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| diff --git a/de-de/clojure-macros-de.html.markdown b/de-de/clojure-macros-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..088a29a8 --- /dev/null +++ b/de-de/clojure-macros-de.html.markdown @@ -0,0 +1,161 @@ +--- +language: "clojure macros" +filename: learnclojuremacros-de.clj +contributors: +    - ["Adam Bard", "http://adambard.com/"] +translators: +    - ["Dennis Keller", "https://github.com/denniskeller"] +lang: de-de +--- + +Wie mit allen Lisps besitzt auch Clojure die inhärente [Homoikonizität](https://en.wikipedia.org/wiki/Homoiconic), +die dir den vollen Zugang der Sprache gibt, um + Code-Generierungsroutinen zu schreiben. Diese werden "Macros" genannt. +Macros geben dir eine leistungsarke Möglichkeit, die Sprache +an deine Bedürfnisse anzupassen. + +Sei aber vorsichtig, es wird als schlechter Stil angesehen, wenn du +ein Macro schreibst, obwohl eine Funktion genausogut funktionieren würde. +Verwende nur dann ein Macro, wenn du Kontrolle darüber brauchst, wann oder ob Argumente in einer Form evaluiert werden. + +Wenn du mit Clojure vertraut sein möchtest, stelle sicher, dass du alles in [Clojure in Y Minutes](/docs/clojure/) verstehst. + +```clojure +;; Definiere ein Macro mit defmacro. Dein Macro sollte eine Liste zurückgeben, +;; die als Clojure Code evaluiert werden kann. +;; +;; Dieses Macro ist das Gleiche, als ob du (reverse "Hallo Welt") geschrieben +;; hättest +(defmacro my-first-macro [] +  (list reverse "Hallo Welt")) + +;; Inspiziere das Ergebnis eines Macros mit macroexpand oder macroexpand-1. +;; +;; Beachte, dass der Aufruf zitiert sein muss. +(macroexpand '(my-first-macro)) +;; -> (#<core$reverse clojure.core$reverse@xxxxxxxx> "Hallo Welt") + +;; Du kannst das Ergebnis von macroexpand direkt auswerten. +(eval (macroexpand '(my-first-macro))) +; -> (\t \l \e \W \space \o \l \l \a \H) + +;; Aber du solltest diese prägnante und funktionsähnliche Syntax verwenden: +(my-first-macro)  ; -> (\t \l \e \W \space \o \l \l \a \H) + +;; Du kannst es dir leichter machen, indem du die Zitiersyntax verwendest +;; um Listen in ihren Makros zu erstellen: +(defmacro my-first-quoted-macro [] +  '(reverse "Hallo Welt")) + +(macroexpand '(my-first-quoted-macro)) +;; -> (reverse "Hallo Welt") +;; Beachte, dass reverse nicht mehr ein Funktionsobjekt ist, sondern ein Symbol + +;; Macros können Argumente haben. +(defmacro inc2 [arg] +  (list + 2 arg)) + +(inc2 2) ; -> 4 + +;; Aber wenn du versuchst das mit einer zitierten Liste zu machen wirst du +;; einen Fehler bekommen, weil das Argument auch zitiert sein wird. +;; Um dies zu umgehen, bietet Clojure einee Art und Weise Macros zu zitieren: ` +;; In ` kannst du ~ verwenden um in den äußeren Bereich zu kommen. +(defmacro inc2-quoted [arg] +  `(+ 2 ~arg)) + +(inc2-quoted 2) + +;; Du kannst die normalen destruktuierungs Argumente verwenden. Expandiere +;; Listenvariablen mit ~@. +(defmacro unless [arg & body] +  `(if (not ~arg) +     (do ~@body))) ; Erinnere dich an das do! + +(macroexpand '(unless true (reverse "Hallo Welt"))) +;; -> +;; (if (clojure.core/not true) (do (reverse "Hallo Welt"))) + +;; (unless) evaluiert und gibt body zurück, wenn das erste Argument falsch ist. +;; Andernfalls gibt es nil zurück + +(unless true "Hallo") ; -> nil +(unless false "Hallo") ; -> "Hallo" + +;; Die Verwendung Macros ohne Sorgfalt kann viel Böses auslösen, indem es +;; deine Variablen überschreibt +(defmacro define-x [] +  '(do +     (def x 2) +     (list x))) + +(def x 4) +(define-x) ; -> (2) +(list x) ; -> (2) + +;; Um das zu verhindern kannst du gensym verwenden um einen eindeutigen +;; Identifikator zu bekommen +(gensym 'x) ; -> x1281 (oder etwas Ähnliches) + +(defmacro define-x-safely [] +  (let [sym (gensym 'x)] +    `(do +       (def ~sym 2) +       (list ~sym)))) + +(def x 4) +(define-x-safely) ; -> (2) +(list x) ; -> (4) + +;; Du kannst # innerhalb von ` verwenden um für jedes Symbol automatisch +;; ein gensym zu erstellen +(defmacro define-x-hygienically [] +  `(do +     (def x# 2) +     (list x#))) + +(def x 4) +(define-x-hygienically) ; -> (2) +(list x) ; -> (4) + +;; Es ist üblich, Hilfsfunktionen mit Macros zu verwenden. Lass uns einige +;; erstellen, die uns helfen , eine (dumme) arithmetische Syntax +;; zu unterstützen +(declare inline-2-helper) +(defn clean-arg [arg] +  (if (seq? arg) +    (inline-2-helper arg) +    arg)) + +(defn apply-arg +  "Bekomme die Argumente [x (+ y)], gebe (+ x y) zurück" +  [val [op arg]] +  (list op val (clean-arg arg))) + +(defn inline-2-helper +  [[arg1 & ops-and-args]] +  (let [ops (partition 2 ops-and-args)] +    (reduce apply-arg (clean-arg arg1) ops))) + +;; Wir können es sofort testen, ohne ein Macro zu erstellen +(inline-2-helper '(a + (b - 2) - (c * 5))) ; -> (- (+ a (- b 2)) (* c 5)) + +; Allerdings, brauchen wir ein Macro, wenn wir es zur Kompilierungszeit +; ausführen wollen +(defmacro inline-2 [form] +  (inline-2-helper form)) + +(macroexpand '(inline-2 (1 + (3 / 2) - (1 / 2) + 1))) +; -> (+ (- (+ 1 (/ 3 2)) (/ 1 2)) 1) + +(inline-2 (1 + (3 / 2) - (1 / 2) + 1)) +; -> 3 (eigentlich, 3N, da die Zahl zu einem rationalen Bruch mit / umgewandelt wird) +``` + +### Weiterführende Literatur + +[Macros schreiben](http://www.braveclojure.com/writing-macros/) + +[Offiziele Docs](http://clojure.org/macros) + +[Wann verwendet man Macros?](https://lispcast.com/when-to-use-a-macro/) diff --git a/de-de/elm-de.html.markdown b/de-de/elm-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..08832327 --- /dev/null +++ b/de-de/elm-de.html.markdown @@ -0,0 +1,376 @@ +--- +language: Elm +filename: learnelm.elm +contributors: +  - ["Max Goldstein", "http://maxgoldste.in/"] +translators: +  - ["waynee95", "https://waynee95.me"] +lang: de-de +--- + +Elm ist eine pure funktionale Programmiersprache. Mit Elm werden GUIs +(grafische Benutzeroberfläche) für Webanwendungen erstellt. Durch die statische +Typisierung kann Elm viele Fehler schon bei der Kompilierung abfangen. Ein +Hauptmerkmal von Elm sind die ausführlichen und gut erklärten Fehlermeldungen. + +```haskell +-- Einzeilige Kommentare beginnen mit 2 Bindestrichen. +{- So wird ein mehrzeiliger Kommentar angelegt. +{- Diese können auch verschachtelt werden. -} +-} + +{-- Die Grundlagen --} + +-- Arithmetik +1 + 1 -- 2 +8 - 1 -- 7 +10 * 2 -- 20 + +-- Zahlen ohne Punkt sind entweder vom Typ Int oder Float. +33 / 2 -- 16.5 mit Division von Gleitkommazahlen +33 // 2 -- 16  mit ganzzahliger Division + +-- Exponenten +5 ^ 2 -- 25 + +-- Boolsche Werte +not True -- False +not False -- True +1 == 1 -- True +1 /= 1 -- False +1 < 10 -- True + +-- Strings (Zeichenketten) und Zeichen +"Das hier ist ein String." +'a' -- Zeichen + +-- Strings können konkateniert werden. +"Hello " ++ "world!" -- "Hello world!" + +{-- Listen und Tupel --} + +-- Jedes Element einer Liste muss vom gleichen Typ sein. Listen sind homogen. +["the", "quick", "brown", "fox"] +[1, 2, 3, 4, 5] +-- Das zweite Beispiel kann man auch mit Hilfe der "range" Funktion schreiben. +List.range 1 5 + +-- Listen werden genauso wie Strings konkateniert. +List.range 1 5 ++ List.range 6 10 == List.range 1 10 -- True + +-- Mit dem "cons" Operator lässt sich ein Element an den Anfang einer Liste anfügen. +0 :: List.range 1 5 -- [0, 1, 2, 3, 4, 5] + +-- Die Funktionen "head" und "tail" haben als Rückgabewert den "Maybe" Typ. +-- Dadurch wird die Fehlerbehandlung von fehlenden Elementen explizit, weil +-- man immer mit jedem möglichen Fall umgehen muss. +List.head (List.range 1 5) -- Just 1 +List.tail (List.range 1 5) -- Just [2, 3, 4, 5] +List.head [] -- Nothing +-- List.funktionsName bedeutet, dass diese Funktion aus dem "List"-Modul stammt. + +-- Tupel sind heterogen, jedes Element kann von einem anderen Typ sein. +-- Jedoch haben Tupel eine feste Länge. +("elm", 42) + +-- Das Zugreifen auf Elemente eines Tupels geschieht mittels den Funktionen +-- "first" und "second". +Tuple.first ("elm", 42) -- "elm" +Tuple.second ("elm", 42) -- 42 + +-- Das leere Tupel, genannt "Unit",  wird manchmal als Platzhalter verwendet. +-- Es ist das einzige Element vom Typ "Unit". +() + +{-- Kontrollfluss --} + +-- Eine If-Bedingung hat immer einen Else-Zweig und beide Zweige müssen den +-- gleichen Typ haben. +if powerLevel > 9000 then +  "WHOA!" +else +  "meh" + +-- If-Bedingungen können verkettet werden. +if n < 0 then +  "n is negative" +else if n > 0 then +  "n is positive" +else +  "n is zero" + +-- Mit dem Mustervergleich (pattern matching) kann man bestimmte Fälle direkt +-- behandeln. +case aList of +  [] -> "matches the empty list" +  [x]-> "matches a list of exactly one item, " ++ toString x +  x::xs -> "matches a list of at least one item whose head is " ++ toString x +-- Mustervergleich geht immer von oben nach unten. Würde man [x] als letztes +-- platzieren, dann würde dieser Fall niemals getroffen werden, weil x:xs diesen +-- Fall schon mit einschließt (xs ist in dem Fall die leere Liste). + +-- Mustervergleich an einem Maybe Typ. +case List.head aList of +  Just x -> "The head is " ++ toString x +  Nothing -> "The list was empty." + +{-- Funktionen --} + +-- Die Syntax für Funktionen in Elm ist minimal. Hier werden Leerzeichen anstelle +-- von runden oder geschweiften Klammern verwendet. Außerdem gibt es kein "return" +-- Keyword. + +-- Eine Funktion wird durch ihren Namen, einer Liste von Parametern gefolgt von +-- einem Gleichheitszeichen und dem Funktionskörper angegeben. +multiply a b = +  a * b + +-- Beim Aufruf der Funktion (auch Applikation genannt) werden die Argumente ohne +-- Komma übergeben. +multiply 7 6 -- 42 + +-- Partielle Applikation einer Funktion (Aufrufen einer Funktion mit fehlenden +-- Argumenten). Hierbei entsteht eine neue Funktion, der wir einen Namen geben. +double = +  multiply 2 + +-- Konstanten sind Funktionen ohne Parameter. +answer = +  42 + +-- Funktionen, die Funktionen als Parameter haben, nennt man Funktionen höherer +-- Ordnung. In funktionalen Programmiersprachen werden Funktionen als "first-class" +-- behandelt. Man kann sie als Argument übergeben, als Rückgabewert einer Funktion +-- zurückgeben oder einer Variable zuweisen. +List.map double (List.range 1 4) -- [2, 4, 6, 8] + +-- Funktionen können auch als anonyme Funktion (Lambda-Funktionen) übergeben werden. +-- Diese werden mit einem Blackslash eingeleitet, gefolgt von allen Argumenten. +-- Die Funktion "\a -> a * 2" beschreibt die Funktion f(x) = x * 2. +List.map (\a -> a * 2) (List.range 1 4) -- [2, 4, 6, 8] + +-- Mustervergleich kann auch in der Funktionsdefinition verwendet werden. +-- In diesem Fall hat die Funktion ein Tupel als Parameter. (Beachte: Hier +-- werden die Werte des Tupels direkt ausgepackt. Dadurch kann man auf die +-- Verwendung von "first" und "second" verzichten.) +area (width, height) = +  width * height + +area (6, 7) -- 42 + +-- Mustervergleich auf Records macht man mit geschweiften Klammern. +-- Bezeichner (lokale Variablen) werden mittels dem "let" Keyword angelegt. +-- (Mehr zu Records weiter unten!) +volume {width, height, depth} = +  let +    area = width * height +  in +    area * depth + +volume { width = 3, height = 2, depth = 7 } -- 42 + +-- Rekursive Funktion +fib n = +  if n < 2 then +    1 +  else +    fib (n - 1) + fib (n - 2) + +List.map fib (List.range 0 8) -- [1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34] + +-- Noch eine rekursive Funktion (Nur ein Beispiel, verwende stattdessen immer +-- List.length!) +listLength aList = +  case aList of +    [] -> 0 +    x::xs -> 1 + listLength xs + +-- Funktionsapplikation hat die höchste Präzedenz, sie binden stärker als Operatoren. +-- Klammern bietet die Möglichkeit der Bevorrangung. +cos (degrees 30) ^ 2 + sin (degrees 30) ^ 2 -- 1 +-- Als erstes wird die Funktion "degrees" mit dem Wert 30 aufgerufen. +-- Danach wird das Ergenis davon den Funktionen "cos", bzw. "sin" übergeben. +-- Dann wird das Ergebnis davon mit 2 quadriert und als letztes werden diese +-- beiden Werte dann addiert. + +{-- Typen und Typ Annotationen --} + +-- Durch Typinferenz kann der Compiler jeden Typ genau bestimmen. Man kann diese +-- aber auch manuell selber angeben (guter Stil!). +-- Typen beginnen immer mit eine Großbuchstaben. Dabei liest man "x : Typ" als +-- "x" ist vom Typ "Typ". +-- Hier ein paar übliche Typen: +5 : Int +6.7 : Float +"hello" : String +True : Bool + +-- Funktionen haben ebenfalls einen Typ. Dabei ist der ganz rechte Typ der +-- Rückgabetyp der Funktion und alle anderen sind die Typen der Parameter. +not : Bool -> Bool +round : Float -> Int + +-- Es ist guter Stil immer den Typ anzugeben, da diese eine Form von Dokumentation +-- sind. Außerdem kann so der Compiler genauere Fehlermeldungen geben. +double : Int -> Int +double x = x * 2 + +-- Funktionen als Parameter werden durch Klammern