summaryrefslogtreecommitdiffhomepage
path: root/de-de
diff options
context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'de-de')
-rw-r--r--de-de/bash-de.html.markdown223
-rw-r--r--de-de/csharp-de.html.markdown7
-rw-r--r--de-de/git-de.html.markdown46
-rw-r--r--de-de/go-de.html.markdown72
-rw-r--r--de-de/hack-de.html.markdown322
-rw-r--r--de-de/haml-de.html.markdown156
-rw-r--r--de-de/haskell-de.html.markdown113
-rw-r--r--de-de/javascript-de.html.markdown3
-rw-r--r--de-de/latex-de.html.markdown246
-rw-r--r--de-de/lua-de.html.markdown426
-rw-r--r--de-de/make-de.html.markdown260
-rw-r--r--de-de/markdown-de.html.markdown10
-rw-r--r--de-de/ruby-de.html.markdown613
-rw-r--r--de-de/ruby-ecosystem-de.html.markdown149
-rw-r--r--de-de/scala-de.html.markdown840
-rw-r--r--de-de/tcl-de.html.markdown475
-rw-r--r--de-de/yaml-de.html.markdown4
17 files changed, 3835 insertions, 130 deletions
diff --git a/de-de/bash-de.html.markdown b/de-de/bash-de.html.markdown
index fb9cd9d4..654fcdd4 100644
--- a/de-de/bash-de.html.markdown
+++ b/de-de/bash-de.html.markdown
@@ -28,18 +28,50 @@ echo Hello, world!
echo 'Dies ist die erste Zeile'; echo 'Dies die zweite Zeile'
# Variablen deklariert man so:
-VARIABLE="irgendein String"
+Variable="irgendein String"
# Aber nicht so:
-VARIABLE = "irgendein String"
-# Bash wird VARIABLE für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben,
+Variable = "irgendein String"
+# Bash wird 'Variable' für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben,
# weil es den Befehl nicht findet.
+# Und so auch nicht:
+Variable= 'Some string'
+# Bash wird 'Variable' wieder für einen Befehl halten, den es ausführen soll. Es wird einen Fehler ausgeben,
+# Hier wird der Teil 'Variable=' als nur für diesen einen Befehl gültige Zuweisung an die Variable gesehen.
+
# Eine Variable wird so benutzt:
-echo $VARIABLE
-echo "$VARIABLE"
-# Wenn du eine Variable selbst benutzt – ihr Werte zuweist, sie exportierst oder irgendetwas anders –,
+echo $Variable
+echo "$Variable"
+echo ${Variable}
+# aber
+echo '$Variable'
+# Wenn du eine Variable selbst benutzt – ihr Werte zuweist, sie exportierst oder irgendetwas anderes –,
# dann über ihren Namen ohne $. Aber wenn du ihren zugewiesenen Wert willst, dann musst du $ voranstellen.
+# Beachte: ' (Hochkomma) verhindert das Interpretieren der Variablen
+
+# Ersetzen von Zeichenketten in Variablen
+echo ${Variable/irgendein/neuer}
+# Ersetzt das erste Vorkommen von "irgendein" durch "neuer"
+
+# Teil einer Zeichenkette
+Laenge=7
+echo ${Variable:0:Laenge}
+# Gibt nur die ersten 7 Zeichen zurück
+
+# Standardwert verwenden
+echo ${Foo:-"ErsatzWennLeerOderUngesetzt"}
+# Das funktioniert mit nicht gesetzten Variablen (Foo=) und leeren Zeichenketten (Foo="")
+# Die Zahl 0 (Foo=0) liefert 0.
+# Beachte: der wert der Variablen wird nicht geändert
+
+# Eingebaute Variable (BUILTINS):
+# Einige nützliche Beispiele
+echo "Rückgabewert des letzten Befehls: $?"
+echo "Die PID des skripts: $$"
+echo "Anzahl der Argumente beim Aufruf: $#"
+echo "Alle Argumente beim Aufruf: $@"
+echo "Die Argumente in einzelnen Variablen: $1 $2..."
# Einen Wert aus der Eingabe lesen:
echo "Wie heisst du?"
@@ -47,14 +79,30 @@ read NAME # Wir mussten nicht mal eine neue Variable deklarieren
echo Hello, $NAME!
# Wir haben die übliche if-Struktur:
-if true
+# 'man test' liefert weitere Informationen zu Bedingungen
+if [ "$NAME" -ne $USER ]
then
- echo "Wie erwartet"
+ echo "Dein Name ist nicht dein Login-Name"
else
- echo "Und dies nicht"
+ echo "Dein Name ist dein Login-Name"
+fi
+
+# Es gibt auch bedingte Ausführung
+echo "immer ausgeführt" || echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl fehlschlägt"
+echo "immer ausgeführt" && echo "Nur ausgeführt wenn der erste Befehl Erfolg hat"
+
+# Um && und || mit if statements zu verwenden, braucht man mehrfache Paare eckiger Klammern:
+if [ "$NAME" == "Steve" ] && [ "$Alter" -eq 15 ]
+then
+ echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Steve' UND $Alter gleich 15."
+fi
+
+if [ "$Name" == "Daniya" ] || [ "$Name" == "Zach" ]
+then
+ echo "Wird ausgeführt wenn $NAME gleich 'Daniya' ODER $NAME gleich 'Zach'."
fi
-# Ausdrücke werden im folgenden Format festgehalten:
+# Ausdrücke haben folgendes Format:
echo $(( 10 + 5 ))
# Anders als andere Programmiersprachen ist Bash eine Shell – es arbeitet also im Kontext von Verzeichnissen.
@@ -69,13 +117,60 @@ ls -l # Liste alle Dateien und Unterverzeichnisse auf einer eigenen Zeile auf
# txt-Dateien im aktuellen Verzeichnis auflisten:
ls -l | grep "\.txt"
-# Befehle können innerhalb anderer Befehle mit $( ) erstetzt werden:
+# Ein- und Ausgabe können umgeleitet werden (stdin, stdout, and stderr).
+# Von stdin lesen bis "EOF" allein in einer Zeile auftaucht
+# und die Datei hello.py mit den Zeilen zwischen den beiden "EOF"
+# überschreiben:
+cat > hello.py << EOF
+#!/usr/bin/env python
+from __future__ import print_function
+import sys
+print("#stdout", file=sys.stdout)
+print("#stderr", file=sys.stderr)
+for line in sys.stdin:
+ print(line, file=sys.stdout)
+EOF
+
+# Führe hello.py mit verschiedenen Umleitungen von
+# stdin, stdout und stderr aus:
+python hello.py < "input.in"
+python hello.py > "output.out"
+python hello.py 2> "error.err"
+python hello.py > "output-and-error.log" 2>&1
+python hello.py > /dev/null 2>&1
+# Die Fehlerausgabe würde die Datei "error.err" überschreiben (falls sie existiert)
+# verwende ">>" um stattdessen anzuhängen:
+python hello.py >> "output.out" 2>> "error.err"
+
+# Überschreibe output.out, hänge an error.err an und zähle die Zeilen beider Dateien:
+info bash 'Basic Shell Features' 'Redirections' > output.out 2>> error.err
+wc -l output.out error.err
+
+# Führe einen Befehl aus und gib dessen "file descriptor" (zB /dev/fd/123) aus
+# siehe: man fd
+echo <(echo "#helloworld")
+
+# Mehrere Arten, um output.out mit "#helloworld" zu überschreiben:
+cat > output.out <(echo "#helloworld")
+echo "#helloworld" > output.out
+echo "#helloworld" | cat > output.out
+echo "#helloworld" | tee output.out >/dev/null
+
+# Löschen der Hilfsdateien von oberhalb, mit Anzeige der Dateinamen
+# (mit '-i' für "interactive" erfolgt für jede Date eine Rückfrage)
+rm -v output.out error.err output-and-error.log
+
+# Die Ausgabe von Befehlen kann mit Hilfe von $( ) in anderen Befehlen verwendet weden:
# Der folgende Befehl zeigt die Anzahl aller Dateien und Unterverzeichnisse
# im aktuellen Verzeichnis an.
echo "Dieser Ordner beinhaltet $(ls | wc -l) Dateien und Verzeichnisse."
+# Dasselbe kann man mit "backticks" `` erreichen, aber diese können
+# nicht verschachtelt werden. $() ist die empfohlene Methode.
+echo "Dieser Ordner beinhaltet `ls | wc -l` Dateien und Verzeichnisse."
+
# Bash nutzt einen case-Ausdruck, der sich ähnlich wie switch in Java oder C++ verhält.
-case "$VARIABLE"
+case "$Variable"
in
# Liste der Fälle, die unterschieden werden sollen
0) echo "Hier ist eine Null."
@@ -83,10 +178,106 @@ in
*) echo "Das ist nicht Null."
esac
-# loops iterieren über die angegebene Zahl von Argumenten:
-# Der Inhalt von $VARIABLE wird dreimal ausgedruckt.
-for $VARIABLE in x y z
+# 'for' Schleifen iterieren über die angegebene Zahl von Argumenten:
+# Der Inhalt von $Variable wird dreimal ausgedruckt.
+for $Variable in {1..3}
do
- echo "$VARIABLE"
+ echo "$Variable"
done
+
+# Oder verwende die "traditionelle 'for'-Schleife":
+for ((a=1; a <= 3; a++))
+do
+ echo $a
+done
+
+# Schleifen können auch mit Dateien arbeiten:
+# 'cat' zeigt zuerst file1 an und dann file2
+for Variable in file1 file2
+do
+ cat "$Variable"
+done
+
+# .. oder mit der Ausgabe eines Befehls:
+# Ausgabe des Inhalts jeder Datei, die von 'ls' aufgezählt wird
+for Output in $(ls)
+do
+ cat "$Output"
+done
+
+# while Schleife:
+while [ true ]
+do
+ echo "Schleifenkörper..."
+ break
+done
+
+# Funktionen definieren
+# Definition:
+function foo ()
+{
+ echo "Argumente funktionieren wie bei skripts: $@"
+ echo Und: $1 $2..."
+ echo "Dies ist eine Funktion"
+ return 0
+}
+
+# oder einfacher
+bar ()
+{
+ echo "Auch so kann man Funktionen deklarieren!"
+ return 0
+}
+
+# Aufruf der Funktion:
+foo "My name is" $Name
+
+# Was du noch lernen könntest:
+# Ausgabe der letzten 10 Zeilen von file.txt
+tail -n 10 file.txt
+# Ausgabe der ersten 10 Zeilen von file.txt
+head -n 10 file.txt
+# sortierte Ausgabe von file.txt
+sort file.txt
+# Mehrfachzeilen in sortierten Dateien unterdrücken
+# oder (mit -d) nur diese ausgeben
+uniq -d file.txt
+# Ausgabe nur der ersten Spalte (vor dem ersten ',')
+cut -d ',' -f 1 file.txt
+# ersetze in file.txt jedes vorkommende 'gut' durch 'super' (versteht regex)
+sed -i 's/gut/super/g' file.txt
+# Ausgabe nach stdout aller Zeilen von file.txt, die auf eine regex passen
+# Im Beispiel: Zeilen, die mit "foo" beginnen und mit "bar" enden
+grep "^foo.*bar$" file.txt
+# Mit der Option "-c" wird stattdessen die Anzahl der gefundenen Zeilen ausgegeben
+grep -c "^foo.*bar$" file.txt
+# verwende 'fgrep' oder 'grep -F' wenn du buchstäblich nach den Zeichen
+# suchen willst, ohne sie als regex zu interpretieren
+fgrep "^foo.*bar$" file.txt
+
+# Dokumentation über die in bash eingebauten Befehle
+# bekommst du mit dem eingebauten Befehl 'help'
+help
+help help
+help for
+help return
+help source
+help .
+
+# Das bash-Handbuch liest du mit 'man'
+apropos bash
+man 1 bash
+man bash
+
+# Dann gibt es noch das 'info' System (drücke ? um Hilfe angezeigt zu bekommen)
+apropos info | grep '^info.*('
+man info
+info info
+info 5 info
+
+# info Dokumentation über bash:
+info bash
+info bash 'Bash Features'
+info bash 6
+info --apropos bash
```
diff --git a/de-de/csharp-de.html.markdown b/de-de/csharp-de.html.markdown
index dc77dda0..78bb0a6b 100644
--- a/de-de/csharp-de.html.markdown
+++ b/de-de/csharp-de.html.markdown
@@ -248,7 +248,8 @@ zur nächsten Zeile, ""Wahnsinn!"", die Massen waren kaum zu bändigen";
// Ternärer Operator
// Anstatt eines einfachen if/else lässt sich auch folgendes schreiben:
// <condition> ? <true> : <false>
- string isTrue = true ? "Ja" : "Nein";
+ int zumVergleich = 17;
+ string isTrue = zumVergleich == 17 ? "Ja" : "Nein";
// while-Schleife
int fooWhile = 0;
@@ -882,8 +883,8 @@ zur nächsten Zeile, ""Wahnsinn!"", die Massen waren kaum zu bändigen";
* [LINQ](http://shop.oreilly.com/product/9780596519254.do)
* [MSDN Library](http://msdn.microsoft.com/en-us/library/618ayhy6.aspx)
* [ASP.NET MVC Tutorials](http://www.asp.net/mvc/tutorials)
- * [ASP.NET Web Matrix Tutorials](http://www.asp.net/web-pages/tutorials)
+ * [ASP.NET Web Matrix Tutorials](http://www.asp.net/web-pages/overview/exploring-webmatrix)
* [ASP.NET Web Forms Tutorials](http://www.asp.net/web-forms/tutorials)
* [Windows Forms Programming in C#](http://www.amazon.com/Windows-Forms-Programming-Chris-Sells/dp/0321116208)
-[C# Coding Conventions](http://msdn.microsoft.com/de-de/library/vstudio/ff926074.aspx) \ No newline at end of file
+[C# Coding Conventions](http://msdn.microsoft.com/de-de/library/vstudio/ff926074.aspx)
diff --git a/de-de/git-de.html.markdown b/de-de/git-de.html.markdown
index c7b6ad86..61f7bb67 100644
--- a/de-de/git-de.html.markdown
+++ b/de-de/git-de.html.markdown
@@ -18,12 +18,12 @@ Anmerkung des Übersetzers: Einige englische Begriffe wie *Repository*, *Commit*
### Was ist Versionsverwaltung?
-Eine Versionskontrolle erfasst die Änderungen einer Datei oder eines Verzeichnisses im Verlauf der Zeit.
+Eine Versionsverwaltung erfasst die Änderungen einer Datei oder eines Verzeichnisses im Verlauf der Zeit.
### Zentrale im Vergleich mit verteilter Versionverwaltung
-* Zentrale Versionskontrolle konzentriert sich auf das Synchronisieren, Verfolgen und Sichern von Dateien.
-* Verteilte Versionskontrolle konzentriert sich auf das Teilen der Änderungen. Jede Änderung hat eine eindeutige ID.
+* Zentrale Versionsverwaltung konzentriert sich auf das Synchronisieren, Verfolgen und Sichern von Dateien.
+* Verteilte Versionsverwaltung konzentriert sich auf das Teilen der Änderungen. Jede Änderung hat eine eindeutige ID.
* Verteilte Systeme haben keine vorbestimmte Struktur. Ein SVN-ähnliches, zentrales System wäre mit Git ebenso umsetzbar.
[Weiterführende Informationen](http://git-scm.com/book/en/Getting-Started-About-Version-Control)
@@ -33,6 +33,7 @@ Eine Versionskontrolle erfasst die Änderungen einer Datei oder eines Verzeichni
* Ist offline einsetzbar.
* Einfache Kollaboration!
* Branching ist einfach!
+* Branching ist schnell!
* Merging ist einfach!
* Git ist schnell.
* Git ist flexibel.
@@ -48,20 +49,20 @@ Ein Repository besteht in Git aus dem .git-Verzeichnis und dem Arbeitsverzeichni
### .git-Verzeichnis (Teil des Repositorys)
-Das .git-Verzeichnis enth? alle Einstellung, Logs, Branches, den HEAD und mehr.
+Das .git-Verzeichnis enthält alle Einstellung, Logs, Branches, den HEAD und mehr.
[Ausführliche Übersicht](http://gitready.com/advanced/2009/03/23/whats-inside-your-git-directory.html)
### Arbeitsverzeichnis (Teil des Repositorys)
-Dies sind die Verzeichnisse und Dateien in deinem Repository.
+Dies sind die Verzeichnisse und Dateien in deinem Repository, also z.B. dein Programmcode.
### Index (Teil des .git-Verzeichnisses)
-Der Index ist die die Staging-Area von Git. Es ist im Grunde eine Ebene, die Arbeitsverzeichnis vom Repository trennt. Sie gibt Entwicklern mehr Einfluss darüber, was ins Git-Repository eingeht.
+Der Index ist die Staging-Area von Git. Es ist im Grunde eine Ebene, die Arbeitsverzeichnis vom Repository trennt. Sie gibt Entwicklern mehr Einfluss darüber, was ins Git-Repository eingeht.
### Commit
-Ein Commit ist ein Schnappschuss von Uderungen in deinem Arbeitsverzeichnis. Wenn du zum Beispiel 5 Dateien hinzugefügt und 2 andere entfernt hast, werden diese Änderungen im Commit (Schnappschuss) enthalten sein. Dieser Commit kann dann in andere Repositorys gepusht werden. Oder nicht!
+Ein Commit ist ein Schnappschuss von Änderungen in deinem Arbeitsverzeichnis. Wenn du zum Beispiel 5 Dateien hinzugefügt und 2 andere entfernt hast, werden diese Änderungen im Commit (Schnappschuss) enthalten sein. Dieser Commit kann dann in andere Repositories gepusht werden. Oder nicht!
### Branch
@@ -69,7 +70,9 @@ Ein Branch, ein Ast oder Zweig, ist im Kern ein Pointer auf den letzten Commit,
### HEAD und head (Teil des .git-Verzeichnisses)
-HEAD ist ein Pointer auf den aktuellen Branch. Ein Repository hat nur einen *aktiven* HEAD. Ein head ist ein Pointer, der auf ein beliebige Zahl von heads zeigt.
+HEAD ist ein Pointer auf den aktuellen Branch. Ein Repository hat nur einen *aktiven* HEAD.
+
+Ein *head* ist ein Pointer, der auf einen beliebigen Commit zeigt. Ein Repository kann eine beliebige Zahl von *heads* enthalten.
### Konzeptionelle Hintergründe
@@ -82,7 +85,7 @@ HEAD ist ein Pointer auf den aktuellen Branch. Ein Repository hat nur einen *akt
### init
-Erstelle ein leeres Git-Repository. Die Einstellungen, gespeicherte Informationen und mehr zu diesem Git-Repository werden in einem Verzeichnis namens *.git* angelegt.
+Erstelle ein leeres Git-Repository im aktuellen Verzeichnis. Die Einstellungen, gespeicherte Informationen und mehr zu diesem Git-Repository werden in einem Verzeichnis namens *.git* angelegt.
```bash
$ git init
@@ -127,7 +130,7 @@ Zeigt die Unterschiede zwischen Index (im Grunde dein Arbeitsverzeichnis/-reposi
```bash
-# Zeigt den Branch, nicht-verfolgte Dateien, Uderungen und andere Unterschiede an
+# Zeigt den Branch, nicht-verfolgte Dateien, Änderungen und andere Unterschiede an
$ git status
# Anderes Wissenswertes über git status anzeigen
@@ -151,7 +154,7 @@ $ git add ./*.java
### branch
-Verwalte alle Branches. Du kannst sie mit diesem Befehl ansehen, bearbeiten, neue erschaffen oder löschen.
+Verwalte alle Branches. Du kannst sie mit diesem Befehl ansehen, bearbeiten, neue erzeugen oder löschen.
```bash
# Liste alle bestehenden Branches und Remotes auf
@@ -178,6 +181,8 @@ Bringt alle Dateien im Arbeitsverzeichnis auf den Stand des Index oder des angeg
```bash
# Ein Repo auschecken - wenn nicht anders angegeben ist das der master
$ git checkout
+# Eine Datei auschecken - sie befindet sich dann auf dem aktuellen Stand im Repository
+$ git checkout /path/to/file
# Einen bestimmten Branch auschecken
$ git checkout branchName
# Erstelle einen neuen Branch und wechsle zu ihm. Wie: "git branch <name>; git checkout <name>"
@@ -186,7 +191,7 @@ $ git checkout -b newBranch
### clone
-Ein bestehendes Repository in ein neues Verzeichnis klonen oder kopieren. Es fügt außerdem für hedes geklonte Repo remote-tracking Branches hinzu. Du kannst auf diese Remote-Branches pushen.
+Ein bestehendes Repository in ein neues Verzeichnis klonen oder kopieren. Es fügt außerdem für jedes geklonte Repository remote-tracking Branches hinzu. Du kannst auf diese Remote-Branches pushen.
```bash
# Klone learnxinyminutes-docs
@@ -215,6 +220,9 @@ $ git diff --cached
# Unterschiede zwischen deinem Arbeitsverzeichnis und dem aktuellsten Commit anzeigen
$ git diff HEAD
+
+# Unterschiede zwischen dem Index und dem aktuellsten Commit (betrifft nur Dateien im Index)
+$ git diff --staged
```
### grep
@@ -288,16 +296,16 @@ $ git mv -f myFile existingFile
### pull
-Führe einen Pull, zieht alle Daten, eines Repositorys und f?? einen Merge mit einem anderen Branch durch.
+Führe einen Pull (zieht alle Daten eines Repositories) aus und führt einen Merge mit einem anderen Branch durch.
```bash
-# Update deines lokalen Repos, indem ein Merge der neuen Uderungen
-# von den remote-liegenden "origin"- und "master"-Branches durchgef?? wird.
+# Update deines lokalen Repos, indem ein Merge der neuen Änderungen
+# von den remote-liegenden "origin"- und "master"-Branches durchgeführt wird.
