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diff --git a/de-de/edn-de.html.markdown b/de-de/edn-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..4f452d7e --- /dev/null +++ b/de-de/edn-de.html.markdown @@ -0,0 +1,112 @@ +--- +language: edn +filename: learnedn-de.edn +contributors: + - ["Jason Yeo", "https://github.com/jsyeo"] + - ["Jonathan D Johnston", "https://github.com/jdjohnston"] +translators: + - ["Dennis Keller", "https://github.com/denniskeller"] +lang: de-de +--- + +Extensible Data Notation (EDN) ist ein Format für serialisierte Daten. + +EDN ist ein Subset der von Clojure verwendeten Syntax. Das Lesen von Daten, die durch EDN definiert werden, ist +sicherer als das, was durch die vollständige Clojure-Syntax definiert wird, insbesondere von nicht +vertrauenswürdigen Quellen. EDN ist beschränkt auf Daten, kein Code. Es ist ähnlich in seinen Zielen zu JSON. +Obwohl es mehr in Clojure verwendet wird, gibt es verschiedene Implementationen von EDN in vielen +verschiedenen anderen Sprachen. + +Der Hauptvorteil von EDN im Gegensatz zu JSON und YAML ist, dass es erweiterbar ist. +Wir werden später sehen wie es erweitert werden kann. + +```clojure +; Kommentare starten mit einem Semikolon. +; Alles nach dem Semikolon wird ignoriert. + +;;;;;;;;;;;;;;;;;;; +;;; Basistypen ;;; +;;;;;;;;;;;;;;;;;;; + +nil ; auch bekannt in anderen Sprachen als null + +; Booleans +true +false + +; Strings werden in Gänsefüßchen eingeschlossen. +"hungarian breakfast" +"farmer's cheesy omelette" + +; Charaktere werden einem Backslash vorangestellt +\g \r \a \c \e + +; Schlüsselwörter beginnen mit einenm Doppelpunkt. Sie verhalten sich wie Enums. +; Ähnlich, wie Symbole in Ruby. +:eggs +:cheese +:olives + +; Symbole werden verwendet um Identifier zu repräsentieren. Sie beginnen mit einem #. +; Du kannst einen Namespace für Symbole nutzen, wenn du / verwendest. Egal was / vorangestellt wird +; ist der Namespace dieses Namens. +#spoon +#kitchen/spoon ; nicht das selbe, wie #spoon +#kitchen/fork +#github/fork ; damit kannst du nicht essen + +; Integers und Floats +42 +3.14159 + +; Listen sind Sequenzen von Werten +(:bun :beef-patty 9 "yum!") + +; Vektoren erlauben zufälligen Zugriff +[:gelato 1 2 -2] + +; Maps sind assoziative Datenstrukturen, die einen Schlüssel mit einem Wert verbinden. +{:eggs 2 + :lemon-juice 3.5 + :butter 1} + +; Du bist nicht beschränkt ausschließlich Schlüsselwörter als Schlüssel zu verwenden. +{[1 2 3 4] "tell the people what she wore", + [5 6 7 8] "the more you see the more you hate"} + +; Du kannst Kommas für eine bessere Lesbarkeit verwenden. Sie werden wie Leerraum behandelt. +; Sets sind Sammlungen, die eindeutige Elemente enthalten. +#{:a :b 88 "huat"} + +;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; +;;; makierte Elemente ;;; +;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; + +; EDN kann erweitert werden, indem Elemente mit # Symbolen makiert werden. + +#MyYelpClone/MenuItem {:name "eggs-benedict" :rating 10} + +; Lass mich das mit einem Clojure Beispiel erklären. +; Angenommen ich möchte dieses Stück EDM in einen MenuItem record umwandeln. +(defrecord MenuItem [name rating]) + +; Um EDN in clojure Werte umzuwandeln, muss ich den eingebauten EDN Leser +;edn/read-string verwenden + +(edn/read-string "{:eggs 2 :butter 1 :flour 5}") +; -> {:eggs 2 :butter 1 :flour 5} + +; Definiere die Leserfunktion, um markierte Elemente zu transformieren +; und übergebe eine Map, die Tags den Lesefunktionen als edn / read-string zuweisen + +(edn/read-string {:readers {'MyYelpClone/MenuItem map->menu-item}} + "#MyYelpClone/MenuItem {:name \"eggs-benedict\" :rating 10}") +; -> #user.MenuItem{:name "eggs-benedict", :rating 