angegeben. Die folgende Funktion +-- ist nicht auf einen Typ festgelegt, sondern enthält Typvariablen (beginnend +-- mit Kleinbuchstaben). Die konkreten Typen werden erst bei Anwendung der +-- Funktion festgelegt. "List a" bedeutet, dass es sich um eine Liste mit +-- Elementen vom Typ "a" handelt. +List.map : (a -> b) -> List a -> List b + +-- Es gibt drei spezielle kleingeschriebene Typen: "number", "comparable" und +-- "appendable". +add : number -> number -> number +add x y = x + y -- funktioniert mit Ints und Floats. + +max :: comparable -> comparable -> comparable +max a b = if a > b then a else b -- funktioniert mit Typen, die vergleichbar sind. + +append :: appendable -> appendable -> appendable +append xs ys = xs ++ ys -- funktioniert mit Typen, die konkatenierbar sind. + +append "hello" "world"  -- "helloworld" +append [1,1,2] [3,5,8] -- [1,1,2,3,5,8] + +{-- Eigene Datentypen erstellen --} + +-- Ein "Record" ist ähnlich wie ein Tupel, nur das jedes Feld einen Namne hat. +-- Dabei spielt die Reihenfolge keine Rolle. +{ x = 3, y = 7 } + +-- Um auf Werte eines Records zuzugreifen, benutzt man einen Punkt gefolgt +-- von dem Namen des Feldes. +{ x = 3, y = 7 }.x -- 3 + +-- Oder mit einer Zugriffsfunktion, welche aus einem Punkt und dem Feldnamen besteht. +.y { x = 3, y = 7 } -- 7 + +-- Wert eines Feldes ändern. (Achtung: Das Feld muss aber vorher schon vorhanden sein!) +{ person | +  name = "George" } + +-- Mehrere Felder aufeinmal ändern unter Verwendung des alten Wertes. +{ particle | +  position = particle.position + particle.velocity, +  velocity = particle.velocity + particle.acceleration } + +-- Du kannst ein Record auch als Typ Annotation verwenden. +-- (Beachte: Ein Record Typ benutzt einen Doppelpunkt und ein Record Wert benutzt +-- ein Gleichheitszeichen!) +origin : { x : Float, y : Float, z : Float } +origin = +  { x = 0, y = 0, z = 0 } + +-- Durch das "type" Keyword kann man einem existierenden Typen einen Namen geben. +type alias Point3D = +  { x : Float, y : Float, z : Float } + +-- Der Name kann dann als Konstruktor verwendet werden. +otherOrigin : Point3D +otherOrigin = +  Point3D 0 0 0 + +-- Aber es ist immernoch der selbe Typ, da es nur ein Alias ist! +origin == otherOrigin -- True + +-- Neben den Records gibt es auch noch so genannte Summentypen. +-- Ein Summentyp hat mehrere Konstruktoren. +type Direction = +  North | South | East | West + +-- Ein Konstruktor kann außerdem noch andere Typen enthalten. Rekursion ist +-- auch möglich. +type IntTree = +  Leaf | Node Int IntTree IntTree + +-- Diese können auch als Typ Annotation verwendet werden. +root : IntTree +root = +  Node 7 Leaf Leaf + +-- Außerdem können auch Typvariablen verwendet werden in einem Konstruktor. +type Tree a = +  Leaf | Node a (Tree a) (Tree a) + +-- Beim Mustervergleich kann man auf die verschiedenen Konstruktoren matchen. +leftmostElement : Tree a -> Maybe a +leftmostElement tree = +  case tree of +    Leaf -> Nothing +    Node x Leaf _ -> Just x +    Node _ subtree _ -> leftmostElement subtree + +{-- Module und Imports --} + +-- Die Kernbibliotheken und andere Bibliotheken sind in Module aufgeteilt. +-- Für große Projekte können auch eigene Module erstellt werden. + +-- Eine Modul beginnt mit ganz oben. Ohne diese Angabe befindet man sich +-- automatisch im Modul "Main". +module Name where + +-- Ohne genaue Angabe von Exports wird alles exportiert. Es können aber alle +-- Exporte explizit angegeben werden. +module Name (MyType, myValue) where + +-- Importiert das Modul "Dict". Jetzt kann man Funktionen mittels "Dict.insert" +-- aufrufen. +import Dict + +-- Importiert das "Dict" Modul und den "Dict" Typ. Dadurch muss man nicht "Dict.Dict" +-- verwenden. Man kann trotzdem noch Funktionen des Moduls aufrufen, wie "Dict.insert". +import Dict exposing (Dict) + +-- Abkürzung für den Modulnamen. Aufrufen der Funktionen mittels "C.funktionsName". +import Graphics.Collage as C + +{-- Kommandozeilen Programme --} + +-- Eine Elm-Datei kompilieren. +$ elm make MyFile.elm + +-- Beim ersten Aufruf wird Elm die "core" Bibliotheken installieren und eine +-- "elm-package.json"-Datei anlegen, die alle Informationen des Projektes +-- speichert. + +-- Der Reactor ist ein Server, welche alle Dateinen kompiliert und ausführt. +$ elm reactor + +-- Starte das REPL (read-eval-print-loop). +$ elm repl + +-- Bibliotheken werden durch den Github-Nutzernamen und ein Repository identifiziert. +-- Installieren einer neuen Bibliothek. +$ elm package install elm-lang/html +-- Diese wird der elm-package.json Datei hinzugefügt. + +-- Zeigt alle Veränderungen zwischen zwei bestimmten Versionen an. +$ elm package diff elm-lang/html 1.1.0 2.0.0 +-- Der Paketmanager von Elm erzwingt "semantic versioning"! +``` + +Elm ist eine besonders kleine Programmiersprache. Jetzt hast du genug Wissen an +deiner Seite, um dich in fast jedem Elm Code zurecht zu finden. + +Noch ein paar weitere hilfreiche Ressourcen (in Englisch): + +- Die [Elm Homepage](http://elm-lang.org/). Dort findest du: + +  - [Anleitung zur Installierung von Elm](http://elm-lang.org/install) +  - [Dokumentation](http://elm-lang.org/docs), sowie eine [Referenz zur Syntax](http://elm-lang.org/docs/syntax) +  - Viele hilfreiche [Beispiele](http://elm-lang.org/examples) + +- Dokumentation der [Elm Kernbibliotheken](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/). Insbesondere: + +  - [Basics](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/Basics) (standardmäßig importiert) +  - [Maybe](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/Maybe) sowie [Result](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/Result) (benutzt für Fehlerbehandlung) +  - Datenstrukturen, wie [List](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/List), [Array](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/Array), [Dict](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/Dict), und [Set](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/Set) +  - JSON [encoding](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/Json-Encode) und [decoding](http://package.elm-lang.org/packages/elm-lang/core/latest/Json-Decode) + +- [Die Elm Architektur](https://github.com/evancz/elm-architecture-tutorial#the-elm-architecture). + +- Die [Elm mailing list](https://groups.google.com/forum/#!forum/elm-discuss). diff --git a/de-de/pug-de.html.markdown b/de-de/pug-de.html.markdown new