# git pull <remote> <branch>
# git pull => impliziter Verweis auf origin und master
$ git pull origin master
-# F?? einen Merge von Uderungen eines remote-Branch und ein Rebase
+# Führt einen Merge von Änderungen eines remote-Branch und ein Rebase
# des Branch-Commits im lokalen Repo durch. Wie: pull <remote> <branch>, git rebase <branch>"
$ git pull origin master --rebase
```
@@ -337,8 +345,8 @@ $ git reset
# Setze die Staging-Area zurück, um dem letzten Commit zu entsprechen und überschreibe das Arbeitsverzeichnis
$ git reset --hard
-# Bewegt die Spitze des Branches zu dem angegebenen Commit (das Verzeichnis bleibt unber??)
-# Alle Uderungen bleiben im Verzeichnis erhalten
+# Bewegt die Spitze des Branches zu dem angegebenen Commit (das Verzeichnis bleibt unberührt)
+# Alle Änderungen bleiben im Verzeichnis erhalten
$ git reset 31f2bb1
# Bewegt die Spitze des Branches zurück zu dem angegebenen Commit
@@ -372,3 +380,5 @@ $ git rm /pather/to/the/file/HelloWorld.c
* [SalesForce Cheat Sheet](https://na1.salesforce.com/help/doc/en/salesforce_git_developer_cheatsheet.pdf)
* [GitGuys](http://www.gitguys.com/)
+
+* [gitflow - Ein Modell um mit Branches zu arbeiten](http://nvie.com/posts/a-successful-git-branching-model/)
diff --git a/de-de/go-de.html.markdown b/de-de/go-de.html.markdown
index 83d59c8b..dca88f01 100644
--- a/de-de/go-de.html.markdown
+++ b/de-de/go-de.html.markdown
@@ -3,17 +3,18 @@ language: Go
filename: learngo-de.go
contributors:
- ["Joseph Adams", "https://github.com/jcla1"]
+ - ["Dennis Keller", "https://github.com/denniskeller"]
+translators:
+ - ["Jerome Meinke", "https://github.com/jmeinke"]
lang: de-de
---
-Go wurde entwickelt, um Probleme zu lösen. Sie ist zwar nicht der neueste Trend in
-der Informatik, aber sie ist einer der neuesten und schnellsten Wege, um Aufgabe in
-der realen Welt zu lösen.
-
-Sie hat vertraute Elemente von imperativen Sprachen mit statischer Typisierung
-und kann schnell kompiliert und ausgeführt werden. Verbunden mit leicht zu
-verstehenden Parallelitäts-Konstrukten, um die heute üblichen mehrkern
-Prozessoren optimal nutzen zu können, eignet sich Go äußerst gut für große
-Programmierprojekte.
+Die Sprache Go (auch golang) wurde von Google entwickelt und wird seit 2007
+benutzt. Go ähnelt in der Syntax der Sprache C, bietet darüber hinaus aber viele
+Vorteile. Einerseits verzichtet Gp auf Speicherarithmetik und
+benutzt einen Garbabe Collector. Andererseits enthält Go native Sprachelemente
+für die Unterstützung von Nebenläufigkeit. Durch den Fokus auf einen schnellen
+Kompilierprozess wird außerdem die Softwareentwicklung in Großprojekten
+erleichtert.
Außerdem beinhaltet Go eine gut ausgestattete Standardbibliothek und hat eine
aktive Community.
@@ -23,8 +24,8 @@ aktive Community.
/* Mehr-
zeiliger Kommentar */
-// Eine jede Quelldatei beginnt mit einer Paket-Klausel.
-// "main" ist ein besonderer Pkaetname, da er ein ausführbares Programm
+// Wie bei Java gehört jede Quelldatei einem Paket an (Modularisierung).
+// "main" ist ein besonderer Paketname, da er ein ausführbares Programm
// einleitet, im Gegensatz zu jedem anderen Namen, der eine Bibliothek
// deklariert.
package main
@@ -37,9 +38,9 @@ import (
"strconv" // Zeichenkettenmanipulation
)
-// Es folgt die Definition einer Funktions, in diesem Fall von "main". Auch hier
+// Es folgt die Definition einer Funktion, in diesem Fall von "main". Auch hier
// ist der Name wieder besonders. "main" markiert den Eintrittspunkt des
-// Programms. Vergessen Sie nicht die geschweiften Klammern!
+// Programms.
func main() {
// Println gibt eine Zeile zu stdout aus.
// Der Prefix "fmt" bestimmt das Paket aus welchem die Funktion stammt.
@@ -49,13 +50,13 @@ func main() {
beyondHello()
}
-// Funktionen können Parameter akzeptieren, diese werden in Klammern deklariert,
-// die aber auch bei keinen Parametern erforderlich sind.
+// Funktionen können Parameter akzeptieren. Diese werden in Klammern deklariert,
+// die aber auch ohne Parameter erforderlich sind.
func beyondHello() {
var x int // Deklaration einer Variable, muss vor Gebrauch geschehen.
x = 3 // Zuweisung eines Werts.
// Kurze Deklaration: Benutzen Sie ":=", um die Typisierung automatisch zu
- // folgern, die Variable zu deklarieren und ihr einen Wert zu zuweisen.
+ // folgern, die Variable zu deklarieren und ihr einen Wert zuzuweisen.
y := 4
// Eine Funktion mit mehreren Rückgabewerten.
@@ -98,7 +99,7 @@ Zeilenumbrüche beinhalten.` // Selber Zeichenketten-Typ
// "slices" haben eine dynamische Größe. Arrays und Slices haben beide ihre
// Vorzüge, aber slices werden viel häufiger verwendet
s3 := []int{4, 5, 9} // Vergleichen Sie mit a3, hier: keine Ellipse
- s4 := make([]int, 4) // Weist Speicher für 4 ints zu, alle mit Initialwert 0
+ s4 := make([]int, 4) // Weist Speicher für 4 ints zu, alle mit Wert 0
var d2 [][]float64 // Nur eine Deklaration, keine Speicherzuweisung
bs := []byte("eine slice") // Umwandlungs-Syntax
@@ -146,7 +147,7 @@ func learnFlowControl() {
if false {
// nicht hier
} else {
- // sonder hier! spielt die Musik
+ // sondern hier! spielt die Musik
}
// Benutzen Sie ein "switch" Statement anstatt eine Anreihung von if-s
@@ -165,7 +166,7 @@ func learnFlowControl() {
// Ab hier gilt wieder: x == 1
// For ist die einzige Schleifenform in Go, sie hat aber mehrere Formen:
- for { // Endloschleife
+ for { // Endlosschleife
break // nur ein Spaß
continue // wird nie ausgeführt
}
@@ -200,7 +201,8 @@ type pair struct {
x, y int
}
-// Definiere eine Methode von "pair". Dieser Typ erfüllt jetzt das Stringer interface.
+// Definiere eine Methode von "pair".
+// Dieser Typ erfüllt jetzt das Stringer interface.
func (p pair) String() string { // p ist der Empfänger
// Sprintf ist eine weitere öffentliche Funktion von fmt.
// Der Syntax mit Punkt greift auf die Felder zu.
@@ -254,18 +256,19 @@ func learnConcurrency() {
// Die selbe "make"-Funktion wie vorhin. Sie initialisiert Speicher für
// maps, slices und Kanäle.
c := make(chan int)
- // Starte drei parallele "Goroutines". Die Zahlen werden parallel (concurrently)
- // erhöht. Alle drei senden ihr Ergebnis in den gleichen Kanal.
+ // Starte drei parallele "Goroutines".
+ // Die Zahlen werden parallel (concurrently) erhöht.
+ // Alle drei senden ihr Ergebnis in den gleichen Kanal.
go inc(0, c) // "go" ist das Statement zum Start einer neuen Goroutine
go inc(10, c)
go inc(-805, c)
// Auslesen und dann Ausgeben der drei berechneten Werte.
// Man kann nicht im voraus feststellen in welcher Reihenfolge die Werte
// ankommen.
- fmt.Println(<-c, <-c, <-c) // mit dem Kannal rechts ist <- der Empfangs-Operator
+ fmt.Println(<-c, <-c, <-c) // mit dem Kanal rechts ist <- der Empfangs-Operator
- cs := make(chan string) // ein weiterer Kannal, diesmal für strings
- cc := make(chan chan string) // ein Kannal für string Kannäle
+ cs := make(chan string) // ein weiterer Kanal, diesmal für strings
+ cc := make(chan chan string) // ein Kanal für string Kanäle
// Start einer neuen Goroutine, nur um einen Wert zu senden
go func() { c <- 84 }()
@@ -282,7 +285,7 @@ func learnConcurrency() {
fmt.Println("wird nicht passieren.")
}
// Hier wird eine der beiden Goroutines fertig sein, die andere nicht.
- // Sie wird warten bis der Wert den sie sendet von dem Kannal gelesen wird.
+ // Sie wird warten bis der Wert den sie sendet von dem Kanal gelesen wird.
learnWebProgramming() // Go kann es und Sie hoffentlich auch bald.
}
@@ -300,19 +303,18 @@ func learnWebProgramming() {
// Methode implementieren: ServeHTTP
func (p pair) ServeHTTP(w http.ResponseWriter, r *http.Request) {
// Senden von Daten mit einer Methode des http.ResponseWriter
- w.Write([]byte("Sie habe Go in Y Minuten gelernt!"))
+ w.Write([]byte("Sie haben Go in Y Minuten gelernt!"))
}
```
## Weitere Resourcen
-Alles zu Go finden Sie auf der [offiziellen Go Webseite](http://golang.org/).
-Dort können sie der Tutorial folgen, interaktiv Quelltext ausprobieren und viel
-Dokumentation lesen.
+Informationen zu Go findet man auf der [offiziellen Go Webseite](http://golang.org/).
+Dort gibt es unter anderem ein Tutorial und interaktive Quelltext-Beispiele, vor
+allem aber Dokumentation zur Sprache und den Paketen.
Auch zu empfehlen ist die Spezifikation von Go, die nach heutigen Standards sehr
-kurz und auch gut verständlich formuliert ist. Auf der Leseliste von Go-Neulingen
-ist außerdem der Quelltext der [Go standard Bibliothek](http://golang.org/src/pkg/).
-Gut documentiert, demonstriert sie leicht zu verstehendes und im idiomatischen Stil
-verfasstes Go. Erreichbar ist der Quelltext auch durch das Klicken der Funktionsnamen
+kurz und gut verständlich formuliert ist. Auf der Leseliste von Go-Neulingen
+ist außerdem der Quelltext der [Go standard Bibliothek](http://golang.org/src/pkg/)
+einzusehen. Dieser kann als Referenz für leicht zu verstehendes und im idiomatischen Stil
+verfasstes Go dienen. Erreichbar ist der Quelltext auch durch das Klicken der Funktionsnamen
in der [offiziellen Dokumentation von Go](http://golang.org/pkg/).
-
diff --git a/de-de/hack-de.html.markdown b/de-de/hack-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..42428130
--- /dev/null
+++ b/de-de/hack-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,322 @@
+---
+language: Hack
+lang: de-de
+contributors:
+ - ["Stephen Holdaway", "https://github.com/stecman"]
+ - ["David Lima", "https://github.com/davelima"]
+translators:
+ - ["Jerome Meinke", "https://github.com/jmeinke"]
+filename: learnhack-de.hh
+---
+
+Hack ist eine von Facebook neu entwickelte Programmiersprache auf Basis von PHP.
+Sie wird von der HipHop Virtual Machine (HHVM) ausgeführt. Die HHVM kann
+aufgrund der Ähnlichkeit der Programmiersprachen nicht nur Hack, sondern auch
+PHP-Code ausführen. Der wesentliche Unterschied zu PHP besteht in der statischen
+Typisierung der Sprache, die eine wesentlich höhere Performance erlaubt.
+
+
+Hier werden nur Hack-spezifische Eigenschaften beschrieben. Details über PHP's
+Syntax findet man im [PHP Artikel](http://learnxinyminutes.com/docs/php/) dieser
+Seite.
+
+```php
+<?hh
+
+// Hack-Syntax ist nur für Dateien aktiv, die mit dem <?hh Prefix starten.
+// Der <?hh Prefix kann nicht wie <?php mit HTML gemischt werden.
+// Benutzung von "<?hh //strict" aktiviert den Strikt-Modus des Type-Checkers.
+
+
+// Typisierung für Funktions-Argumente
+function repeat(string $word, int $count)
+{
+ $word = trim($word);
+ return str_repeat($word . ' ', $count);
+}
+
+// Typisierung für Rückgabewerte
+function add(...$numbers) : int
+{
+ return array_sum($numbers);
+}
+
+// Funktionen ohne Rückgabewert, werden mit "void" typisiert
+function truncate(resource $handle) : void
+{
+ // ...
+}
+
+// Typisierung unterstützt die explizit optionale Ein- / Ausgabe von "null"
+function identity(?string $stringOrNull) : ?string
+{
+ return $stringOrNull;
+}
+
+// Typisierung von Klassen-Eigenschaften
+class TypeHintedProperties
+{
+ public ?string $name;
+
+ protected int $id;
+
+ private float $score = 100.0;
+
+ // Hack erfordert es, dass typisierte Eigenschaften (also "non-null")
+ // einen Default-Wert haben oder im Konstruktor initialisiert werden.
+ public function __construct(int $id)
+ {
+ $this->id = $id;
+ }
+}
+
+
+// Kurzgefasste anonyme Funktionen (lambdas)
+$multiplier = 5;
+array_map($y ==> $y * $multiplier, [1, 2, 3]);
+
+
+// Weitere, spezielle Felder (Generics)
+// Diese kann man sich als ein zugreifbares Interface vorstellen
+class Box<T>
+{
+ protected T $data;
+
+ public function __construct(T $data) {
+ $this->data = $data;
+ }
+
+ public function getData(): T {
+ return $this->data;
+ }
+}
+
+function openBox(Box<int> $box) : int
+{
+ return $box->getData();
+}
+
+
+// Formen
+//
+// Hack fügt das Konzept von Formen hinzu, wie struct-ähnliche arrays
+// mit einer typ-geprüften Menge von Schlüsseln
+type Point2D = shape('x' => int, 'y' => int);
+
+function distance(Point2D $a, Point2D $b) : float
+{
+ return sqrt(pow($b['x'] - $a['x'], 2) + pow($b['y'] - $a['y'], 2));
+}
+
+distance(
+ shape('x' => -1, 'y' => 5),
+ shape('x' => 2, 'y' => 50)
+);
+
+
+// Typen-Definition bzw. Aliasing
+//
+// Hack erlaubt es Typen zu definieren und sorgt somit für bessere Lesbarkeit
+newtype VectorArray = array<int, Vector<int>>;
+
+// Ein Tupel mit zwei Integern
+newtype Point = (int, int);
+
+function addPoints(Point $p1, Point $p2) : Point
+{
+ return tuple($p1[0] + $p2[0], $p1[1] + $p2[1]);
+}
+
+addPoints(
+ tuple(1, 2),
+ tuple(5, 6)
+);
+
+
+// Erstklassige Aufzählungen (enums)
+enum RoadType : int
+{
+ Road = 0;
+ Street = 1;
+ Avenue = 2;
+ Boulevard = 3;
+}
+
+function getRoadType() : RoadType
+{
+ return RoadType::Avenue;
+}
+
+
+// Automatische Erstellung von Klassen-Eigenschaften durch Konstruktor-Argumente
+//
+// Wiederkehrende Definitionen von Klassen-Eigenschaften können durch die Hack-
+// Syntax vermieden werden. Hack erlaubt es die Klassen-Eigenschaften über
+// Argumente des Konstruktors zu definieren.
+class ArgumentPromotion
+{
+ public function __construct(public string $name,
+ protected int $age,
+ private bool $isAwesome) {}
+}
+
+class WithoutArgumentPromotion
+{
+ public string $name;
+
+ protected int $age;
+
+ private bool $isAwesome;
+
+ public function __construct(string $name, int $age, bool $isAwesome)
+ {
+ $this->name = $name;
+ $this->age = $age;
+ $this->isAwesome = $isAwesome;
+ }
+}
+
+
+// Kooperatives Multitasking
+//
+// Die Schlüsselworte "async" and "await" führen Multitasking ein.
+// Achtung, hier werden keine Threads benutzt, sondern nur Aktivität getauscht.
+async function cooperativePrint(int $start, int $end) : Awaitable<void>
+{
+ for ($i = $start; $i <= $end; $i++) {
+ echo "$i ";
+
+ // Geben anderen Tasks die Möglichkeit aktiv zu werden
+ await RescheduleWaitHandle::create(RescheduleWaitHandle::QUEUE_DEFAULT, 0);
+ }
+}
+
+// Die Ausgabe von folgendem Code ist "1 4 7 2 5 8 3 6 9"
+AwaitAllWaitHandle::fromArray([
+ cooperativePrint(1, 3),
+ cooperativePrint(4, 6),
+ cooperativePrint(7, 9)
+])->getWaitHandle()->join();
+
+
+// Attribute
+//
+// Attribute repräsentieren eine Form von Metadaten für Funktionen.
+// Hack bietet Spezial-Attribute, die nützliche Eigenschaften mit sich bringen.
+
+// Das __Memoize Attribut erlaubt es die Ausgabe einer Funktion zu cachen.
+<<__Memoize>>
+function doExpensiveTask() : ?string
+{
+ return file_get_contents('http://example.com');
+}
+
+// Der Funktionsrumpf wird im Folgenden nur ein einziges mal ausgeführt:
+doExpensiveTask();
+doExpensiveTask();
+
+
+// Das __ConsistentConstruct Attribut signalisiert dem type-checker, dass
+// die Funktionsdeklaration von __construct für alle Unterklassen dieselbe ist.
+<<__ConsistentConstruct>>
+class ConsistentFoo
+{
+ public function __construct(int $x, float $y)
+ {
+ // ...
+ }
+
+ public function someMethod()
+ {
+ // ...
+ }
+}
+
+class ConsistentBar extends ConsistentFoo
+{
+ public function __construct(int $x, float $y)
+ {
+ // Der Type-checker erzwingt den Aufruf des Eltern-Klassen-Konstruktors
+ parent::__construct($x, $y);
+
+ // ...
+ }
+
+ // Das __Override Attribut ist ein optionales Signal an den Type-Checker,
+ // das erzwingt, dass die annotierte Methode die Methode der Eltern-Klasse
+ // oder des Traits verändert.
+ <<__Override>>
+ public function someMethod()
+ {
+ // ...
+ }
+}
+
+class InvalidFooSubclass extends ConsistentFoo
+{
+ // Wenn der Konstruktor der Eltern-Klasse nicht übernommen wird,
+ // wird der Type-Checker einen Fehler ausgeben:
+ //
+ // "This object is of type ConsistentBaz. It is incompatible with this object
+ // of type ConsistentFoo because some of their methods are incompatible"
+ //
+ public function __construct(float $x)
+ {
+ // ...
+ }
+
+ // Auch bei der Benutzung des __Override Attributs für eine nicht veränderte
+ // Methode wird vom Type-Checker eine Fehler ausgegeben:
+ //
+ // "InvalidFooSubclass::otherMethod() is marked as override; no non-private
+ // parent definition found or overridden parent is defined in non-<?hh code"
+ //
+ <<__Override>>
+ public function otherMethod()
+ {
+ // ...
+ }
+}
+
+// Ein Trait ist ein Begriff aus der objektorientierten Programmierung und
+// beschreibt eine wiederverwendbare Sammlung von Methoden und Attributen,
+// ähnlich einer Klasse.
+
+// Anders als in PHP können Traits auch als Schnittstellen (Interfaces)
+// implementiert werden und selbst Schnittstellen implementieren.
+interface KittenInterface
+{
+ public function play() : void;
+}
+
+trait CatTrait implements KittenInterface
+{
+ public function play() : void
+ {
+ // ...
+ }
+}
+
+class Samuel
+{
+ use CatTrait;
+}
+
+
+$cat = new Samuel();
+$cat instanceof KittenInterface === true; // True
+
+```
+
+## Weitere Informationen
+
+Die Hack [Programmiersprachen-Referenz](http://docs.hhvm.com/manual/de/hacklangref.php)
+erklärt die neuen Eigenschaften der Sprache detailliert auf Englisch. Für
+allgemeine Informationen kann man auch die offizielle Webseite [hacklang.org](http://hacklang.org/)
+besuchen.
+
+Die offizielle Webseite [hhvm.com](http://hhvm.com/) bietet Infos zum Download
+und zur Installation der HHVM.
+
+Hack's [nicht-untersützte PHP Syntax-Elemente](http://docs.hhvm.com/manual/en/hack.unsupported.php)
+werden im offiziellen Handbuch beschrieben.
diff --git a/de-de/haml-de.html.markdown b/de-de/haml-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..7272b365
--- /dev/null
+++ b/de-de/haml-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,156 @@
+---
+language: haml
+filename: learnhaml-de.haml
+contributors:
+ - ["Simon Neveu", "https://github.com/sneveu"]
+ - ["Sol Bekic", "https://github.com/S0lll0s"]
+lang: de-de
+---
+
+Haml ist eine Markup- und Templatingsprache, aufgesetzt auf Ruby, mit der HTML Dokumente einfach beschrieben werden können.
+
+Haml vermindert Wiederholung und Fehleranfälligkeit, indem es Tags basierend auf der Markup-Struktur schließt und schachtelt.
+Dadurch ergibt sich kurzes, präzises und logisches Markup.
