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authorDominik Süß <dominik.suess@outlook.at>2015-10-01 22:32:49 +0200
committerDominik Süß <dominik.suess@outlook.at>2015-10-01 22:32:49 +0200
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new file mode 100644
index 00000000..305c9167
--- /dev/null
+++ b/de-de/d-de.html.markdown
@@ -0,0 +1,248 @@
+---
+language: D
+filename: learnd.d
+contributors:
+ - ["Nick Papanastasiou", "Dominik Süß"]
+lang: de
+---
+
+```c
+// Es war klar dass das kommt...
+module hello;
+
+import std.stdio;
+
+// argumente sind optional
+void main(string[] args) {
+ writeln("Hello, World!");
+}
+```
+
+Wenn du so wie ich bist und viel zeit im Internet verbringst stehen die Chancen gut
+das du schonmal über [D](http://dlang.org/) gehört hast.
+Die D-Sprache ist eine moderne, überall einsetzbare programmiersprache die von Low bis
+High Level verwendet werden kann und dabei viele stile anbietet.
+
+D wird aktiv von Walter Bright und Andrei Alexandrescu entwickelt, zwei super schlaue,
+richtig coole leute. Da das jetzt alles aus dem weg ist - auf zu den Beispielen!
+
+```c
+import std.stdio;
+
+void main() {
+
+ // Logische Ausdrücke und Schleifen funktionieren wie erwartet
+ for(int i = 0; i < 10000; i++) {
+ writeln(i);
+ }
+
+ auto n = 1; // auto um den typ vom Compiler bestimmen zu lassen
+
+ // Zahlenliterale können _ verwenden für lesbarkeit
+ while(n < 10_000) {
+ n += n;
+ }
+
+ do {
+ n -= (n / 2);
+ } while(n > 0);
+
+ // For und while sind ja schön und gut aber D bevorzugt foreach
+ // .. erstellt eine spanne von zahlen, exklusive dem Ende
+ foreach(i; 1..1_000_000) {
+ if(n % 2 == 0)
+ writeln(i);
+ }
+
+ foreach_reverse(i; 1..int.max) {
+ if(n % 2 == 1) {
+ writeln(i);
+ } else {
+ writeln("No!");
+ }
+ }
+}
+```
+
+Neue Typen können mit `struct`, `class`, `union`, und `enum` definiert werden. Structs und unions
+werden as-value (koppiert) an methoden übergeben wogegen Klassen als Referenz übergeben werden.
+Templates können verwendet werden um alle typen zu parameterisieren.
+
+```c
+// Hier, T ist ein Type-Parameter, Er funktioniert wie Generics in C#/Java/C++
+struct LinkedList(T) {
+ T data = null;
+ LinkedList!(T)* next; // Das ! wird verwendet um T zu übergeben. (<T> in C#/Java/C++)
+}
+
+class BinTree(T) {
+ T data = null;
+
+ // Wenn es nur einen T parameter gibt können die Klammern um ihn weggelassen werden
+ BinTree!T left;
+ BinTree!T right;
+}
+
+enum Day {
+ Sunday,
+ Monday,
+ Tuesday,
+ Wednesday,
+ Thursday,
+ Friday,
+ Saturday,
+}
+
+// Aliase können verwendet werden um die Entwicklung zu erleichtern
+
+alias IntList = LinkedList!int;
+alias NumTree = BinTree!double;
+
+// Funktionen können genau so Templates beinhalten
+
+T max(T)(T a, T b) {
+ if(a < b)
+ return b;
+
+ return a;
+}
+
+// Steht ref vor einem Parameter wird sichergestellt das er als Referenz übergeben wird.
+// Selbst bei werten wird es immer eine Referenz sein.
+void swap(T)(ref T a, ref T b) {
+ auto temp = a;
+
+ a = b;
+ b = temp;
+}
+
+// Templates können ebenso werte parameterisieren.