file mode 100644 index 00000000..c86494ce --- /dev/null +++ b/de-de/pug-de.html.markdown @@ -0,0 +1,208 @@ +--- +language: Pug +contributors: +  - ["Michael Warner", "https://github.com/MichaelJGW"] +filename: lernepug-de.pug +translators: +    - ["denniskeller", "https://github.com/denniskeller"] +lang: de-de +--- + +## Erste Schritte mit Pug + +Pug ist eine kleine Sprache, die zu HTML kompiliert. Sie hat eine +saubere Syntax mit zusätzlichen Funktionen wie if Anweisungen und Schleifen. +Sie kann auch als serverseitige Templatingsprache für Serversprachen +wie NodeJS verwendet werden. + +### Die Sprache +```pug + +//- Einzeilenkommentar + +//- Mehrzeiliger +    Kommentar + +//- ---TAGS--- +//- Grundlagen +div +//- <div></div> +h1 +//- <h1></h1> +mein-benutzerdefiniertesTag +//- <mein-benutzerdefiniertesTag></mein-benutzerdefiniertesTag> + +//- Geschwister +div +div +//- <div></div> +    <div></div> + +//- Kind +div +  div +//- <div> +      <div></div> +    </div> + +//- Text +h1 Hallo Welt +//- <h1>Hallo Welt</h1> + +//- Multizeilentext +div. +  Hallo +  Welt +//- <div> +      Hallo +      Welt +    </div> + +//- ---ATTRIBUTE--- +div(class="meine-klasse" id="meine-id" mein-benutzerdefiniertes-attr="data" enabled) +//- <div class="meine-klasse" id="meine-id" mein-benutzerdefiniertes-attr="data" enabled></div> + +//- Kurzhand +span.meine-klasse +//- <span class="meine-klasse"></span> +.meine-klasse +//- <div class="meine-klasse"></div> +div#meine-id +//- <div id="meine-id"></div> +div#meine-id.meine-klasse +//- <div class="meine-klasse" id="meine-id"></div> + + +//- ---JS--- +- const sprache = "pug"; + +//- Multizeilen JS +- +  const srache = "pug"; +  const cool = true; + +//- JS Klassen +- const meineKlasse = ['class1', 'class2', 'class3'] +div(class=meineKlasse) +//- <div class="class1 class2 class3"></div> + +//- JS Stil +- const meineStile = {'color':'white', 'background-color':'blue'} +div(styles=meineStile) +//- <div styles="{"color":"white","background-color":"blue"}"></div> + +//- JS Attributte +- const meineAttribute = {"src": "foto.png", "alt": "meine Bilder"} +img&attributes(meineAttribute) +//- <img src="foto.png" alt="meine Bilder"> +- let deaktiviert = false +input(type="text" disabled=deaktiviert) +//- <input type="text"> +- deaktiviert = true +input(type="text" disabled=deaktiviert) +//- <input type="text" disabled> + +//- JS Templating +- const name = "Bob"; +h1 Hi #{name} +h1= name +//- <h1>Hi Bob</h1> +//- <h1>Bob</h1> + +//- ---Schleifen--- + +//- 'each' und 'for' machen das Selbe. Wir werden nur 'each' verwenden. + +each value, i in [1,2,3] +  p=value +//- +  <p>1</p> +  <p>2</p> +  <p>3</p> + +each value, index in [1,2,3] +  p=value + '-' + index +//- +  <p>1-0</p> +  <p>2-1</p> +  <p>3-2</p> + +each value in [] +  p=value +//- + +each value in [] +  p=value +else +  p Keine Werte sind hier + +//- <p>Keine Werte sind hier</p> + +//- ---BEDINGUNGEN--- + +- const zahl = 5 +if zahl < 5 +  p zahl ist kleiner als 5 +else if zahl > 5 +  p zahl ist größer als  5 +else +  p zahl ist 5 +//- <p>zahl ist 5</p> + +- const bestellungsStatus = "Ausstehend"; +case bestellungsStatus +  when "Ausstehend" +    p.warn Deine Bestellung steht noch aus +  when "Abgeschlossen" +    p.success Bestellung ist abgeschlossen. +  when -1 +    p.error Ein Fehler ist aufgetreten +  default +    p kein Bestellprotokoll gefunden +//- <p class="warn">Deine Bestellung steht noch aus</p> + +//- --INCLUDE-- +//- File path -> "includes/nav.png" +h1 Firmenname +nav +  a(href="index.html") Home +  a(href="about.html") Über uns + +//- Dateipfad -> "index.png" +html +  body +    include includes/nav.pug +//- +  <html> +    <body> +      <h1>Firmenname</h1> +      <nav><a href="index.html">Home</a><a href="about.html">Über uns</a></nav> +    </body> +  </html> + +//- Importiere JS und CSS +script +  include scripts/index.js +style +  include styles/theme.css + +//- ---MIXIN--- +mixin basic() +  div Hallo ++basic("Bob") +//- <div>Hallo</div> + +mixin comment(name, kommentar) +  div +    span.comment-name= name +    div.comment-text= kommentar ++comment("Bob", "Das ist super") +//- <div>Hallo</div> + +``` + + +### Zusätzliche Ressourcen +- [The Site](https://pugjs.org/) +- [The Docs](https://pugjs.org/api/getting-started.html) +- [Github Repo](https://github.com/pugjs/pug) diff --git a/de-de/ruby-de.html.markdown b/de-de/ruby-de.html.markdown index e14603cd..8025a8c0 100644 --- a/de-de/ruby-de.html.markdown +++ b/de-de/ruby-de.html.markdown @@ -1,5 +1,6 @@  ---  language: ruby +filename: ruby-de.rb  contributors:    - ["David Underwood", "http://theflyingdeveloper.com"]    - ["Joel Walden", "http://joelwalden.net"] @@ -11,602 +12,677 @@ contributors:    - ["Dzianis Dashkevich", "https://github.com/dskecse"]    - ["Levi Bostian", "https://github.com/levibostian"]    - ["Rahil Momin", "https://github.com/iamrahil"] +  - ["Gabriel Halley", "https://github.com/ghalley"] +  - ["Persa Zula", "http://persazula.com"] +  - ["Jake Faris", "https://github.com/farisj"] +  - ["Corey Ward", "https://github.com/coreyward"] +  - ["Jannik Siebert", "https://github.com/janniks"] +  - ["Keith Miyake", "https://github.com/kaymmm"]  translators:    - ["Christian Albrecht", "https://github.com/coastalchief"]    - ["Dennis Keller", "https://github.com/denniskeller"] -filename: ruby-de.rb +  - ["Paul Götze", "https://gitub.com/paulgoetze"]  lang: de-de  --- -# Dies ist ein Kommentar +```ruby +# Das ist ein Kommentar  =begin -Dies sind multi-line -Kommentare. Niemand benutzt -die wirklich. +Das ist ein mehrzeiliger Kommentar. +Die Anfangszeile muss mit "=begin" beginnen +und die Endzeile muss mit "=end" beginnen.  + +Alternativ kannst du jede Zeile in einem  +mehrzeiligen Kommentar mit dem # Zeichen beginnen.   =end -# Objekte - Alles ist ein Objekt +# In Ruby ist (fast) alles ein Objekt. +# Das schließt Zahlen ein... +3.class #=> Integer -## Zahlen sind Objekte -``` -3.class #=> Fixnum -3.to_s #=> "3" -``` +# ...und Zeichenketten (Strings)... +"Hallo".class #=> String -### Simple Arithmetik -``` +# ...und sogar Methoden! +"Hallo".method(:class).class #=> Method + +# Simple Arithmetik  1 + 1 #=> 2  8 - 1 #=> 7  10 * 2 #=> 20  35 / 5 #=> 7 -2**5 #=> 32 -``` +2 ** 5 #=> 32 +5 % 3 #=> 2 -// Arithmetik ist aber eigentlich nur syntaktischer Zucker -// um eine Methode eines Objekt aufzurufen -``` +# Bitweise Operatoren +3 & 5 #=> 1 +3 | 5 #=> 7 +3 ^ 5 #=> 6 + +# Arithmetik ist aber eigentlich nur syntaktischer Zucker +# um eine Methode eines Objekts aufzurufen  1.