+
+Haml kann außerhalb eines Ruby-projekts verwendet werden. Mit dem installierten Haml gem kann man das Terminal benutzen um Haml zu HTML umzuwandeln:
+
+$ haml input_file.haml output_file.html
+
+
+```haml
+/ -------------------------------------------
+/ Einrückung
+/ -------------------------------------------
+
+/
+ Einrückung ist ein wichtiges Element des Haml Syntax, deswegen ist es
+ wichtig ein konsequentes Schema zu verwenden. Meistens werden zwei spaces
+ verwendet, solange die Einrückungen das gleiche Schema verfolgen können
+ aber auch andere Breiten und Tabs verwendet werden
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ Kommentare
+/ -------------------------------------------
+
+/ Kommentare beginnen mit einem Slash
+
+/
+ Mehrzeilige Kommentare werden eingerückt und mit einem Slash
+ eingeführt
+
+-# Diese Zeile ist ein "stummes" Kommentar, es wird nicht mitgerendert
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ HTML Elemente
+/ -------------------------------------------
+
+/ Tags werden durch ein Prozentzeichen und den Tagnamen erzeugt
+%body
+ %header
+ %nav
+
+/ Die Zeilen oben würden folgendes ergeben:
+ <body>
+ <header>
+ <nav></nav>
+ </header>
+ </body>
+
+/ Text kann direkt nach dem Tagnamen eingefügt werden:
+%h1 Headline copy
+
+/ Mehrzeilige Inhalte müssen stattdessen eingerückt werden:
+%p
+ This is a lot of content that we could probably split onto two
+ separate lines.
+
+/
+ HTML kann mit &= escaped werden. So werden HTML-sensitive Zeichen
+ enkodiert. Zum Beispiel:
+
+%p
+ &= "Ja & Nein"
+
+/ würde 'Ja &amp; Nein' ergeben
+
+/ HTML kann mit != dekodiert werden:
+%p
+ != "so schreibt man ein Paragraph-Tag: <p></p>"
+
+/ ...was 'This is how you write a paragraph tag <p></p>' ergeben würde
+
+/ CSS Klassen können mit '.classname' an Tags angehängt werden:
+%div.foo.bar
+
+/ oder über einen Ruby Hash:
+%div{:class => 'foo bar'}
+
+/ Das div Tag wird standardmäßig verwendet, divs können also verkürzt werden:
+.foo
+
+/ andere Attribute können über den Hash angegeben werden:
+%a{:href => '#', :class => 'bar', :title => 'Bar'}
+
+/ Booleesche Attribute können mit 'true' gesetzt werden:
+%input{:selected => true}
+
+/ data-Attribute können in einem eigenen Hash im :data key angegeben werden:
+%div{:data => {:attribute => 'foo'}}
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ Verwendung von Ruby
+/ -------------------------------------------
+
+/ Mit dem = Zeichen können Ruby-werte evaluiert und als Tag-text verwendet werden:
+
+%h1= book.name
+
+%p
+ = book.author
+ = book.publisher
+
+
+/ Code nach einem Bindestrich wird ausgeführt aber nicht gerendert:
+- books = ['book 1', 'book 2', 'book 3']
+
+/ So können zum Beispiel auch Blöcke verwendet werden:
+- books.shuffle.each_with_index do |book, index|
+ %h1= book
+
+ if book do
+ %p This is a book
+
+/
+ Auch hier werden wieder keine End-Tags benötigt!
+ Diese ergeben sich aus der Einrückung.
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ Inline Ruby / Ruby Interpolation
+/ -------------------------------------------
+
+/ Ruby variablen können mit #{} in Text interpoliert werden:
+%p dein bestes Spiel ist #{best_game}
+
+
+/ -------------------------------------------
+/ Filter
+/ -------------------------------------------
+
+/
+ Mit dem Doppelpinkt können Haml Filter benutzt werden.
+ Zum Beispiel gibt es den :javascript Filter, mit dem inline JS
+ geschrieben werden kann:
+
+:javascript
+ console.log('Dies ist ein <script>');
+
+```
+
+## Weitere Resourcen
+
+- [What is HAML?](http://haml.info/) - Eine gute Einleitung auf der Haml homepage (englisch)
+- [Official Docs](http://haml.info/docs/yardoc/file.REFERENCE.html) - Die offizielle Haml Referenz (englisch)
diff --git a/de-de/haskell-de.html.markdown b/de-de/haskell-de.html.markdown
index 2c548961..5d17ccc7 100644
--- a/de-de/haskell-de.html.markdown
+++ b/de-de/haskell-de.html.markdown
@@ -5,6 +5,7 @@ contributors:
- ["Adit Bhargava", "http://adit.io"]
translators:
- ["Henrik Jürges", "https://github.com/santifa"]
+ - ["Nikolai Weh", "http://weh.hamburg"]
filename: haskell-de.hs
---
@@ -58,12 +59,13 @@ not False -- True
-- Strings und Zeichen
"Das ist ein String."
'a' -- Zeichen
-'Einfache Anfuehrungszeichen gehen nicht.' -- error!
+'Einfache Anführungszeichen gehen nicht.' -- error!
-- Strings können konkateniert werden.
"Hello " ++ "world!" -- "Hello world!"
-- Ein String ist eine Liste von Zeichen.
+['H', 'a', 'l', 'l', 'o', '!'] -- "Hallo!"
"Das ist eine String" !! 0 -- 'D'
@@ -76,35 +78,44 @@ not False -- True
[1, 2, 3, 4, 5]
[1..5]
--- Haskell unterstuetzt unendliche Listen!
-[1..] -- Die Liste aller natuerlichen Zahlen
+-- Die zweite Variante nennt sich die "range"-Syntax.
+-- Ranges sind recht flexibel:
+['A'..'F'] -- "ABCDEF"
+
+-- Es ist möglich eine Schrittweite anzugeben:
+[0,2..10] -- [0,2,4,6,8,10]
+[5..1] -- [], da Haskell standardmässig inkrementiert.
+[5,4..1] -- [5,4,3,2,1]
+
+-- Der "!!"-Operator extrahiert das Element an einem bestimmten Index:
+[1..10] !! 3 -- 4
+
+-- Haskell unterstützt unendliche Listen!
+[1..] -- Die Liste aller natürlichen Zahlen
-- Unendliche Listen funktionieren in Haskell, da es "lazy evaluation"
--- unterstuetzt. Haskell evaluiert erst etwas, wenn es benötigt wird.
+-- unterstützt. Haskell evaluiert erst etwas, wenn es benötigt wird.
-- Somit kannst du nach dem 1000. Element fragen und Haskell gibt es dir:
[1..] !! 999 -- 1000
-- Haskell evaluiert nun die ersten 1 - 1000 Elemente, aber der Rest der Liste
--- bleibt unangetastet. Haskell wird sie solange nicht weiterevalieren
+-- bleibt unangetastet. Haskell wird sie solange nicht weiterevaluieren
-- bis es muss.
-- Zwei Listen konkatenieren
[1..5] ++ [6..10]
--- Ein Element als Head hinzufuegen
+-- Ein Element als Head hinzufügen
0:[1..5] -- [0, 1, 2, 3, 4, 5]
--- Gibt den 5. Index zurueck
-[0..] !! 5 -- 5
-
-- Weitere Listenoperationen
head [1..5] -- 1
tail [1..5] -- [2, 3, 4, 5]
init [1..5] -- [1, 2, 3, 4]
last [1..5] -- 5
--- list comprehensions | Listen erschaffen
+-- Listen erschaffen ("list comprehensions")
[x*2 | x <- [1..5]] -- [2, 4, 6, 8, 10]
-- Mit Bedingungen
@@ -114,7 +125,8 @@ last [1..5] -- 5
-- Ein Tupel:
("haskell", 1)
--- Auf Elemente eines Tupels zugreifen:
+-- Ein Paar (Pair) ist ein Tupel mit 2 Elementen, auf die man wie folgt
+-- zugreifen kann:
fst ("haskell", 1) -- "haskell"
snd ("haskell", 1) -- 1
@@ -140,9 +152,9 @@ add 1 2 -- 3
(//) a b = a `div` b
35 // 4 -- 8
--- Guards sind eine einfache Möglichkeit fuer Fallunterscheidungen.
+-- Guards sind eine einfache Möglichkeit für Fallunterscheidungen.
fib x
- | x < 2 = x
+ | x < 2 = 1
| otherwise = fib (x - 1) + fib (x - 2)
-- Pattern Matching funktioniert ähnlich.
@@ -167,14 +179,14 @@ myMap (\x -> x + 2) [1..5] -- [3, 4, 5, 6, 7]
-- Fold (`inject` in einigen Sprachen)
-- Foldl1 bedeutet: fold von links nach rechts und nehme den ersten
--- Wert der Liste als Basiswert f[r den Akkumulator.
+-- Wert der Liste als Basiswert für den Akkumulator.
foldl1 (\acc x -> acc + x) [1..5] -- 15
----------------------------------------------------
-- 4. Mehr Funktionen
----------------------------------------------------
--- currying: Wenn man nicht alle Argumente an eine Funktion uebergibt,
+-- currying: Wenn man nicht alle Argumente an eine Funktion übergibt,
-- so wird sie eine neue Funktion gebildet ("curried").
-- Es findet eine partielle Applikation statt und die neue Funktion
-- nimmt die fehlenden Argumente auf.
@@ -189,24 +201,29 @@ foo 5 -- 15
-- Funktionskomposition
-- Die (.) Funktion verkettet Funktionen.
--- Zum Beispiel, die Funktion Foo nimmt ein Argument addiert 10 dazu und
--- multipliziert dieses Ergebnis mit 5.
-foo = (*5) . (+10)
+-- Zum Beispiel, die Funktion Foo nimmt ein Argument, addiert 10 dazu und
+-- multipliziert dieses Ergebnis mit 4.
+foo = (*4) . (+10)
+
+-- (5 + 10) * 4 = 60
+foo 5 -- 60
--- (5 + 10) * 5 = 75
-foo 5 -- 75
+-- Haskell hat einen Operator `$`, welcher Funktionsapplikation durchführt.
+-- Im Gegenzug zu der Standard-Funktionsapplikation, welche linksassoziativ ist
+-- und die höchstmögliche Priorität von "10" hat, ist der `$`-Operator
+-- rechtsassoziativ und hat die Priorität 0. Dieses hat (i.d.R.) den Effekt,
+-- dass der `komplette` Ausdruck auf der rechten Seite als Parameter für die
+-- Funktion auf der linken Seite verwendet wird.
+-- Mit `.` und `$` kann man sich so viele Klammern ersparen.
--- Haskell hat eine Funktion `$`. Diese ändert den Vorrang,
--- so dass alles links von ihr zuerst berechnet wird und
--- und dann an die rechte Seite weitergegeben wird.
--- Mit `.` und `$` kann man sich viele Klammern ersparen.
+(even (fib 7)) -- false
--- Vorher
-(even (fib 7)) -- true
+-- Äquivalent:
+even $ fib 7 -- false
--- Danach
-even . fib $ 7 -- true
+-- Funktionskomposition:
+even . fib $ 7 -- false
----------------------------------------------------
-- 5. Typensystem
@@ -221,31 +238,31 @@ even . fib $ 7 -- true
True :: Bool
-- Funktionen haben genauso Typen.
--- `not` ist Funktion die ein Bool annimmt und ein Bool zurueckgibt:
+-- `not` ist Funktion die ein Bool annimmt und ein Bool zurückgibt:
-- not :: Bool -> Bool
-- Eine Funktion die zwei Integer Argumente annimmt:
-- add :: Integer -> Integer -> Integer
-- Es ist guter Stil zu jeder Funktionsdefinition eine
--- Typdefinition darueber zu schreiben:
+-- Typdefinition darüber zu schreiben:
double :: Integer -> Integer
double x = x * 2
----------------------------------------------------
--- 6. If-Anweisung und Kontrollstrukturen
+-- 6. If-Ausdrücke und Kontrollstrukturen
----------------------------------------------------
--- If-Anweisung:
+-- If-Ausdruck:
haskell = if 1 == 1 then "awesome" else "awful" -- haskell = "awesome"
--- If-Anweisungen können auch ueber mehrere Zeilen verteilt sein.
--- Das Einruecken ist dabei äußerst wichtig.
+-- If-Ausdrücke können auch über mehrere Zeilen verteilt sein.
+-- Die Einrückung ist dabei wichtig.
haskell = if 1 == 1
then "awesome"
else "awful"
--- Case-Anweisung: Zum Beispiel "commandline" Argumente parsen.
+-- Case-Ausdruck: Am Beispiel vom Parsen von "commandline"-Argumenten.
case args of
"help" -> printHelp
"start" -> startProgram
@@ -266,7 +283,7 @@ for [0..5] $ \i -> show i
for [0..5] show
-- foldl oder foldr reduziren Listen auf einen Wert.
--- foldl <fn> <initial value> <list>
+-- foldl <Funktion> <initialer Wert> <Liste>
foldl (\x y -> 2*x + y) 4 [1,2,3] -- 43
-- die Abarbeitung sieht so aus:
@@ -276,7 +293,7 @@ foldl (\x y -> 2*x + y) 4 [1,2,3] -- 43
foldr (\x y -> 2*x + y) 4 [1,2,3] -- 16
-- die Abarbeitung sieht so aus:
-(2 * 3 + (2 * 2 + (2 * 1 + 4)))
+(2 * 1 + (2 * 2 + (2 * 3 + 4)))
----------------------------------------------------
-- 7. Datentypen
@@ -300,7 +317,7 @@ data Maybe a = Nothing | Just a
-- Diese sind alle vom Typ Maybe:
Just "hello" -- vom Typ `Maybe String`
Just 1 -- vom Typ `Maybe Int`
-Nothing -- vom Typ `Maybe a` fuer jedes `a`
+Nothing -- vom Typ `Maybe a` für jedes `a`
----------------------------------------------------
-- 8. Haskell IO
@@ -309,8 +326,8 @@ Nothing -- vom Typ `Maybe a` fuer jedes `a`
-- IO kann nicht völlig erklärt werden ohne Monaden zu erklären,
-- aber man kann die grundlegenden Dinge erklären.
--- Wenn eine Haskell Programm ausgefuehrt wird, so wird `main` aufgerufen.
--- Diese muss etwas vom Typ `IO ()` zurueckgeben. Zum Beispiel:
+-- Wenn eine Haskell Programm ausgeführt wird, so wird `main` aufgerufen.
+-- Diese muss etwas vom Typ `IO ()` zurückgeben. Zum Beispiel:
main :: IO ()
main = putStrLn $ "Hello, sky! " ++ (say Blue)
@@ -338,10 +355,10 @@ sayHello = do
-- an die Variable "name" gebunden
putStrLn $ "Hello, " ++ name
--- Uebung: Schreibe deine eigene Version von `interact`,
+-- Übung: Schreibe deine eigene Version von `interact`,
-- die nur eine Zeile einliest.
--- `sayHello` wird niemals ausgefuehrt, nur `main` wird ausgefuehrt.
+-- `sayHello` wird niemals ausgeführt, nur `main` wird ausgeführt.
-- Um `sayHello` laufen zulassen kommentiere die Definition von `main`
-- aus und ersetze sie mit:
-- main = sayHello
@@ -359,7 +376,7 @@ action = do
input1 <- getLine
input2 <- getLine
-- Der Typ von `do` ergibt sich aus der letzten Zeile.
- -- `return` ist eine Funktion und keine Schluesselwort
+ -- `return` ist eine Funktion und keine Schlüsselwort
return (input1 ++ "\n" ++ input2) -- return :: String -> IO String
-- Nun können wir `action` wie `getLine` benutzen:
@@ -370,7 +387,7 @@ main'' = do
putStrLn result
putStrLn "This was all, folks!"
--- Der Typ `IO` ist ein Beispiel fuer eine Monade.
+-- Der Typ `IO` ist ein Beispiel für eine Monade.
-- Haskell benutzt Monaden Seiteneffekte zu kapseln und somit
-- eine rein funktional Sprache zu sein.
-- Jede Funktion die mit der Außenwelt interagiert (z.B. IO)
@@ -387,7 +404,7 @@ main'' = do
-- Starte die REPL mit dem Befehl `ghci`
-- Nun kann man Haskell Code eingeben.
--- Alle neuen Werte muessen mit `let` gebunden werden:
+-- Alle neuen Werte müssen mit `let` gebunden werden:
let foo = 5
@@ -396,7 +413,7 @@ let foo = 5
>:t foo
foo :: Integer
--- Auch jede `IO ()` Funktion kann ausgefuehrt werden.
+-- Auch jede `IO ()` Funktion kann ausgeführt werden.
> sayHello
What is your name?
@@ -418,8 +435,8 @@ qsort (p:xs) = qsort lesser ++ [p] ++ qsort greater
```
Haskell ist sehr einfach zu installieren.
-Hohl es dir von [hier](http://www.haskell.org/platform/).
+Hol es dir von [hier](http://www.haskell.org/platform/).
-Eine sehr viele langsamere Einfuehrung findest du unter:
+Eine sehr viele langsamere Einführung findest du unter:
[Learn you a Haskell](http://learnyouahaskell.com/) oder
[Real World Haskell](http://book.realworldhaskell.org/).
diff --git a/de-de/javascript-de.html.markdown b/de-de/javascript-de.html.markdown
index a295c1c2..f3917506 100644
--- a/de-de/javascript-de.html.markdown
+++ b/de-de/javascript-de.html.markdown
@@ -479,9 +479,6 @@ myNumber === myNumberObj; // = false
if (0){
// Dieser Teil wird nicht ausgeführt, weil 0 'falsy' ist.
}
-if (Number(0)){
- // Dieser Teil des Codes wird ausgeführt, weil Number(0) zu wahr evaluiert.
-}
// Das Wrapper-Objekt und die regulären, eingebauten Typen, teilen sich einen
// Prototyp; so ist es möglich zum Beispiel einem String weitere Funktionen
diff --git a/de-de/latex-de.html.markdown b/de-de/latex-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..ee9c6e3e
--- /dev/null
+++ b/de-de/latex-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,246 @@
+---
+language: latex
+contributors:
+ - ["Chaitanya Krishna Ande", "http://icymist.github.io"]
+ - ["Colton Kohnke", "http://github.com/voltnor"]
+ - ["Sricharan Chiruvolu", "http://sricharan.xyz"]
+translators:
+ - ["Moritz Kammerer", "https://github.com/phxql"]
+ - ["Jerome Meinke", "https://github.com/jmeinke"]
+lang: de-de
+filename: latex-de.tex
+---
+```
+% Alle Kommentare starten mit einem Prozentzeichen %
+
+% LaTeX ist keine "What You See Is What You Get" Textverarbeitungssoftware wie z.B.
+% MS Word oder OpenOffice Writer
+
+% Jedes LaTeX-Kommando startet mit einem Backslash (\)
+
+% LaTeX-Dokumente starten immer mit der Definition des Dokuments, die sie darstellen
+% Weitere Dokumententypen sind z.B. book, report, presentations, etc.
+% Optionen des Dokuments stehen zwischen den eckigen Klammern []. In diesem Fall
+% wollen wir einen 12 Punkte-Font verwenden.
+\documentclass[12pt]{article}
+
+% Als nächstes definieren wir die Pakete, die wir verwenden wollen.
+% Wenn du z.B. Grafiken, farbigen Text oder Quelltext in dein Dokument einbetten möchtest,
+% musst du die Fähigkeiten von LaTeX durch Hinzufügen von Paketen erweitern.
+% Wir verwenden die Pakete float und caption für Bilder.
+\usepackage{caption}
+\usepackage{float}
+
+% Mit diesem Paket können leichter Umlaute getippt werden
+\usepackage[utf8]{inputenc}
+
+% Es gibt eigentlich keine Kommentare über mehrere Zeilen, solche kann man
+% aber selbst durch die Angabe eigener Kommandos definieren.
+% Dieses Kommando kann man später benutzen.
+\newcommand{\comment}[1]{}
+
+% Es können durchaus noch weitere Optione für das Dokument gesetzt werden!
+\author{Chaitanya Krishna Ande, Colton Kohnke \& Sricharan Chiruvolu}
+\date{\today}
+\title{Learn \LaTeX\ in Y Minutes!}
+
+% Nun kann's losgehen mit unserem Dokument.
+% Alles vor dieser Zeile wird die Preamble genannt.
+\begin{document}
+
+\comment{
+ Dies ist unser selbst-definierter Befehl
+ für mehrzeilige Kommentare.
+}
+
+% Wenn wir den Autor, das Datum und den Titel gesetzt haben, kann
+% LaTeX für uns eine Titelseite generieren
+\maketitle
+
+% Die meisten Paper haben ein Abstract. LaTeX bietet dafür einen vorgefertigen Befehl an.
+% Das Abstract sollte in der logischen Reihenfolge, also nach dem Titel, aber vor dem
+% Inhalt erscheinen.
+% Dieser Befehl ist in den Dokumentenklassen article und report verfügbar.
+\begin{abstract}
+ \LaTeX -Documentation geschrieben in \LaTeX ! Wie ungewöhnlich und garantiert nicht meine Idee!
+\end{abstract}
+
+% Section Befehle sind intuitiv.
+% Alle Titel der sections werden automatisch in das Inhaltsverzeichnis übernommen.
+\section{Einleitung}
+Hi, mein Name ist Moritz und zusammen werden wir \LaTeX\ erforschen!
+
+\section{Noch eine section}
+Das hier ist der Text für noch eine section. Ich glaube, wir brauchen eine subsection.
+
+\subsection{Das ist eine subsection} % Subsections sind auch ziemlich intuitiv.
+Ich glaube, wir brauchen noch eine.
+
+\subsubsection{Pythagoras}
+So ist's schon viel besser.
+\label{subsec:pythagoras}
+
+% Wenn wir den Stern nach section schreiben, dann unterdrückt LateX die Nummerierung.
+% Das funktioniert auch bei anderen Befehlen.
+\section*{Das ist eine unnummerierte section}
+Es müssen nicht alle Sections nummeriert sein!
+
+\section{Ein paar Notizen}
+\LaTeX\ ist ziemlich gut darin, Text so zu platzieren, dass es gut aussieht.
+Falls eine Zeile \\ mal \\ woanders \\ umgebrochen \\ werden \\ soll, füge
+\textbackslash\textbackslash in den Code ein.\\
+
+\section{Listen}
+Listen sind eine der einfachsten Dinge in \LaTeX. Ich muss morgen einkaufen gehen,
+also lass uns eine Einkaufsliste schreiben:
+\begin{enumerate} % Dieser Befehl erstellt eine "enumerate" Umgebung.
