befehl versteht Variablen- und Befehls-Substitutionen +set c [expr {$a + [set b]}] + + +# Der "expr" Befehl stellt Mathematische-Funktionen zur Verfügung. +set c [expr {pow($a,$b)}] + + +# Mathematische Operatoren sind als Befehle auch im Namensraum +# ::tcl::mathop verfügbar. +::tcl::mathop::+ 5 3 + +# Befehle können aus anderen Namensräumen importiert werden. +namespace import ::tcl::mathop::+ +set result [+ 5 3] + + +# Neu Befehle werden mit dem "proc" Befehl gebildet. +proc greet name { + return "Hello, $name!" +} + +#Es können mehrere Parameter spezifiziert werden. +proc greet {greeting name} { + return "$greeting, $name!" +} + + +# Wie bereits erwähnt, geschwungene Klammern erzeugen keinen Code-Block. +# Jeder Wert, sogar das dritte Argument für den "proc" Befehl ist eine +# Zeichenkette. Der vorherige Befehl kann daher auch ohne +# geschwungene Klammern geschrieben werden: +proc greet greeting\ name return\ \"Hello,\ \$name! + + + +# Wenn der letzte Parameter der literale Wert "args" ist, sammelt dieser Wert +# alle übrigen Argumente des Befehls ein wenn dieser aufgerufen wird. +proc fold {cmd args} { + set res 0 + foreach arg $args { + set res [$cmd $res $arg] + } +} +fold ::tcl::mathop::* 5 3 3 ;# -> 45 + + +# Bedingte Ausführung ist auch als Befehl implementiert +if {3 > 4} { + puts {This will never happen} +} elseif {4 > 4} { + puts {This will also never happen} +} else { + puts {This will always happen} +} + + +# Auch Schleifen sind Befehle. Das erste, zweite und dritte Argument des "for" +# Befehls wird als mathematischer Ausdruck behandelt. +for {set i 0} {$i < 10} {incr i} { + set res [expr {$res + $i}] +} + + +# Das erste Argument des "while" Befehls wird auch als mathematischer Ausdruck +# behandelt. +set i 0 +while {$i < 10} { + incr i 2 +} + + +# Eine Liste ist eine speziell formatierte Zeichenkette. Im einfachsten Fall +# genügen Leerzeichen als Trennzeichen zwischen den einzelnen Werten. +set amounts 10\ 33\ 18 +set amount [lindex $amounts 1] + + +# Geschwungene Klammern und Backslashes können verwendet werden um komplexe +# Werte in einer Liste zu formatieren. Eine Liste sieht aus wie ein Skript, +# allerdings verlieren verlieren Zeilenumbrüche und Doppelüunkte ihre +# besondere Bedeutung. Diese Funktionalität macht Tcl homoikonisch. Die +# folgende Liste enhtält drei Elemente. +set values { + + one\ two + + {three four} + + five\{six + +} + + +# Da Listen auch Zeichenketten sind, kann man Zeichenketten-Operationen auf +# ihnen anwenden. Allerdings mit dem Risiko die Formatierung der Liste zu +# beschädigen. +set values {one two three four} +set values [string map {two \{} $values] ;# $values is no-longer a \ + properly-formatted listwell-formed list + + +# Der sicherste Weg korrekt formatierte Liste zu erzeugen, ist den "list" +# Befehl zu verwenden. +set values [list one \{ three four] +lappend values { } ;# Ein Leerzeichen als Element der Liste hinzufügen + + +# Mit "eval" können Werte als Skripts evaluiert weden. +eval { + set name Neo + set greeting "Hello, $name" +} + + +# Eine Liste kann immer an "eval" übergeben werden, solange die Liste einen +# einzigen Befehl entält. +eval {set name Neo} +eval [list set greeting "Hello, $name"] + + +# Daher: Wenn "eval" verwendet wird, verwende [list] um den gewünschten Befehl +# aufzubauen. +set command {set name} +lappend command {Archibald Sorbisol} +eval $command + + +# Es ist ein häufiger Fehler die Listen funktionen beim Aufbauen von Listen +# nicht zu verwenden. +set command {set name} +append command { Archibald Sorbisol} +eval $command ;# Hier passiert eine Fehler, denn der "set" Befehl hat nun zu \ + viele Argumente {set name Archibald Sorbisol} + + +# Dieser Fehler kann auch leicht beim "subst" Befehl passieren. +set replacement {Archibald Sorbisol} +set command {set name $replacement} +set command [subst $command] +eval $command ;# The same error as before: too many arguments to "set" in \ + {set name Archibald Sorbisol} + + +# Die korrekte Vorgangsweise ist es den substituierten Wert mit dem "list" +# Befehl zu formatieren. +set replacement [list {Archibald Sorbisol}] +set command {set name $replacement} +set command [subst $command] +eval $command + + +# Der "list" Befehl wird sehr häufig verwendet um Werte zu formatieren die +# in Tcl Skript Vorlagen substituiert werden. Es gibt dazu viele Beispiele, +# siehe unterhalb. + + +# Der "apply" Befehl evaluiert eine Zeichenkette als Befehl. +set cmd {{greeting name} { + return "$greeting, $name!" +}} +apply $cmd Whaddup Neo + + +# Der "uplevel" Befehl evaluiert ein Skript in einem höher liegenden +Gültigkeitsbereich. +proc greet {} { + uplevel {puts "$greeting, $name"} +} + +proc set_double {varname value} { + if {[string is double $value]} { + uplevel [list variable $varname $value] + } else { + error [list {not a double} $value] + } +} + + +# Der "upvar" Befehl verknüpft eine Variable im aktuellen Gültigkeitsbereich +# mit einer Variable in einem höher liegenden Gültigkeitsbereich. +proc set_double {varname value} { + if {[string is double $value]} { + upvar 1 $varname var + set var $value + } else { + error [list {not a double} $value] + } +} + + +# Werde den eingebauten "while" Befehl los. +rename ::while {} + + +# Definieren einen neuen "while" Befehl mit hilfe des "proc" Befehls. +# Ausführlichere Fehler-Behandlung wird dem Leser als Übung überlassen. +proc while {condition script} { + if {[uplevel 1 [list expr $condition]]} { + uplevel 1 $script + tailcall [namespace which while] $condition $script + } +} + + +# Der "coroutine" Befehl erzeugt einen separaten Call-Stack, zusammen mit einem +# Befehl um diesem Call-Stack zu verwenden. Der "yield" Befehl unterbricht +# die Ausführung des aktuellen Call-Stacks. +proc countdown {} { + #send something back to the initial "coroutine" command + yield + + set count 3 + while {$count > 1} { + yield [incr count -1] + } + return 0 +} +coroutine countdown1 countdown +coroutine countdown2 countdown +puts [countdown 1] ;# -> 2 +puts [countdown 2] ;# -> 2 +puts [countdown 1] ;# -> 1 +puts [countdown 1] ;# -> 0 +puts [coundown 1] ;# -> invalid command name "countdown1" +puts [countdown 2] ;# -> 1 + + +``` + +## Referenzen + +[Official Tcl Documentation](http://www.tcl.tk/man/tcl/) + +[Tcl Wiki](http://wiki.tcl.tk) + +[Tcl Subreddit](http://www.reddit.com/r/Tcl) |