10} + +``` + +# Referenzen + +- [EDN spec](https://github.com/edn-format/edn) +- [Implementationen](https://github.com/edn-format/edn/wiki/Implementations) +- [makierte Elemente](http://www.compoundtheory.com/clojure-edn-walkthrough/) diff --git a/de-de/nix-de.html.markdown b/de-de/nix-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..8c78ffbc --- /dev/null +++ b/de-de/nix-de.html.markdown @@ -0,0 +1,358 @@ +--- +language: nix +filename: learnnix-de.nix +contributors: + - ["Chris Martin", "http://chris-martin.org/"] +translators: + - ["Dennis Keller", "https://github.com/denniskeller"] +lang: de-de +--- + +Nix ist eine simple funktionale Programmiersprache, die für den +[Nix package manager](https://nixos.org/nix/) und +[NixOS](https://nixos.org/) entwickelt wurde. + +Du kannst Nix Ausdrücke evaluieren mithilfe von +[nix-instantiate](https://nixos.org/nix/manual/#sec-nix-instantiate) +oder [`nix-repl`](https://github.com/edolstra/nix-repl). + +``` +with builtins; [ + + # Kommentare + #========================================= + + # Inline Kommentare sehen so aus. + + /* Multizeilen Kommentare + sehen so aus. */ + + + # Booleans + #========================================= + + (true && false) # Und + #=> false + + (true || false) # Oder + #=> true + + (if 3 < 4 then "a" else "b") # Bedingungen + #=> "a" + + + # Integers + #========================================= + + # Integers sind die einzigen numerischen Typen. + + 1 0 42 (-3) # Einige integers + + (4 + 6 + 12 - 2) # Addition + #=> 20 + + (7 / 2) # Division + #=> 3 + + + # Strings + #========================================= + + "String Literale sind in Gänsefüßchen." + + " + String Literale können mehrere + Zeilen umspannen. + " + + '' + Dies wird als Literal mit eingerückten String bezeichnet. + Es entfernt intelligent führende Leerzeichen. + '' + + '' + a + b + '' + #=> "a\n b" + + ("ab" + "cd") # String Konkatenation + #=> "abcd" + + # Mit Antiquotation kannst du Werte in Strings einbetten. + ("Dein Homeverzeichnis ist ${getEnv "HOME"}") + #=> "Dein Homeverzeichnis ist /home/alice" + + + # Paths + #========================================= + + # Nix besitzt einen primitven Datentyp für Pfade + /tmp/tutorials/learn.nix + + # Ein relativer Pfad wird beim Parsing zu einem absoluten Pfad aufgelöst, + # relativ zu der Datei in der es auftritt. + tutorials/learn.nix + #=> /the-base-path/tutorials/learn.nix + + # Ein Pfad muss mindestens einen Schrägstrich enthalten. Ein Pfad für eine + # Datei im selben Verzeichnis benötigt ein ./ Präfix. + ./learn.nix + #=> /the-base-path/learn.nix + + # Der / Operator muss von Leerraum umgeben sein wenn du dividieren möchtest. + 7/2 # Das ist ein Pfadliteral + (7 / 2) # Das ist ein Integerliteral + + + # Importe + #========================================= + + # Eine nix Datei besitzt einen einzelnen top-level Ausdruck mit keinen freien Variablen. + # Ein Import-Ausdruck wird zum Wert der Datei, die importiert wird, ausgewertet. + (import /tmp/foo.nix) + + # Importe können ebenso mit Strings spezifiziert werden. + (import "/tmp/foo.nix") + + # Import Pfade müssen absolut sein. Pfadliterale + # sind automatisch aufgelöst, das ist ein Ordnung. + (import ./foo.nix) + + # Jedoch passiert dies nicht mit Strings. + (import "./foo.nix") + #=> error: string ‘foo.nix’ doesn't represent an absolute path + + + # Let + #========================================= + + # `let` Blöcke erlauben es uns Werte zu Variablen zu binden. + (let x = "a"; in + x + x + x) + #=> "aaa" + + # Bindungen können auf sich gegenseitig verweisen. Die Reihenfolge spielt + # keine Rolle. + (let y = x + "b"; + x = "a"; in + y + "c") + #=> "abc" + + # Innere Bindungen