+(3) #=> 4  10.* 5 #=> 50 -``` +100.methods.include?(:/) #=> true -## Special values sind Objekte -``` -nil # Nothing to see here -true # truth -false # falsehood +## Spezielle Werte sind Objekte +nil # Equivalent zu null in anderen Sprachen +true # Wahrheitswert +false # Falschheitswert  nil.class #=> NilClass  true.class #=> TrueClass  false.class #=> FalseClass -``` -## Objektvergleiche -### Gleicheit -``` +# Gleicheit  1 == 1 #=> true  2 == 1 #=> false -``` -### Ungleichheit -``` + +# Ungleichheit  1 != 1 #=> false  2 != 1 #=> true -``` -### Neben false selbst, nil ist ein anderer 'falsey' Wert -``` -!nil   #=> true -!false #=> true -!0     #=> false -``` -### Weitere Vergleiche -``` + +# Neben false selbst, ist nil der einzige andere  +# zu Falsch evaluierende Wert + +!!nil   #=> false +!!false #=> false +!!0     #=> true +!!""    #=> true + +# Weitere Vergleiche  1 < 10 #=> true  1 > 10 #=> false  2 <= 2 #=> true  2 >= 2 #=> true -``` + +# Kombinierter Vergleichsoperator (gibt `1` zurück wenn das erste Argument  +# größer ist, und `-1`, wenn das zweite Argument größer ist, sonst `0`) +1 <=> 10 #=> -1 (1 < 10) +10 <=> 1 #=> 1 (10 > 1) +1 <=> 1 #=> 0 (1 == 1) +  ### Logische Operatoren -```  true && false #=> false  true || false #=> true -!true #=> false -``` -Es gibt alternative Versionen der logischen Operatoren mit niedrigerer -Wertigkeit. Diese werden meistens bei Flow-Control eingesetzt, um -verschiedenen Ausdrücke zu verketten bis einer true oder false zurück -liefert. +# Es gibt alternative Versionen der logischen Operatoren mit niedrigerer +# Wertigkeit. Diese werden meistens zur Flusskontrolle eingesetzt, um +# verschiedenen Ausdrücke zu verketten bis einer true oder false zurück +# liefert. -#### and -##### `do_something_else` wird nur ausgewertet wenn `do_something` true ist. +# `do_something_else` wird nur ausgewertet wenn `do_something` true ist.  do_something() and do_something_else() - -#### or -#####`log_error` wird nur ausgewertet wenn `do_something` false ist. +# `log_error` wird nur ausgewertet wenn `do_something` false ist.  do_something() or log_error() -## Strings sind Objekte -``` -'I am a string'.class #=> String -"I am a string too".class #=> String +# String Interpolation +placeholder = 'Ruby' +"Ich kann in #{placeholder} Platzhalter mit doppelten Anführungszeichen füllen." +#=> "Ich kann in Ruby Platzhalter mit doppelten Anführungszeichen füllen." -platzhalter = 'Ruby' -"Ich kann in #{placeholder} Platzhalter mit doppelten Anführungsstrichen füllen." -``` -Einfache Anführungszeichen sollten bevorzugt werden. -Doppelte Anführungszeichen führen interne Berechnungen durch. +# Du kannst Strings mit `+` verbinden, nicht jedoch mit anderen Typen +'hallo ' + 'Welt'  #=> "hallo Welt" +'Hallo ' + 3 #=> TypeError: no implicit conversion of Integer into String +'hallo ' + 3.to_s #=> "hallo 3" +"hallo #{3}" #=> "hallo 3" + +# ...oder Strings mit Operatoren kombinieren +'hallo ' * 3 #=> "hallo hallo hallo " + +# ...oder Strings an andere Strings anhängen +'hallo' << ' Welt' #=> "hallo Welt" + +# Du kannst Text mit einer neuen Zeile am Ende ausgeben +puts "Ich gebe Text aus!" +#=> Ich gebe Text aus! +#=> nil + +# ...oder Text ohne einen Zeilenumbruch ausgeben +print "Ich gebe Text aus!" +#=> "Ich gebe Text aus!" => nil -### Strings können verbunden werden, aber nicht mit Zahlen -``` -'hello ' + 'world'  #=> "hello world" -'hello ' + 3 #=> TypeError: can't convert Fixnum into String -``` -#### Zahl muss in String konvertiert werden -``` -'hello ' + 3.to_s #=> "hello 3" -``` -### Text ausgeben -``` -puts "I'm printing!" -```  # Variablen -## Zuweisungen -### Diese Zuweisung gibt den zugeordneten Wert zurück -```  x = 25 #=> 25  x #=> 25 -``` -### Damit funktionieren auch mehrfache Zuweisungen -``` + +# Beachte, dass Zuweisungen den zugewiesenen Wert zurückgeben. +# D.h. du kannst mehrfache Zuweisungen machen. +  x = y = 10 #=> 10  x #=> 10  y #=> 10 -``` -## Benennung -### Konvention ist snake_case -``` + +# Nutze snake_case für Variablennamen.  snake_case = true -``` -### Benutze verständliche Variablennamen -``` -path_to_project_root = '/good/name/' -path = '/bad/name/' -``` -# Symbols (sind auch Objekte) -Symbols sind unveränderliche, wiederverwendbare Konstanten, welche intern -als integer repräsentiert werden. Sie werden häufig anstelle von Strings -verwendet, um sinnvoll Werte zu übermitteln. -Symbols werden mit dem Doppelpunkt gekennzeichnet. -``` +# Nutze verständliche Variablennamen. +path_to_project_root = '/guter/Name/' +m = '/schlechter/Name/' + + +# Symbole sind unveränderliche, wiederverwendbare Konstanten, welche intern +# als Integer repräsentiert werden. Sie werden häufig anstelle von Strings +# verwendet, um semantisch sinnvoll Werte zu übermitteln. +# Symbols werden mit dem Doppelpunkt gekennzeichnet. +  :pending.class #=> Symbol +  status = :pending +  status == :pending #=> true +  status == 'pending' #=> false +  status == :approved #=> false -``` + +# Strings können in Symbole konvertiert werden und umgekehrt. +status.to_s #=> "pending" +"argon".to_sym #=> :argon +  # Arrays -## Ein Array anlegen -``` +# Das ist ein Array.  array = [1, 2, 3, 4, 5] #=> [1, 2, 3, 4, 5] -``` -## Array können verschiedene Typen beinhalten -``` +# Array können verschiedene Typen beinhalten  [1, 'hello', false] #=> [1, "hello", false] -``` -## Wie bei arithmetischen Ausdrücken auch wird beim Zugriff auf -## [0] eigentlich die Methode [] des Array Objekts aufgerufen. -``` -array.[] 0 #=> 1 -array.[] 12 #=> nil -``` +## Arrays könnenindiziert werden. -## Arrays können von vorne indiziert werden -``` +# Von vorne...  array[0] #=> 1 +array.first #=> 1  array[12] #=> nil -``` -## Arrays können von hinten indiziert werden -``` +# ...oder von hinten...  array[-1] #=> 5 -``` +array.last #=> 5 -## Arrays können mit Start Index und Länge indiziert werden -``` +# ...oder mit einem Startindex und einer Länge...  array[2, 3] #=> [3, 4, 5] -``` -## Arrays können mit einer Range indiziert werden -``` +# ...oder mit einem Range...  