+ % \item bringt enumerate dazu, eins weiterzuzählen.
+ \item Salat.
+ \item 27 Wassermelonen.
+ \item einen Hasen.
+ % Wir können die Nummer des Eintrags durch [] überschreiben
+ \item[Wie viele?] Mittelgroße Wasserpistolen.
+
+ Kein Listeneintrag, aber immer noch Teil von enumerate.
+
+\end{enumerate} % Alle Umgebungen müssen ein end haben.
+
+\section{Mathe}
+
+Einer der Haupteinsatzzwecke von \LaTeX\ ist das Schreiben von akademischen
+Artikeln oder Papern. Meistens stammen diese aus dem Bereich der Mathe oder
+anderen Wissenschaften. Und deswegen müssen wir in der Lage sein, spezielle
+Symbole zu unserem Paper hinzuzufügen! \\
+
+Mathe kennt sehr viele Symbole, viel mehr als auf einer Tastatur zu finden sind;
+Symbole für Mengen und relationen, Pfeile, Operatoren und Griechische Buchstaben,
+um nur ein paar zu nennen.\\
+
+Mengen und Relationen spielen eine sehr wichtige Rolle in vielen mathematischen
+Papern. So schreibt man in \LaTeX, dass alle y zu X gehören: $\forall$ y $\in$ X. \\
+
+% Achte auf die $ Zeichen vor und nach den Symbolen. Wenn wir in LaTeX schreiben,
+% geschieht dies standardmäßig im Textmodus. Die Mathe-Symbole existieren allerdings
+% nur im Mathe-Modus. Wir können den Mathe-Modus durch das $ Zeichen aktivieren und
+% ihn mit $ wieder verlassen. Variablen können auch im Mathe-Modus angezeigt werden.
+
+Mein Lieblingsbuchstabe im Griechischen ist $\xi$. Ich mag auch $\beta$, $\gamma$ und $\sigma$.
+Bis jetzt habe ich noch keinen griechischen Buchstaben gefunden, den \LaTeX nicht kennt!
+
+Operatoren sind ebenfalls wichtige Bestandteile von mathematischen Dokumenten:
+Trigonometrische Funktionen ($\sin$, $\cos$, $\tan$),
+Logarithmus und Exponenten ($\log$, $\exp$),
+Grenzwerte ($\lim$), etc. haben vordefinierte Befehle.
+Lass uns eine Gleichung schreiben: \\
+
+$\cos(2\theta) = \cos^{2}(\theta) - \sin^{2}(\theta)$\\
+
+Brüche (Zähler / Nenner) können so geschrieben werden:
+
+% 10 / 7
+$^{10}/_{7}$
+
+% Komplexere Brüche können so geschrieben werden:
+% \frac{Zähler}{Nenner}
+$\frac{n!}{k!(n - k)!}$ \\
+
+Wir können Gleichungen auch in einer equation Umgebung verwenden.
+
+% Dies zeigt Mathe in einer equation Umgebung an
+\begin{equation} % Aktiviert automatisch den Mathe-Modus.
+ c^2 = a^2 + b^2.
+ \label{eq:pythagoras} % Pythagoras referenzieren
+\end{equation} % Alle \begin Befehle müssen einen \end Befehl besitzen
+
+Wir können nun unsere Gleichung referenzieren!
+Gleichung ~\ref{eq:pythagoras} ist auch als das Theorem des Pythagoras bekannt. Dieses wird in
+Abschnitt ~\ref{subsec:pythagoras} behandelt. Es können sehr viele Sachen mit Labels versehen werden:
+Grafiken, Gleichungen, Sections, etc.
+
+Summen und Integrale können mit den sum und int Befehlen dargestellt werden:
+
+% Manche LaTeX-Compiler beschweren sich, wenn Leerzeilen in Gleichungen auftauchen
+\begin{equation}
+ \sum_{i=0}^{5} f_{i}
+\end{equation}
+\begin{equation}
+ \int_{0}^{\infty} \mathrm{e}^{-x} \mathrm{d}x
+\end{equation}
+
+\section{Grafiken}
+
+Lass uns eine Grafik einfügen. Das Platzieren von Grafiken kann etwas trickreich sein.
+Aber keine Sorge, ich muss auch jedes mal nachschauen, welche Option wie wirkt.
+
+\begin{figure}[H] % H ist die Platzierungsoption
+ \centering % Zentriert die Grafik auf der Seite
+ % Fügt eine Grafik ein, die auf 80% der Seitenbreite einnimmt.
+ %\includegraphics[width=0.8\linewidth]{right-triangle.png}
+ % Auskommentiert, damit es nicht im Dokument auftaucht.
+ \caption{Dreieck mit den Seiten $a$, $b$, $c$}
+ \label{fig:right-triangle}
+\end{figure}
+
+\subsection{Tabellen}
+Wir können Tabellen genauso wie Grafiken einfügen.
+
+\begin{table}[H]
+ \caption{Überschrift der Tabelle.}
+ % Die {} Argumente geben an, wie eine Zeile der Tabelle dargestellt werden soll.
+ % Auch hier muss ich jedes Mal nachschauen. Jedes. einzelne. Mal.
+ \begin{tabular}{c|cc}
+ Nummer & Nachname & Vorname \\ % Spalten werden durch & getrennt
+ \hline % Eine horizontale Linie
+ 1 & Biggus & Dickus \\
+ 2 & Monty & Python
+ \end{tabular}
+\end{table}
+
+% \section{Links} % Kommen bald!
+
+\section{Verhindern, dass \LaTeX\ etwas kompiliert (z.B. Quelltext)}
+Angenommen, wir wollen Quelltext in unserem \LaTeX-Dokument. \LaTeX\ soll
+in diesem Fall nicht den Quelltext als \LaTeX-Kommandos interpretieren,
+sondern es einfach ins Dokument schreiben. Um das hinzubekommen, verwenden
+wir eine verbatim Umgebung.
+
+% Es gibt noch weitere Pakete für Quelltexte (z.B. minty, lstlisting, etc.)
+% aber verbatim ist das simpelste.
+\begin{verbatim}
+ print("Hello World!")
+ a%b; % Schau dir das an! Wir können % im verbatim verwenden!
+ random = 4; #decided by fair random dice roll
+\end{verbatim}
+
+\section{Kompilieren}
+
+Ich vermute, du wunderst dich, wie du dieses tolle Dokument in ein PDF
+verwandeln kannst. (Ja, dieses Dokument kompiliert wirklich!) \\
+
+Dafür musst du folgende Schritte durchführen:
+ \begin{enumerate}
+ \item Schreibe das Dokument. (den \LaTeX -Quelltext).
+ \item Kompiliere den Quelltext in ein PDF.
+ Das Kompilieren sieht so ähnlich wie das hier aus (Linux): \\
+ \begin{verbatim}
+ $pdflatex learn-latex.tex learn-latex.pdf
+ \end{verbatim}
+ \end{enumerate}
+
+Manche \LaTeX-Editoren kombinieren Schritt 1 und 2. Du siehst also nur Schritt 1 und Schritt
+2 wird unsichtbar im Hintergrund ausgeführt.
+
+Alle Formatierungsoptionen werden in Schritt 1 in den Quelltext geschrieben. Schritt 2 verwendet
+dann diese Informationen und kümmert sich drum, dass das Dokument korrekt erstellt wird.
+
+\section{Ende}
+
+Das war's erst mal!
+
+% Dokument beenden
+\end{document}
+```
+## Mehr Informationen über LateX
+
+* Das tolle LaTeX wikibook: [https://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-Kompendium](https://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-Kompendium)
+* Ein Tutorial (englisch): [http://www.latex-tutorial.com/](http://www.latex-tutorial.com/)
diff --git a/de-de/lua-de.html.markdown b/de-de/lua-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..83f8506c
--- /dev/null
+++ b/de-de/lua-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,426 @@
+---
+language: Lua
+contributors:
+ - ["Tyler Neylon", "http://tylerneylon.com/"]
+translators:
+ - ["Martin Schimandl", "https://github.com/Git-Jiro"]
+filename: learnlua-de.lua
+lang: de-de
+---
+
+```lua
+-- Zwei Gedankenstriche starten ein einzeiliges Kommentar.
+
+--[[
+ Fügt man zwei '[' und ']' hinzu,
+ erzeugt man einen mehrzeiligen Kommentar.
+--]]
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 1. Variablen und Fluß-Kontrolle.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+num = 42 -- Alle Nummern sind vom Typ: Double.
+-- Werd nicht nervös, 64-Bit Double haben 52 Bits zum Speichern von exakten
+-- Ganzzahlen; Maschinen-Genauigkeit ist kein Problem für Ganzzahlen kleiner als
+-- 52 Bit.
+
+s = 'walternate' -- Zeichenketten sind unveränderlich, wie bei Python.
+t = "Doppelte Anführungszeichen sind auch OK"
+u = [[ Doppelte eckige Klammern
+ beginnen und beenden
+ mehrzeilige Zeichenketten.]]
+t = nil -- Undefineren von t; Lua hat einen Garbage Collection.
+
+-- Blöcke werden durch Schlüsselwörter wie do/end markiert:
+while num < 50 do
+ num = num + 1 -- Es gibt Keine Operatoren wie ++ oder +=
+end
+
+-- If Bedingungen:
+if num > 40 then
+ print('over 40')
+elseif s ~= 'walternate' then -- ~= bedeutet ungleich
+ -- Gleichheits-Check == wie bei Python; OK für Zeichenketten.
+ io.write('not over 40\n') -- Standard ist stdout.
+else
+ -- Variablen sind standardmäßig global.
+ thisIsGlobal = 5 -- Camel case ist üblich.
+
+ -- So macht man eine Variable lokal:
+ local line = io.read() -- Lies die nächste Zeile von stdin.
+
+ -- Zeichenketten zusammenführen mit dem .. Operator:
+ print('Winter is coming, ' .. line)
+end
+
+-- Undefinierte Variablen geben nil zurück.
+-- Das ist kein Fehler:
+foo = anUnknownVariable -- Nun ist foo = nil.
+
+aBoolValue = false
+
+-- Nur nil und false sind unwahr; 0 and '' sind wahr!
+if not aBoolValue then print('was false') end
+
+-- 'or' und 'and' sind "kurz-geschlossen". Das ist so ähnlich wie der a?b:c
+-- operator in C/js:
+-- in C/js:
+ans = aBoolValue and 'yes' or 'no' --> 'no'
+
+karlSum = 0
+for i = 1, 100 do -- Ein Bereich inkludiert beide Enden.
+ karlSum = karlSum + i
+end
+
+-- Verwende "100, 1, -1" als Breich für Countdowns:
+fredSum = 0
+for j = 100, 1, -1 do fredSum = fredSum + j end
+
+-- Im Allgemeinen besteht ein Bereich aus: Anfang, Ende, [, Schrittweite].
+
+-- Ein anderes Schleifen-Konstrukt:
+repeat
+ print('Der Weg der Zukunft')
+ num = num - 1
+until num == 0
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 2. Funktionen.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+function fib(n)
+ if n < 2 then return n end
+ return fib(n - 2) + fib(n - 1)
+end
+
+-- Closures und anonyme Funktionen sind ok:
+function adder(x)
+ -- Die zurückgegebene Funktion wird erzeugt wenn addr aufgerufen wird und merkt
+ -- sich den Wert von x:
+ return function (y) return x + y end
+end
+a1 = adder(9)
+a2 = adder(36)
+print(a1(16)) --> 25
+print(a2(64)) --> 100
+
+-- Rückgabewerte, Funktions-Aufrufe und Zuweisungen funktionieren alle mit
+-- Listen die nicht immer gleich lang sein müssen. Überzählige Empfänger
+-- bekommen nil; überzählige Sender werden ignoriert.
+
+x, y, z = 1, 2, 3, 4
+-- Nun ist x = 1, y = 2, z = 3, und 4 wird ignoriert.
+
+function bar(a, b, c)
+ print(a, b, c)
+ return 4, 8, 15, 16, 23, 42
+end
+
+x, y = bar('zaphod') --> prints "zaphod nil nil"
+-- Nun ist x = 4, y = 8, die Werte 15..42 werden ignoriert.
+
+-- Funktionen sind erste Klasse, und können lokal oder global sein.
+-- Das ist alles das Gleiche:
+function f(x) return x * x end
+f = function (x) return x * x end
+
+-- Das auch:
+local function g(x) return math.sin(x) end
+local g = function(x) return math.sin(x) end
+-- Äquivalent zu local function g(x)..., außer das Referenzen auf g im
+-- Funktions-Körper nicht wie erwartet funktionieren.
+local g; g = function (x) return math.sin(x) end
+-- Die Deklaration 'local g' macht Selbst-Referenzen auf g OK.
+
+-- Nebenbei gesagt, Trigonometrie-Funktionen verwenden Radianten.
+
+-- Funktionsaufrufe mit nur einem Zeichenketten-Parameter brauch keine runden
+-- Klammern.
+print 'hello' -- Funktioniert wunderbar.
+
+-- Funktionsaufrufe mit einem Tabellen-Parameter brauchen auch keine runden
+-- Klammern. Mehr zu Tabellen kommt später.
+print {} -- Funktioniert auch wunderbar.
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 3. Tabellen.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+-- Tabellen sind die einzige zusammengesetzte Struktur in Lua. Sie sind
+-- assoziative Arrays. Sie sind so ähnlich wie PHP arrays oder JavaScript
+-- Objekte. Sie sind Hash-Lookup-Dictionaries die auch als Listen verwendet
+-- werden können.
+
+-- Verwenden von Tabellen als Dictionaries oder Maps:
+
+-- Dict-Literale haben standardmäßig Zeichenketten als Schlüssel:
+t = {key1 = 'value1', key2 = false}
+
+-- Zeichenketten-Schlüssel verwenden eine JavaScript ähnliche Punkt-Notation.
+print(t.key1) -- Ausgabe 'value1'.
+t.newKey = {} -- Neues Schlüssel/Wert-Paar hinzufügen.
+t.key2 = nil -- key2 aus der Tabelle entfernen.
+
+-- Literale notation für jeden (nicht-nil) Wert als Schlüssel:
+u = {['@!#'] = 'qbert', [{}] = 1729, [6.28] = 'tau'}
+print(u[6.28]) -- Ausgabe "tau"
+
+-- Schlüssel-Vergleiche funktionieren per Wert für Nummern und Zeichenketten,
+-- aber über die Identität bei Tabellen.
+a = u['@!#'] -- Nun ist a = 'qbert'.
+b = u[{}] -- Wir würden 1729 erwarten, aber es ist nil:
+-- b = nil weil der Lookup fehlschlägt. Er schlägt Fehl, weil der Schlüssel
+-- den wir verwendet haben nicht das gleiche Objekt ist das wir verwendet
+-- haben um den original Wert zu speichern. Zahlen und Zeichnkette sind daher
+-- die praktischeren Schlüssel.
+
+-- Eine Funktion mit nur einem Tabellen-Parameter benötigt keine Klammern.
+function h(x) print(x.key1) end
+h{key1 = 'Sonmi~451'} -- Ausgabe 'Sonmi~451'.
+
+for key, val in pairs(u) do -- Tabellen-Iteration.
+ print(key, val)
+end
+
+-- _G ist eine spezielle Tabelle die alles Globale enthält.
+print(_G['_G'] == _G) -- Ausgabe 'true'.
+
+-- Verwenden von Tabellen als Listen/Arrays:
+
+-- Listen-Literale verwenden implizit Ganzzahlen als Schlüssel:
+v = {'value1', 'value2', 1.21, 'gigawatts'}
+for i = 1, #v do -- #v ist die Größe von v für Listen.
+ print(v[i]) -- Indices beginnen mit 1 !! SO VERRÜCKT!
+end
+-- Eine 'Liste' ist kein echter Typ. v ist nur eine Tabelle mit fortlaufenden
+-- Ganzzahlen als Schlüssel, die behandelt wird wie eine Liste.
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 3.1 Metatabellen und Metamethoden
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+-- Eine Tabelle kann eine Metatabelle haben. Diese verleiht ihr so etwas wie
+-- Tabellen-Operator-Überladungs-Verhalten. Später sehen wir wie
+-- Metatabellen js-prototypen artiges Verhalten unterstützen.
+
+f1 = {a = 1, b = 2} -- Repräsentiert den Bruch a/b.
+f2 = {a = 2, b = 3}
+
+-- Dies würde Fehlschlagen:
+-- s = f1 + f2
+
+metafraction = {}
+function metafraction.__add(f1, f2)
+ local sum = {}
+ sum.b = f1.b * f2.b
+ sum.a = f1.a * f2.b + f2.a * f1.b
+ return sum
+end
+
+setmetatable(f1, metafraction)
+setmetatable(f2, metafraction)
+
+s = f1 + f2 -- Rufe __add(f1, f2) vom der Metatabelle von f1 auf.
+
+-- f1 und f2 haben keine Schlüssel für ihre Metatabellen, anders als bei js
+-- Prototypen. Daher muss mithilfe von getmetatable(f1) darauf zugegriffen
+-- werden. Eine Metatabelle ist wie eine normale Tabelle mit Schlüsseln die
+-- Lua bekannt sind, so wie __add.
+
+
+-- Die nächste Zeile schlägt fehl weil s keine Metatabelle hat:
+-- t = s + s
+-- Mihilfe von Klassen ähnlichen Mustern kann das gelöst werden.
+-- Siehe weiter unten.
+
+-- Ein __index einer Metatabelle überlädt Punkt-Lookups:
+defaultFavs = {animal = 'gru', food = 'donuts'}
+myFavs = {food = 'pizza'}
+setmetatable(myFavs, {__index = defaultFavs})
+eatenBy = myFavs.animal -- Funktioniert dank Metatabelle!
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- Direkte Tabellen-Lookups die fehlschlagen werden mithilfe von __index der
+-- Metatabelle wiederholt. Das geschieht rekursiv.
+
+-- __index kann auch eine Funktion mit der Form function(tbl, key) sein.
+-- Damit kann man Lookups weiter anpassen.
+
+-- Werte wie __index,add, .. werden Metamethoden genannt.
+-- HIer eine vollständige Liste aller Metamethoden.
+
+-- __add(a, b) für a + b
+-- __sub(a, b) für a - b
+-- __mul(a, b) für a * b
+-- __div(a, b) für a / b
+-- __mod(a, b) für a % b
+-- __pow(a, b) für a ^ b
+-- __unm(a) für -a
+-- __concat(a, b) für a .. b
+-- __len(a) für #a
+-- __eq(a, b) für a == b
+-- __lt(a, b) für a < b
+-- __le(a, b) für a <= b
+-- __index(a, b) <fn or a table> für a.b
+-- __newindex(a, b, c) für a.b = c
+-- __call(a, ...) für a(...)
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 3.2 Klassen-Artige Tabellen und Vererbung.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+-- Klassen sind in Lua nicht eingebaut. Es gibt verschieden Wege sie mithilfe
+-- von Tabellen und Metatabellen zu erzeugen.
+
+-- Die Erklärund des Beispiels erfolgt unterhalb.
+
+Dog = {} -- 1.
+
+function Dog:new() -- 2.
+ local newObj = {sound = 'woof'} -- 3.
+ self.__index = self -- 4.
+ return setmetatable(newObj, self) -- 5.
+end
+
+function Dog:makeSound() -- 6.
+ print('I say ' .. self.sound)
+end
+
+mrDog = Dog:new() -- 7.
+mrDog:makeSound() -- 'I say woof' -- 8.
+
+-- 1. Dog verhält sich wie eine Klasse; Ist aber eine Tabelle.
+-- 2. "function tablename:fn(...)" ist das gleiche wie
+-- "function tablename.fn(self, ...)", Der : fügt nur ein Argument namens
+-- self hinzu. Siehe 7 & 8 um zu sehen wie self seinen Wert bekommt.
+-- 3. newObj wird eine Instanz von Dog.
+-- 4. "self" ist die zu Instanzierende Klasse. Meistern ist self = Dog, aber
+-- dies kann durch Vererbung geändert werden. newObj bekommt die Funktionen
+-- von self wenn wir die Metatabelle von newObj und __index von self auf
+-- self setzen.
+-- 5. Zur Erinnerung: setmetatable gibt sein erstes Argument zurück.
+-- 6. Der Doppelpunkt funktioniert wie bei 2, aber dieses Mal erwarten wir das
+-- self eine Instanz ist und keine Klasse.
+-- 7. Das Selbe wie Dog.new(Dog), also self = Dog in new().
+-- 8. Das Selbe wie mrDog.makeSound(mrDog); self = mrDog.
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+-- Vererbungs-Beispiel:
+
+LoudDog = Dog:new() -- 1.
+
+function LoudDog:makeSound()
+ local s = self.sound .. ' ' -- 2.
+ print(s .. s .. s)
+end
+
+seymour = LoudDog:new() -- 3.
+seymour:makeSound() -- 'woof woof woof' -- 4.
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 1. LoudDog bekommt die Methoden und Variablen von Dog.
+-- 2. self hat einen 'sound' Schlüssel von new(), siehe 3.
+-- 3. Das Gleiche wie "LoudDog.new(LoudDog)", und umgewandelt zu "Dog.new(LoudDog)"
+-- denn LoudDog hat keinen 'new' Schlüssel, aber "__index = Dog" steht in der
+-- Metatabelle.
+-- Ergebnis: Die Metatabelle von seymour ist LoudDog und "LoudDog.__index = Dog".
+-- Daher ist seymour.key gleich seymour.key, LoudDog.key, Dog.key, je nachdem
+-- welche Tabelle als erstes einen passenden Schlüssel hat.
+-- 4. Der 'makeSound' Schlüssel wird in LoudDog gefunden: Das ist das Gleiche
+-- wie "LoudDog.makeSound(seymour)".
+
+-- Wenn nötig, sieht new() einer Sub-Klasse genau so aus wie new() der
+-- Basis-Klasse:
+function LoudDog:new()
+ local newObj = {}
+ -- set up newObj
+ self.__index = self
+ return setmetatable(newObj, self)
+end
+
+--------------------------------------------------------------------------------
+-- 4. Module.