überschatten Äußere. + (let a = 1; in + let a = 2; in + a) + #=> 2 + + + # Funktionen + #========================================= + + (n: n + 1) # Funktion, die 1 addiert + + ((n: n + 1) 5) # Dieselbe Funktion angewendet auf 5. + #=> 6 + + # Es gibt keine spezielle Syntax für benannte Funktionen, aber sie + # können mit `let` Blöcken, wie jeder andere Wert auch, gebunden werden. + (let succ = (n: n + 1); in succ 5) + #=> 6 + + # Eine Funktion hat genau ein Argument. + # Mehrere Argumente können erreicht werden mithilfe von Currying. + ((x: y: x + "-" + y) "a" "b") + #=> "a-b" + + # Benannte Funktionsargumente gibt es auch. Diese werden wir einführen, nachdem wir uns Sets + # angeschaut haben. + + # Listen + #========================================= + + # Listen werden durck eckige Klammern gekennzeichnet. + + (length [1 2 3 "x"]) + #=> 4 + + ([1 2 3] ++ [4 5]) + #=> [1 2 3 4 5] + + (concatLists [[1 2] [3 4] [5]]) + #=> [1 2 3 4 5] + + (head [1 2 3]) + #=> 1 + (tail [1 2 3]) + #=> [2 3] + + (elemAt ["a" "b" "c" "d"] 2) + #=> "c" + + (elem 2 [1 2 3]) + #=> true + (elem 5 [1 2 3]) + #=> false + + (filter (n: n < 3) [1 2 3 4]) + #=> [ 1 2 ] + + + # Sets + #========================================= + + # Ein "Set" ist eine ungeordnete Zuordnung mit Stringschlüsseln. + { foo = [1 2]; bar = "x"; } + + # Der . Operator nimmt einen Wert aus dem Set. + { a = 1; b = 2; }.a + #=> 1 + + # Der ? Operator testet, ob der Schlüssel in dem Set vorhanden ist. + ({ a = 1; b = 2; } ? a) + #=> true + ({ a = 1; b = 2; } ? c) + #=> false + + # Der // Operator mergt zwei Sets. + ({ a = 1; } // { b = 2; }) + #=> { a = 1; b = 2; } + + # Werte auf der rechten Seite überschrieben die Werte auf der linken Seite. + ({ a = 1; b = 2; } // { a = 3; c = 4; }) + #=> { a = 3; b = 2; c = 4; } + + # Das Schlüsselwort rec bezeichenet ein "rekursives Set", in der sich Attribute + # aufeinander beziehen können. + (let a = 1; in { a = 2; b = a; }.b) + #=> 1 + (let a = 1; in rec { a = 2; b = a; }.b) + #=> 2 + + # Verschachetelte Sets können stückweise definiert werden. + { + a.b = 1; + a.c.d = 2; + a.c.e = 3; + }.a.c + #=> { d = 2; e = 3; } + + # Die Nachkommen eines Attributs können in diesem Feld nicht zugeordnet werden, wenn + # das Attribut selbst nicht zugeweisen wurde. + { + a = { b = 1; }; + a.c = 2; + } + #=> error: attribute ‘a’ already defined + + + # With + #========================================= + + # Der Körper eines Sets Blocks wird mit der Zurodnung eines Satzes an die Variablen gebunden. + (with { a = 1; b = 2; }; + a + b) + # => 3 + + # Innere Bindungen überschatten äußere Bindungen. + (with { a = 1; b = 2; }; + (with { a = 5; }; + a + b)) + #=> 7 + + # Die erste Linie diese Tutorials startet mit "with builtins;", + # weil builtins ein Set mit allen eingebauten + # Funktionen (length, head, tail, filter, etc.) umfasst. + # Das erspart uns beispielseweise "builtins.length" zu schreiben, + # anstatt nur "length". + + + # Set patterns + #========================================= + + # Sets sind nützlich, wenn du mehrere Werte einer Funktion + # übergeben musst. + (args: args.x + "-" + args.y) { x = "a"; y = "b"; } + #=> "a-b" + + # Dies kann mit Hilfe von Set patterns deutlicher geschrieben werden. + ({x, y}: x + "-" + y) { x = "a"; y = "b"; } + #=> "a-b" + + # Standardmäßig schlägt das Muster bei Sets mit zusätzlichen Schlüsseln fehl. + ({x, y}: x + "-" + y) { x = "a"; y = "b"; z = "c"; } + #=> error: anonymous function called with unexpected argument ‘z’ + + # Durch Hinzufügen von ", ..." können zusätzliche Schlüssel ignoriert werden. + ({x, y, ...