array[1..3] #=> [2, 3, 4] -``` -## Einen Wert hinzufügen -``` +# Du kanns ein Array umkehren. +# Gib ein neues Array mit umgkehrten Werten zurück +[1,2,3].reverse #=> [3,2,1] + +# Kehre ein Array an Ort und Stelle um, um die Variable mit den  +# umgekehrten Werten zu aktualisieren. +a = [1,2,3] +a.reverse! #=> a==[3,2,1] wegen des Aufrufs von reverse mit Ausrufezeichens ('!') + +# Wie bei der Arithmetik, ist Zugriff mit [index] nur  +# syntaktischer Zucker für den Aufruf der `[]` Methode auf dem Objekt. +array.[] 0 #=> 1 +array.[] 12 #=> nil + +# Du kannst Werte zu einem Array hinzufügen...  array << 6 #=> [1, 2, 3, 4, 5, 6] +# Oder so  array.push(6) #=> [1, 2, 3, 4, 5, 6] -``` -## Testen, ob ein Element schon vorhanden ist -``` +# ...und testen ob ein Element schon vorhanden ist  array.include?(1) #=> true -``` -# Hashes -Hashes sind das Hauptfeature um Key/Values zu speichern +# Hashes sind Rubys Hauptdatenstruktur for Schlüssel/Wert Paare. +# Hashes werden durch geschweifte Klammern gekennzeichnet. +hash = { 'Farbe' => 'grün', 'Nummer' => 5 } -## Ein Hash anlegen -``` -hash = { 'color' => 'green', 'number' => 5 } -hash.keys #=> ['color', 'number'] -``` +hash.keys #=> ['farbe', 'nummer'] -## Wert per key herausfinden -``` -hash['color'] #=> 'green' -hash['number'] #=> 5 -hash['nothing here'] #=> nil -// Fragen an einen Hash nach einem Schlüssel, der nicht existiert, ruft nil hervor: -``` +# Hashes can be quickly looked up by key. +hash['Farbe'] #=> "grün" +hash['Nummer'] #=> 5 -##  Symbols können auch keys sein -``` -new_hash = { defcon: 3, action: true } -new_hash.keys #=> [:defcon, :action] -``` +# Abfragen eines nicht vorhandenen Schlüssels, gibt nil zurück.  +hash['nicht vorhanden'] #=> nil -## Testen ob ein Key oder ein Value existiert -``` -new_hash.has_key?(:defcon) #=> true -new_hash.has_value?(3) #=> true -``` +# Wenn du Symbole als Schlüssel in einem Hash verwendest, kannst du +# eine alternative Syntax verwenden. +hash = { :defcon => 3, :action => true } +hash.keys #=> [:defcon, :action] -### Tipp:  Arrays und Hashes sind Enumerable -### Und haben gemeinsame, hilfreiche Methoden wie: -### each, map, count, and more +hash = { defcon: 3, action: true } +hash.keys #=> [:defcon, :action] + +# Testen ob ein Schlüssel oder Wert im Hash existiert +hash.key?(:defcon) #=> true +hash.value?(3) #=> true + +# Tipp: Arrays und Hashes sind Enumerables! +# Sie haben viele nützliche Methoden gemein, wie each, map, count, und andere.  # Kontrolstrukturen -## if -``` + +# Bedingungen  if true -  'if statement' +  'wenn Bedingung'  elsif false -  'else if, optional' +  'sonst wenn, optional'  else -  'else, also optional' +  'sonst, auch optional'  end -``` -## for - Allerdings werden for Schleifen nicht oft vewendet. -``` -for counter in 1..5 -  puts "iteration #{counter}" -end -``` -## Stattdessen: "each" Methode und einen Bloch übergeben -Ein Block ist ein Codeteil, den man einer Methode übergeben kann -Ähnelt stark lambdas, anonymen Funktionen oder Closures in anderen -Programmiersprachen. -``` +# Wenn eine Kontrollstruktur keinen Code-Block, sondern einen einzigen  +# Ausdruck ausführt, dann kannst du die nachgestellte if-Notation verwenden +warnings = ['Nachname fehlt', 'Adresse zu kurz'] +puts("Vorhandene Warnungen:\n" + warnings.join("\n"))  if !warnings.empty? + +# Formuliere die Bedingung um, wenn sich `unless` besser liest als `if` +puts("Vorhandene Warnungen:\n" + warnings.join("\n")) unless warnings.empty? + +# Schleifen +# Traditionell ist das Benutzen von `for` Schleifen in Ruby eher unüblich. +# Stattdessen werden diese mit Hilfe von Enumerables implementiert, was mit +# dem Aufrufen von `each` einhergeht.  (1..5).each do |counter| -  puts "iteration #{counter}" +  puts "Iteration #{counter}" +end + +# Was in etwa das selbe ist wie Folgendes (selten in Ruby zu sehen). +for counter in 1..5 +  puts "Iteration #{counter}"  end -``` -Die each Methode einer Range führt den Block für jedes Element der Range aus. +# Das `do |variable| ... end` Konstrukt wird `block` genannt.  +# Blocks sind vergleichbar mit Lambdas, anonymen Funktionen  +# oder Closures in anderen Programmiersprachen. +# Sie können als Objekte übergeben, aufgerufen oder als Methoden  +# zugewiesen werden. -Dem Block wird ein "counter" parameter übergeben. +# Die `each` Methode eines Ranges führt den Block einmal für jedes  +# Element des Ranges aus.  +# Dem Block wird eine counter Variable als Parameter übergeben. -### Den Block kann man auch in geschweiften Klammern schreiben -``` -(1..5).each { |counter| puts "iteration #{counter}" } -``` +# Du kannst einen Block auch mit geschweiften Klammern schreiben. +(1..5).each { |counter| puts "Iteration #{counter}" } -### Each kann auch über den Inhalt von Datenstrukturen iterieren -``` +# Each kann auch über den Inhalt von Datenstrukturen iterieren.  array.each do |element| -  puts "#{element} is part of the array" +  puts "#{element} is Teil des Arrays"  end +  hash.each do |key, value| -  puts "#{key} is #{value}" +  puts "#{key} ist #{value}" +end + +# Um auf den Laufindex zuzugreifen kannst du `each_with_index` verwenden +# und eine index Variable definieren.  +array.each_with_index do |element, index| +  puts "#{element} ist Nummer #{index} im Array"  end  counter = 1  while counter <= 5 do -  puts "iteration #{counter}" +  puts "Iteration #{counter}"    counter += 1  end -``` +#=> Iteration 1 +#=> Iteration 2 +#=> Iteration 3 +#=> Iteration 4 +#=> Iteration 5 + +# Es gibt einige andere hilfreiche Schleifenfunktionen in Ruby. +# Wie etwa 'map', 'reduce', 'inject' und viele andere mehr.  +# Map zum Beispiel iteriert über das Array, führt für jedes Element  +# die Anweisungen aus,  +# die im Block definiert sind und gibt ein völlig neues Array zurück. +array = [1,2,3,4,5] +doubled = array.map do |element| +  element * 2 +end +puts doubled +#=> [2,4,6,8,10] +puts array +#=> [1,2,3,4,5] -## case -``` +# Case Konstruct  grade = 'B'  case grade  when 'A' -  puts 'Way to go kiddo' +  puts 'So wird’s gemacht'  when 'B' -  puts 'Better luck next time' +  puts 'Viel Glück beim nächsten Mal'  when 'C' -  puts 'You can do better' +  puts 'Das kannst du besser'  when 'D' -  puts 'Scraping through' +  puts 'Gerade so durch'  when 'F' -  puts 'You failed!' +  puts 'Durchgefallen!'  else -  puts 'Alternative grading system, eh?' +  puts 'Anderes Bewertungssystem, was?'  end -=> "Better luck next time" -``` +#=> "Viel Glück beim nächsten Mal" -### Case können auch ranges -``` +# Case kann auch Ranges benutzen  grade = 82  case grade  when 90..100 -  puts 'Hooray!' +  puts 'Hurra!'  when 80...90 -  puts 'OK job' +  puts 'OK gemacht'  else -  puts 'You failed!' +  puts 'Durchgefallen!'  