+--------------------------------------------------------------------------------
+
+
+--[[ Dieser Abschnitt ist auskommentiert damit der Rest des Skripts lauffähig
+-- bleibt.
+```
+
+```lua
+-- Angenommen mod.lua sieht so aus:
+local M = {}
+
+local function sayMyName()
+ print('Hrunkner')
+end
+
+function M.sayHello()
+ print('Why hello there')
+ sayMyName()
+end
+
+return M
+
+-- Eine andere Datei könnte die Funktionen in mod.lua so verwenden:
+local mod = require('mod') -- Führe mod.lua aus.
+
+-- require ist der Standard-Weg um Module zu inkludieren.
+-- require verhält sich wie: (Wenn nicht gecached wird; siehe später)
+local mod = (function ()
+ <Inhalt von mod.lua>
+end)()
+-- Es ist als ob mod.lua eine Funktion wäre, sodass lokale Variablen in
+-- mod.lua ausserhalb unsichtbar sind.
+
+-- Das funktioniert weil mod hier das Gleiche wie M in mod.lua ist:
+mod.sayHello() -- Says hello to Hrunkner.
+
+-- Das ist Falsch: sayMyName existiert nur in mod.lua:
+mod.sayMyName() -- Fehler
+
+-- Der Rückgabe-Wert von require wird zwischengespeichert. Sodass Module nur
+-- einmal abgearbeitet werden, auch wenn sie mit require öfters eingebunden
+-- werden.
+
+-- Nehmen wir an mod2.lua enthält "print('Hi!')".
+local a = require('mod2') -- Ausgabe Hi!
+local b = require('mod2') -- Keine Ausgabe; a=b.
+
+-- dofile ist wie require aber ohne Zwischenspeichern.
+dofile('mod2') --> Hi!
+dofile('mod2') --> Hi! (läuft nochmal, nicht wie require)
+
+-- loadfile ladet eine lua Datei aber die Datei wird noch nicht abgearbeitet.
+f = loadfile('mod2') -- Sobald f() aufgerufen wird läuft mod2.lua.
+
+-- loadstring ist loadfile für Zeichenketten
+g = loadstring('print(343)') -- Gibt eine Funktion zurück..
+g() -- Ausgabe 343; Vorher kam keine Ausgabe.
+
+--]]
+
+```
+## Referenzen
+
+Ich war so begeistert Lua zu lernen, damit ich Spiele mit <a href="http://love2d.org/">Love 2D game engine</a> programmieren konnte.
+
+Ich habe angefangen mit <a href="http://nova-fusion.com/2012/08/27/lua-for-programmers-part-1/">BlackBulletIV's Lua for programmers</a>.
+Danach habe ich das offizielle Lua Buch gelesen: <a href="http://www.lua.org/pil/contents.html">Programming in Lua</a>
+
+Es kann auch hilfreich sein hier vorbeizuschauen: <a href="http://lua-users.org/files/wiki_insecure/users/thomasl/luarefv51.pdf">Lua short
+reference</a>
+
+Wichtige Themen die hier nicht angesprochen wurden; die Standard-Bibliotheken:
+
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/StringLibraryTutorial">string library</a>
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/TableLibraryTutorial">table library</a>
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/MathLibraryTutorial">math library</a>
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/IoLibraryTutorial">io library</a>
+* <a href="http://lua-users.org/wiki/OsLibraryTutorial">os library</a>
+
+Übrigends, die gesamte Datei ist gültiges Lua. Speichere sie als learn.lua und
+starte sie als "lua learn.lua" !
+
+Die Erstfassung ist von tylerneylon.com, und ist auch hier verfügbar: <a href="https://gist.github.com/tylerneylon/5853042">github gist</a>. Viel Spaß mit Lua!
diff --git a/de-de/make-de.html.markdown b/de-de/make-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..22c14a69
--- /dev/null
+++ b/de-de/make-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,260 @@
+---
+language: make
+contributors:
+ - ["Robert Steed", "https://github.com/robochat"]
+translators:
+ - ["Martin Schimandl", "https://github.com/Git-Jiro"]
+filename: Makefile-de
+lang: de-de
+---
+
+Eine Makefile definiert einen Graphen von Regeln um ein Ziel (oder Ziele)
+zu erzeugen. Es dient dazu die geringste Menge an Arbeit zu verrichten um
+ein Ziel in einklang mit dem Quellcode zu bringen. Make wurde berühmterweise
+von Stuart Feldman 1976 übers Wochenende geschrieben. Make ist noch immer
+sehr verbreitet (vorallem im Unix umfeld) obwohl es bereits sehr viel
+Konkurrenz und Kritik zu Make gibt.
+
+Es gibt eine vielzahl an Varianten von Make, dieser Artikel beschäftig sich
+mit der Version GNU Make. Diese Version ist standard auf Linux.
+
+```make
+
+# Kommentare können so geschrieben werden.
+
+# Dateien sollten Makefile heißen, denn dann können sie als `make <ziel>`
+# aufgerufen werden. Ansonsten muss `make -f "dateiname" <ziel>` verwendet
+# werden.
+
+# Warnung - Es sollten nur TABULATOREN zur Einrückung im Makefile verwendet
+# werden. Niemals Leerzeichen!
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Grundlagen
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Eine Regel - Diese Regel wird nur abgearbeitet wenn die Datei file0.txt
+# nicht existiert.
+file0.txt:
+ echo "foo" > file0.txt
+ # Selbst Kommentare in der 'Rezept' Sektion werden an die Shell
+ # weitergegeben. Versuche `make file0.txt` oder einfach `make`
+ # die erste Regel ist die Standard-Regel.
+
+
+# Diese Regel wird nur abgearbeitet wenn file0.txt aktueller als file1.txt ist.
+file1.txt: file0.txt
+ cat file0.txt > file1.txt
+ # Verwende die selben Quoting-Regeln wie die Shell
+ @cat file0.txt >> file1.txt
+ # @ unterdrückt die Ausgabe des Befehls an stdout.
+ -@echo 'hello'
+ # - bedeutet das Make die Abarbeitung fortsetzt auch wenn Fehler passieren.
+ # Versuche `make file1.txt` auf der Kommandozeile.
+
+# Eine Regel kann mehrere Ziele und mehrere Voraussetzungen haben.
+file2.txt file3.txt: file0.txt file1.txt
+ touch file2.txt
+ touch file3.txt
+
+# Make wird sich beschweren wenn es mehrere Rezepte für die gleiche Regel gibt.
+# Leere Rezepte zählen nicht und können dazu verwendet werden weitere
+# Voraussetzungen hinzuzufügen.
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Phony-Ziele
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Ein Phony-Ziel ist ein Ziel das keine Datei ist.
+# Es wird nie aktuell sein, daher wird Make immer versuchen es abzuarbeiten
+all: maker process
+
+# Es ist erlaubt Dinge ausserhalb der Reihenfolge zu deklarieren.
+maker:
+ touch ex0.txt ex1.txt
+
+# Um das Fehlschlagen von Phony-Regeln zu vermeiden wenn eine echte Datei den
+# selben namen wie ein Phony-Ziel hat:
+.PHONY: all maker process
+# Das ist ein spezielles Ziel. Es gibt noch ein paar mehr davon.
+
+# Eine Regel mit einem Phony-Ziel als Voraussetzung wird immer abgearbeitet
+ex0.txt ex1.txt: maker
+
+# Häufige Phony-Ziele sind: all make clean install ...
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Automatische Variablen & Wildcards
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+process: file*.txt # Eine Wildcard um Dateinamen zu Vergleichen
+ @echo $^ # $^ ist eine Variable die eine Liste aller
+ # Voraussetzungen enthält.
+ @echo $@ # Namen des Ziels ausgeben.
+ #(Bei mehreren Ziel-Regeln enthält $@ den Verursacher der Abarbeitung
+ #der Regel.)
+ @echo $< # Die erste Voraussetzung aus der Liste
+ @echo $? # Nur die Voraussetzungen die nicht aktuell sind.
+ @echo $+ # Alle Voraussetzungen inklusive Duplikate (nicht wie Üblich)
+ #@echo $| # Alle 'order only' Voraussetzungen
+
+# Selbst wenn wir die Voraussetzungen der Regel aufteilen, $^ wird sie finden.
+process: ex1.txt file0.txt
+# ex1.txt wird gefunden werden, aber file0.txt wird dedupliziert.
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Muster
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Mit Mustern kann man make beibringen wie Dateien in andere Dateien
+# umgewandelt werden.
+
+%.png: %.svg
+ inkscape --export-png $^
+
+# Muster-Vergleichs-Regeln werden nur abgearbeitet wenn make entscheidet das Ziel zu
+# erzeugen
+
+# Verzeichnis-Pfade werden normalerweise bei Muster-Vergleichs-Regeln ignoriert.
+# Aber make wird versuchen die am besten passende Regel zu verwenden.
+small/%.png: %.svg
+ inkscape --export-png --export-dpi 30 $^
+
+# Make wird die letzte Version einer Muster-Vergleichs-Regel verwenden die es
+# findet.
+%.png: %.svg
+ @echo this rule is chosen
+
+# Allerdings wird make die erste Muster-Vergleicher-Regel verwenden die das
+# Ziel erzeugen kann.
+%.png: %.ps
+ @echo this rule is not chosen if *.svg and *.ps are both present
+
+# Make hat bereits ein paar eingebaute Muster-Vergleichs-Regelen. Zum Beispiel
+# weiß Make wie man aus *.c Dateien *.o Dateien erzeugt.
+
+# Ältere Versionen von Make verwenden möglicherweise Suffix-Regeln anstatt
+# Muster-Vergleichs-Regeln.
+.png.ps:
+ @echo this rule is similar to a pattern rule.
+
+# Aktivieren der Suffix-Regel
+.SUFFIXES: .png
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Variablen
+#-----------------------------------------------------------------------
+# auch Makros genannt.
+
+# Variablen sind im Grunde genommen Zeichenketten-Typen.
+
+name = Ted
+name2="Sarah"
+
+echo:
+ @echo $(name)
+ @echo ${name2}
+ @echo $name # Das funktioniert nicht, wird als $(n)ame behandelt.
+ @echo $(name3) # Unbekannte Variablen werden als leere Zeichenketten behandelt.
+
+# Es git 4 Stellen um Variablen zu setzen.
+# In Reihenfolge der Priorität von höchster zu niedrigster:
+# 1: Befehls-Zeilen Argumente
+# 2: Makefile
+# 3: Shell Umbebungs-Variablen - Make importiert diese automatisch.
+# 3: MAke hat einige vordefinierte Variablen.
+
+name4 ?= Jean
+# Setze die Variable nur wenn es eine gleichnamige Umgebungs-Variable noch
+# nicht gibt.
+
+override name5 = David
+# Verhindert das Kommando-Zeilen Argumente diese Variable ändern können.
+
+name4 +=grey
+# Werte an eine Variable anhängen (inkludiert Leerzeichen).
+
+# Muster-Spezifische Variablen Werte (GNU Erweiterung).
+echo: name2 = Sara # Wahr innerhalb der passenden Regel und auch innerhalb
+ # rekursiver Voraussetzungen (ausser wenn es den Graphen zerstören
+ # kann wenn es zu kompilizert wird!)
+
+# Ein paar Variablen die von Make automatisch definiert werden.
+echo_inbuilt:
+ echo $(CC)
+ echo ${CXX)}
+ echo $(FC)
+ echo ${CFLAGS)}
+ echo $(CPPFLAGS)
+ echo ${CXXFLAGS}
+ echo $(LDFLAGS)
+ echo ${LDLIBS}
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Variablen 2
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Der erste Typ von Variablen wird bei jeder verwendung ausgewertet.
+# Das kann aufwendig sein, daher exisitert ein zweiter Typ von Variablen.
+# Diese werden nur einmal ausgewertet. (Das ist eine GNU make Erweiterung)
+
+var := hello
+var2 ::= $(var) hello
+#:= und ::= sind äquivalent.
+
+# Diese Variablen werden prozedural ausgwertet (in der Reihenfolge in der sie
+# auftauchen), die stehen daher im wiederspruch zum Rest der Sprache!
+
+# Das funktioniert nicht
+var3 ::= $(var4) and good luck
+var4 ::= good night
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Funktionen
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Make verfügt über eine vielzahl von Funktionen.
+
+sourcefiles = $(wildcard *.c */*.c)
+objectfiles = $(patsubst %.c,%.o,$(sourcefiles))
+
+# Das Format ist $(func arg0,arg1,arg2...)
+
+# Ein paar Beispiele
+ls: * src/*
+ @echo $(filter %.txt, $^)
+ @echo $(notdir $^)
+ @echo $(join $(dir $^),$(notdir $^))
+
+#-----------------------------------------------------------------------
+# Direktiven
+#-----------------------------------------------------------------------
+
+# Inkludiere andere Makefile, sehr praktisch für platformspezifischen Code
+include foo.mk
+
+sport = tennis
+# Konditionale kompiliereung
+report:
+ifeq ($(sport),tennis)
+ @echo 'game, set, match'
+else
+ @echo "They think it's all over; it is now"
+endif
+
+# Es gibt auch ifneq, ifdef, ifndef
+
+foo = true
+
+ifdef $(foo)
+bar = 'hello'
+endif
+```
+
+
+### Mehr Resourcen
+
++ [gnu make documentation](https://www.gnu.org/software/make/manual/)
++ [software carpentry tutorial](http://swcarpentry.github.io/make-novice/)
++ learn C the hard way [ex2](http://c.learncodethehardway.org/book/ex2.html) [ex28](http://c.learncodethehardway.org/book/ex28.html)
+
diff --git a/de-de/markdown-de.html.markdown b/de-de/markdown-de.html.markdown
index 6a90980b..2c838660 100644
--- a/de-de/markdown-de.html.markdown
+++ b/de-de/markdown-de.html.markdown
@@ -56,7 +56,7 @@ __Genau wie dieser.__
**_Dieser auch!_**
*__Und dieser genau so!__*
-<!-- In "Github Flavored Markdown", dem von Github verwendeten Dialekt / Parser,
+<!-- In "GitHub Flavored Markdown", dem von GitHub verwendeten Dialekt / Parser,
gibt es auch noch durchgestrichenen Text: -->
~~Dieser Text wird durchgestrichen dargestellt.~~
@@ -148,7 +148,7 @@ indem du eine Zeile mit vier Leerzeichen oder einem Tabulator einrückst -->
Hermann hatte nicht die leiseste Ahnung, was dieses `go_to()` bedeuten könnte!
-<!-- In "Github Flavored Markdown" gibt es für Code nocheinmal eine
+<!-- In "GitHub Flavored Markdown" gibt es für Code nocheinmal eine
besondere Syntax -->
\`\`\`ruby <!-- in "echt" musst du die Backslashes entfernen: ```ruby ! -->
@@ -157,7 +157,7 @@ def foobar
end
\`\`\` <!-- hier auch keine Backslashes, nur ``` -->
-<-- der obige Block muss nicht extra eingerückt werden, außerdem fügt Github
+<-- der obige Block muss nicht extra eingerückt werden, außerdem fügt GitHub
Syntax-Highlighting für die nach dem ``` angegebene Sprache hinzu -->
<!-- Horizontale Linie (<hr />) -->
@@ -233,7 +233,7 @@ Ich würde *diesen Teil gerne mit Sternen umschließen*, doch ohne dass er kursi
wird. Also mache ich folgendes: \*Ich umschließe diesen Text mit Sternen\*!
<!-- Tabellen -->
-<!-- Tabellen gibt es bis jetzt nur in "Github Flavored Markdown".
+<!-- Tabellen gibt es bis jetzt nur in "GitHub Flavored Markdown".
Zudem sind sie ziemlich mühselig, aber wenn du es wirklich wissen willst: -->
| Spalte1 | Spalte2 | Spalte3 |
@@ -253,4 +253,4 @@ Ganz schön hässlich | vielleicht doch lieber | wieder aufhören
Mehr Informationen gibt es in [John Gruber's offiziellem Blog-Post](http://daringfireball.net/projects/markdown/syntax)
und bei Adam Pritchards [grandiosem Cheatsheet](https://github.com/adam-p/markdown-here/wiki/Markdown-Cheatsheet).
-Infos zu Github Flavored Markdown [gibt es hier](https://help.github.com/articles/github-flavored-markdown). \ No newline at end of file
+Infos zu GitHub Flavored Markdown [gibt es hier](https://help.github.com/articles/github-flavored-markdown). \ No newline at end of file
diff --git a/de-de/ruby-de.html.markdown b/de-de/ruby-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..bdeaa30b
--- /dev/null
+++ b/de-de/ruby-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,613 @@
+---
+language: ruby
+contributors:
+ - ["David Underwood", "http://theflyingdeveloper.com"]
+ - ["Joel Walden", "http://joelwalden.net"]
+ - ["Luke Holder", "http://twitter.com/lukeholder"]
+ - ["Tristan Hume", "http://thume.ca/"]
+ - ["Nick LaMuro", "https://github.com/NickLaMuro"]
+ - ["Marcos Brizeno", "http://www.about.me/marcosbrizeno"]
+ - ["Ariel Krakowski", "http://www.learneroo.com"]
+ - ["Dzianis Dashkevich", "https://github.com/dskecse"]
+ - ["Levi Bostian", "https://github.com/levibostian"]
+ - ["Rahil Momin", "https://github.com/iamrahil"]
+translators:
+ - ["Christian Albrecht", "https://github.com/coastalchief"]
+filename: ruby-de.rb
+lang: de-de
+---
+
+# Dies ist ein Kommentar
+
+=begin
+Dies sind multi-line
+Kommentare. Niemand benutzt
+die wirklich.
+=end
+
+# Objekte - Alles ist ein Objekt
+
+## Zahlen sind Objekte
+```
+3.class #=> Fixnum
+3.to_s #=> "3"
+```
+
+### Simple Arithmetik
+```
+1 + 1 #=> 2
+8 - 1 #=> 7
+10 * 2 #=> 20
+35 / 5 #=> 7
+2**5 #=> 32
+```
+
+// Arithmetik ist aber eigentlich nur syntaktischer Zucker
+// um eine Methode eines Objekt aufzurufen
+```
+1.+(3) #=> 4
+10.* 5 #=> 50
+```
+
+## Special values sind Objekte
+```
+nil # Nothing to see here
+true # truth
+false # falsehood
+
+nil.class #=> NilClass
+true.class #=> TrueClass
+false.class #=> FalseClass
+```
+
+## Objektvergleiche
+### Gleicheit
+```
+1 == 1 #=> true
+2 == 1 #=> false
+```
+### Ungleichheit
+```
+1 != 1 #=> false
+2 != 1 #=> true
+```
+### Neben false selbst, nil ist ein anderer 'falsey' Wert
+```
+!nil #=> true
+!false #=> true
+!0 #=> false
+```
+### Weitere Vergleiche
+```
+1 < 10 #=> true
+1 > 10 #=> false
+2 <= 2 #=> true
+2 >= 2 #=> true
+```
+### Logische Operatoren
+```
+true && false #=> false
+true || false #=> true
+!true #=> false
+```
+
+Es gibt alternative Versionen der logischen Operatoren mit niedrigerer
+Wertigkeit. Diese werden meistens bei Flow-Control eingesetzt, um
+verschiedenen Ausdrücke zu verketten bis einer true oder false zurück
+liefert.
+
+#### and
+##### `do_something_else` wird nur ausgewertet wenn `do_something` true ist.
+do_something() and do_something_else()
+
+#### or
+#####`log_error` wird nur ausgewertet wenn `do_something` false ist.
+do_something() or log_error()
+
+## Strings sind Objekte
+```
+'I am a string'.class #=> String
+"I am a string too".class #=> String
+
+
+platzhalter = 'Ruby'
+"Ich kann in #{placeholder} Platzhalter mit doppelten Anführungsstrichen füllen."
+```
+Einfache Anführungszeichen sollten bevorzugt werden.
+Doppelte Anführungszeichen führen interne Berechnungen durch.
+
+### Strings können verbunden werden, aber nicht mit Zahlen
+```
+'hello ' + 'world' #=> "hello world"
+'hello ' + 3 #=> TypeError: can't convert Fixnum into String
+```
+#### Zahl muss in String konvertiert werden
+```
+'hello ' + 3.to_s #=> "hello 3"
+```
+### Text ausgeben
+```
+puts "I'm printing!"
+```
+# Variablen
+## Zuweisungen
+### Diese Zuweisung gibt den zugeordneten Wert zurück
+```
+x = 25 #=> 25
+x #=> 25
+```
+### Damit funktionieren auch mehrfache Zuweisungen
+```
+x = y = 10 #=> 10
+x #=> 10
+y #=> 10
+```
+## Benennung
+### Konvention ist snake_case
+```
+snake_case = true
+```
+### Benutze verständliche Variablennamen
+```
+path_to_project_root = '/good/name/'
+path = '/bad/name/'
+```
+# Symbols (sind auch Objekte)
+Symbols sind unveränderliche, wiederverwendbare Konstanten, welche intern
+als integer repräsentiert werden. Sie werden häufig anstelle von Strings
+verwendet, um sinnvoll Werte zu übermitteln.
+Symbols werden mit dem Doppelpunkt gekennzeichnet.
+
+```
+:pending.class #=> Symbol
+status = :pending
+status == :pending #=> true
+status == 'pending' #=> false
+status == :approved #=> false
+```
+# Arrays
+
+## Ein Array anlegen
+```
+array = [1, 2, 3, 4, 5] #=> [1, 2, 3, 4, 5]
+```
+
+## Array können verschiedene Typen beinhalten
+```
+[1, 'hello', false] #=> [1, "hello", false]
+```
+
+## Wie bei arithmetischen Ausdrücken auch wird beim Zugriff auf
+## [0] eigentlich die Methode [] des Array Objekts aufgerufen.