}: x + "-" + y) { x = "a"; y = "b"; z = "c"; } + #=> "a-b" + + + # Errors + #========================================= + + # `throw` bewirkt, dass die Auswertung mit einer Fehlermeldung abgebrochen wird. + (2 + (throw "foo")) + #=> error: foo + + # `tryEval` fängt geworfene Fehler. + (tryEval 42) + #=> { success = true; value = 42; } + (tryEval (2 + (throw "foo"))) + #=> { success = false; value = false; } + + # `abort` ist ähnlich wie throw, aber es ist fatal. Es kann nicht gefangen werden. + (tryEval (abort "foo")) + #=> error: evaluation aborted with the following error message: ‘foo’ + + # `assert` evaluiert zu dem gegebenen Wert, wenn die Bedingung wahr ist, sonst + # löst es eine abfangbare Exception aus. + (assert 1 < 2; 42) + #=> 42 + (assert 1 > 2; 42) + #=> error: assertion failed at (string):1:1 + (tryEval (assert 1 > 2; 42)) + #=> { success = false; value = false; } + + + # Impurity + #========================================= + + # Da die Wiederholbarkeit von Builds für den Nix Packetmangager entscheidend ist, + # werden in der Nix Sprache reine funktionale Elemente betont. Es gibt aber ein paar + # unreine Elemente. + # Du kannst auf Umgebungsvarialben verweisen. + (getEnv "HOME") + #=> "/home/alice" + + # Die trace Funktion wird zum Debugging verwendet. Sie gibt das erste Argument zu stderr aus + # und evaluiert das zweite Argument. + (trace 1 2) + #=> trace: 1 + #=> 2 + + # Du kannst Dateien in den Nix store schreiben. Obwohl unrein, kannst du dir relativ sicher sein, + # dass es sicher ist, da der Dateiname aus dem Hash des Inhalts abgeleitet wird. + # Du kannst Dateien von überall lesen. In diesem Beispiel schreiben wir Dateien in den Store + # und lesen wieder davon. + (let filename = toFile "foo.txt" "hello!"; in + [filename (builtins.readFile filename)]) + #=> [ "/nix/store/ayh05aay2anx135prqp0cy34h891247x-foo.txt" "hello!" ] + + # Außerdem können wir Dateien in den Nix Store downloaden. + (fetchurl "https://example.com/package-1.2.3.tgz") + #=> "/nix/store/2drvlh8r57f19s9il42zg89rdr33m2rm-package-1.2.3.tgz" + +] +``` + +### Weitere Resourcen + +* [Nix Manual - Nix expression language] + (https://nixos.org/nix/manual/#ch-expression-language) + +* [James Fisher - Nix by example - Part 1: The Nix expression language] + (https://medium.com/@MrJamesFisher/nix-by-example-a0063a1a4c55) + +* [Susan Potter - Nix Cookbook - Nix By Example] + (http://funops.co/nix-cookbook/nix-by-example/) diff --git a/de-de/qt-de.html.markdown b/de-de/qt-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..480030fe --- /dev/null +++ b/de-de/qt-de.html.markdown @@ -0,0 +1,175 @@ +--- +category: tool +tool: Qt Framework +language: c++ +filename: learnqt-de.cpp +contributors: + - ["Aleksey Kholovchuk", "https://github.com/vortexxx192"] +translators: + - ["Dennis Keller", "https://github.com/denniskeller"] +lang: de-de +--- + +**Qt** ist ein weithin bekanntes Framework zum Entwickeln von cross-platform Software, +die auf verschiedenen Hard- und Softwareplatformen mit wenig oder keinen Veränderungen im Code läuft. +Dabei besitzt man die Power und Geschiwindigkeit von nativen Anwendungen. +Obwohl **Qt** ursprünglich in *C++* geschrieben wurde, +gibt es verschiedene Ports für andere Sprachen: *[PyQt](https://learnxinyminutes.com/docs/pyqt/)*, *QtRuby*, *PHP-Qt*, etc. + +**Qt** eignet sich hervorragend zum Erstellen von Anwendungen mit grafischer Benutzeroberfläche (GUI). +Dieses Tutorial zeigt, wie man das in *C++* macht. + +```c++ +/* + * Lass uns klassisch starten + */ + +// Alle Header vom Qt Framework starten mit dem Großbuchstaben 'Q'. +#include <QApplication> +#include <QLineEdit> + +int main(int argc, char *argv[]) { + // Erstellt ein Objekt um applikationsweit die Resourcen zu managen. + QApplication app(argc, argv); + + // Erstellt