end -=> "OK job" -``` +#=> "OK gemacht" -# Exception handling: -``` +# Fehlerbehandlung  begin -  # code here that might raise an exception -  raise NoMemoryError, 'You ran out of memory.' +  # Code der einen Fehler wirft... +  raise NoMemoryError, 'Dein Speicher ist voll.'  rescue NoMemoryError => exception_variable -  puts 'NoMemoryError was raised', exception_variable +  puts 'NoMemoryError ist aufgetreten', exception_variable  rescue RuntimeError => other_exception_variable -  puts 'RuntimeError was raised now' +  puts 'RuntimeError ist aufgetreten'  else -  puts 'This runs if no exceptions were thrown at all' +  puts 'Das wird ausgeführt, wenn keine Fehler geworfen wurden'  ensure -  puts 'This code always runs no matter what' +  puts 'Dieser Code wird immer ausgeführt, egal was vorher passiert'  end -``` -# Funktionen -``` + +# Methoden +  def double(x)    x * 2  end -``` -## Funktionen (und Blocks) -## geben implizit den Wert des letzten Statements zurück -``` + +# Methoden (und Blocks) geben implizit den Wert des letzten Anweisung zurück.  double(2) #=> 4 -``` -### Klammern sind optional wenn das Ergebnis nicht mehrdeutig ist -``` +# Klammern sind optional wenn die Anweisung dadurch nicht mehrdeutig wird.  double 3 #=> 6 +  double double 3 #=> 12 +  def sum(x, y)    x + y  end -``` -### Methoden Parameter werden per Komma getrennt -``` +# Die Argumente einer Methode werden durch ein Komma getrennt.  sum 3, 4 #=> 7 +  sum sum(3, 4), 5 #=> 12 -``` -## yield -### Alle Methoden haben einen impliziten, optionalen block Parameter -### Dieser wird mit dem Schlüsselword "yield" aufgerufen -``` +# yield +# Alle Methoden haben implizit einen optionalen block Parameter. +# Dieser kann durch das Schlüsselwort 'yield' ausgeführt werden.  def surround    puts '{'    yield    puts '}'  end -surround { puts 'hello world' } -``` -## Einen Block kann man auch einer Methoden übergeben -### "&" kennzeichnet die Referenz zum übergebenen Block -``` +surround { puts 'hallo Welt' } + +#=> { +#=> hallo Welt +#=> } + +# Blocks können in ein 'Proc' Objekt umgewandelt werden.  +# Dieses ist eine Art Container um den Block und erlaubt ihn an eine  +# andere Methode zu übergeben, ihn in einen anderen Gültigkeitsbereicht  +# einzubinden oder ihn andersweitig zu verändern. +# Am häufigsten findet man dies bei Parameterlisten von Methoden, in Form  +# eines letzten '&block' Parameters, der den Block – wenn es einen gibt –  +# entgegen nimmt und ihn in ein 'Proc' umwandelt. Die Benennung '&block' ist  +# hier nur eine Konvention; es würde genauso mit '&pineapple' funktionieren.   def guests(&block) -  block.call 'some_argument' +  block.class #=> Proc +  block.call(4)  end -``` -### Eine Liste von Parametern kann man auch übergeben, -### Diese wird in ein Array konvertiert -### "*" kennzeichnet dies. -``` +# Die 'call' Methode eines Proc ist ganz ähnlich zum Aufruf von 'yield', wenn  +# ein Block vorhanden ist. Die Argumente, die 'call' übergeben werden, werden  +# als Argumente and den Block weitergereicht. + +guests { |n| "Du hast #{n} Gäste." } +# => "Du hast 4 Gäste." + +# Du kannst eine Liste von Argumenten übergeben, die dann in ein Array  +# umgewandelt werden. Dafür gibt es den splat-Operator (`*`).  def guests(*array)    array.each { |guest| puts guest }  end -``` + +# Destrukturierung + +# Ruby destrukturiert Arrays automatisch beim Zuweisen mehrerer Variablen. +a, b, c = [1, 2, 3] +a #=> 1 +b #=> 2 +c #=> 3 + +# In manchen Fällen will man den splat-Operator (`*`) verwenden um ein Array in +# eine Liste zu destrukturieren. +ranked_competitors = ["John", "Sally", "Dingus", "Moe", "Marcy"] + +def best(first, second, third) +  puts "Gewinner sind #{first}, #{second} und #{third}." +end + +best *ranked_competitors.first(3) #=> Gewinner sind John, Sally and Dingus. + +# Der splat-Operator kann auch in Parametern verwendet werden. +def best(first, second, third, *others) +  puts "Gewinner sind #{first}, #{second} und #{third}." +  puts "Es gab #{others.count} andere Teilnehmer." +end + +best *ranked_competitors  +#=> Gewinner sind John, Sally und Dingus. +#=> Es gab 2 andere Teilnehmer. + +# Per Konvention enden alle Methoden, die einen Wahrheitswert zurück geben, mit einem +# Fragezeichen. +5.even? #=> false +5.odd? #=> true + +# Wenn ein Methodenname mit einem Ausrufezeichen endet, dann tut diese Methode  +# per Konvention etwas Destruktives, wie z.B. das aufrufende Objekt zu  +# verändern. +# Viele Mehtoden haben eine !-Version um eine direkte Änderung zu machen und  +# eine Nicht-!-Version, die ein neues Objekt mit den Veränderungen zurück gibt. +company_name = "Dunder Mifflin" +company_name.upcase #=> "DUNDER MIFFLIN" +company_name #=> "Dunder Mifflin" +# Diesmal verändern wir company_name direkt. +company_name.upcase! #=> "DUNDER MIFFLIN" +company_name #=> "DUNDER MIFFLIN" +  # Klassen -## Werden mit dem class Schlüsselwort definiert -``` + +# Du kannst eine Klasse mit dem Schlüsselwort 'class' definieren.  class Human -``` -### Konstruktor bzw. Initializer -``` +  # Eine Klassenvariable. Sie wird von allen Instanzen einer Klasse geteilt. +  @@species = 'H. sapiens' + +  # Konstruktor bzw. Initializer    def initialize(name, age = 0) -    # Assign the argument to the "name" instance variable for the instance +    # Weise das Argument der Instanzvariable 'name' zu.      @name = name -    # If no age given, we will fall back to the default in the arguments list. +    # Wenn kein 'age' angegeben wurde wird der Standartwert aus der Argumentenlist verwendet.      @age = age    end -``` -### setter Methode -``` +  # Setter Methode    def name=(name)      @name = name    end -``` -### getter Methode -``` + +  # Getter Methode    def name      @name    end -``` -#### getter können mit der attr_accessor Methode vereinfacht definiert werden -``` +  # Getter & Setter können auch kürzer mit der attr_accessor Methode erstellt werden.    attr_accessor :name -  # Getter/setter methods can also be created individually like this + +  # Getter & Setter Methoden können auch einzeln erstellt werden.    attr_reader :name    attr_writer :name -  # A class method uses self to distinguish from instance methods. -  # It can only be called on the class, not an instance. + +  # Eine Klassenmethode unterscheidet sich durch ein 'self' von einer  +  # Instanzmethode. +  # Sie kann nur auf der Klasse und nicht auf einer Instanz der Klasse  +  # aufgerufen werden.      