+```
+array.[] 0 #=> 1
+array.[] 12 #=> nil
+```
+
+## Arrays können von vorne indiziert werden
+```
+array[0] #=> 1
+array[12] #=> nil
+```
+
+## Arrays können von hinten indiziert werden
+```
+array[-1] #=> 5
+```
+
+## Arrays können mit Stard Index und Länge indiziert werden
+```
+array[2, 3] #=> [3, 4, 5]
+```
+
+## Arrays können mit einer Range indiziert werden
+```
+array[1..3] #=> [2, 3, 4]
+```
+
+## Einen Wert hinzufügen
+```
+array << 6 #=> [1, 2, 3, 4, 5, 6]
+array.push(6) #=> [1, 2, 3, 4, 5, 6]
+```
+
+## Testen, ob ein Element schon vorhanden ist
+```
+array.include?(1) #=> true
+```
+
+# Hashes
+Hashes sind das Hauptfeature um Key/Values zu speichern
+
+```
+
+## Ein Hash anlegen
+```
+hash = { 'color' => 'green', 'number' => 5 }
+hash.keys #=> ['color', 'number']
+```
+
+## Wert per key herausfinden
+```
+hash['color'] #=> 'green'
+hash['number'] #=> 5
+hash['nothing here'] #=> nil
+// Asking a hash for a key that doesn't exist returns nil:
+```
+
+## Symbols können auch keys sein
+```
+new_hash = { defcon: 3, action: true }
+new_hash.keys #=> [:defcon, :action]
+```
+
+## Testen ob ein Key oder ein Value existiert
+```
+new_hash.has_key?(:defcon) #=> true
+new_hash.has_value?(3) #=> true
+```
+
+### Tip: Arrays und Hashes sind Enumerable
+### Und haben gemeinsame, hilfreiche Methoden wie:
+### each, map, count, and more
+
+# Kontrolstrukturen
+## if
+```
+if true
+ 'if statement'
+elsif false
+ 'else if, optional'
+else
+ 'else, also optional'
+end
+```
+## for - Allerdings werden for Schleifen nicht oft vewendet.
+```
+for counter in 1..5
+ puts "iteration #{counter}"
+end
+```
+## Stattdessen: "each" Methode und einen Bloch übergeben
+Ein Block ist ein Codeteil, den man einer Methode übergeben kann
+Ähnelt stark lambdas, anonymen Funktionen oder Closures in anderen
+Programmiersprachen.
+
+```
+(1..5).each do |counter|
+ puts "iteration #{counter}"
+end
+```
+
+Die each Methode einer Range führt den Block für jedes Element der Range aus.
+
+Dem Block wird ein "counter" parameter übergeben.
+
+### Den Block kann man auch in geschweiften Klammern schreiben
+```
+(1..5).each { |counter| puts "iteration #{counter}" }
+```
+
+### Each kann auch über den Inhalt von Datenstrukturen iterieren
+```
+array.each do |element|
+ puts "#{element} is part of the array"
+end
+hash.each do |key, value|
+ puts "#{key} is #{value}"
+end
+
+counter = 1
+while counter <= 5 do
+ puts "iteration #{counter}"
+ counter += 1
+end
+```
+
+## case
+```
+grade = 'B'
+
+case grade
+when 'A'
+ puts 'Way to go kiddo'
+when 'B'
+ puts 'Better luck next time'
+when 'C'
+ puts 'You can do better'
+when 'D'
+ puts 'Scraping through'
+when 'F'
+ puts 'You failed!'
+else
+ puts 'Alternative grading system, eh?'
+end
+=> "Better luck next time"
+```
+
+### Case können auch ranges
+```
+grade = 82
+case grade
+when 90..100
+ puts 'Hooray!'
+when 80...90
+ puts 'OK job'
+else
+ puts 'You failed!'
+end
+=> "OK job"
+```
+
+# exception handling:
+```
+begin
+ # code here that might raise an exception
+ raise NoMemoryError, 'You ran out of memory.'
+rescue NoMemoryError => exception_variable
+ puts 'NoMemoryError was raised', exception_variable
+rescue RuntimeError => other_exception_variable
+ puts 'RuntimeError was raised now'
+else
+ puts 'This runs if no exceptions were thrown at all'
+ensure
+ puts 'This code always runs no matter what'
+end
+```
+# Funktionen
+```
+def double(x)
+ x * 2
+end
+```
+## Funktionen (und Blocks)
+## geben implizit den Wert des letzten Statements zurück
+```
+double(2) #=> 4
+```
+
+### Klammern sind optional wenn das Ergebnis nicht mehdeutig ist
+```
+double 3 #=> 6
+double double 3 #=> 12
+def sum(x, y)
+ x + y
+end
+```
+
+### Methoden Parameter werden per Komma getrennt
+```
+sum 3, 4 #=> 7
+sum sum(3, 4), 5 #=> 12
+```
+
+## yield
+### Alle Methoden haben einen impliziten, optionalen block Parameter
+### Dieser wird mit dem Schlüsselword "yield" aufgerufen
+```
+def surround
+ puts '{'
+ yield
+ puts '}'
+end
+surround { puts 'hello world' }
+```
+
+## Einen Block kann man auch einer Methoden übergeben
+### "&" kennzeichnet die Referenz zum übergebenen Block
+```
+def guests(&block)
+ block.call 'some_argument'
+end
+```
+
+### Eine Liste von Parametern kann man auch übergeben,
+### Diese wird in ein Array konvertiert
+### "*" kennzeichnet dies.
+```
+def guests(*array)
+ array.each { |guest| puts guest }
+end
+```
+# Klassen
+## Werden mit dem class Schlüsselwort definiert
+```
+class Human
+```
+
+### Konstruktor bzw. Initializer
+```
+ def initialize(name, age = 0)
+ # Assign the argument to the "name" instance variable for the instance
+ @name = name
+ # If no age given, we will fall back to the default in the arguments list.
+ @age = age
+ end
+```
+
+### setter Methode
+```
+ def name=(name)
+ @name = name
+ end
+```
+### getter Methode
+```
+ def name
+ @name
+ end
+```
+
+#### getter können mit der attr_accessor Methode vereinfacht definiert werden
+```
+ attr_accessor :name
+ # Getter/setter methods can also be created individually like this
+ attr_reader :name
+ attr_writer :name
+ # A class method uses self to distinguish from instance methods.
+ # It can only be called on the class, not an instance.
+ def self.say(msg)
+ puts msg
+ end
+ def species
+ @@species
+ end
+end
+```
+
+## Eine Klasse instanziieren
+```
+jim = Human.new('Jim Halpert')
+dwight = Human.new('Dwight K. Schrute')
+```
+
+## Methodenaufrufe
+```
+jim.species #=> "H. sapiens"
+jim.name #=> "Jim Halpert"
+jim.name = "Jim Halpert II" #=> "Jim Halpert II"
+jim.name #=> "Jim Halpert II"
+dwight.species #=> "H. sapiens"
+dwight.name #=> "Dwight K. Schrute"
+```
+
+## Eine Klassenmethode aufrufen
+```
+Human.say('Hi') #=> "Hi"
+```
+
+## Variable Gültigkeit
+### Variablen die mit "$" starten, gelten global
+```
+$var = "I'm a global var"
+defined? $var #=> "global-variable"
+```
+
+### Variablen die mit "@" starten, gelten für die Instanz
+```
+@var = "I'm an instance var"
+defined? @var #=> "instance-variable"
+```
+
+### Variablen die mit "@@" starten, gelten für die Klasse
+```
+@@var = "I'm a class var"
+defined? @@var #=> "class variable"
+```
+
+### Variablen die mit einem Großbuchstaben anfangen, sind Konstanten
+```
+Var = "I'm a constant"
+defined? Var #=> "constant"
+```
+
+## Class ist auch ein Objekt
+### Hat also auch Instanzvariablen
+### Eine Klassenvariable wird innerhalb der Klasse und Ableitungen geteilt.
+
+### Basis Klasse
+```
+class Human
+ @@foo = 0
+ def self.foo
+ @@foo
+ end
+ def self.foo=(value)
+ @@foo = value
+ end
+end
+```
+
+### Abgeleitete Klasse
+```
+class Worker < Human
+end
+Human.foo # 0
+Worker.foo # 0
+Human.foo = 2 # 2
+Worker.foo # 2
+```
+
+### Eine Klasseninstanzvariable wird nicht geteilt
+```
+class Human
+ @bar = 0
+ def self.bar
+ @bar
+ end
+ def self.bar=(value)
+ @bar = value
+ end
+end
+```
+```
+class Doctor < Human
+end
+```
+```
+Human.bar # 0
+Doctor.bar # nil
+```
+```
+module ModuleExample
+ def foo
+ 'foo'
+ end
+end
+```
+### Module einbinden, heisst ihre Methoden an die Instanzen der Klasse zu binden
+### Module erweitern, heisst ihre Mothden an die Klasse selbst zu binden
+```
+class Person
+ include ModuleExample
+end
+```
+```
+class Book
+ extend ModuleExample
+end
+```
+```
+Person.foo # => NoMethodError: undefined method `foo' for Person:Class
+Person.new.foo # => 'foo'
+Book.foo # => 'foo'
+Book.new.foo # => NoMethodError: undefined method `foo'
+```
+### Callbacks werden ausgeführt, wenn ein Modul eingebunden oder erweitert wird
+```
+ module ConcernExample
+ def self.included(base)
+ base.extend(ClassMethods)
+ base.send(:include, InstanceMethods)
+ end
+ module ClassMethods
+ def bar
+ 'bar'
+ end
+ end
+ module InstanceMethods
+ def qux
+ 'qux'
+ end
+ end
+ end
+ class Something
+ include ConcernExample
+ end
+```
+```
+Something.bar # => 'bar'
+Something.qux # => NoMethodError: undefined method `qux'
+Something.new.bar # => NoMethodError: undefined method `bar'
+Something.new.qux # => 'qux'
+```
+
+## Weiterführende Hinweise
+
+//EN
+
+- [Learn Ruby by Example with Challenges](http://www.learneroo.com/modules/61/nodes/338) - A variant of this reference with in-browser challenges.
+- [Official Documentation](http://www.ruby-doc.org/core-2.1.1/)
+- [Ruby from other languages](https://www.ruby-lang.org/en/documentation/ruby-from-other-languages/)
+- [Programming Ruby](http://www.amazon.com/Programming-Ruby-1-9-2-0-Programmers/dp/1937785491/) - An older [free edition](http://ruby-doc.com/docs/ProgrammingRuby/) is available online.
+- [Ruby Style Guide](https://github.com/bbatsov/ruby-style-guide) - A community-driven Ruby coding style guide.
diff --git a/de-de/ruby-ecosystem-de.html.markdown b/de-de/ruby-ecosystem-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..a7e1f75f
--- /dev/null
+++ b/de-de/ruby-ecosystem-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,149 @@
+---
+category: tool
+tool: ruby ecosystem
+contributors:
+ - ["Jon Smock", "http://github.com/jonsmock"]
+ - ["Rafal Chmiel", "http://github.com/rafalchmiel"]
+translators:
+ - ["Christian Albrecht", "https://github.com/coastalchief"]
+filename: ruby-ecosystem-de.txt
+lang: de-de
+---
+
+Hier gibt es einen Überblick über die gängigsten Tools zur Verwaltung
+von verschiedenen Ruby Versionen, Gems und Dependencies.
+
+## Ruby Managers
+
+Einige Betriebssysteme haben bereits eine Ruby Version vorinstalliert
+oder bieten sie als Package zum Download an. Die meisten Rubyisten
+benutzen diese aber eher nicht und wenn, dann um damit einen Ruby
+Manager zu installieren. Damit kann man komfortabel zwischen den
+verschiedenen Versionen hin und herspringen.
+
+Dies sind die beliebtesten:
+
+* [RVM](https://rvm.io/) - Installiert und wechselt zwischen rubies
+ RVM kennt verschiedene Ruby Versionen und hat das Konzept der gemsets,
+ um gem Abhängigkeiten pro Projekt zu managen.
+* [ruby-build](https://github.com/sstephenson/ruby-build)
+ Installiert nur rubies, kann diese aber sehr gut verwalten
+* [rbenv](https://github.com/sstephenson/rbenv) - Wechselt Ruby Versionen.
+ Wird zusammen mit ruby-build benutzt. Hiermit kann man kontrollieren,
+ wie rubies laden.
+* [chruby](https://github.com/postmodern/chruby) - Wechselt Ruby Versionen.
+ Ähnlich rbenv.
+
+## Ruby Versionen
+
+Ruby wurde von Yukihiro "Matz" Matsumoto vor gut 20 Jahren veröffentlicht.
+Matz ist nach wie vor in die Entwicklung involviert. Daher kommt auch der
+Name der Referenzimplementierung: MRI (Matz' Reference Implementation).
+
+Die aktuellste Version ist **2.2.3** und wurde im August 2015 veröffentlicht!
+
+Hier eine kurze Versionshistorie:
+
+* 2.0.0 - Release im Februar 2013 -- Release zum 20. Geburtstag der Sprache
+ [Rubies are forever](http://www.heise.de/developer/artikel/Ruby-2-0-als-Geschenk-zum-20-Geburtstag-1808109.html)
+* 1.9.3 - Release im Oktober 2011
+ [End of Life](https://www.ruby-lang.org/en/news/2015/02/23/support-for-ruby-1-9-3-has-ended/)
+* 1.8.7 - Release im Juni 2006
+ [End of Life](http://www.ruby-lang.org/en/news/2013/06/30/we-retire-1-8-7/).
+
+Die Veränderung zwischen 1.8.7 und 1.9.x war sehr groß und eine Migration
+nicht so einfach möglich. Der Versionssprung auf 2.0.0 war verglichen dazu
+weit weniger dramatisch.
+Beispielsweise hat 1.9. Encodings und eine Bytecode VM eingeführt.
+Es gibt immer noch Projekte die auf der stabilen Version 1.8.7 laufen,
+aber diese sind mittlerweile in der Minderheit. Die meisten Projekte
+laufen auf 1.9.x oder auf 2.x.
+
+## Ruby Implementierungen
+
+Das Ruby Ecosystem beinhaltet viele verschiedene Implementierungen von Ruby,
+jedes mit seinen eigenen Vorteilen und verschiedenen Graden von
+Kompatibilität. Auch wenn alle diese Implementierungen in verschiedenen
+Sprachen geschrieben sind, sind sie doch **alle Ruby**.
+Jede Implementierung bietet neben ihren speziellen Features immer auch
+die Möglichkeit normale ruby Dateien auszuführen.
+
+Am ausgereiftesten und stabilsten:
+
+* [MRI](https://github.com/ruby/ruby) - Geschrieben in C, das ist die Referenz Implementierung.
+ Sie ist 100% kompatibel (mit sich selbst ;-). Alle anderen rubies
+ bleiben kompatibel mit MRI (siehe [RubySpec](#rubyspec) weiter unten).
+* [JRuby](http://jruby.org/) - Geschrieben in Java and Ruby, Robust und ziemlich schnell.
+ Der größte Vorteil von JRuby ist die Interoperabilität mit JVM/Java und damit die
+ Benutzung von Ruby im Java Ecosystem.
+* [Rubinius](http://rubini.us/) - Geschrieben in Ruby mit C++ bytecode VM.
+ Auch sehr ausgereift und schnell.
+
+Mittel ausgereift / kompatibel:
+
+* [Maglev](http://maglev.github.io/) - Baut auf Gemstone, ein Smalltalk VM.
+ Dieses Projekt versucht das großartige Smalltalk Tooling in die Ruby Welt
+ zu bringen.
+* [RubyMotion](http://www.rubymotion.com/) - Ruby in der iOS Entwicklung.
+
+Weniger ausgereift/kompatibel:
+
+* [Topaz](http://topazruby.com/) - Geschrieben in RPython (via PyPy)
+ Topaz ist noch ziemlich jung und versucht die schnellste Implementierung
+ zu werden.
+* [IronRuby](http://ironruby.net/) - Geschrieben in C# für die .NET Plaftform
+ Das letzte Release von IronRuby ist mittlerweile 5 Jahre her.
+
+Die Ruby Implementierungen haben ihre eigenen Versionsnummern, sind aber
+trotzdem immer zu einer MRI Version kompatibel.
+Viele können sogar zwischen verschiedenen Modi wechseln (1.8 mode -> 1.9 mode)
+
+## RubySpec
+
+Die meisten Ruby Implementierungen vertrauen der [RubySpec](http://rubyspec.org/).
+sehr stark. Da Ruby keine offizielle Spezifikation hat, hat die
+Community ausführbare Specs (in Ruby) geschrieben, um so die Kompatibilität
+zur MRI testen zu können.
+
+## RubyGems
+
+[RubyGems](http://rubygems.org/) ist der Community Paket Manager von Ruby.
+RubyGems kommt mit Ruby zusammen, so dass kein extra Tool nötig ist.
+
+Ruby Pakete werden "gems" genannt und könnten auf RubyGems.org
+veröffentlicht werden. Jedes Gem enthält den Source Code und Meta Daten,
+wie die Versionsnummer, weitere Abhängigkeiten, Autoren und Lizenzen.
+
+## Bundler
+
+[Bundler](http://bundler.io/) ist ein Tool um Abhängigkeiten zwischen
+Gems aufzulösen und zu managen. Dazu werden diese in einem gemfile
+zusammengefasst und Bundler kümmert sich darum die Abhängigkeiten
+untereinander rekursiv aufzulösen. Entweder es klappt und alle gems
+konnten runtergeladen werden, oder es wird abgebrochen und
+der Konflikt gemeldet.
+Zum Beispiel:
+Wenn Gem A die Version 3 oder höher von Gem Z braucht, aber Gem B
+von Gem Z die Version 2, dann ist das ein Konflikt.
+
+# Testing
+
+Test-Driven Development ist ein essentieller Teil der Ruby Kultur.
+Ruby bringt sein eigenes Unit-Test framework mit, minitest. Darüberhinaus
+gibt es noch viele weitere Testframeworks mit unterschiedlichsten Zielen:
+
+* [TestUnit](http://ruby-doc.org/stdlib-1.8.7/libdoc/test/unit/rdoc/Test/Unit.html) - Eingebaut in Ruby 1.8
+ "Unit-style" Testframework
+* [minitest](http://ruby-doc.org/stdlib-2.0.0/libdoc/minitest/rdoc/MiniTest.html) - Eingebaut in Ruby 1.9/2.0
+ "Unit-style" Testframework
+* [RSpec](http://rspec.info/) - Ein Testframework welches auf verständliche Testdefinition setzt
+* [Cucumber](http://cukes.info/) - Ein BDD Testframework welches Gherkin tests parsen kann
+
+## Be Nice
+Die Ruby Community ist stolz darauf eine offene, vielfältige und einladende
+Community zu sein. Es gibt viele aktive Ruby User Gruppen und diverse
+Ruby Konferenzen. Matz selbst ist so oft es geht dabei.
+
+* [Euruko](http://www.euruko2015.org)
+* [User Groups](https://www.ruby-lang.org/de/community/user-groups/)
+
diff --git a/de-de/scala-de.html.markdown b/de-de/scala-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..456403a2
--- /dev/null
+++ b/de-de/scala-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,840 @@
+---
+language: Scala
+contributors:
+ - ["George Petrov", "http://github.com/petrovg"]
+ - ["Dominic Bou-Samra", "http://dbousamra.github.com"]
+ - ["Geoff Liu", "http://geoffliu.me"]
+ - ["Ha-Duong Nguyen", "http://reference-error.org"]
+ - ["Dennis Keller", "github.com/denniskeller"]
+translators:
+ - ["Christian Albrecht", "https://github.com/coastalchief"]
+filename: learnscala-de.scala
+lang: de-de
+---
+
+Scala ist eine funktionale und objektorientierte Programmiersprache
+für die Java Virtual Machine (JVM), um allgemeine Programmieraufgaben
+zu erledigen. Scala hat einen akademischen Hintergrund und wurde an
+der EPFL (Lausanne / Schweiz) unter der Leitung von Martin Odersky entwickelt.
+
+```scala
+/*
+Scala Umgebung einrichten:
+
+1. Scala binaries herunterladen- http://www.scala-lang.org/downloads
+2. Unzip/untar in ein Verzeichnis
+3. das bin Unterverzeichnis der `PATH` Umgebungsvariable hinzufügen
+4. Mit dem Kommando `scala` wird die REPL gestartet und zeigt als Prompt:
+
+scala>
+
+Die REPL (Read-Eval-Print Loop) ist der interaktive Scala Interpreter.
+Hier kann man jeden Scala Ausdruck verwenden und das Ergebnis wird direkt
+ausgegeben.
+Als nächstes beschäftigen wir uns mit ein paar Scala Basics.
+*/
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 1. Basics
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Einzeilige Kommentare beginnen mit zwei Slashes
+
+/*
+ Mehrzeilige Kommentare, starten
+ mit einem Slash-Stern und enden mit einem Stern-Slash
+*/
+
+// Einen Wert, und eine zusätzliche neue Zeile ausgeben
+
+println("Hello world!")
+println(10)
+
+
+// Einen Wert, ohne eine zusätzliche neue Zeile ausgeben
+
+print("Hello world")
+
+/*
+ Variablen werden entweder mit var oder val deklariert.
+ Deklarationen mit val sind immutable, also unveränderlich
+ Deklarationen mit var sind mutable, also veränderlich
+ Immutability ist gut.
+*/
+val x = 10 // x ist 10
+x = 20 // error: reassignment to val
+var y = 10
+y = 20 // y ist jetzt 20
+
+/*
+Scala ist eine statisch getypte Sprache, auch wenn wir in dem o.g. Beispiel
+keine Typen an x und y geschrieben haben.
+In Scala ist etwas eingebaut, was sich Type Inference nennt. Das heißt das der
+Scala Compiler in den meisten Fällen erraten kann, von welchen Typ eine Variable ist,
+so dass der Typ nicht jedes mal angegeben werden muss.