ein Line edit Widget und zeigt es auf dem Bildschirm + QLineEdit lineEdit("Hello world!"); + lineEdit.show(); + + // Startet die Event Loop der Anwendung. + return app.exec(); +} +``` + +Die GUI bezogene Teile von **Qt** bestehen aus *Widgets* und den *Verbindungen* +dazwischen. + +[Lies mehr über Widgets](http://doc.qt.io/qt-5/qtwidgets-index.html) + +```c++ +/* + * Lass uns Label und einen Button machen. + * Ein Label soll auftauchen, wenn der Button gedrückt wird. + * + * Der Qt Code spricht für sich selbst. + */ + +#include <QApplication> +#include <QDialog> +#include <QVBoxLayout> +#include <QPushButton> +#include <QLabel> + +int main(int argc, char *argv[]) { + QApplication app(argc, argv); + + QDialog dialogWindow; + dialogWindow.show(); + + // Füge ein vertikales Layout hinzu + QVBoxLayout layout; + dialogWindow.setLayout(&layout); + + QLabel textLabel("Danke für das Knopf drücken"); + layout.addWidget(&textLabel); + textLabel.hide(); + + QPushButton button("Drück mich"); + layout.addWidget(&button); + + // Zeigt verstecktes Label, wenn der Button gedrückt wird. + QObject::connect(&button, &QPushButton::pressed, + &textLabel, &QLabel::show); + + return app.exec(); +} +``` + +Beachte den *QObject::connect* Teil. Diese Methode wird verwendet, +um *Signale* eines Objekts mit den *Slots* eines Objektes zu verbinden. + +**Signale** werden ausgegeben, wenn bestimmte Dinge mit Objekten passieren. +Beispielsweise wird das *pressed* Signal ausgegeben, +wenn der Benutzer auf das QPushButton Objekt drückt. + +**Slots** sind Aktionen, die als Reaktion auf empfangene Signale ausgeführt werden können. + +[Lies mehr über Slots und Signale](http://doc.qt.io/qt-5/signalsandslots.html) + + +Als Nächstes lernen wir, dass wir nicht nur Standard Widgets verwenden können, +sondern auch ihr Verhalten mithilfe von Vererbung verändern können. +Lass uns einen Button erschaffen, der zählt, wie häufig er gedrückt wird. +Dafür definieren wir unsere eigene Klasse *CounterLabel*. +Diese muss wegen der speziellen Qt Architektur in einer seperaten Datei deklariert werden. + +```c++ +// counterlabel.hpp + +#ifndef COUNTERLABEL +#define COUNTERLABEL + +#include <QLabel> + +class CounterLabel : public QLabel { + Q_OBJECT // Qt definiertes Makro, welches in jedem modifizierten Widget vorhanden sein muss. + +public: + CounterLabel() : counter(0) { + setText("Zähler wurde noch nicht erhöht."); // Methode von QLabel + } + +public slots: + // Aktion, die ausgeführt wird, wenn der Button gedrückt wird. + void increaseCounter() { + setText(QString("Zähler Wert: %1").arg(QString::number(++counter))); + } + +private: + int counter; +}; + +#endif // Zähllabel +``` + +```c++ +// main.cpp +// Fast das Gleiche, wie das vorherige Beispiel + +#include <QApplication> +#include <QDialog> +#include <QVBoxLayout> +#include <QPushButton> +#include <QString> +#include "counterlabel.hpp" + +int main(int argc, char *argv[]) { + QApplication app(argc, argv); + + QDialog dialogWindow; + dialogWindow.show(); + + QVBoxLayout layout; + dialogWindow.setLayout(&layout); + + CounterLabel counterLabel; + layout.addWidget(&counterLabel); + + QPushButton button("Drück mich nochmal."); + layout.addWidget(&button); + QObject::connect(&button, &QPushButton::pressed, + &counterLabel, &CounterLabel::increaseCounter); + + return app.exec(); +} +``` + +Das wars! Natürlich ist das Qt Framework erheblich größer, als der der Teil der in diesem Tutorial behandelt wurde. +Das heißt, es gibt viel zu lesen und zu üben. + +## Further reading + +- [Qt 4.8 tutorials](http://doc.qt.io/qt-4.8/tutorials.html) +- [Qt 5 tutorials](http://doc.qt.io/qt-5/qtexamplesandtutorials.html) + +Viel Erfolg und viel Spaß! |