+class Matrix(uint m, uint n, T = int) {
+ T[m] rows;
+ T[n] columns;
+}
+
+auto mat = new Matrix!(3, 3); // Standardmäßig ist T vom typ Integer
+
+```
+
+Wo wir schon bei Klassen sind - Wie wäre es mit Properties! Eine Property
+ist eine Funktion die wie ein Wert agiert. Das gibt uns viel klarere syntax
+im stil von `structure.x = 7` was gleichgültig wäre zu `structure.setX(7)`
+
+```c
+// Diese Klasse ist parameterisiert mit T, U
+
+class MyClass(T, U) {
+ T _data;
+ U _other;
+
+}
+
+// Ihre Getter und Setter Methoden sehen so aus
+class MyClass(T, U) {
+ T _data;
+ U _other;
+
+ // Konstruktoren heißen immer `this`
+ this(T t, U u) {
+ data = t;
+ other = u;
+ }
+
+ // getters
+ @property T data() {
+ return _data;
+ }
+
+ @property U other() {
+ return _other;
+ }
+
+ // setters
+ // @property kann genauso gut am ende der Methodensignatur stehen
+ void data(T t) @property {
+ _data = t;
+ }
+
+ void other(U u) @property {
+ _other = u;
+ }
+}
+// Und so kann man sie dann verwenden
+
+void main() {
+ auto mc = MyClass!(int, string);
+
+ mc.data = 7;
+ mc.other = "seven";
+
+ writeln(mc.data);
+ writeln(mc.other);
+}
+```
+
+Mit properties können wir sehr viel logik hinter unseren gettern
+und settern hinter einer schönen syntax verstecken
+
+Other object-oriented goodies at our disposal
+Andere Objektorientierte features sind beispielsweise
+`interface`s, `abstract class` und `override`.
+Vererbung funktioniert in D wie in Java:
+Erben von einer Klasse, so viele interfaces wie man will.
+
+Jetzt haben wir Objektorientierung in D gesehen aber schauen
+wir uns noch was anderes an.
+D bietet funktionale programmierung mit _first-class functions_
+puren funktionen und unveränderbare daten.
+Zusätzlich können viele funktionale Algorithmen wie z.B
+map, filter, reduce und friends im `std.algorithm` Modul gefunden werden!
+
+```c
+import std.algorithm : map, filter, reduce;
+import std.range : iota; // builds an end-exclusive range
+
+void main() {
+ // Wir wollen die summe aller quadratzahlen zwischen
+ // 1 und 100 ausgeben. Nichts leichter als das!
+
+ // Einfach eine lambda funktion als template parameter übergeben
+ // Es ist genau so gut möglich eine normale funktion hier zu übergeben
+ // Lambdas bieten sich hier aber an.
+ auto num = iota(1, 101).filter!(x => x % 2 == 0)
+ .map!(y => y ^^ 2)
+ .reduce!((a, b) => a + b);
+
+ writeln(num);
+}
+```
+
+Ist dir aufgefallen wie wir eine Haskell-Style pipeline gebaut haben
+um num zu berechnen?
+Das war möglich durch die Uniform Function Call Syntax.
+Mit UFCS können wir auswählen ob wir eine Funktion als Methode oder
+als freie Funktion aufrufen. Walters artikel dazu findet ihr
+[hier.](http://www.drdobbs.com/cpp/uniform-function-call-syntax/232700394)
+Kurzgesagt kann man Funktionen deren erster parameter vom typ A ist, als
+Methode auf A anwenden.
+
+Parrallel Computing ist eine Tolle sache, findest du nicht auch?
+
+```c
+import std.stdio;
+import std.parallelism : parallel;
+import std.math : sqrt;
+
+void main() {
+ // Wir wollen die Wurzel von jeder Zahl in unserem Array berechnen
+ // und dabei alle Kerne verwenden die wir zur verfügung haben
+ auto arr = new double[1_000_000];
+
+ // Wir verwenden den index und das element als referenz
+ // und rufen einfach parallel auf!
+ foreach(i, ref elem; parallel(arr)) {
+ ref = sqrt(i + 1.0);
+ }
+}
+
+```