+Einen Typ gibt man bei einer Variablendeklaration wie folgt an:
+*/
+val z: Int = 10
+val a: Double = 1.0
+
+
+// Bei automatischer Umwandlung von Int auf Double wird aus 10 eine 10.0
+
+val b: Double = 10
+
+
+// Boolean Werte
+
+true
+false
+
+
+// Boolean Operationen
+
+!true // false
+!false // true
+true == false // false
+10 > 5 // true
+
+
+// Mathematische Operationen sind wie gewohnt
+
+1 + 1 // 2
+2 - 1 // 1
+5 * 3 // 15
+6 / 2 // 3
+6 / 4 // 1
+6.0 / 4 // 1.5
+
+
+// Die Auswertung eines Ausdrucks in der REPL gibt den Typ
+// und das Ergebnis zurück.
+
+ scala> 1 + 7
+ res29: Int = 8
+
+/*
+Das bedeutet, dass das Resultat der Auswertung von 1 + 7 ein Objekt
+von Typ Int ist und einen Wert 0 hat.
+"res29" ist ein sequentiell generierter name, um das Ergebnis des
+Ausdrucks zu speichern. Dieser Wert kann bei Dir anders sein...
+*/
+
+"Scala strings werden in doppelten Anführungszeichen eingeschlossen"
+'a' // A Scala Char
+// 'Einzeln ge-quotete strings gibt es nicht!' <= This causes an error
+
+// Für Strings gibt es die üblichen Java Methoden
+
+"hello world".length
+"hello world".substring(2, 6)
+"hello world".replace("C", "3")
+
+
+// Zusätzlich gibt es noch extra Scala Methoden
+// siehe: scala.collection.immutable.StringOps
+
+"hello world".take(5)
+"hello world".drop(5)
+
+
+// String interpolation: prefix "s"
+
+val n = 45
+s"We have $n apples" // => "We have 45 apples"
+
+
+// Ausdrücke im Innern von interpolierten Strings gibt es auch
+
+val a = Array(11, 9, 6)
+val n = 100
+s"My second daughter is ${a(0) - a(2)} years old." // => "My second daughter is 5 years old."
+s"We have double the amount of ${n / 2.0} in apples." // => "We have double the amount of 22.5 in apples."
+s"Power of 2: ${math.pow(2, 2)}" // => "Power of 2: 4"
+
+
+// Formatierung der interpolierten Strings mit dem prefix "f"
+
+f"Power of 5: ${math.pow(5, 2)}%1.0f" // "Power of 5: 25"
+f"Square root of 122: ${math.sqrt(122)}%1.4f" // "Square root of 122: 11.0454"
+
+
+// Raw Strings, ignorieren Sonderzeichen.
+
+raw"New line feed: \n. Carriage return: \r." // => "New line feed: \n. Carriage return: \r."
+
+
+// Manche Zeichen müssen "escaped" werden, z.B.
+// ein doppeltes Anführungszeichen in innern eines Strings.
+
+"They stood outside the \"Rose and Crown\"" // => "They stood outside the "Rose and Crown""
+
+
+// Dreifache Anführungszeichen erlauben es, dass ein String über mehrere Zeilen geht
+// und Anführungszeichen enthalten kann.
+
+val html = """<form id="daform">
+ <p>Press belo', Joe</p>
+ <input type="submit">
+ </form>"""
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 2. Funktionen
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Funktionen werden so definiert
+//
+// def functionName(args...): ReturnType = { body... }
+//
+// Beachte: Es gibt kein return Schlüsselwort. In Scala ist der letzte Ausdruck
+// in einer Funktion der Rückgabewert.
+
+def sumOfSquares(x: Int, y: Int): Int = {
+ val x2 = x * x
+ val y2 = y * y
+ x2 + y2
+}
+
+
+// Die geschweiften Klammern können weggelassen werden, wenn
+// die Funktion nur aus einem einzigen Ausdruck besteht:
+
+def sumOfSquaresShort(x: Int, y: Int): Int = x * x + y * y
+
+
+// Syntax für Funktionsaufrufe:
+
+sumOfSquares(3, 4) // => 25
+
+
+// In den meisten Fällen (mit Ausnahme von rekursiven Funktionen), können
+// Rückgabetypen auch weggelassen werden, da dieselbe Typ Inference, wie bei
+// Variablen, auch bei Funktionen greift:
+
+def sq(x: Int) = x * x // Compiler errät, dass der return type Int ist
+
+
+// Funktionen können default parameter haben:
+
+def addWithDefault(x: Int, y: Int = 5) = x + y
+addWithDefault(1, 2) // => 3
+addWithDefault(1) // => 6
+
+
+// Anonyme Funktionen sehen so aus:
+
+(x: Int) => x * x
+
+
+// Im Gegensatz zu def bei normalen Funktionen, kann bei anonymen Funktionen
+// sogar der Eingabetyp weggelassen werden, wenn der Kontext klar ist.
+// Beachte den Typ "Int => Int", dies beschreibt eine Funktion,
+// welche Int als Parameter erwartet und Int zurückgibt.
+
+val sq: Int => Int = x => x * x
+
+
+// Anonyme Funktionen benutzt man ganz normal:
+
+sq(10) // => 100
+
+
+// Wenn ein Parameter einer anonymen Funktion nur einmal verwendet wird,
+// bietet Scala einen sehr kurzen Weg diesen Parameter zu benutzen,
+// indem die Parameter als Unterstrich "_" in der Parameterreihenfolge
+// verwendet werden. Diese anonymen Funktionen werden sehr häufig
+// verwendet.
+
+val addOne: Int => Int = _ + 1
+val weirdSum: (Int, Int) => Int = (_ * 2 + _ * 3)
+addOne(5) // => 6
+weirdSum(2, 4) // => 16
+
+
+// Es gibt einen keyword return in Scala. Allerdings ist seine Verwendung
+// nicht immer ratsam und kann fehlerbehaftet sein. "return" gibt nur aus
+// dem innersten def, welches den return Ausdruck umgibt, zurück.
+// "return" hat keinen Effekt in anonymen Funktionen:
+
+def foo(x: Int): Int = {
+ val anonFunc: Int => Int = { z =>
+ if (z > 5)
+ return z // Zeile macht z zum return Wert von foo
+ else
+ z + 2 // Zeile ist der return Wert von anonFunc
+ }
+ anonFunc(x) // Zeile ist der return Wert von foo
+}
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 3. Flow Control
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Wertebereiche und Schleifen
+
+1 to 5
+val r = 1 to 5
+r.foreach(println)
+r foreach println
+(5 to 1 by -1) foreach (println)
+
+// Scala ist syntaktisch sehr großzügig, Semikolons am Zeilenende
+// sind optional, beim Aufruf von Methoden können die Punkte
+// und Klammern entfallen und Operatoren sind im Grunde austauschbare Methoden
+
+// while Schleife
+
+var i = 0
+while (i < 10) { println("i " + i); i += 1 }
+i // i ausgeben, res3: Int = 10
+
+
+// Beachte: while ist eine Schleife im klassischen Sinne -
+// Sie läuft sequentiell ab und verändert die loop-Variable.
+// While in Scala läuft schneller ab als in Java und die o.g.
+// Kombinatoren und Zusammenlegungen sind einfacher zu verstehen
+// und zu parellelisieren.
+
+// Ein do while Schleife
+
+do {
+ println("x ist immer noch weniger wie 10")
+ x += 1
+} while (x < 10)
+
+
+// Endrekursionen sind ideomatisch um sich wiederholende
+// Dinge in Scala zu lösen. Rekursive Funtionen benötigen explizit einen
+// return Typ, der Compiler kann ihn nicht erraten.
+// Unit, in diesem Beispiel.
+
+def showNumbersInRange(a: Int, b: Int): Unit = {
+ print(a)
+ if (a < b)
+ showNumbersInRange(a + 1, b)
+}
+showNumbersInRange(1, 14)
+
+
+// Conditionals
+
+val x = 10
+if (x == 1) println("yeah")
+if (x == 10) println("yeah")
+if (x == 11) println("yeah")
+if (x == 11) println ("yeah") else println("nay")
+println(if (x == 10) "yeah" else "nope")
+val text = if (x == 10) "yeah" else "nope"
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 4. Daten Strukturen (Array, Map, Set, Tuples)
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Array
+
+val a = Array(1, 2, 3, 5, 8, 13)
+a(0)
+a(3)
+a(21) // Exception
+
+
+// Map - Speichert Key-Value-Paare
+
+val m = Map("fork" -> "tenedor", "spoon" -> "cuchara", "knife" -> "cuchillo")
+m("fork")
+m("spoon")
+m("bottle") // Exception
+val safeM = m.withDefaultValue("no lo se")
+safeM("bottle")
+
+// Set - Speichert Unikate, unsortiert (sortiert -> SortedSet)
+
+val s = Set(1, 3, 7)
+s(0) //false
+s(1) //true
+val s = Set(1,1,3,3,7)
+s: scala.collection.immutable.Set[Int] = Set(1, 3, 7)
+
+// Tuple - Speichert beliebige Daten und "verbindet" sie miteinander
+// Ein Tuple ist keine Collection.
+
+(1, 2)
+(4, 3, 2)
+(1, 2, "three")
+(a, 2, "three")
+
+
+// Hier ist der Rückgabewert der Funktion ein Tuple
+// Die Funktion gibt das Ergebnis, so wie den Rest zurück.
+
+val divideInts = (x: Int, y: Int) => (x / y, x % y)
+divideInts(10, 3)
+
+
+// Um die Elemente eines Tuples anzusprechen, benutzt man diese
+// Notation: _._n wobei n der index des Elements ist (Index startet bei 1)
+
+val d = divideInts(10, 3)
+d._1
+d._2
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 5. Objektorientierte Programmierung
+/////////////////////////////////////////////////
+
+/*
+ Bislang waren alle gezeigten Sprachelemente einfache Ausdrücke, welche zwar
+ zum Ausprobieren und Lernen in der REPL gut geeignet sind, jedoch in
+ einem Scala file selten alleine zu finden sind.
+ Die einzigen Top-Level Konstrukte in Scala sind nämlich:
+
+ - Klassen (classes)
+ - Objekte (objects)
+ - case classes
+ - traits
+
+ Diesen Sprachelemente wenden wir uns jetzt zu.
+*/
+
+// Klassen
+
+// Zum Erstellen von Objekten benötigt man eine Klasse, wie in vielen
+// anderen Sprachen auch.
+
+// erzeugt Klasse mit default Konstruktor
+
+class Hund
+scala> val t = new Hund
+t: Hund = Hund@7103745
+
+
+// Der Konstruktor wird direkt hinter dem Klassennamen deklariert.
+
+class Hund(sorte: String)
+scala> val t = new Hund("Dackel")
+t: Hund = Hund@14be750c
+scala> t.sorte //error: value sorte is not a member of Hund
+
+
+// Per val wird aus dem Attribut ein unveränderliches Feld der Klasse
+// Per var wird aus dem Attribut ein veränderliches Feld der Klasse
+
+class Hund(val sorte: String)
+scala> val t = new Hund("Dackel")
+t: Hund = Hund@74a85515
+scala> t.sorte
+res18: String = Dackel
+
+
+// Methoden werden mit def geschrieben
+
+def bark = "Woof, woof!"
+
+
+// Felder und Methoden können public, protected und private sein
+// default ist public
+// private ist nur innerhalb des deklarierten Bereichs sichtbar
+
+class Hund {
+ private def x = ...
+ def y = ...
+}
+
+
+// protected ist nur innerhalb des deklarierten und aller
+// erbenden Bereiche sichtbar
+
+class Hund {
+ protected def x = ...
+}
+class Dackel extends Hund {
+ // x ist sichtbar
+}
+
+// Object
+// Wird ein Objekt ohne das Schlüsselwort "new" instanziert, wird das sog.
+// "companion object" aufgerufen. Mit dem "object" Schlüsselwort wird so
+// ein Objekt (Typ UND Singleton) erstellt. Damit kann man dann eine Klasse
+// benutzen ohne ein Objekt instanziieren zu müssen.
+// Ein gültiges companion Objekt einer Klasse ist es aber erst dann, wenn
+// es genauso heisst und in derselben Datei wie die Klasse definiert wurde.
+
+object Hund {
+ def alleSorten = List("Pitbull", "Dackel", "Retriever")
+ def createHund(sorte: String) = new Hund(sorte)
+}
+
+// Case classes
+// Fallklassen bzw. Case classes sind Klassen die normale Klassen um extra
+// Funktionalität erweitern. Mit Case Klassen bekommt man ein paar
+// Dinge einfach dazu, ohne sich darum kümmern zu müssen. Z.B.
+// ein companion object mit den entsprechenden Methoden,
+// Hilfsmethoden wie toString(), equals() und hashCode() und auch noch
+// Getter für unsere Attribute (das Angeben von val entfällt dadurch)
+
+class Person(val name: String)
+class Hund(val sorte: String, val farbe: String, val halter: Person)
+
+
+// Es genügt das Schlüsselwort case vor die Klasse zu schreiben.
+
+case class Person(name: String)
+case class Hund(sorte: String, farbe: String, halter: Person)
+
+
+// Für neue Instanzen brauch man kein "new"
+
+val dackel = Hund("dackel", "grau", Person("peter"))
+val dogge = Hund("dogge", "grau", Person("peter"))
+
+
+// getter
+
+dackel.halter // => Person = Person(peter)
+
+
+// equals
+
+dogge == dackel // => false
+
+
+// copy
+// otherGeorge == Person("george", "9876")
+
+val otherGeorge = george.copy(phoneNumber = "9876")
+
+// Traits
+// Ähnlich wie Java interfaces, definiert man mit traits einen Objekttyp
+// und Methodensignaturen. Scala erlaubt allerdings das teilweise
+// implementieren dieser Methoden. Konstruktorparameter sind nicht erlaubt.
+// Traits können von anderen Traits oder Klassen erben, aber nur von
+// parameterlosen.
+
+trait Hund {
+ def sorte: String
+ def farbe: String
+ def bellen: Boolean = true
+ def beissen: Boolean
+}
+class Bernhardiner extends Hund{
+ val sorte = "Bernhardiner"
+ val farbe = "braun"
+ def beissen = false
+}
+
+
+
+scala> b
+res0: Bernhardiner = Bernhardiner@3e57cd70
+scala> b.sorte
+res1: String = Bernhardiner
+scala> b.bellen
+res2: Boolean = true
+scala> b.beissen
+res3: Boolean = false
+
+
+// Traits können auch via Mixins (Schlüsselwort "with") eingebunden werden
+
+trait Bellen {
+ def bellen: String = "Woof"
+}
+trait Hund {
+ def sorte: String
+ def farbe: String
+}
+class Bernhardiner extends Hund with Bellen{
+ val sorte = "Bernhardiner"
+ val farbe = "braun"
+}
+scala> val b = new Bernhardiner
+b: Bernhardiner = Bernhardiner@7b69c6ba
+scala> b.bellen
+res0: String = Woof
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 6. Pattern Matching
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// Pattern matching in Scala ist ein sehr nützliches und wesentlich
+// mächtigeres Feature als Vergleichsfunktionen in Java. In Scala
+// benötigt ein case Statement kein "break", ein fall-through gibt es nicht.
+// Mehrere Überprüfungen können mit einem Statement gemacht werden.
+// Pattern matching wird mit dem Schlüsselwort "match" gemacht.
+
+val x = ...
+x match {
+ case 2 =>
+ case 3 =>
+ case _ =>
+}
+
+
+// Pattern Matching kann auf beliebige Typen prüfen
+
+val any: Any = ...
+val gleicht = any match {
+ case 2 | 3 | 5 => "Zahl"
+ case "woof" => "String"
+ case true | false => "Boolean"
+ case 45.35 => "Double"
+ case _ => "Unbekannt"
+}
+
+
+// und auf Objektgleichheit
+
+def matchPerson(person: Person): String = person match {
+ case Person("George", nummer) => "George! Die Nummer ist " + number
+ case Person("Kate", nummer) => "Kate! Die Nummer ist " + nummer
+ case Person(name, nummer) => "Irgendjemand: " + name + ", Telefon: " + nummer
+}
+
+
+// Und viele mehr...
+
+val email = "(.*)@(.*)".r // regex
+def matchEverything(obj: Any): String = obj match {
+ // Werte:
+ case "Hello world" => "Got the string Hello world"
+ // Typen:
+ case x: Double => "Got a Double: " + x
+ // Conditions:
+ case x: Int if x > 10000 => "Got a pretty big number!"
+ // Case Classes:
+ case Person(name, number) => s"Got contact info for $name!"
+ // RegEx:
+ case email(name, domain) => s"Got email address $name@$domain"
+ // Tuples:
+ case (a: Int, b: Double, c: String) => s"Got a tuple: $a, $b, $c"
+ // Strukturen:
+ case List(1, b, c) => s"Got a list with three elements and starts with 1: 1, $b, $c"
+ // Patterns kann man ineinander schachteln:
+ case List(List((1, 2, "YAY"))) => "Got a list of list of tuple"
+}
+
+
+// Jedes Objekt mit einer "unapply" Methode kann per Pattern geprüft werden
+// Ganze Funktionen können Patterns sein
+
+val patternFunc: Person => String = {
+ case Person("George", number) => s"George's number: $number"
+ case Person(name, number) => s"Random person's number: $number"
+}
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 37. Higher-order functions
+/////////////////////////////////////////////////
+
+Scala erlaubt, das Methoden und Funktion wiederum Funtionen und Methoden
+als Aufrufparameter oder Return Wert verwenden. Diese Methoden heissen
+higher-order functions
+Es gibt zahlreiche higher-order functions nicht nur für Listen, auch für
+die meisten anderen Collection Typen, sowie andere Klassen in Scala
+Nennenswerte sind:
+"filter", "map", "reduce", "foldLeft"/"foldRight", "exists", "forall"
+
+## List
+
+def isGleichVier(a:Int) = a == 4
+val list = List(1, 2, 3, 4)
+val resultExists4 = list.exists(isEqualToFour)
+
+
+## map
+// map nimmt eine Funktion und führt sie auf jedem Element aus und erzeugt
+// eine neue Liste
+
+// Funktion erwartet ein Int und returned ein Int
+
+val add10: Int => Int = _ + 10
+
+
+// add10 wird auf jedes Element angewendet
+
+List(1, 2, 3) map add10 // => List(11, 12, 13)
+
+
+// Anonyme Funktionen können anstatt definierter Funktionen verwendet werden
+
+List(1, 2, 3) map (x => x + 10)
+
+
+// Der Unterstrich wird anstelle eines Parameters einer anonymen Funktion
+// verwendet. Er wird an die Variable gebunden.
+
+List(1, 2, 3) map (_ + 10)
+
+
+// Wenn der anonyme Block und die Funtion beide EIN Argument erwarten,
+// kann sogar der Unterstrich weggelassen werden.
+
+List("Dom", "Bob", "Natalia") foreach println
+
+
+// filter
+// filter nimmt ein Prädikat (eine Funktion von A -> Boolean) und findet
+// alle Elemente die auf das Prädikat passen
+
+List(1, 2, 3) filter (_ > 2) // => List(3)
+case class Person(name: String, age: Int)
+List(
+ Person(name = "Dom", age = 23),
+ Person(name = "Bob", age = 30)
+).filter(_.age > 25) // List(Person("Bob", 30))
+
+
+// reduce
+// reduce nimmt zwei Elemente und kombiniert sie zu einem Element,
+// und zwar solange bis nur noch ein Element da ist.
+
+// foreach
+// foreach gibt es für einige Collections
+
+val aListOfNumbers = List(1, 2, 3, 4, 10, 20, 100)
+aListOfNumbers foreach (x => println(x))
+aListOfNumbers foreach println
+
+// For comprehensions
+// Eine for-comprehension definiert eine Beziehung zwischen zwei Datensets.
+// Dies ist keine for-Schleife.
+
+for { n <- s } yield sq(n)
+val nSquared2 = for { n <- s } yield sq(n)
+for { n <- nSquared2 if n < 10 } yield n
+for { n <- s; nSquared = n * n if nSquared < 10} yield nSquared
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 8. Implicits
+/////////////////////////////////////////////////
+
+// **ACHTUNG:**
+// Implicits sind ein sehr mächtiges Sprachfeature von Scala.
+// Es sehr einfach
+// sie falsch zu benutzen und Anfänger sollten sie mit Vorsicht oder am
+// besten erst dann benutzen, wenn man versteht wie sie funktionieren.
+// Dieses Tutorial enthält Implicits, da sie in Scala an jeder Stelle
+// vorkommen und man auch mit einer Lib die Implicits benutzt nichts sinnvolles
+// machen kann.
+// Hier soll ein Grundverständnis geschaffen werden, wie sie funktionieren.
+
+// Mit dem Schlüsselwort implicit können Methoden, Werte, Funktion, Objekte
+// zu "implicit Methods" werden.
+
+implicit val myImplicitInt = 100
+implicit def myImplicitFunction(sorte: String) = new Hund("Golden " + sorte)
+
+
+// implicit ändert nicht das Verhalten eines Wertes oder einer Funktion
+
+myImplicitInt + 2 // => 102
+myImplicitFunction("Pitbull").sorte // => "Golden Pitbull"
+
+
+// Der Unterschied ist, dass diese Werte ausgewählt werden können, wenn ein
+// anderer Codeteil einen implicit Wert benötigt, zum Beispiel innerhalb von
+// implicit Funktionsparametern
+
+// Diese Funktion hat zwei Parameter: einen normalen und einen implicit
+
+def sendGreetings(toWhom: String)(implicit howMany: Int) =
+ s"Hello $toWhom, $howMany blessings to you and yours!"
+
+
+// Werden beide Parameter gefüllt, verhält sich die Funktion wie erwartet
+
+sendGreetings("John")(1000) // => "Hello John, 1000 blessings to you and yours!"
+
+
+// Wird der implicit Parameter jedoch weggelassen, wird ein anderer
+// implicit Wert vom gleichen Typ genommen. Der Compiler sucht im
+// lexikalischen Scope und im companion object nach einem implicit Wert,
+// der vom Typ passt, oder nach einer implicit Methode mit der er in den
+// geforderten Typ konvertieren kann.