def self.say(msg)      puts msg    end +    def species      @@species    end  end -``` -## Eine Klasse instanziieren -``` +# Instanziieren einer Klasse  jim = Human.new('Jim Halpert')  dwight = Human.new('Dwight K. Schrute') -``` -## Methodenaufrufe -``` +# Du kannst die Methoden des erstellten Objekts aufrufen.  jim.species #=> "H. sapiens"  jim.name #=> "Jim Halpert"  jim.name = "Jim Halpert II" #=> "Jim Halpert II"  jim.name #=> "Jim Halpert II"  dwight.species #=> "H. sapiens"  dwight.name #=> "Dwight K. Schrute" -``` -## Eine Klassenmethode aufrufen -``` +# Aufrufen einer Klassenmethode  Human.say('Hi') #=> "Hi" -``` -## Variable Gültigkeit -### Variablen die mit "$" starten, gelten global -``` -$var = "I'm a global var" +# Der Gültigkeitsbereich einer Variablen wird durch ihren Namen definiert. +# Variablen, die mit $ beginnen sind global gültig. +$var = "Ich bin eine globale Variable"  defined? $var #=> "global-variable" -``` -### Variablen die mit "@" starten, gelten für die Instanz -``` -@var = "I'm an instance var" +# Variablen, die mit @ beginnen, sind innerhalb einer Instanz gültig. +@var = "Ich bin eine Instanzvariable"  defined? @var #=> "instance-variable" -``` -### Variablen die mit "@@" starten, gelten für die Klasse -``` -@@var = "I'm a class var" +# Variablen, die mit @@ beginnen, sind für die Klasse gültig. +@@var = "Ich bin eine Klassenvariable"  defined? @@var #=> "class variable" -``` -### Variablen die mit einem Großbuchstaben anfangen, sind Konstanten -``` -Var = "I'm a constant" +# Variablen, die mit einem Großbuchstaben beginnen, sind Konstanten +Var = "Ich bin eine Konstante"  defined? Var #=> "constant" -``` -## Class ist auch ein Objekt -### Hat also auch Instanzvariablen -### Eine Klassenvariable wird innerhalb der Klasse und Ableitungen geteilt. +# Class ist in Ruby auch ein Objekt. Deshalb kann eine Klasse Instanzvariablen +# haben. Eine Klassenvariable wird zwischen der Klasse und all ihren  +# Ableitungen geteilt. -### Basis Klasse -``` +# Basis Klasse  class Human    @@foo = 0 +    def self.foo      @@foo    end +    def self.foo=(value)      @@foo = value    end  end -``` -### Abgeleitete Klasse -``` +# Abgeleitete Klasse  class Worker < Human  end -Human.foo # 0 -Worker.foo # 0 -Human.foo = 2 # 2 -Worker.foo # 2 -``` -### Eine Klasseninstanzvariable wird nicht geteilt -``` +Human.foo #=> 0 +Worker.foo #=> 0 + +Human.foo = 2 +Worker.foo #=> 2 + +# Ableitungen einer Klasse haben keinen Zugriff auf eine Eine Klassen-Instanzvariable.  class Human    @bar = 0 +    def self.bar      @bar    end +    def self.bar=(value)      @bar = value    end  end -``` -``` +  class Doctor < Human  end -``` -``` -Human.bar # 0 -Doctor.bar # nil -``` -``` + +Human.bar #=> 0 +Doctor.bar #=> nil +  module ModuleExample    def foo      'foo'    end  end -``` -### Module einbinden, heisst ihre Methoden an die Instanzen der Klasse zu binden -### Module erweitern, heisst ihre Mothden an die Klasse selbst zu binden -``` + +# Ein Einbinden (include) eines Moduls bindet seine Methoden an die Instanzen  +# der Klasse. +# Ein Erweitern (extend) eines Moduls bindet seine Methoden an die Klasse  +# selbst.  class Person    include ModuleExample  end -``` -``` +  class Book    extend ModuleExample  end -``` -``` -Person.foo     # => NoMethodError: undefined method `foo' for Person:Class -Person.new.foo # => 'foo' -Book.foo       # => 'foo' -Book.new.foo   # => NoMethodError: undefined method `foo' -``` -### Callbacks werden ausgeführt, wenn ein Modul eingebunden oder erweitert wird -``` -  module ConcernExample -    def self.included(base) -      base.extend(ClassMethods) -      base.send(:include, InstanceMethods) -    end -    module ClassMethods -      def bar -        'bar' -      end -    end -    module InstanceMethods -      def qux -        'qux' -      end + +Person.foo     #=> NoMethodError: undefined method `foo' for Person:Class +Person.new.foo #=> "foo" +Book.foo       #=> "foo" +Book.new.foo   #=> NoMethodError: undefined method `foo' + + +# Callbacks werden ausgeführt, wenn ein Modul eingebunden oder erweitert wird. +module ConcernExample +  def self.included(base) +    base.extend(ClassMethods) +    base.send(:include, InstanceMethods) +  end + +  module ClassMethods +    def bar +      'bar'      end    end -  class Something -    include ConcernExample + +  module InstanceMethods +    def qux +      'qux' +    end    end -``` -``` -Something.bar     # => 'bar' -Something.qux     # => NoMethodError: undefined method `qux' -Something.new.bar # => NoMethodError: undefined method `bar' -Something.new.qux # => 'qux' +end + +class Something +  include ConcernExample +end + +Something.bar     #=> "bar" +Something.qux     #=> NoMethodError: undefined method `qux' +Something.new.bar #=> NoMethodError: undefined method `bar' +Something.new.qux #=> "qux"  ``` -## Weiterführende Hinweise +## Weitere Links -//EN +_(z.T. auf Englisch)_ -- [Learn Ruby by Example with Challenges](http://www.learneroo.com/modules/61/nodes/338) - A variant of this reference with in-browser challenges. -- [Official Documentation](http://www.ruby-doc.org/core-2.1.1/) +- [Offizielle Ruby Website](https://www.ruby-lang.org/de/) +- [Learn Ruby by Example with Challenges](http://www.learneroo.com/modules/61/nodes/338) - Eine Variante dieses Dokuments mit in-Browser Challenges. +- [RubyMonk](https://rubymonk.com/) - Lerne Ruby mit einer Reihe interaktiver Tutorials. +- [Offizielle Dokumentation](http://ruby-doc.org/core)  - [Ruby from other languages](https://www.ruby-lang.org/en/documentation/ruby-from-other-languages/) -- [Programming Ruby](http://www.amazon.com/Programming-Ruby-1-9-2-0-Programmers/dp/1937785491/) - An older [free edition](http://ruby-doc.com/docs/ProgrammingRuby/) is available online. -- [Ruby Style Guide](https://github.com/bbatsov/ruby-style-guide) - A community-driven Ruby coding style guide. +- [Programming Ruby](http://www.amazon.com/Programming-Ruby-1-9-2-0-Programmers/dp/1937785491/) - Eine ältere [freie Ausgabe](http://ruby-doc.com/docs/ProgrammingRuby/) ist online verfügbar. +- [Ruby Style Guide](https://github.com/bbatsov/ruby-style-guide) - Ein von der Community erstellter Ruby coding style guide. +- [Try Ruby](http://tryruby.org) - Lerne die Grundlagen der Ruby Programmiersprache, interaktiv im Browser. | 