+
+// Hier also: "myImplicitInt", da ein Int gesucht wird
+
+sendGreetings("Jane") // => "Hello Jane, 100 blessings to you and yours!"
+
+
+// bzw. "myImplicitFunction"
+// Der String wird erst mit Hilfe der Funktion in Hund konvertiert, und
+// dann wird die Methode aufgerufen
+
+"Retriever".sorte // => "Golden Retriever"
+
+
+/////////////////////////////////////////////////
+// 19. Misc
+/////////////////////////////////////////////////
+// Importe
+
+import scala.collection.immutable.List
+
+
+// Importiere alle Unterpackages
+
+import scala.collection.immutable._
+
+
+// Importiere verschiedene Klassen mit einem Statement
+
+import scala.collection.immutable.{List, Map}
+
+
+// Einen Import kann man mit '=>' umbenennen
+
+import scala.collection.immutable.{List => ImmutableList}
+
+
+// Importiere alle Klasses, mit Ausnahem von....
+// Hier ohne: Map and Set:
+
+import scala.collection.immutable.{Map => _, Set => _, _}
+
+// Main
+
+object Application {
+ def main(args: Array[String]): Unit = {
+ // Sachen kommen hierhin
+ }
+}
+
+
+// I/O
+// Eine Datei Zeile für Zeile lesen
+
+import scala.io.Source
+for(line <- Source.fromFile("myfile.txt").getLines())
+ println(line)
+
+
+// Eine Datei schreiben
+
+val writer = new PrintWriter("myfile.txt")
+writer.write("Schreibe Zeile" + util.Properties.lineSeparator)
+writer.write("Und noch eine Zeile" + util.Properties.lineSeparator)
+writer.close()
+
+```
+
+## Weiterführende Hinweise
+
+// DE
+* [Scala Tutorial](https://scalatutorial.wordpress.com)
+* [Scala Tutorial](http://scalatutorial.de)
+
+// EN
+* [Scala for the impatient](http://horstmann.com/scala/)
+* [Twitter Scala school](http://twitter.github.io/scala_school/)
+* [The scala documentation](http://docs.scala-lang.org/)
+* [Try Scala in your browser](http://scalatutorials.com/tour/)
+* [Neophytes Guide to Scala](http://danielwestheide.com/scala/neophytes.html)
+* Join the [Scala user group](https://groups.google.com/forum/#!forum/scala-user)
diff --git a/de-de/tcl-de.html.markdown b/de-de/tcl-de.html.markdown
new file mode 100644
index 00000000..4f3b8820
--- /dev/null
+++ b/de-de/tcl-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,475 @@
+---
+language: Tcl
+contributors:
+ - ["Poor Yorick", "http://pooryorick.com/"]
+translators:
+ - ["Martin Schimandl", "https://github.com/Git-Jiro"]
+filename: learntcl-de.tcl
+lang: de-de
+---
+
+Tcl wurde kreiert von [John Ousterhout](http://wiki.tcl.tk/John Ousterout) als
+eine wiederverwendbare Script-Sprache für Chip-Design Werkzeuge die er kreiert
+hat. Im Jahre 1997 wurde er mit dem [ACM Software System
+Award](http://en.wikipedia.org/wiki/ACM_Software_System_Award) für Tcl
+ausgezeichnet. Tcl kann sowohl als eingebettete Scipt-Sprache als auch als
+allgemeine Programmier-Sprache verwendet werden. Tcl kann auch als portable
+C-Bibliothek verwendet werden. Sogar in Fällen in denen die Script-Fähigkeiten
+nicht nötig sind. Denn Tcl stellt Daten-Strukturen wie dynamische Zeichenketten,
+Listen und Hash-Tabellen bereit. Die C-Bilbiothek stellt auch portable
+Funktionen zur Verfügung: Laden von dynamischen Bibliotheken, Zeichenketten
+formatierung und Code Konversion, Dateisystem Operationen, Netzwerk Operationen
+und mehr.
+
+
+Verschiedenste herausragende Fähigkeiten von Tcl:
+
+* Praktische Cross-Platform Netzwerk-API
+
+* Vollständig virtualisiertes Dateisystem
+
+* Stapelbare I/O Kanäle
+
+* Asynchron bis zum Kern
+
+* Vollständige Ko-Routinen
+
+* Robustes und einfach zu verwendendes Thread-Modell
+
+
+Wenn Lisp ein Listen-Prozessor ist, dann ist TCl ein Zeichenketten-Prozessor.
+Alle Werte sind Zeichenketten. Eine Liste ist ein Zeichenketten-Format. Eine
+Prozedur-Definition ist ein Zeichenketten-Format. Um leistungsfähig zu sein,
+werden Tcl-intern diese Zeichenketten in Strukutierter-Form gepuffert. Ein
+Beispiel: Der "list" Befehl arbeitet mit diesen internen gepufferten
+Repräsentationen. Tcl kümmert sich selbständig darum die String-Repräsentationen
+zu aktualisieren, falls dies im Skript benötigt werden sollten. Das Kopieren-
+beim-Schreiben-Design von Tcl erlaubt es Skript-Authoren mit großen Daten-
+Strukturen zu arbeiten ohne zuätzlichen Speicher-Overhead. Prozeduren werden
+automatisch byte-kompiliert außer sie verwenden dynamsiche Befehle wie zum
+Beispiel "uplevel", "upvar und "trace".
+
+Es ist eine freude in Tcl zu programmieren. Hacker-Typen werden gefallen daran
+finden, wenn sie Lisp, Forth oder Smalltalk interessant finden. Tcl wird auch
+Ingenieuren und Wissenshaftlern gefallen die nur den Job erledigen wollen,
+und zwar mit Werkzeugen die sich ihrem Willen anpassen. Bei Tcl ist jegliche
+funktionalität in Befehlen ausgeführt, selbst Dinge wie Schleifen und
+Mathematische-Funktionen die bei anderen Sprachen normalerweise Teil der Syntax
+sind. Das erlaubt Tcl in den Hintergrund von Domänen spezischen Sprachen zu
+treten die das jeweilige Projekt gerade benötigt. Die Tcl-Syntax ist sehr
+leichtgewichtig. Sie ist selbst leichtgewichtiger als die Syntax von Lisp.
+Tcl steht dir einfach nicht im Weg.
+
+
+```tcl
+#! /bin/env tclsh
+
+################################################################################
+## 1. Richtlinien
+################################################################################
+
+# Tcl ist nicht Bash oder C! Das muss gesagt werden, denn standard Shell-Quoting
+# funktioniert fast mit Tcl. Daher glauben viele sie können diese Syntax für
+# Tcl übernehmen. Am Beginn funktioniert das meist, führt aber schnell zu
+# Frustrationen wenn die Skripte komplexer werden.
+
+# Eckige-Klammern sind nur Quoting-Mechanismen, keine Code-Block-Konstruktoren
+# und auch keine Listen-Konstruktoren. In Tcl gibt es diese beiden Dinge nicht.
+# Eckige-Klammern werden verwendet um Spezial-Zeichen in Prozeduren zu escapen
+# und in Zeichenketten die als Listen formattiert sind.
+
+################################################################################
+## 2. Syntax
+################################################################################
+
+# Jede Zeile ist ein Befehl. Das erste Wort ist der Name des Befehls, jedes
+# weitere Wort ist ein Argument des Befehls. Wörter sind begrenzt durch
+# Leerzeichen. Da jedes Wort auch ein String ist, sind keine speziellen
+# auszeichnungen wie Anführungs-Zeichen, Klammern oder Backslashes nötig.
+# Selbst wenn Anführungs-Zeichen verwendet werden, denn sie sind ja keine
+# String-Konstruktoren, sondern nur Escape-Zeichen.
+
+set greeting1 Sal
+set greeting2 ut
+set greeting3 ations
+
+
+# Strichpunkte begrenzen auch Befehle
+set greeting1 Sal; set greeting2 ut; set greeting3 ations
+
+
+# Das Dollar-Zeichen zeigt eine Variablen-Substitution an.
+set greeting $greeting1$greeting2$greeting3
+
+
+# Eckige-Klammern zeigen Befehls-Substitionen an. Das Ergebnis des Befehls wird an
+# Stelle des Klammern-Ausdrucks eingefügt. Wenn man dem "set" Befehl nur den
+# Namen einer Variablen übergibt, gibt er den Wert der Variablen zurück.
+set greeting $greeting1$greeting2[set greeting3]
+
+
+# Befehls-Substitution sollte eigentlich Script-Substitution heißen, denn ein
+# komplettes Script, und nicht nur ein Befehl, kann zwischen die Eckigen-Klammern
+# geschrieben werden. Der "incr" Befehl erhöht den Wert einer Variable um 1
+# und gibt den neuen Wert der Variable zurück.
+set greeting $greeting[
+ incr i
+ incr i
+ incr i
+]
+
+
+# Der Backslash unterdrück die Bedeutung von Sonderzeichen
+set amount \$16.42
+
+
+# Der Backslash macht bestimmte Zeichen zu Sonderzeichen
+puts lots\nof\n\n\n\n\n\nnewlines
+
+# Ein Wort das in geschweiften Klammern eingeschlossen wurde ist von jeglichen
+# speziellen Interpretationen ausgeschlossen. Eine Ausnahme bilden Backslashes
+# vor geschweiften Klammern, hiermit wird die geschweifte Klammer von der Suche
+# nach der schließenden geschweiften Klammer ausgeschlossen.
+set somevar {
+ Das ist ein literales $ Zeichen, diese geschweifte Klammer \} wird nicht
+ als Ende interpretiert.
+}
+
+
+# Bei einem Wort das in doppelten Anführungszeichen steht verlieren Leerzeichen
+# ihre spezielle Bedeutung.
+set name Neo
+set greeting "Hallo, $name"
+
+
+#Variablen-Namen können irgend eine Zeichenkette sein.
+set {first name} New
+
+
+# Die Geschweifte-Klammern-Form der Variablen-Substitution kann sehr komplexe
+# Variblen-Namen handhaben.
+set greeting "Hello, ${first name}"
+
+
+# Der "set" Befehl kann immer anstatt einer Variablen-Substition verwendet
+# werden.
+set greeting "Hello, [set {first name}]"
+
+
+# Mit dem Expansions-Operator "{*}" werden Wörter innerhalb eines Wortes wieder
+# individuell als Teile des aktuellen Befehls behandelt.
+set {*}{name Neo}
+
+# Ist Äquivalent zu
+set name Neo
+
+
+# Ein Array ist eine spezielle Varible die also Kontainer für andere Variablen
+# dient.
+set person(name) Neo
+set person(gender) male
+set greeting "Hello, $person(name)"
+
+
+# Ein Namensraum enthält Befehle und Variablen
+namespace eval people {
+ namespace eval person1 {
+ variable name Neo
+ }
+}
+
+
+#Der volle Name einer Variablen beihaltet den/die umschließenden
+# Namensraum/Namensräume begrenzt durch zwei Doppelpunkte.
+set greeting "Hello $people::person1::name"
+```
+
+```tcl
+################################################################################
+## 3. Einige Notizen
+################################################################################
+
+# Jede weitere Funktion ist über Befehle implementiert. Von nun an kommt keine
+# neue Syntax hinzu. Alles weitere das es über Tcl zu lernen gibt ist das
+# Verhalten individueller Befehle und die bedeutung ihrer Argumente.
+
+
+# Um einen Interpreter zu bekommen mit dem man nichts mehr machen kann, lösche
+# einfach den globalen Namensraum. Das ist nicht sehr sinnvoll, zeigt aber die
+# Natur von Tcl.
+namespace delete ::
+
+
+# Wegen des Verhaltens der Namens-Auflösung ist es sicherer den "variable"
+# Befehl zu verwenden um in einem Namensraum einen Wert zu deklarieren oder
+# zuzuweisen. Wenn eine Variable mit dem namen "name" bereits im globalen
+# Namensraum existiert, bewirkt der "set" Befehl das der globalen Variable ein
+# Wert zugewiesen wird, anstatt eine Variable im lokalen Namensraum zu erzeugen
+namespace eval people {
+ namespace eval person1 {
+ variable name Neo
+ }
+}
+
+
+# Es kann immer der vollständige Name einer Variable verwendet werden, falls
+# gewünscht.
+set people::person1::name Neo
+
+
+
+################################################################################
+## 4. Befehle
+################################################################################
+
+# Berechnungen werde mit dem "expr" Befehl durchgeführt.
+set a 3
+set b 4
+set c [expr {$a + $b}]
+
+# Since "expr" performs variable substitution on its own, brace the expression
+# to prevent Tcl from performing variable substitution first. See
+
+# Da der "expr" Befehl eigene Variablen-Substitutionen durchführt, setze den
+# zu berechnenden Ausdruck in Eckige-Klammern. Das hindert Tcl daran Variablen-
+# Substitutionen durchzuführen. Für Details siehe:
+# "http://wiki.tcl.tk/Brace%20your%20#%20expr-essions"
+
+
+# Der "expr" Befehl versteht Variablen- und Befehls-Substitutionen
+set c [expr {$a + [set b]}]
+
+
+# Der "expr" Befehl stellt Mathematische-Funktionen zur Verfügung.
+set c [expr {pow($a,$b)}]
+
+
+# Mathematische Operatoren sind als Befehle auch im Namensraum
+# ::tcl::mathop verfügbar.
+::tcl::mathop::+ 5 3
+
+# Befehle können aus anderen Namensräumen importiert werden.
+namespace import ::tcl::mathop::+
+set result [+ 5 3]
+
+
+# Neu Befehle werden mit dem "proc" Befehl gebildet.
+proc greet name {
+ return "Hello, $name!"
+}
+
+#Es können mehrere Parameter spezifiziert werden.
+proc greet {greeting name} {
+ return "$greeting, $name!"
+}
+
+
+# Wie bereits erwähnt, geschwungene Klammern erzeugen keinen Code-Block.
+# Jeder Wert, sogar das dritte Argument für den "proc" Befehl ist eine
+# Zeichenkette. Der vorherige Befehl kann daher auch ohne
+# geschwungene Klammern geschrieben werden:
+proc greet greeting\ name return\ \"Hello,\ \$name!
+
+
+
+# Wenn der letzte Parameter der literale Wert "args" ist, sammelt dieser Wert
+# alle übrigen Argumente des Befehls ein wenn dieser aufgerufen wird.
+proc fold {cmd args} {
+ set res 0
+ foreach arg $args {
+ set res [$cmd $res $arg]
+ }
+}
+fold ::tcl::mathop::* 5 3 3 ;# -> 45
+
+
+# Bedingte Ausführung ist auch als Befehl implementiert
+if {3 > 4} {
+ puts {This will never happen}
+} elseif {4 > 4} {
+ puts {This will also never happen}
+} else {
+ puts {This will always happen}
+}
+
+
+# Auch Schleifen sind Befehle. Das erste, zweite und dritte Argument des "for"
+# Befehls wird als mathematischer Ausdruck behandelt.
+for {set i 0} {$i < 10} {incr i} {
+ set res [expr {$res + $i}]
+}
+
+
+# Das erste Argument des "while" Befehls wird auch als mathematischer Ausdruck
+# behandelt.
+set i 0
+while {$i < 10} {
+ incr i 2
+}
+
+
+# Eine Liste ist eine speziell formatierte Zeichenkette. Im einfachsten Fall
+# genügen Leerzeichen als Trennzeichen zwischen den einzelnen Werten.
+set amounts 10\ 33\ 18
+set amount [lindex $amounts 1]
+
+
+# Geschwungene Klammern und Backslashes können verwendet werden um komplexe
+# Werte in einer Liste zu formatieren. Eine Liste sieht aus wie ein Skript,
+# allerdings verlieren verlieren Zeilenumbrüche und Doppelüunkte ihre
+# besondere Bedeutung. Diese Funktionalität macht Tcl homoikonisch. Die
+# folgende Liste enhtält drei Elemente.
+set values {
+
+ one\ two
+
+ {three four}
+
+ five\{six
+
+}
+
+
+# Da Listen auch Zeichenketten sind, kann man Zeichenketten-Operationen auf
+# ihnen anwenden. Allerdings mit dem Risiko die Formatierung der Liste zu
+# beschädigen.
+set values {one two three four}
+set values [string map {two \{} $values] ;# $values is no-longer a \
+ properly-formatted listwell-formed list
+
+
+# Der sicherste Weg korrekt formatierte Liste zu erzeugen, ist den "list"
+# Befehl zu verwenden.
+set values [list one \{ three four]
+lappend values { } ;# Ein Leerzeichen als Element der Liste hinzufügen
+
+
+# Mit "eval" können Werte als Skripts evaluiert weden.
+eval {
+ set name Neo
+ set greeting "Hello, $name"
+}
+
+
+# Eine Liste kann immer an "eval" übergeben werden, solange die Liste einen
+# einzigen Befehl entält.
+eval {set name Neo}
+eval [list set greeting "Hello, $name"]
+
+
+# Daher: Wenn "eval" verwendet wird, verwende [list] um den gewünschten Befehl
+# aufzubauen.
+set command {set name}
+lappend command {Archibald Sorbisol}
+eval $command
+
+
+# Es ist ein häufiger Fehler die Listen funktionen beim Aufbauen von Listen
+# nicht zu verwenden.
+set command {set name}
+append command { Archibald Sorbisol}
+eval $command ;# Hier passiert eine Fehler, denn der "set" Befehl hat nun zu \
+ viele Argumente {set name Archibald Sorbisol}
+
+
+# Dieser Fehler kann auch leicht beim "subst" Befehl passieren.
+set replacement {Archibald Sorbisol}
+set command {set name $replacement}
+set command [subst $command]
+eval $command ;# The same error as before: too many arguments to "set" in \
+ {set name Archibald Sorbisol}
+
+
+# Die korrekte Vorgangsweise ist es den substituierten Wert mit dem "list"
+# Befehl zu formatieren.
+set replacement [list {Archibald Sorbisol}]
+set command {set name $replacement}
+set command [subst $command]
+eval $command
+
+
+# Der "list" Befehl wird sehr häufig verwendet um Werte zu formatieren die
+# in Tcl Skript Vorlagen substituiert werden. Es gibt dazu viele Beispiele,
+# siehe unterhalb.
+
+
+# Der "apply" Befehl evaluiert eine Zeichenkette als Befehl.
+set cmd {{greeting name} {
+ return "$greeting, $name!"
+}}
+apply $cmd Whaddup Neo
+
+
+# Der "uplevel" Befehl evaluiert ein Skript in einem höher liegenden
+Gültigkeitsbereich.
+proc greet {} {
+ uplevel {puts "$greeting, $name"}
+}
+
+proc set_double {varname value} {
+ if {[string is double $value]} {
+ uplevel [list variable $varname $value]
+ } else {
+ error [list {not a double} $value]
+ }
+}
+
+
+# Der "upvar" Befehl verknüpft eine Variable im aktuellen Gültigkeitsbereich
+# mit einer Variable in einem höher liegenden Gültigkeitsbereich.
+proc set_double {varname value} {
+ if {[string is double $value]} {
+ upvar 1 $varname var
+ set var $value
+ } else {
+ error [list {not a double} $value]
+ }
+}
+
+
+# Werde den eingebauten "while" Befehl los.
+rename ::while {}
+
+
+# Definieren einen neuen "while" Befehl mit hilfe des "proc" Befehls.
+# Ausführlichere Fehler-Behandlung wird dem Leser als Übung überlassen.
+proc while {condition script} {
+ if {[uplevel 1 [list expr $condition]]} {
+ uplevel 1 $script
+ tailcall [namespace which while] $condition $script
+ }
+}
+
+
+# Der "coroutine" Befehl erzeugt einen separaten Call-Stack, zusammen mit einem
+# Befehl um diesem Call-Stack zu verwenden. Der "yield" Befehl unterbricht
+# die Ausführung des aktuellen Call-Stacks.
+proc countdown {} {
+ #send something back to the initial "coroutine" command
+ yield
+
+ set count 3
+ while {$count > 1} {
+ yield [incr count -1]
+ }
+ return 0
+}
+coroutine countdown1 countdown
+coroutine countdown2 countdown
+puts [countdown 1] ;# -> 2
+puts [countdown 2] ;# -> 2
+puts [countdown 1] ;# -> 1
+puts [countdown 1] ;# -> 0
+puts [coundown 1] ;# -> invalid command name "countdown1"
+puts [countdown 2] ;# -> 1
+
+
+```
+
+## Referenzen
+
+[Official Tcl Documentation](http://www.tcl.tk/man/tcl/)
+
+[Tcl Wiki](http://wiki.tcl.tk)
+
+[Tcl Subreddit](http://www.reddit.com/r/Tcl)
diff --git a/de-de/yaml-de.html.markdown b/de-de/yaml-de.html.markdown
index 19ea9e87..a46c30f6 100644
--- a/de-de/yaml-de.html.markdown
+++ b/de-de/yaml-de.html.markdown
@@ -30,7 +30,7 @@ null_Wert: null
Schlüssel mit Leerzeichen: value
# Strings müssen nicht immer mit Anführungszeichen umgeben sein, können aber:
jedoch: "Ein String in Anführungzeichen"
-"Ein Schlüssel in Anführungszeichen": "Nützlich, wenn du einen Doppelpunkt im Schluessel haben willst."
+"Ein Schlüssel in Anführungszeichen": "Nützlich, wenn du einen Doppelpunkt im Schlüssel haben willst."
# Mehrzeilige Strings schreibst du am besten als 'literal block' (| gefolgt vom Text)
# oder ein 'folded block' (> gefolgt vom text).
@@ -64,7 +64,7 @@ eine_verschachtelte_map:
hallo: hallo
# Schlüssel müssen nicht immer String sein.
-0.25: ein Float-Wert als Schluessel
+0.25: ein Float-Wert als Schlüssel
# Schlüssel können auch mehrzeilig sein, ? symbolisiert den Anfang des Schlüssels
? |